Tag 2: Safari im Mokala Nationalpark
Ca. 70km
Tagestemperaturen: 9°C - 19°C
Die Unterkunft im Lillydale Camp ist mit Klimaanlage, die auch zum Heizen verwendet werden kann, ausgestattet. Somit sind die Temperaturen in der Unterkunft erträglich, auch wenn mal nicht die Sonne scheint, wie an diesem Morgen.
Im Mokala leben keine Raubkatzen, so dass wir auf den Morningdrive verzichtet haben. Stattdessen ging es bei kühlen 9°C gegen 9:00 Uhr auf Safari. Man will ja nicht am ersten Safari-Tag der Reise gleich übertreiben.
Unser „Tagesziel“ war es wieder die Breitmaul-Nashörner im Park zu finden, weshalb wir uns entschlossen haben bis in den anderen Parkbereich zur Mosu Lodge zu fahren, dort Mittag zu essen und auf dem Weg viele Tiere zu sehen. Gesagt getan.
Direkt beim Lillydale Camp befindet sich in der Graslandschaft ein etwas erhöhter Viewpoint mit überdachter Aussichtsplattform. Leider war der Wind sehr unangenehm und die Tiere waren auch nicht sehr zutraulich.
Aber unser erstes Weissschwanzgnu (Black Hartebeest) in freier Wildbahn war doch auch schon sehenswert.
Eine Herde Red Hartebeest (Kuhantilope) zog majestätisch über die Savannenlandschaft. Ebenfalls sehr sehenswert.
Danach ging es wieder an „unserem“ Erdmännchenbau vorbei und der kleine Wachmann von gestern Abend war wieder auf seinem Posten. Der Bau befindet sich kurz hinter dem Parkeingang (ca. 800m) auf der linken Seite in Richtung Lillydale.
Von der seltenen Pferdeantilope (Roan) hatten wir bei unserem letzten Besuch nur ein Exemplar zu Gesicht bekommen. Diesmal hatten wir mehr Glück, da wir eine ganze Herde mit ca. 20 Tieren direkt auf der Pad zu sehen bekamen. Allein diese Sichtung hat die lange Anreise schon mal mehr als „gerechtfertigt“.
Am Bird Hide gab es eine ordentliche Überraschung. Diesmal war der See ordentlich gefüllt und sehr viele verschiedene Tiere zu sehen:
Black-winged Stilt
Kudus
Nyala-Bock
South African Shelduck (Weibchen im Hintergrund)
African Red-eyed Bulbul
Glanzstar im Streit um den besten Platz...
Three-banded Plover
Danach ging es weiter in Richtung Mosu Lodge durch die Hügellandschaft.
Violet-eared Waxbill
Wer sieht die beiden Büffel?
Zielsicher steuerten wir das Restaurant in der Mosu Lodge an, wo wir freundlich und zuvorkommend bedient wurden. Auch waren die angebotenen und schmackhaften Gerichte zu empfehlen. Als dann noch ein Kamerateam vom staatlichen Fernsehsender SABC hereinkam und Filmaufnahmen für eine Nachrichtensendung machte, war für Abwechslung gesorgt.
Am Wasserloch waren noch eine Herde Red Hartebeest zu sehen und die Warzenschweine waren ebenfalls in der Nähe.
wird fortgesetzt