THEMA: Und Caracals soll es ja auch geben!
15 Okt 2013 19:50 #308332
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19.Juli : KTP

Wie immer brechen wir in ganz in der Früh auf, diesmal nach Süden Richtung Mata Mata. Man verlässt hier nach einiger Zeit das Nossob-Flusstal und fähr über rote Sanddünen nach Westen. Landschaftlich ist es wahnsinnig schön, Tiere sehen wir aber nicht mehr viele.




Gegen Mittag sichten wir links von uns zwei Giraffen, wir halten an und schauen sie uns an, während es immer mehr werden. Schlussendlich befinden sich links ca. 20 und auf der Düne gegenüber nochmal 15 Giraffen.






Später, vielleicht 15 Kilometer vor Mata Mata sehen wir einige Autos auf der Straße stehen. Und rechts unter einem Baum im Schatten liegen 4 Geparden und ein Jackal. Wir beobachten sie eine Weile, sie erheben sich und spazieren in Richtung einer Springbokherde, die wir wenige Minuten vorher gesehen haben.




Wir (und die anderen Autos) fahren parallel zu ihnen auf der Straße und als sie hinter einigen Dünen verschwinden parken wir (und die anderen Autos) bei den Springböcken. Leider tun uns die Geparden nicht den Gefallen zu jagen und tauchen nicht mehr auf.






In Mata Mata erfahren wir, dass der Grenzposten morgens um 8:00 öffnet und nach dem Grilllen gehen wir bald schlafen




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17 Okt 2013 19:15 #308628
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20.Juli : KTP – Bagatelle Ranch

Pünktlich um 8:00 stehen wir an der Grenze und zu unserer Überraschung sind die drei Grenzbeamten auch einsatzbereit und soger sehr freundlich. Als einziges die Formulare sind nicht wirklich für Rundreisenfahrer gedacht.




Auf einer Gravel Road geht es jetzt Richtung Westen nach Mariental. Man kann sich auf dem Weg dorthin nur schwer verfahren, aber die Straßenkarte, die wir bei Britz/Maui mitbekommen haben erweist sich doch als beruhigend. Weniger beruhigend war da eher, dass auf der Karte auch explizit eingezeichnet war, wo es welche Tankstelle gibt.

In Mariental wollten wir ursprünglich einkaufen und unseren Dieselfilter wechseln – tja für ersteres war ich zu feige, es war mir schon am Parkplatz sehr unheimlich dass plötzlich 10 Leute um unser Auto herumstanden und bettelten. Und bei letzterem hatten wir einfach pech, da am Samstag der Toyota-Dealer mit Werkstatt geschlossen hatte.
Gegen 12:30 checkten wir bei der Bagatelle-Ranch ein. Da mein Geburtstag in wenigen Tagen war hatten wir uns für eine feste Unterkunft entschieden. Wir wurden sogar auf ein Strohbale-Charlet upgegradet. Hier essen wir noch eine Kleinigkeit zu Mittag und buchen dann für den Abend das Cheeta-feeding und den Sundowner. Der Ranchbesitzer erzählt uns, dass sie seit 2 oder 3 Wochen nun eigene Pferde haben und auch Ausritte anbieten - da bin ich natürlich sofort dabei, mein Freund streikt, was sehr nett von ihm ist.



Aussicht von unserm Zimmer

Nach meinem Ausritt sitzen wir noch eine Zeitlang in der Lodge und wundern uns ganz schön, warum die Gepardenfütterung noch nicht anfängt - naja Afrika halt, da macht die Stunde Verspätung auch nichts, dachten wir uns. Am nächsten Tag in der Früh sind wir dann draufgekommen, dass wir zwei Tocker vergessen haben, dass Namibia und Südafrika in verschiedenen Zeitzonen sind und wir natürlich die Zeit nicht umgestellt haben.

Wenig später dann treffen wir, und noch einige weitere Gäste, auf die drei Geparden. Es sind drei Männchen, alle ca. 9 Jahre alt und sie lassen sich von uns Touristen nicht übermäßig stören. Normalerweise mag ich solche „Wildtiere zum steicheln“ Geschichten nicht besonders, aber ich fand es ganz in Ordnung. Die Geparden hatten die Möglichkeit sich zurückzuziehen, und dass man Waisen nicht mehr auswildern kann, ist mir auch klar.


Geparden-Fütterung

Anschließend gibt es noch einen Sundowner auf den Dünen, mit Chips und Getränken.


Sundowner






Wir haben das Abendessen dazugebucht (zu dem wir wieder viel zu früh waren), es gab Springbok-Carpaccio, als Hauptgang Kudu-Steak und als Nachtisch flüssigen Schokokuchen.


Und noch einige Nachtaufnahmen:



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21 Okt 2013 09:49 #309052
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21.Juli : Bagatelle Ranch – Sossusvlei

Nach einem sehr leckeren und ausführlichen Frühstück brechen wir nach Sossusvlei auf. Auf der C19 fahren wir über den Zarishoogte-Pass, wo wir feststelllen: wenn plötzlich 5 Schilder auf einem Haufen stehen, dann heißt das, dass Schrittgeschwindigkeit zu schnell ist und die Straße gerne mal steil abfällt.
Kurz nach dem Pass kommen wir dann in eine für mich weniger angenehme Situation- wir sehen ein Auto das (vielleicht? Ich weiß es nicht) einen Unfall hatte. Es ist auf dem Dach gelegen und es sind einige Leute drum herumgestanden die uns auch zum stehenbleiben veranlassen wollten. Mir war das ziemlich unheimlich, und mir wurde auch zu Hause eingebleut, auf keinen Fall bei einem Unfall stehenzubleiben, also sind wir auch weiter.





Gegen 14:30 kommen wir an und besorgen uns erst einmal usere Permit für die weiteren zwei Tage sowie unsere Campsite. Die haben wir über NWR gebucht, und wir sehen auch sofort den Vorteil. Es gibt zwei Gates, ein inneres und ein äußers. Die Campsite von NWR liegt zwischen den beiden, und so kann man morgens rund eine Stunde früher in den Park fahren. Im Shop besorgen wir noch ein paar Kleinigkeiten und dann fahren wir zu den Dünen hinein.




Nach rund 45 Kilometeren kommen wir bei der Dune 45 an.


Dune 45

Außer uns sind nur wenige Leute da, und so wandern wir den Dünenkamm hinauf. Es ist ziemlich windig, mittlerweile rückt auch der Sonnenuntergang immer näher. Eine Gruppe Deutsche hat offenbar beschlossen, auf der Düne ein Picknick zu machen - naja, ein wenig sandig vielleicht.


Sonneuntergang auf der Dune 45










Ich laufe auf der Seite der Düne hinunter, und nach ein paar weiteren Fotos geht es zurück zum Gate, schließlich schließt es um 18:30 und es ist schon fast stockdunkel. Wir beschließen, im Camp-Restaurant zu Abend zu essen und gehen zeitig schlafen. Immerhin wollen wir am nächsten Morgen um 5:30 am Gate sein.
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22 Okt 2013 11:26 #309182
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22.Juli : Sossusvlei

Pünktlich zur Gateöffnung fahren wir um 5:30 als erstes Auto in den Park. Da hier doch ein paar Oryx und Sprinböcke herumlaufen, fahren wir nicht so rasant wie andere und werden recht bald von einem dieser großen Busse überholt. In einer Autokolonne kommen wir wieder bei der Dune 45 an, von wo aus wir den Sonnenaufgang beobachten.




Dann geht es weiter, zunächst zu einem kurzen Frühstück am 2x4 Parkplatz und dann auf dem 4x4-trail durch den Sand zum Vlei.







In der Nacht war es ja noch ziemlich kalt, hier wird es mit der Zeit immer wärmer. Wir beschließen, uns den Aufstieg auf die Big Mama zu sparen und fahren gegen Mittag wieder zurück.

Dann machen wir einen kurzen Abstecher zum Sesriem Canyon.





Abschließend fahren wir noch zur Elim Dune. Die ist relativ nahe am Campingplatz und bewachsen. Dort verbringen wir diesmal den Sonnenuntergang.





Diese Eule saß in dem Baum von unsere Campsite
Letzte Änderung: 22 Okt 2013 11:26 von Ideles.
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24 Okt 2013 09:58 #309499
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23.Juli : Sossusvlei - D707 (Koiimasis)

Heute, an meinem Geburtstag, lassen wir es etwas gemütlicher angehen und fahren „erst“ um 6:00 zu Elim-Düne. Dort sind wir völlig allein, was ich wesentlich netter finde als dort in der Kolonne die Dune 45 hinaufzuhetzen.







Nach einem kurzen Frühstück brechen wir in Richtung D707 auf. Die Straße dorthin führt uns durch einen Park (Namtib Rand Park) und wir sehen immer wieder Zebras, Springböcke und Oryx. Die Landschaft finde ich hier auch ziemlich schön – gelbes Gras vor den roten Dünen im Hintergrund.









Gegen Mittag kommen wir in Koiimasis an und können auch unsere Campsite beziehen.




Wir erstehen auch gleich noch Oryx-Steaks fürs Abendessen. Ich erfahre auch, dass das mit dem Reiten hier nicht klappt. Und als zweite Geburtstagsüberraschung: auf der exklusiven Campsite mit seinen 4 Campingplätzen richtet sich ein 30-köpfige Reisegruppe ein.

Meine Laune erreicht mittlerweile einen absoluten Tiefpunkt. Wir beschließen zu flüchten und gehen den 5 Kilomenter langen Wanderweg der Ranch. Den finde ich, ehrlich gesagt auch ziemlich enttäuschend – wenn man einen Weg mit einem durchschnittlichen Kleinwagen befahren kann, finde ich nicht, dass man ihn als Wanderweg bezeichnen sollte.

Bei dem Aussichtspunkt machen wir es uns für einen Weile gemütlich und lesen, während sich eine Gruppe von rund 15 Dassies langsam an uns heranpirscht. Natürlich kommen aber bald ein paar Mitglieder der Reisegruppe vorbei, und die Dassies sind weg.








Etwas frustriert grillen wir am Abend noch – am Campingplatz selbst ist nichts auszusetzen und die Steaks waren sehr lecker.
Leider ist es in der Nacht recht windig, so dass wir nicht wirklich viel erholsamen Schlaf finden.
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24 Okt 2013 10:24 #309503
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24.Juli : Ranch Koiimasis

Wir haben für heute einen Pausentag geplant und frühstücken gemütlich. Die Reisegruppe ist zum Glück ab 10:00 Uhr weg und wir haben den Campingplatz fast für uns. Wir kommen auch endlich einmal zum Waschen.




Gegen Mittag schauen wir noch kurz zum Hauptgebäude – es sollen heute Pferde kastriert werden, aber bis wir dort sind ist alles schon vorbei. Stattdessen können wir eine Gruppe von etwa 10 Erdmännchen beobachten, die an den Wurzeln der Sträucher nach Insekten graben. Es sind auch einige Jungtiere dabei.






Durch Zufall entdecken wir auf den gegenüberliegenden Felsen noch vier Klippspringer.



Gegen Abend und nach einer missglückten Tomatensuppe wandern wir noch ein Stück in den Canyon hinter der Campsite hinein.
Letzte Änderung: 24 Okt 2013 10:26 von Ideles.
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