THEMA: SUV Test + Rosen mal anders in SA/NO
26 Jun 2013 22:58 #293816
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01.05.2013 Zwischenstop Elephant Interaction auf Bayete Zulu

Was uns hier wohl erwartet ? Diese Interaction wollten wir meinem Vater und Milena schenken.
Ich hatte davon auf der Leopard Mountain Homepage gelesen und diese von dort aus gebucht.
Bayete Zulu grenzt direkt an Zululand Rhino. Wie fahren wenige Kilometer nach Süden und biegen dann auf eine Pad ab. Nach einigen KM passieren wir einen männlichen Löwen, der am Zaun entlang läuft.

Gerade rechtzeitig um 11:00 Uhr kommen wir an, stellen das Auto ab und werden schon erwartet.
Einige Besucher sind neben uns da. Hinter einer Holzabgrenzung steht ein riesiger Elefantenbulle, ein normal großes Weibchen und ein „Elefantenkind“. Ein wenig touristisch ist es schon, aber nachdem eine junge Dame die Zusammenhänge erklärt hat, können wir das Ganze besser einordnen.



Die beiden jetzt erwachsenen Elefanten Rambo und Rachel sind bei einer viele Jahre zurückliegenden Abschussaktion in Zimbabwe als Babys übriggeblieben und von Menschen großgezogen worden. Rambo wurde dann später in dem Game Reserve freigelassen. Leider hatte er ja keine Scheu vor Menschen und vor allem fehlte ihm die Erziehung einer Elefantenmama. Er benahm sich auch wie Rambo und schob aus Spaß Gamedrive Autos ins Wasser und legte Telefonmasten um.



Als Lösung ließ man sich die Interaction einfallen. Täglich um 11:00 Uhr kommt die kleine Elefantenfamilie freiwillig dort hin. Motiviert werden sie durch stetiges Füttern mit Trockenfutter.



Und so funktioniert das Ganze auch. Je zwei Touristen dürfen sich Rambo nähern und sich unter seinen Kopf stellen. Man legt ihm das Trockenfutter direkt in das Maul, darf ihn an verschiedenen Stellen anfassen und er lässt sich das alles gefallen. In Sri Lanka und Thailand hatten wir schon direkt mit Elefanten zu tun, aber Rambo ist echt beeindruckend. Er wirkt relaxed und ausgeglichen.
Die junge Dame erklärt alles Mögliche über das Leben der Elefanten und gibt uns viele interessante Informationen.



Da Kerstin bemerkte, dass die Photos nicht ganz perfekt waren, dürfen wir am Ende noch einmal kurz zu Rambo. Der ist inzwischen etwas unruhiger, denn das Futter ist so gut wie alle.





Daß er nun keine Lust mehr hat, zeigt er mir dadurch, dass er mir mit seinem Riesenrüssel einen sanften, aber beeindruckenden Schub in die Magengegend gibt und ich im Ruckzuck einen Meter weiter weg bin. Es ist sehr sanft aber doch mit solchem Nachdruck, dass ich freiwillig Land gewinne.





Von einem der drei farbigen Betreuer erfahre ich dann, dass sie immer abwechselnd ihr komplettes Leben den Elefanten widmen. Je ein Betreuer begleitet die Elefanten bei Ihrer täglichen Tour durch das Reserve. Zwischen 15 und 23 Kilometer folgen sie als Herdenmitglied durch den Busch. Dreimal hat Rambo sie im Laufe der Jahre vor Löwen „beschützt“.

Nach ca. einer Stunde ziehen die drei Eles von einem Betreuer begleitet in den Busch.
Das war echt ein Erlebnis und einmal was ganz anderes.

Leider stellen wir am Auto zurück fest, dass wir einen platten Reifen haben. Mit Hilfe zweier Angestellter ist das ganz schnell erledigt und gegen 12:30 Uhr sitzen wir wieder im Auto in Richtung St.Lucia



Link zum nächsten Teil

www.namibia-forum.ch...-sa-no.html?start=66
Anhang:
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30 Jun 2013 20:21 #294382
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01.05.und 02.05.2013 St. Lucia / Afrikhaya Guesthouse

Nach dem Reifenwechsel geht es mit dem Ersatzrad auf dem Auto los nach St. Lucia. Gott sei Dank haben wir mit 110 KM Entfernung nicht all zu weit zu fahren. So kommen wir am belebten Mtubatuba vorbei gegen 13:30 Uhr in St. Lucia an. Die Gegend scheint immer dichter besiedelt zu werden. Unsere Gastgeberin wird dies später noch bestätigen.



Das Afrikhaya Guesthouse liegt in einer ruhigen Seitenstraße. Wir werden von Joyce herzlich empfangen und beziehen unsere gemütlichen Zimmer. Rundherum ist es üppig grün. Leider haben wir nicht so viele Bilder in Afrikhaya gemacht.






Wegen unseres Reifens vertröstet uns Joyce auf Morgen. Am 1. Mai ist auch in Südafrika ein Feiertag. Sie bucht für uns noch am gleichen Tag eine Bootsfahrt auf der Lagune. Wir wählen ein kleines Boot, das an der Jetty direkt an der Brücke über die Lagune startet. In gemütlichem Tempo geht es am Ufer entlang.





Begrüßt werden wir von einem stolzen African Fisheagle.





Dann gibt es noch seeeehr verpennte Hippos, die sich von uns nicht stören lassen.







Später am Abend ändert sich das dann.







Die Fahrt ist schön, aber außer ein paar Reihern, wenigen Büffeln im hohen Gras und diesem tollen Giant Kingfisher gibt es nicht so viel Wildlife. Kroks sehen wir leider auch nicht. Sie ist aber wieder sehr erholsam.







Am Abend gibt es....... F I S C H P L A T T E ! Und zwar vom Ocean Basket, obwohl wir im Brazas sitzen. Ein gut gelaunter Ober macht das möglich. Alle sind begeistert, ein Tisch für Morgen wird gleich reserviert. Dann geht es ab in die Koje.









Am nächsten Morgen werden wir von Joyce zum leckeren Frühstück empfangen. Ihr Mann Marcel hilft uns bei der Suche nach einem Reifen. Hier im Zululand sei es fast unmöglich, einen X-Trail Reifen zu bekommen. Nach mehreren erfolglosen Anrufen bleibt uns nichts anderes übrig, als bei Budget im ca 90 Km entfernten Richards Bay anzurufen. Kein Problem, wir bekommen ein neues Auto und könnten gleich losfahren. Ein Autowechsel wegen eines kaputten Reifens ? Unser schöner X-Trail ? Aber was sollen wir tun ?

Also schicken wir die zwei Frauen auf Shopping Tour, während ich mit meinem Vadder mit 80 Sachen in das Industriestädtchen Richards Bay fahre. Am dortigen Regionalflughafen bekommen wir einen braunen Honda CRV. Nicht ganz so geräumig wie der X-Trail, aber mit allem Pipapo.
Der Wechsel erfolgt bei zwei ausgesprochen netten und hilfsbereiten Farbigen und in 20 Minuten sitzen wir im neuen Gefährt.

Gegen Mittag treffen wir Milena und Kerstin in einem Kaffee unterhalb des Ocean Basket. Dann geht es los in den Isimangaliso. An einem Loop steht doch tatsächlich ein Bushpig im hohen Gras.
SO eine Truppe hatte mich vor drei Jahren Mal vom Grill im Mpila Camp verjagt und mir einen gehörigen Schreck eingejagt, weil sie im Höchsttempo aus der Nacht auf mich zugerannt kamen.



Dann einige Hippos



Ein noch nicht bestimmter Vogel (stellvertretend für viele weitere undokumentierte)



Zwei Breitmaulnashörner im schlechten Licht



Einem Dungbeetle, der selbst Dung herstellt.....



und die Riesenkugel geschickt über die Straße rollt.



An einem Aussichtspunkt genießen wir den Blick über die Lagune.



Am Restcamp kurz vor Cape Vidal sitzen dann überall die frechen und seltenen Samango Monkeys herum.



Cape Vidal ist einfach eine Wucht ! Dort hatte es uns das letzte Mal schon so gut gefallen.



Irgendwann möchten wir uns dort Mal selbst versorgen und zwei, drei Tage am Strand faulenzen.
Durch den Autowechsel bleibt leider nur Zeit für einen kurzen Strandspaziergang.



Die lustigen kleine Krebse mit Stielaugen sind gar nicht so leicht mit dem Foto zu erwischen, denn die Brandung ist ganz schön stark.











Zufrieden geht es dann ganz gemütlich zurück durch den Park.





Am Wasserloch von Heute Mittag sind die Hippos inzwischen zum Grasen ausgeschwärmt.

Abends gibt’s Espetadas und Fischplatten im Brazas. Wenn es dieses Restaurant hier in Deutschland gäbe, würde ich ca. 200 Kilo wiegen. So ist es nur etwas mehr als die Hälfte ;-)))



Vor dem Bettchen sitzen Kerstin und ich noch kurz unter der Hauspalme. Abend bin ich diesmal immer besonders platt, denke aber nicht näher darüber nach......



Am nächsten Morgen heißt es schon Abschied nehmen von Afrikhaya. Nach weiteren netten Gespächen mit Joyce fotografiere ich noch einen bildschönen Frosch und gehen anschließend noch einige Jeep-Klamotten kaufen.



Die heutige Strecke nach Ithala ist wieder nicht zu weit und so lassen wir uns Zeit.

Vor der Weiterfahrt besuchen wir noch ein letztes Mal den Indischen Ozean. Da die Sonne erbarmungslos brennt, bleiben wir nur kurz.









Fazit Afrikhaya Guesthouse

Günstige, nette Unterkunft mit sehr hilfsbereiten, holländischen Eigentümern, die sogar gut Deutsch sprechen. Die Zimmer haben uns gut gefallen und waren sehr sauber. Hier hat man nicht so den „Wooow-Effekt“, aber das Preis-Leistungsverhältnis stimmt. Das Frühstück ist reichhaltig und lecker. Es gibt einen schönen Pool.
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02 Jul 2013 23:08 #294752
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03.05. Ithala NP / Ntshondwe Camp

Um die Mittagszeit verlassen wir St. Lucia in Richtung Ithala NP. Die Streckeist nur 200 KM weit. Nach Mtubatuba geht es auf die gut ausgebaute N2. Das Navi schickt uns über die schnellste Strecke. Nach einer Baustelle biegen wir bei einem kleinen, ärmlichen Ort namens Candover auf die geschotterte R69 ab.



Es ist gerade Schule aus und eine größere Gruppe Kinder und halbwüchsiger laufen die Straße entlang. Als sie uns kommen sehen, verteilen sie sich quer über die Straße. Ich fahre langsamer und wie immer Grüßen wir. Die Kinder machen nur zögerlich Platz.



Ein Mädchen bückt sich, hebt etwas auf und aus ca. 5 Meter Entfernung schmeißt sie uns (während ich ihr genau in die Augen schaue mit voller Wucht einen ordentlichen Kiesel in die Scheibe. Er schlägt aus dem Auto heraus gesehen direkt in die untere linke Ecke genau auf dem Versicherungsaufkleber ein.



Wir können es nicht glauben ! Das gibt’s doch nicht ! 2 Tage haben wir den Honda jetzt. Mein Vater meint bestimmt: „Fahr weiter“ und das mache ich auch. Einige KM weiter und mit einer riesigen Wut im Bauch halten wir an. Später bescheinigen uns alle, das wir richtig gehandelt haben. Sonst wäre die Wahrscheinlichkeit groß gewesen, dass wir uns noch weitere Steine eingefangen hätten.

Und selbst wenn wir uns das Mädel gegriffen hätten. Was wäre dann passiert ?
Also fahren wir weiter, die Stimmung ist natürlich erst einmal hinüber.

Die weitere Strecke nach Ithala wird landschaftlich immer schöner und hügeliger.
Kurz vor Ankunft in Ithala geht es noch durch ein Dorf. Und plötzlich sehen wir die Kinder am Straßenrand mit anderen Augen. Man bekommt den blöden Steinwurf nicht aus dem Kopf.
Hunderte von Kindern haben uns vorher fröhlich zurückgewunken.....

Später sprechen uns etliche Einheimische und Ranger auf unsere kaputte Scheibe an. Alle sind bestürzt, entschuldigen sich und sind sehr nett zu uns.

Nach dem Gate gibt es dann schnell Ablenkung. Direkt an der Straße stehen Giraffen.



Da es noch nicht so spät ist, nehme wir noch einen Loop, wo wir einiges an Tieren sehen.



Die Landschaft ist wirklich atemberaubend schön, weit und offen.



Sogar ein Eland steht in einiger Entfernung



Eine Gnuherde



Dann sind wir froh, das schön in den Bergen gelegene Ntshondwe Camp zu erreichen.



Wir bekommen zwei zusammenliegende Hütten am anderen Ende der Lodge. Kerstin darf vom Festnetz aus mit Budget telefonieren. Die sind wieder sehr, sehr hilfsbereit. Da die Scheibe auf der Fahrerseite noch OK ist, sollen wir weiter in Richtung Norden fahren. Man schlägt uns einen weiteren Autotausch am Flughafen Krüger Mpumalanga vor. Sollte die Scheibe nicht halten würden sie uns entgegenkommen. Und zur Not würden sie uns das Auto eben noch ein paar mal mehr wechseln ;-)

Zufrieden beziehen wir die Bungalows. Die sind an sich ganz schön, liegen aber ohne Blick Mitten im Busch.







Aus St. Lucia haben wir uns Gemsquash und Grillgut mitgenommen, da freuen wir uns drauf. Nach einer Ruhepause wird an Vadders Hütte das Holzfeuer angezündet. Ach wie liebe ich das inzwischen ! Nach dem Essen entdeckt Kerstin an der Treppe von der Straße zu uns hoch irgendeine Bewegung. Eine Ginsterkatze ! Und die ist vielleicht schön und frech.



Ganz begeistert versuchen wir in der Dunkelheit ein gutes Foto zu bekommen. Immer wieder zieht sich die schlanke Katze zurück, um dann wiederzukommen.

Doch was ist das ? Die Katze ist bei einer erneuten Rückkehr irgendwie mutiert !?!?!
Sie hat plötzlich so große Augen und gaaanz lange Fiiinger....
….. es ist gar nicht die Katze Ginster, sondern ihr Freund Baby Bush !



Und die ist ja noch knuffiger und vor allem fressgeil. Auf jeden Fall ein tolles Erlebnis.
Nach einigen Schoppen geht es ins Bett. Mein Vater wird an diesem Abend noch eine dieser großen Wandläuferspinnen aus dem Chalet entfernen, während wir im anderen Chalet schon schlafen.
Bei der Freilassung kann sie sich aber nicht so Recht verabschieden und rennt meinem unerschrockenen Vater bis an den Oberschenkel das Bein hoch. Angeblich hat er als guter Tänzer einen zackigen Hüftschwung hingelegt, um seine neue Freundin loszuwerden.

Wenn mir das passiert wäre.... ojeoje.... dann gäbe es jetzt keinen Bericht....

Link zum nächsten Teil Ithala 2
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07 Jul 2013 23:46 #295423
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04.05.2013 Ithala/Ntshondwe Restcamp 2.Tag

Heute Morgen haben wir uns um 07:00 Uhr zum Frühstück verabredet. Als einzige Gäste wählen wir einen Tisch in der Sonne. Mit einer Jacke geht das schon und nach einigen Minuten braucht man auch die nicht mehr.



Hier sieht Milena auch ihren ersten Klippie.



Es gibt ein annehmbares Buffet mit Eierbackstation. Etwas nach 8 Uhr geht es los in den Park. Vorher schauen wir noch kurz in das kleine Museum mit einigen ausgestopften Tieren. Nicht so unser Fall.



Leider ist der Ngubhu Loop wegen Regenschäden zum Teil gesperrt. Deswegen können wir ihn nur zum Teil und dann wieder zurück befahren. Doch vorher geht es noch kurz zum Bergvliet Loop, wo wir einige Zeit einen im Gras sitzenden Raubvogel betrachten.





Giraffen scheint es hier im Überfluss zu geben.



Impalas auch.



Und allerlei Piepmätze.



Am Anfang des Ngubhu Loops steht dieses schöne Zebra.



Einige hundert Meter weiter die Kumpels.



Ein Sekretär.



Und ein relaxter Impalabock. Er scheint zu wissen, daß es hier keine Löwen gibt. Man kann als Impala sicher schlechtere Lebensräume erwischen.



Dann kehren wir um...





.. und treffen auf diesen Hoopoe...



und diesen hübschen Kerl.



Im Camp wird relaxed. Kerstin und ich klettern auf den kleinen Aussichtshügel.

Am Abend haben wir einen Gamedrive gebucht. Leider ist es kühl und windig geworden.

Doch gleich am Anfang treffen wir auf Giraffen, die direkt an der Straße stehen.
So eine lange Zunge kann ganz praktisch sein.



Dann treffen wir auf eine kleine Anti-Poaching-Unit.



Der Ranger entdeckt in ewig weiter Entfernung eien einsamen Elefantenbullen. Wir alle sehen ihn nur deswegen, weil ich ihn mit 400er Zoom und Ausschnittsvergrößerung auf dem Display sehe... und dann auch in echt....



Inzwischen ist es lausig kalt geworden und trotz Fleece+Regenjacke+Pulli + 2 Decken frieren wir uns einen ab. Auch die Gnus scheinen zu frieren.



Als es dunkel wird, fliegt wie üblich eine Nightjar vor dem Auto her und landet immer wieder vor uns auf dem Weg.



Und entlang der Straße sitzen zig Eulen in den Bäumen.





Kurz vor dem Camp dann doch noch ein Highlight. Eine 3-4 Meter lange Felsenpython liegt auf der Straße, während es heftig stürmt.



Total gefrosted erreichen wir das Restaurant, wo es Heute a la carte gibt. Es ist nur Nahrungsaufnahme angesagt. Die Gerichte sind ganz OK und müde geht es ins Bett.

Am nächsten Morgen wird wieder im Restaurant gefrühstückt, die Zeit in Ithala ist schon wieder vorbei. Kurz vor dem Gate dann noch ein Höhepunkt. 9 Giraffen posen vor uns in der Sonne.





Fazit Ntshondwe Restcamp / Ithala

Ein landschaftlich wundervoller Park mit offenen Grasflächen. Leider hatten wir wegen der Scheibe ein Stimmungsnachteil und würden gerne noch einmal unvorbelastet zurückkehren.
Das Ntshondwe Camp ist relativ groß, die Hütten stehen aber ausreichend weit auseinander und sind von Büschen und kleine Bäumen umgeben. Die Einrichtung ist zweckmäßig und sauber.
Das Restaurant ist für einen Nationalpark ganz gut, das Personal an der Rezeption war fast ungewöhnlich freundlich. Wer sich nicht selbst verpflegen möchte, dem können wir Ntshondwe weiterempfehlen. Ich würde das nächste Mal ein Bushcamp vorziehen.

Für den nächsten Teil Teil nur den nächsten Post überspringen, deswegen kein Link
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11 Jul 2013 22:42 #295929
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05.05.2013 von Ithala nach Swaziland Summerfield Botanical Garden

Etwas angespannt verlassen wir den Park. Der Querriss in der Windschutzscheibe wandert gaaanz langsam in Richtung meines Hauptblickfeldes. Hoffentlich hält die Scheibe noch bis Übermorgen !

Über die Anfangs wieder landschaftlich sehr schöne R69 geht es über Magudu und Pongola zum Golela Borderpost. Auf der modernen südafrikanischen Seite brauchen wir gerade Mal 5 Minuten.
Vor drei Jahren mussten wir noch alle elektronischen Geräte deklarieren, diesmal Gott sei Dank nicht mehr. Der Kontrast zwischen dem modernen, neuen südafrikanischen Zoll zur ärmlichen Swazi-Hütte könnte nicht größer sein. Doch auch dort geht es Ruck Zuck und ohne Anstehen.

Weiter geht es über die uns schon bekannte, gut ausgebaute MR8 in Richtung Big Bend. Auf dieser Strecke ist mir immer wieder unklar, ob bestehende Geschwindigkeitsbegrenzungen irgendwann wieder aufgehoben werden....

Nein, werden sie nicht ! Kurz vor Big Bend winkt mich ein zuerst sehr ernst blickender Polizist auf die Seite.
"Speeeeediiiing!". Mir rutscht das Herz in die Hose. Er sieht mir meinen Schreck an und lächelt mich an. „It's not tooooo baaad“. Er führt mich zu einer aufgebauten Kamera und zeigt mir auf dem Monitor nicht erkennbare, winzig kleine Bilder. „It's juuuust sixtyyyyyy „. Väterlich schickt er mich zu seiner im schicken Streifenwagen sitzenden Kollegin. „You can paaaay theeere“.



So langsam fühle ich mich wohler. Die Dame im Streifenwagen fühlt sich dann umso wichtiger. „Nooooo chaaange“ plärrt sie mir entgegen. Also bekommt sie 60 Rand und ich eine penibel ausgefüllte Quittung.



Zurück am Auto grinsen mich drei schadenfreudige Gesichter aaann. Kerstin meinte, ich sei ein schönes Fotomotiv gewesen.

Erleichtert fahren wir weiter in Richtung Manzini, wo unser Hotel, das Summerfiled Luxury Botanical Garden liegt. Entlang der Straße sehen wir viele interessante Menschen. Durch die kaputte Scheibe gibt es aber leider keine Fotos. Manzini ist hektisch und gefällt uns auf den ersten Blick nicht so toll. Bis kurz vor dem etwas außerhalb liegenden Resort haben wir ordentliche Bedenken,ob wir wirklich die richtige Unterkunft gebucht haben. Bis kurz vor der Lodge gibt es Gewerbe und Bergbau.

Doch Summerfield liegt wie eine Oase vom allerfeinsten in einem großen botanischen Garten.



Es ist ein 5 Sterneresort und entsprechend etwas steifer als in de B&B's. Nach dem förmlichen Empfang an der noblen Rezeption bringt uns eine nette Angestellte zu unserem „Doves Nest“.









Es liegt etwas abseits zwischen den anderen Bungalows und dem russischen Konsulat.





Im Erdgeschoss befindet sich ein gigantisches, stilvoll eingerichtetes Wohnzimmer und eine große, schattige Terrasse. Das ist Luxus pur. Eine Treppe weiter oben liegt unser Zimmer. HAMMER !



Mit Balkon und Sicht ins Grüne und riesig groß.





Im Obergeschoss dann Vaters und Milenas Reich unter dem Dach, nicht weniger schön.

Und jetzt kommt es wieder..... das altbekannte Gefühl: „Schade, dass wir Morgen wieder weg müssen“. Dieses Hotel und gerade das Doves Nest ist der absolute Preis-Leistungs-Hit. Wir machen es uns gemütlich, Duschen und treffen uns dann auf einen kleinen Rundgang.
Hier der Blick vom Eingang des russischen Konsulates die Einfahrt runter. Die Anlage ist bis auf den letzten Grashalm gepflegt.



Das Restaurant liegt an einem kleinen Stausee und einem Teich. In einem kleinen Wasserpavillon trinken wir Kaffe und essen einen unglaublich guten Cheesecake. Nebenan feiern wohlhabende Einheimische eine Geburtstagsparty und allerlei Multikultigäste laufen herum.









Dann noch ein schneller Blick auf die Pool-Landschaft, um bis zum Einbruch der Dunkelheit noch einige Vögel zu Knipsen.







Summerfield ist ein einziges Vogelparadies. Irgendwas zwischen 200 und 300 Vogelarten leben hier.







Dann Geht es zum reservierten Tisch im luxuriös wirkenden Restaurant.





Der Ober ist ein Juwel und bedankt sich nach fast jedem Satz immer wieder kehrend mit „thaaaank youuuu maaadaaam, thaaaank youuuu siiiir“.



Es gibt einen sehr leckeren Raats Red Jasper und drei Gänge leckersten Essens.



Es ist einfach perfekt hier und der Abend geht leider schnell vorbei. Nach einer gut durchschlafenen Nacht in dem großen, bequemen Bett geht’s zum kleinen Restaurant am Pool, wo uns der nette Ober von Gestern Abend wieder begrüßt. Das Frühstück ist included und absolut dekadent. Hier einmal einige Tage ausspannen.... !

Dann heißt es leider Abschied nehmen vom Summerfield, denn es geht weiter zum Airport Krüger Mpumalanga, um endlich unser Auto tauschen zu können.

Fazit Summerfield Botanical Garden

Für den Preis solch eine Unterkunft wie das Doves Nest zu bekommen ist eigentlich unglaublich.
Es liegt etwas Abseits Mitten im Grünen. Die normalen Bungalows liegen auch alles sehr schön, aber nicht ganz so privat. Das soll auf keinen Fall negativ sein ! Hier ist für uns ALLES PERFEKT ! 100 Punkte !
Letzte Änderung: 18 Jul 2013 00:49 von casimodo.
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11 Jul 2013 23:22 #295943
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Ach ja und dieser voll gezoomte und ausschnittvergrößerte

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