17.2. KNP Biyamiti Bush Camp
Ich habe meinen Wecker auf 3.45 gestellt. Uff, so früh

Fahr mit dem Auto zum Treffpunk, da es zu weit zu Fuß ist und noch stock dunkel ist. Um 4.30 Uhr geht es los, wir sind 7 Personen. Der Morgen ist wirklich sehr schön. Nebelfelder liegen über den Sabi River und mit dem Sonnenaufgang ist dies wirklich sehr beeindruckend.
Als Höhepunkt sehen wir ein Spitzmaulnashornmutter mit Nachwuchs, die aber sehr scheu sind und gleich im Busch verschwinden.
Nach den Game Drive genehmige ich mir erst mal einen heißen Kaffee und ein gutes Frühstück. Danach mache ich mich noch auf den Weg nach Biyamiti. Leider gibt es nicht viel zu sehen. Ich entschließe mich noch einen Abstecher zur Crocodile Lodge zu machen, um ein wenig im Shop einzukaufen. Dies war eine gute Entscheidung, dann ca. 10 km vor dem Rest Camp liegt ein Rudel Wildhunde an der Straße. Es steht nur ein Auto da und somit kann ich schöne Bilder machen. Ich sehe nur 3 Wildhunde, vermute aber im Busch noch weitere, was sich später auch bewahrheiten sollte.
Nach einer Mittagspause im Crocodile Rest Camp geht es nun zum Biyamiti Bush Camp. Ich schaue nochmal bei den Wildhunden vorbei, nun habe ich sie ganz für mich alleine.
Von der Main Road geht es nochmal 7 km Schotterpiste zum Camp. Die Straße ist aber gut zu fahren, außer zwei Wasserdurchfahren, aber diese durchfahre ich mit bravor

. Diese Strecke ist wirklich landschaftlich wunderschön, führt direkt am Biyamiti River entlang.
Das Biyamiti Bush Camp ist sehr schön direkt am Flug gelegen. Die Häuschen sind sehr geräumig und nett eingerichtet. Auf der Terrasse befindet sich die Küche. Dann gibt es noch ein großes Wohnzimmer und seperates Schlafzimmer.
Da es morgen keinen Night Drive gibt und ich unbedingt einen von Biyamiti machen möchte, buche ich für heute abend. Dann halt heute 2 geführte Game Drives. Auch gut
Um 17.00 Uhr geht es los. Wir sind nur zu dritt. Ein Paar aus Slowenien, sie sind das erste mal in Afrika. Wir fuhren die Strecke wieder zurück. Ich frage den Guide, ob er Richtung Crocodile Bridge fährt und erzähle ihm, daß ich mittagas Wildhunde dort gesehen habe. Er bekommt glänzende Augen und sagt, daß er dieses Jahr noch keine Wildhunde gesehen hätte und wir fuhren die Richtung, wo ich sie gesehen hatte. Welch ein Glück, nur ein bisschen weiter liegen sie mitten auf der Main Road, das gesamte Rudel. Es handelt sich um sage und schreibe 16 Windhunde. Der Guide ist ganz aus dem Häuschen, ich finde es immer wieder bemerkenswert, wie sich die Guides nach so langer Zeit im Nationalpark noch immer so begeistern können, daß ist wahre Liebe zur Natur und Tier.
Weiter geht es auf der Strecke Richtung Crocodile Bridge, es ist mittlerweile dunkel geworden. Ich leuchte die Gegend ab und plötzlich läuft aus einem Seitenweg eine Leopardin gemüdlich an unserem Wagen vorbei. Geht die Hauptstraße entlang und markiert ihr Revier und verschwindet wieder um Busch
Wir sehen außerdem noch Büffel, Nashorn, Elefanten und zum Schluß noch ein Hyäne. Nur noch Löwen und wir hätten die Big 5 innerhalb von 3 Stunden voll gehabt. Welch ein Game Drive, so etwas hat man auch nicht alle Tage

Nach einen schnellen Abendessen gehe ich sehr müde aber hoch zufrieden ins Bett.