14.August : Addo Elephant Park – Mountain Zebra NP
Soviel vorweg: Der heutige Tag wird völlig verrückt. Wir sehen heute 2 Tiere, die wir vorher noch nie, und später nie wieder, sehen werden.
Der Morgen beginnt einmal relativ unspektakulär. Wir sehen zunächst nicht wirklich viel und fahren dann auf eine der östlicheren Loops.
Dann plötzlich: ein Stachelschwein, dass neben unserem Auto im Gebüsch verschwindet. Für ein Foto war das natürlich viel zu schnell. Aber der Strauch steht einzelnd da. Es muss da noch irgendwo sein. Fahren wir halt mal so 5 Minuten vor und zurück, bis wir ein paar von den Stacheln erspähen.
Gut, da warten wir jetzt. Vielleicht kommt es nochmal raus. Und tatsächlich, nach einer halben Stunde geduldigen wartens pirscht sich das Schweinchen langsam an uns heran, droht uns ordentlich, ist genervt, dass wir immer noch da sind und verzieht sich wieder in seinem Strauch.
es schaut ein bisschen grimmig
Wir sehen es zwar noch (bzw. seine Stacheln) aber mittlerweile ist es 9:30, wir haben Hunger und wollen heute noch nach Cradock.
Wir frühstücken bei dem Picknickplatz im Main Camp (dort laufen um die Zeit auch sehr lustige Leute herum, es ist gerade ein Bus angekommen. Die Reisegruppe im Safarioutfit, vollständig inklusive Tropenhut.
Dann machen wir uns auf nach Cradock, wo wir tanken und einkaufen. Gegen 15:00 kommen wir im Mountain Zebra National Park an. Unser erster Weg führt uns zum Main Camp, um für heute Abend eine Übernachtung zu buchen. Auf der Straße dorthin sehen wir schon die ersten Mountain Zebras, Hartebeests, Kudu und Eland. Und einen Aardvark.
Wir können es gar nicht glauben: Stachelschwein und Aardvark an einem Tag. Leider watschelt er von uns weg ins Gebüsch.
Das Wetter ist gut und wir beschließen zu campen. Zum Abschluss des Tages fahren wir noch auf einige Loops in die Berge und auf ein Hochplateau.
ein paar Fotos, weil der Park wirklich sehr schön ist:
Als wir gerade am Rückweg zum Camp sind sehe ich im Augenwinkel einen Caracal in einem Flussbett – Vollbremsung – zurückgefahren und dann gerade noch den Hintern vom Caracal im Gebüsch verschwinden gesehen.
Wie gesagt, wir campen heute Abend und das war nicht meine beste Idee. Es wird über Nacht richtig kalt, das Zelt friert von innen und außen und trotz Zusatzdecke wird einem in den Schlafsäcken nicht warm. Unser Enschluss, für den nächsten Tag ein Cottage zu mieten, steht damit fest.