THEMA: Und Caracals soll es ja auch geben!
07 Nov 2013 09:20 #311704
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6.August : Hermanus – De Hoop Nature Reserve

Der ursprüngliche Plan für heute lautete, den Coast Walk in Hermanus zu gehen. Aber es schüttet. Unser erster Stopp ist Cape Agulhas, der südlichste Punkt Südafrikas. Als wir dort sind, regnet es immer noch.








In Ermangelung besserer Alternativen brechen wir zu unserem nächsten Ziel auf, das De Hoop Nature Reserve. Hier soll man besonders viele Wale sehen können, vom Strand aus. Haben wir nicht geglaubt.


Im Reserve angekommen sehen wir zunächst einige Bonteboks, Strauße und Mountain Zebras. Der Regen hat mittlerweile nachgelassen.




An der Rezeption empfielt man uns, zum Strand zu fahren – dort sollen sich in der Bucht so annähernd 40 Wale tummeln. Das haben wir dann zur Abwechslung dann geglaubt und sind hochmotiviert, etwas flott, zum Strand gefahren. (Zitat: Schau, diese Laufvogelviecher können auch fliegen). Als wir am Ende der Straße ankommen, hat sogar das Wetter mit uns ein erbarmen und es hört auf zu regnen. Schon auf dem Weg zum Strand sehen wir die ersten Wale: manche von den flachen Steinen da bewegen sich, und springen.












Nach etwa einer Stunde beobachen müssen wir leider schon wieder zurück – es wird langsam dunkel. Kurz vor dem Camp sehen wir noch eine große Herde Eland.







Es schüttet mittlerweile wieder und wir sind die einzigen Camper. Daher parken wir direkt vor dem Küchenblock. Dort teilen wir unser Abendessen noch mit der ansässigen Maus und gehen dann relativ bald schlafen. Unser Zelt ist leider nicht so dicht, wie ich es gern gehabt hätte, aber es regnet zumindest nicht hinein.
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07 Nov 2013 14:27 #311766
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7.August : De Hoop Nature Reserve – Wilderness

Am nächsten Morgen schüttet es noch immer. Damit lohnt es sich auch nicht, nochmals zum Strand zu fahren, zumal in den nächsten Stunden keine Besserung in Aussicht ist. Also fahren wir weiter entlang der Garden Route nach Wilderness.







Dort angekommen regnet es leider noch immer und aus unserer geplanten Wanderung wird wieder nichts. Wir beziehen ein Forest Cabin direkt am Fluss und richten uns auf einen Rast-Nachmittag ein. Um 5 Uhr fällt zu allem Überfluss auch noch der Strom aus, pünktlich nachdem wir die Waschmaschine befüllt hatten. Er funktioniert erst nach 22:00 wieder.




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09 Nov 2013 10:31 #312006
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8.August : Wilderness – Oudtshoorn – Knysna

Wie auch die letzten Tage: es regnet (nun gut, das war auch zu erwarten, ist ja nicht umsonst Nebensaison). Auf der Suche nach einer geeigneten Aktivität für heute sind uns die Cango-Caves ins Auge gefallen - sie erscheinen recht wetterfest.
Dort angekommen machen wir um 12:30 die Adventure-Tour. Die hat mir wirklich viel Spaß gemacht, aber ich kraxle ja auch gern wo herum.








Anschließend fahren wir weiter bis nach Knysna, wo wir gegen 18:00 ein Self-Catering Appartment für uns finden. (Es regnet immer noch)

9.August : Knysna – Tsitsikamma

Nach dem Frühstück fahren wir in die Knysna-Section des Garden Route NP. Es regnet gerade nicht und wir besuchen den King Edwards Tree. Anschließend laufen wir das erste Stück von einem der Elephant-Walks, aber tadaaa: es fängt wieder zu regnen an und uns vergeht die Lust.






Ab morgen hatten wir in der Tsitikamma-Section des Garden Route NP einen Campingplatz gebucht, und wir beschließen, schon heute hinzufahren. Vorher machen wir noch einen Kurzbesuch in Plettenberg, da man dort mit Robben tauchen kann – aber nicht heute, wie wir erfahren, eher im Sommer.

In der Tsitikamma-Section bekommen wir eine Camp-Site direkt am Meer zugewiesen, und das Wetter ist zum Glück auch nicht mehr so schlecht. Wir spannen unser Zelt zum trocknen (und vor allem auslüften) auf und spazieren von der Rezeption aus zur Storms River Bridge.












Aussicht von der Campsite


Letzte Änderung: 09 Nov 2013 10:33 von Ideles.
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11 Nov 2013 09:58 #312293
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10.August : Tsitikamma (Storm River)

Das Wetter ist heute wieder viel besser und wir stehen morgens in der Früh auf, um rechtzeitig bei unserem Kanu-Ausflug zu sein.



Hätten wir uns sparen können, das frühe aufstehen meine ich, wir warten dort nämlich dann über eine Stunde auf zwei Leute. Gegen 10:00 paddeln wir in 2er Kanus ein kurzes Stück die Küste entlang in die Schlucht des Storms River, unter der Hängebrücke durch.






Nach einer Weile kommen wir bei ein paar Stromschnellen an, dort werden die Lilos (so Luftmatratzen aus einer Art Panzertape) aus und versuchen diese Stromschnellen hinauf und dann hinunterzukommen. Das Wasser war eiskalt, trotz Wetsuit, aber nach einer Weile spürt man es fast nicht mehr (ob das ein gutes Zeichen ist?).

Gegen 13:30 kommen wir zurück. Wir überlegen noch kurz ob wir mit schnorcheln gehen wollen, sehen den Rest der Gruppe und beschließen: das Wasser war schon ziemlich kalt.
Im ganzen Camp tummeln sich haufenweise Dassies. Wir essen zu Mittag, beobachten die Wale in der Bucht und machen uns dann zum „Blue Duiker Trail“ auf. (Unser ursprünglich geplanter Waterfall Trail, der gleichzeitig Teilstück vom berühmten Otter Trail ist, war leider wegen der Regenfälle in den letzten Tagen gesperrt). Der „Blue Duiker Trail“ führt durch den Wald über einen kleinen Hügel und an einigen Aussichtspunkten vorbei. Das Wetter zeigt sich heute von seiner allerbesten Seite.






und Abend besucht uns noch ein Bushbock im Camp
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11 Nov 2013 10:53 #312299
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11.August : Tsitsikamma – Addo Elephant Park

Heute (=Sonntag) brechen wir morgens in der Früh gleich auf um zum Addo Elephant Park zu fahren. Es ist der letzte Tag eines verlängerten Wochenendes in Südafrika, entsprechend viel war in den letzten Tagen los (im Garden Route NP nicht so sehr, aber vermutlich mehr als sonst um die Jahreszeit).






Um 12:30 sind wir im Park – es ist großer Abreisetag und entsprechend sind die Mitarbeiter gestresst. Wir fahren in die Game-Area, wo wir beim ersten Wasserloch eine Herde Zebras und einige Warzenschweine beobachten.




Bald darauf sehen wir auf einer Loop eine große Herde Büffel, so viele hatten wir noch nie auf einem Fleck gesehen.






Außerdem zeigen sich noch zahlreiche Kudus, Eland, Schildkröten und auch Erdmännchen. Aber bis jetzt leider keine Elefanten...






Später, auf dem Rückweg zum Camp, bildet sich vor uns ein Stau: Elefanten!!! Eine ganze Herde mit Tieren aller Altersklassen blockiert die Straße und wandert gemächlich in unsere Richtung.





Leider nicht nur in unsere – es sind haufenweise Autos um uns herum (gern auch neben der Fahrbahn, scheinbar setzt bei manchen Leuten schnell mal das Hirn aus). Aber die vielen Autos um uns herum vermitteln wenigstens auch ein gewisses Sicherheitsgefühl (wahrscheinlich unberechtigt).










Als die Herde an uns vorbei ist, und der Stau sich ein wenig löst (wir standen auch ziemlich am Anfang) fahren wir weiter. Etwa 500 Meter weiter taucht ein großer Elefantebulle vor uns auf, auf der Straße. Rückwärtsfahren ist nicht – es sind Autos hinter uns, und eine Elefantenherde. Also Auto möglichst weit an den Rand stellen und auf das beste hoffen. Naja, er ignoriert uns – damit können wir alle leben.

Am restlichen Rückweg sehen wir noch einige Elefantenherden von weitem, sowie Büffel. Außerdem sehen wir: Trommelwirbel einen CARACAL, leider nur von hinten und er verschwindet auch viel zu schnell als dass wir ein Foto machen könnten, aber hey – er zählt. Es gibt sie also doch.

Abends beim Grillen entdecken wir noch eine Ginsterkatze (spotted Genet), die aber mehr an dem gegrillten Fleisch unserer Nachbarn interessiert ist.
Letzte Änderung: 11 Nov 2013 10:54 von Ideles.
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12 Nov 2013 09:04 #312449
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@ lionfight
Ich fand den Addo auch ganz toll, vor allem wegen dem heutigen Tag und übermorgen

12.August : Addo Elephant Park

Wir brechen wie üblich so früh wie irgenwie möglich auf und fahren um 6:45 Uhr aus dem Gate. Heute sollte unser frühes Aufstehen sogar belohnt werden. Am ersten Wasserloch, an dem wir halten sehen wir gerade noch einen Caracal, wie er hinter einem kleinen Erdhaufen zum Wasserloch schleicht. Fest davon überzeugt, dass er da auch wieder herauskommen muss warten wir erstmal. Und siehe da – nach 10 Minuten kommt er auch wieder hervor, beäugt uns misstrauisch und schlägt sich dann ins Gebüsch.





Euphorisch fahren wir weiter auf der Loop gegen Süden. Vor einer Kreuzung von weiten sehen wir wieder irgendwas – ein Kudu? Nein, drei „spotted hyenas“, und wir sind allein. Eine von den dreien liegt fast direkt neben der Straße, und legt sich wenig später sogar noch näher zu uns, so dass sie nur noch ca. 2 Meter von unserem Auto entfernt ist









Wir können unser heutiges Glück kaum fassen. Nach etwa einer viertel Stunde haben sie genug von uns und spazieren los, zunächst auf der Straße und natürlich in gebührendem Abstand von uns verfolgt. Dann verschwinden sie leider im Gebüsch und waren nicht mehr gesehen. Ich muss zugeben, dass sich die Hyänen hier gerade zu meinen Lieblingsraubtieren gemausert haben.




Wir fahren frühstücken – ich meine der Morgen kann gar nicht mehr besser werden – und dann vom Picknickplatz aus gen Süden. Dort sehen wir einige Büffel und Elephanten, aber vor allem massen von Warzenschweinen. Nach jeder Kurve mindestens eine Gruppe die auch gerade frühstückt.








Am frühen Nachmittag kommen wir zum Camp zurück. Hier werden auch Ausritte angeboten, aber leider haben sich in genau der Gegend gerade Löwen breitgemacht (man kommt dort mit dem Auto nicht hin) und somit fällt das Reiten natürlich flach. Wir essen im Restaurant zu Mittag und fahren wieder los. Nach kurzer Zeit sehen wir zwei Elephanten neben der Straße. Nach einem Tipp von einem entgegenkommenden Auto fahren wir nochmals zu unserem Caracal-Wasserloch, und siehe da, eine Gruppe von etwa 30 Elephanten aller Altersklassen die gerade mit einem Schlammbad beschäftigt sind.
Wir beobachten Sie eine Weile und fahren dann nach einer kleinen Runde zurück.










Um 18:00 beginnt unser gebuchter Night-Drive. Ich fand ihn nicht so toll, da der Guide als einziger ein Spotlight hatte und wir (deshalb? Ich meine mit zwei sieht man vielleicht doppelt so viel, die Tiere hätten uns faktisch vors Auto laufen müssen) sehr wenig gesehen haben. Genau Hasen (na gut, die hatten wir noch nicht), Büffel, Elephanten, Zebras und einen Schakal. Und zwei Hyänen als Punkte in der Ferne. Und eine als beinahe fertig verdautes Aas.




Letzte Änderung: 12 Nov 2013 09:06 von Ideles.
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