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01. Oktober
Letaba-Buschbock Nachdem wir morgens vom Camp-Buschbock begrüßt wurden (hatte wohl innerhalb des Camps eine ruhige Nacht ) geht es um 6h00 los und wir fahren rund um Letaba auf verschiedenen Strassen. Und sehen einige schöne Dinge (sorry, viele Bilder heute). Rotschnabeltoko – Red-billed Hornbill Unterwegs quert eine große Herde Büffel die Strasse und wir halten für eine ganze Weile und schauen ihnen zu. Neben der Strasse haben sich zwei Büffel im Kampf verhakt. Ob das Auge das überlebt ... ... das schaut schon beim Zuschauen gruselig aus ... ... und tut schon fast weh Ich schaue mal auf die andere Straßenseite und entdecke einen toten Baumstumpf. Darin hat es sich anscheinend ein Gabelracken-Pärchen (Lilac-breasted Roller) gemütlich gemacht (leider sehr ungünstige Foto-Bedingungen) Hallo – komm doch rein Ok, dann komm ich raus ... ... und zeige mich in meiner vollen Pracht ... weiteres Werben um die Holde ... die das aber nicht zu schätzen weiß und sich abwendet Wir fahren nach Letaba zurück und frühstücken im Restaurant. Es gibt in allen Camps dieselbe Frühstückskarte, einfach aber vollkommen in Ordnung. Danach besuchen wir noch die „Letaba Elephant Hall“ und machen uns dann auf den Weg Richtung Olifants Camp. Unterwegs sehen wir dann noch diesen imposanten Kerl Einen wunderschönen Kudu Diese „halslose“ Giraffe Goliathreiher – Goliath Heron Meine Lieblingstiere Schopffrankolin – Crested Francolin "Kneipender" Büffel mit Witwenenten-Begleitung Schreiseeadler – African Fish Eagle Kappengeier – Hooded Vulture Wir nähern uns dem Olifants Camp und genießen den Blick über den Fluss. Unser Auto trägt „Krüger Park Sand“ Brillenwürger – White (-crested) Helmet Shrike In Olifants angekommen Eines unserer Chalets Da wir heute den ganzen Tag unterwegs waren, fahren wir für die letzte halbe Stunde nicht mehr raus, sondern richten uns in den Chalets ein. Da wir hier in Olifants ein Chalet ohne Küche haben, wollen wir im Restaurant essen. Es gibt a la Carte oder ein Buffet. Nichts überragendes, aber auch hier vollkommen in Ordnung. Allerdings ist das Grillen am Abend viel schöner. |
Letzte Änderung: 20 Nov 2013 16:30 von AfricaDirect.
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02. Oktober
Frühmorgens zur Gateöffnung geht es wieder los. Nach kurzer Zeit sehen wir am Straßenrand ein paar Autos stehen und schauen auch in den Busch. Und sehen, zuerst recht schlecht, dann später als ein Auto nach vorne fuhr, etwas besser, dies: Sind sie nicht echt süß? Alle kuscheln sich an die Mama Nach diesem tollen Start geht es noch ein wenig weiter. An einem der Wasserlöcher sehen wir Zebras, Gnus und Hyänen. Jeder möchte zum Wasser oder ein Schläfchen neben diesem halten und so entwickelt sich eine ganz eigene Dynamik. Ein ständiges Hin und Her, bei dem niemand nachgeben möchte Zwischen erschrecken sich die Zebras mal wieder, obwohl die Hyäne eigentlich nur herumsteht (und rechts die beiden eher schlafen) Man beäugt sich gegenseitig Und es ist schon erstaunlich, wie nah man sich kommt Dann wird der zahlenmäßige Vorteil genutzt Und anschließend beobachtet man sich wieder. Wahrscheinlich wussten die Zebras und Gnus genau, dass die Hyänen nicht auf Beutezug war, aber man weiß ja nie. Kaptriel - Spotted Dikkop (Spotted Thick-knee) Da wir morgens ohne Frühstück Olifants verlassen haben, machen wir in Satara Pause für ein Frühstück. Wiedehopf – African Hoopoe Dann geht es weiter Richtung Lower Sabie, unser Camp für die nächsten zwei Nächte. Waran – Monitor Lizzard Elsternwürger – Long-tailed (Magpie) Shrike Weißrückengeier – African White-backed Vulture Hornrabe – Southern Ground Hornbill mit Beute Sharpe Greisbock – Sharpe's Grysbok Rotbauchschwalbe – Red-breasted Swallow Und noch dieser hübsche Kerl Dann erreichen wir Lower Sabie und beziehen erst einmal die hübschen Doppelchalets, recht neu und direkt am Zaun. Anschließend fahren wir noch mal los und erkunden ein bisschen die Gegend. Junger (Dunkler) Singhabicht – Juvenile Dark Chanting Goshawk Tree Squirrel Die beiden erinnern irgendwie an die zwei alten Herren in der Muppet Show Und zuletzt freuen wir uns noch über diese kleinen Gesellen Dann geht es zurück und heute Abend genießen wir wieder ein Braai. |
Letzte Änderung: 21 Nov 2013 20:50 von AfricaDirect.
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03. Oktober
Morgens pünktlich zur Gateöffnung 5.30 Uhr stehen wir in der Reihe, um rauszufahren. Heute morgen regnet es, was der guten Laune aber keinen Abbruch tut. Wir fahren durch den leichten Regen und entdecken als ersten einen Milchuhu in einem Baum. Auch er sieht noch recht aus wie ein „begossener Pudel“. Milchuhu – Giant (Verreaux’s) Eagle Owl Und kurz danach auch noch den Nachwuchs des Milchuhus, etwas weiter entfernt Heute ist eher ein ruhiger Morgen, aber das ist manchmal einfach so. Und schmälert nicht die Begeisterung für diesen schönen Nationalpark. Als wir um eine Ecke bogen, sahen wir vor uns ein paar Autos stehen und mittendrin ein Löwenpärchen, das sich nicht stören ließ von den Autos. Auch ein schöner Rücken (Hintern ) kann entzücken Noch kurz das Revier markieren Und dann verschwanden die beiden im Gebüsch, vielleicht zu einem Schäferstündchen, wer weiß. Langspornkiebitz - White-crowned Lapwing (White-crowned Plover) Hornrabe - Southern Ground Hornbill Sehr schöne Augen, aber hübsch ist irgendwie anders, oder? Auf dem Rückweg zum Camp schauen wir noch am Sunset Dam vorbei und dort gibt es unglaubliche Tiere ... auf dem Wasser gehende/stehende Graureiher – Grey Heron Schade, doch kein Wunder-Reiher Und die beiden sind wenig beeindruckt von ihrem Passagier Flussuferläufer - Common Sandpiper Im Camp ruhen wir ein wenig und beobachten die Vogelwelt. Grünschwanzglanzstar - Greater Blue-eared Glossy Starling Nachmittags geht es wieder los, aber auch hier ist es sehr ruhig. Und so genießen wir die schöne Landschaft und einige Vögel. Blick auf Lower Sabie Hoffentlich halten sie sich an die Geschwindigkeitsbegrenzung Strichelracke - Purple Roller (Rufous-crowned Roller), leider etwas weit weg Senegaltschagra - Black-crowned Tchagra Raubadler – Tawny Eagle Dann geht es zurück ins Camp und wir heizen den Grill an und genießen unseren letzten schönen Krüger Park Abend. |
Letzte Änderung: 27 Dez 2013 15:09 von AfricaDirect.
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04. Oktober
Heute verlassen wir den Krüger Park und es geht weiter Richtung Kwa-Zulu Natal. Leider sehen wir im Krüger Park nicht mehr viel und es ist an diesem Tag sehr ruhig. Nur ein Nashorn verabschiedet uns, davon gibt es leider kein anständiges Foto, denn es war nicht sehr kooperativ. Die alte Eisenbahnbrücke am Gate Wir verlassen den Park bei Crocodile Bridge und halten in Komatipoort beim Whimpy für ein Frühstück. Dann geht es durch Swaziland Richtung Pongola – Jozini bis nach Manguzi/KwaNgwanase. Immer wieder spannend, wie in Afrika Dinge transportiert werden. Wir kommen pünktlich vor 16.00 Uhr zur Total-Tankstelle. Da wir keinen „echten“ 4x4 haben und damit nicht genügend Bodenfreiheit, werden wir schon dort erwartet. Unser Auto wird auf einem verschlossenen Grundstück geparkt und schon geht es weiter zur Kosi Forest Lodge. Unser Zelt Das „Freiluft-Bad“ Dort angekommen werden wir schon von Blessing, dem Guide, den ich schon von meinem letzten Besuch in der Lodge kenne, erwartet und nach einem Willkommens-Drink und der obligatorischen Indemnity Form zu unseren Zimmern gebracht. Wir sind nun ganz schön kaputt und das Wetter ist auch eher durchwachsen. Wir gehen dann, nachdem wir uns frisch gemacht haben, zum Dinner. Hier gibt es keine geschlossenen Gebäude, alles ist offen. Und heute ist es echt kühl. So genießen wir das Abendessen in Decken eingehüllt. Kurz kommt noch das Bushbaby zu Besuch (leider habe ich die falsche Kamera mit, daher kein Foto). Wir freuen uns sehr über die Wärmflaschen, die schon im Bett liegen, als wir zum Zimmer zurück kommen. |
Letzte Änderung: 27 Dez 2013 18:02 von AfricaDirect.
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Und nach dem kurzen Transfertag geht es auch gleich weiter mit unserer Reise
05. Oktober Beim Frühstück entdecke ich diesen schönen Kerl und pirsche ich mich an ihn heran. Streifenliest – Striped Kingfisher Einer der Gründe, warum ich die Kosi Forest Lodge gewählt habe, sind die Aktivitäten, die hier angeboten werden. Und so war ich echt enttäuscht, als Blessing mir sagte, dass das Boot der Lodge, mit dem sie die verschiedenen Seen in der Region befahren, kaputt ist. Er macht uns Hoffnung, dass sie sich am nächsten Tag ein anderes Boot ausleihen können. Schauen wir mal. Und so sind wir statt mit dem „großen“ Boot nachmittags mit den Kanus unterwegs. Zuerst fahren wir mit dem Auto Richtung Wasser und laufen dann noch ein Stückchen durch einen Wald, bis wir zu den Kanus kommen. Blessing stattet sich und uns mit dem entsprechenden Equipment aus, denn es regnet immer noch ein bisschen. Hier, in einem Zufluss zum ersten See, gibt es jede Menge Vögel, links und rechts des Wassers. Es macht wirklich Spaß, in dieser Ruhe über das Wasser zu gleiten. Die beiden Guides in den Kanus schippern uns ruhig und langsam durch die Gegend und so können wir ausgiebig fotografieren. Mangrovereiher – Green-backed Heron Malachiteisvogel (Haubenzwergfischer) - Malachite Kingfisher Goldschwanzspecht - Golden-tailed Woodpecker (ich bin mir nicht sicher, da er nicht eindeutig zu sehen ist, aber nach Verbreitungsgebiet und dem roten Punkt an der Seite könnte es stimmen) Nach der Kanu-Fahrt geht es wieder mit dem Auto zurück zur Lodge. Es ist immer noch sehr kühl und feucht. Hier in Kosi Bay hatten wir eigentlich das wärmste Wetter unserer Reise erwartet und es ist das komplette Gegenteil. Wir ziehen uns alles an, was wir so mithaben und frösteln immer noch ein bisschen. Am Abend sitzen wir zuerst am wärmenden Lagerfeuer und dann wieder mit der Decke am Essenstisch. Das Essen ist wieder sehr gut. Wir gehen recht früh ins Bett und sind erneut sehr froh über die Wärmflasche im Bett. |
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06. Oktober
Da auch heute leider das Boot nicht verfügbar ist, bietet Blessing uns den ganztägigen Trip zum Kosi-Mouth an. Nachdem sich das hiesige „Kätzchen“ als Model zur Verfügung gestellt hat, geht es um 10.00 Uhr los mit dem offenen Lodge-Auto Richtung Kosi-Mouth. Wir können schon die Grenze zu Mozambique sehen, da biegen wir rechts ab und fahren auf kleinen, sandigen Wegen weiter. Von einer Anhöhe aus haben wir einen schönen Blick auf die Mündung und die vorgelagerten Seen. Es ist Ebbe und man kann die traditionellen „Thonga Fish Traps“. Diese Art des Fischens wird hier schon sehr lange betrieben. Durch die spezielle Konstruktion der Fallen ist diese Art des Fischens sehr nachhaltig, denn nur die größeren Fische bleiben in den Fallen, die kleineren werden mit dem Wasser wieder rausgespült bzw. können durch die Stecken durchschwimmen. Die Fallen werden von Vater zu Sohn weiter gegeben und bleiben so immer in der Familie. Die Fischer gehen bei Ebbe in das runde „Ende“ ihrer Fallen und dann fangen sie die Fische mit dem Speer und verkaufen sie anschließend am Ufer. Blessing, selbst ein Thonga, mit einer Fischfalle, die am Ufer lag Da wir alle keinen Fisch essen, werden die Fischer leider heute keinen ihrer Fische an uns los. Nachdem Blessing uns viele Informationen über die Lebensweise der Thonga gegeben hat, bringt er uns zu einem traumhaften Strand. Wir gehen ein paar Meter und können fast alleine das warme Wasser des Indischen Ozeans genießen. Es ist zum Glück heute ein traumhaft schöner Tag, auch wenn der Wind ganz schön heftig bläst. Nach zwei Stunden geht es wieder zurück zu Blessing, der sich die Zeit mit seinen Kollegen von anderen Lodges vertrieben hat. Er fährt mit uns zu einer Anhöhe oberhalb der Mündung und wir genießen einen sehr leckeren Picknick-Lunch. Da fehlt es an nichts. Wir machen uns langsam auf den Rückweg zur Kosi Forest Lodge. Es wird wieder kühl, aber zumindest bleibt es trocken. Nach dem leckeren Dinner geht es ins Bett. Das Bushbaby kommt leider auch an diesem Abend nicht wieder, ist ja auch klar, jetzt habe ich die richtige Kamera dabei. Ich gebe zu, ich gehe hier in Kosi Forest immer mit einem leicht mulmigen Gefühl im Dunkeln zum Zimmer bzw. zum Hauptgebäude, auch wenn die Wege mit Petroleum-Lampen gut beleuchtet sind. Bei meinem ersten Besuch in der Lodge hatten wir nachts Hippo-Besuch direkt vor unserem Zelt, eine Hippo-Mama mit Baby. Wenn ich mir nur vorstelle, ich bin auf diesen schmalen Wegen unterwegs und mir kommt ein Hippo entgegen ... Ich liebe diese Tiere wirklich, aber zu Fuß möchte ich ihnen lieber doch nicht begegnen. Aber es geht alles gut und wir treffen nicht auf meine Lieblingstiere. |
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