Tag 5: Magaliesburg – Sun City – Pilanesberg Nationalpark – Marakele Nationalpark
8:30 Uhr – 16 Uhr am Parkeingang des Marakele NP, ca. 240km
Nach der Verabschiedung von unseren Wirtsleuten ging es zuerst nach Rustenburg. Das dortige Einkaufszentrum war unsere Anlaufstation um unser Vorräte bei Woolworths wieder aufzufüllen. Alles sehr sauber, und ordentlich. Wir waren sehr positiv überrascht. Auch die gesamte Stadt machte einen sehr ordentlichen Eindruck. Gesagt getan.
Danach weiter in Richtung Sun City. Die Zimmerpreise hatten uns im Vorfeld nicht überzeugt, dass es hier etwas zu sehen gäbe was die Preise rechtfertigen würde. Und so war es dann letztlich auch. Diese Kunstwelt passt einfach nicht in die wunderschöne Landschaft, eher ein „versuchtes“ Las Vegas, nur dass man irgendwann aufgehört hat zu bauen. Als Veranstaltungsort mag es ja ok sein, aber sonst? Dann doch lieber den Flieger nehmen und direkt nach Nevada fliegen…
Nun, wir haben es gesehen und das reichte dann auch für ca. 60 Minuten sightseeing.
Also weiter zum zweiten Nationalpark unserer Rundreise, dem Pilanesberg. Am Südeingang Bakubung eingecheckt und der Teerstrasse in Richtung Nordosten gefolgt. Am Lengau Dam hatten wir dann auch gleich Glück zwei Breitmaulnashörner sehen zu können und auch unser ersten Hippos überhaupt, die sich im Wasser um nichts und niemanden kümmerten.
African Darter
Die Landschaft ist in diesem ehemaligen Vulkankrater sehenswert, insbesondere wenn noch Giraffen, viele Zebras und auch Elefanten zu sehen sind.
Für unsere Mittagspause hatten wir den Picknickplatz am Mankwe Dam auserkoren, wir waren natürlich nicht die einzigen dort. Aber die Besucher waren dann doch an den verschiedenen Tischen gut verteilt, so dass wir uns unseren Sandwiches und der Beobachtung der hier heimischen Vogelwelt widmen konnten.
Natal Superfowl
White-throated Robin-Chat
Blackcollared Barbet
Forktailed Drongo
Lilacbreasted Roller
Gegen 14 Uhr verließen wir den Park bereits wieder in Richtung Moruleng. Hier könnte man sicherlich mehrere Tage problemlos mit Tierbeobachtung zubringen. Allerdings sollte man die Hauptstraße meiden. Die dort zu sehenden Reisebusse, in denen Touristen hinter der Scheibe „eingesperrt“ eine Fast-Food-Safari erleben dürfen, sind eindeutig nicht nach unserem Geschmack.
Die Fahrt zum Marakele Nationalpark war unspektakulär. Noch schnell einmal Volltanken in Thambazimbi und dann erreichten wir gegen 16 Uhr den Parkeingang.
Ab dem Parkeingang waren wir noch 90 Minuten im Marakele Park selbst unterwegs. Aber dazu mehr im nächsten Thread.