Game Drives -Best of Garonga

An einem Morgen hatten wir dieses süsse Paar direkt vor uns im schönsten Sonnenlicht. Jetzt erkenn` ich endlich den Unterschied zwischen Männlein und Weiblein...



Elefanten standen auf dem Tagesplan...













Josia und Patric erklärten auch viel zu Fauna, Flora und den kleinen Dingen ... Und vor allem waren sie für jeden Spaß zu haben . Unser A-Team !!! Sooo witzig, wir hatten echt viel Spaß !!!



Irgendwann kam dann auch mal wieder das Zauberwort NGALA über den Funk !!! Es wurden zwei männliche Löwen gesichtet, also nichts wie hin, koste es was es wolle... Und dann







Ich glaube wir standen fast eine Stunde dort und bis auf das Heben und Senken des Brustkorbs, war die einzige Bewegung einmal kurz das Auge öffnen. Aber immerhin ich hab`s drauf (ok,ok. das Foto ist von meinem Mann ). Also wieder nix mit Löwe...

Irgenwann wurde es uns dann doch zu langweilig und wir sind mal zurück gefahren zu den Rhinos, an den wir vorher in wilder Fahrt einfach dran vorbei sind... Echt wahr...










Und weil immer Leoparden ja auch langweilig ist...













So, das war`s für heute...
Demnächst geht`s weiter mit Leshiba...

Leshiba Wilderness


Der Abschied von Garonga ist schon fast wehmütig; Bernie, Liz und unsere beiden Guides Josia und Patric stehen am Auto und winken uns hinterher... seufz...

Die Fahrt nach Leshiba dauert knapp 4 Stunden, ein nicht unerheblicher Zeitraum geht für die Anfahrt drauf...
Die Landschaft um Tzaneen ist sehr grün und landwirtschaftlich geprägt; viele Plantagen und viele Sägewerke/Forstwirtschaft. An dem riesigen Stausee fahren wir auch vorbei. An den Straßenrändern stehen überall Händler, aktuell mit großen Orangen und Avocado-Netzen. Lecker !!
Leider traue ich mich ja nie so offensichtlich Menschen aus dem Auto raus zu fotografieren... In Tzaneen fährt man auf der R36 direkt an dem Golf Club vorbei; etwas bizarr ist das schon, rechts von der Straße die weißen Südafrikaner in "schickem" Outfit mit ihren Golf-Buggys und unmittelbar gegenüber (wohl die Zufahrt zu irgendeinen landwirtschaftlichen Betrieb) dutzende farbige Landarbeiter in blauen Overalls...

Je weiter nördlich man kommt, desto trockener wird das Umland. Aber zurück zur Anfahrt: die ersten 4 km Gravel sind völlig normal, am Ende des Weges steht ein idyllisches Farmhouse mit für Leshiba reservierten Parkplätzen (also man kann sich auch am Fuße des Berges abholen lassen). Wir hatten im Vorfeld gefragt , ob wir mit unserem Qashquai da hoch kommen- ja, kein Problem . Mit einem normalen PKW sollte man das tunlichst NICHT tun !!! . Es geht 7 km serpentinenartig den Berg hoch über Geröll und Drainagerohre, bis man dann vor diesem Tor steht....



Blick zurück ins Tal



Dann nochmal ein paar Kilometer über schöne rote Lehmwege bis man am "The Venda Village" angekommen ist.













Joyce begrüßt uns herzlich und zeigt uns unsere wunderschöne Suite MWEDZI : riesengroß, das Bad ein Traum, eine voll ausgestattete Küche, mehrere Balkons, unter anderem einer mit Feuerstelle und Plounge Pool (einiziger Nachteil: der war jetzt nicht wirklich sehr einladend, etwas schmuddelig). Aber der Blick auf die Landschaft ist ein Traum...





























Die Lampen in der Suite sind alle solarbetrieben und auch etwas schwach auf der Brust; wir haben ins Bad zusätzlich eine Petroleum-Lampe gestellt (hat auch was... ).
Akkus aufladen kann man nur bei Joyce in der Küche, in der es meistens köstlich duftet... mjam
Abends ist es deutlich zu kalt draussen zu essen, aber der Speiseraum ist sehr gemütlich mit Kaminfeuer. Den ersten Abend verbringen wir mit einem super netten südafrikanischen Paar, er ist der General Manager der Mashutu Lodge direkt hinter der Grenze in Botswana. Die beiden sind begeisterte Moutain-Biker, haben ihre Räder mit und am Abend schon ein paar Kilometer über das Gelände gemacht. Sie pendeln im Monat mehrfach zwischen Durban, ihrem Wohnort und der Mashatu Lodge hin und her und gelegentlich, wie dieses Mal mit einer Zwischenübernachtung. Auf der Anfahrt hatte sie uns übrigens mit ihrem Landrover locker auf der Serpentinenstraße überholt (und waren wahrscheinlich eine halbe Stunde vor uns dort... )
Das Essen ist übrigens köstlich, und auch die Frühstücke und der nachmittägliche Bananenkuchen ein Gedicht !! Einzig komisch war nur, dass wir schon bei der Buchung per Mail über unsere Essensgewohnheiten befragt wurden und ich nur angegeben hatte: alles, nur kein Lamm !!! Was gab`s am zweiten Abned (an dem wir die einzigen Gäste waren):
LAMM !!! Jetzt ist es glücklicherweise nicht so, dass ich kein Lamm mag, nur halt kein Hammel, was ja manchmal als Lamm serviert wird. Na ja; die Lammkeule von Joyce war übrigens klasse ...

Fortsetzung Leshiba - "Kleine Dinge"

Heute ist hier katzenfreie Zone !! Alle die Leos und Co sehen wollen, bitte weiterblättern...
Oder am besten direkt zu Casimodos RB wechseln
In Leshiba ist absolute Tiefenentspannung angesagt... Bei uns gehört dazu natürlich erstmal ausschlafen , lange, lecker frühstücken (Eipastete mit ganz krossem Speck,mjam und frischer Obstsalat, mjam) und dann locker flockig ein bißchen wandern... Wir haben uns Trail 5 ausgesucht, immer dem Kuduhuf nach (ok, manchmal musste man den ganz schön suchen) ...



Rhinodung lag ebenso wie Giraffenköttelchen überall rum, an den entlegensten Stellen, dass wir uns oft gefragt haben: wie kommt hier ein Rhino/ eine Giraffe hin ?? Gesehen haben wir aber erstmal gar keine Tiere, noch nicht mal Vögel... OK, es war mittlerweile auch schon gegen Mittag, war wahrscheinlich alles zu heiß...
Aber mann kann sich ja auch an den kleinen Dingen erfreuen...











Dies Flechten hängen fast überall in den Bäumen; Joyce erzählte uns, dass das Hochtal sehr, sehr oft im Nebel läge... Muss mystisch aussehen...














Später haben wir am Wegesrand dann noch noch ein paar Giraffen gesehen, die uns neugierig beäugten... Schon witzig diesen Tieren zu Fuß zu begegnen...








Dann war duschen, noch mehr entspannen und Kaffetrinken angesagt... Hatte ich schon diesen phantastischen Bananenkuchen erwähnt ???

Und mit dem Ausblick, seufz...





Und dann stand `Game Drive` mit Trymore auf dem Programm, denn so ganz ohne geht ja auch nicht... Also mal ran an die Nashörner... Aber andere wollen natürlich auch beachtet werden...







Der stattliche Herr ist übrigens Samson !!! Also ich hab noch nie soo ein langes Horn gesehen ...











Ich komm wieder, keine Frage...

Hi Nane,Neeneenee, hier im Forum gibt es massenweise Löwen- und Leobilder. Aber Leshiba ist wegen der anderen Dinge einzigartig, Die langnasige Maus haben wir übrigens am Eingang zwischen Curio Shop und den Nicht-Luxusbungalows gesichtet. Ein so was von knuffiges Wesen.....




Liebe Grüße
Casimodo

PS: Es müssen nicht immer Katzen sein, oder

Mapungubwe National Park - Leokwe Camp


Ja, was soll ich sagen ?
Ich weiß, bisher haben alle hier im Forum, die dort gewesen sind, sooo davon geschwärmt...Was auch ein Grund war, Mapungubwe in meine Reiseroute aufzunehmen.
Ich kann eigentlich nur sagen: Muss ich nicht mehr hin !


Eingang des Parks mit wunderschönem, riesigen Baobab





OK, fangen wir mit den schönen Seiten an: die Landschaft ist über große Strecken sehr schön . Hat mich an das Damaraland in Namibia erinnert... Das war´s aber schöner !
Der Blick vom Confluence Lookout ist ein wirklich ein Traum , besonders zum Sonnenuntergang...
Der TreeTopWalk war leider aufgrund der Überschwemmungen im Januar geschlossen, leider.
Ich liebe Baobabs !! Tiere haben wir kaum welche gesehen...
Das Museum ist architektonisch sehr interessant, schön gemacht und bietet 1-2 Stunden interessante Unterhaltung.
Das Leokwe Camp ist gepflegt mit schönem Pool. Die Lage in einem kleinen Tal mit umgebenden Hügel ohne jegliche Weitsicht wird wahrscheinlich irgendeinen Grund haben. Die Bungalows sind sauber, super geräumig, mit voll ausgestatteter Küche, aber .. mit katastrophalen, zu kurzen Betten .





Auf dem Sofa hat mein Mann dann die beiden Nächte verbracht; mit 1,90m war ihm das Bettchen dann doch zu kurz...Super, im Urlaub in getrennten Zimmern schlafen...











Bei uns stand nur ein einsamer Stuhl auf der Terrasse, das Licht in Küche und der Außendusche (ok, geht auch mit Taschenlampe) war defekt. In der Rezeption habe ich nie irgendjemanden gesichtet, der ausgeschilderte `tuck shop` existiert nicht. Wir waren allerdings auch beide Nächte fast allein (nur ein weiterer Bungalow bewohnt). Kein Handy-Empfang; ich fand`s schon ein bißchen spuky...




Unser Bungalow war direkt die Nr. 1...


...mit schönem Baobab davor...


Super Pool...






Meiner eigenen Blödheit zuzuschreiben ist das Verpflegungsproblem : ich wusste ja aus dem Forum, dass es zwar ein Restaurant gibt, dieses aber am Haupteingang des Parks, also ca. 20-30 min Fahrt weg ist. Was ich nicht wusste: es gibt keinen Shop im Park ! Mir hätte ja einer gereicht wie z.B. in Olifants, wo man ein paar Basics zum Frühstück kaufen kann, wir wollte ja auch für 2 Nächte nicht groß einkaufen, sonst hätten wir uns in Alldays ja noch ausgestattet. Nein, es gibt KEINEN SHOP .
Also haben wir uns die zwei Abende aus "take away"-Styropor-Behältern ernährt... Am ersten Tag konnten wir wenigstens noch einen Sack Holz kaufen für ein gemütliches Feuerchen am Abend , am zweiten Tag gab`s das aber auch nicht mehr... Und Gott sei Dank hatte ich wenigstens für den ersten Abend noch ein Flasche Wein im Auto, gab`s dort nämlich auch nicht...Ich ohne Wein, mannomann...
Die Stimmung am zweiten Abend war dann doch etwas gedämpft...
Nun denn, selbst schuld...

Was mir im Park selbst aber überhaupt nicht gefallen hat, waren die überall präsenten Strom-/Versorgungsmasten und -häuschen, die teils herunter getrampelten Stacheldrahtzäune am Flussufer ( in der Nähe des Tree Top Walk sind auch per Drahtzäune private Grundstücke abgezäunt) und die nur wenigen möglichen Wege für Nicht- 4x4-Fahrzeuge. Im Grunde kann man nur eine große Runde drehen, die verschiedenen Loops sind 4x4 only. Und selbst diese große Runde war an einigen Stellen echt haarig, teils wahrscheinlich auch den Überflutungen geschuldet. Einmal am Flussufer habe ich uns in den Sand gesetzt, ok, mein Mann konnte den Wagen ohne Probleme wieder rausfahren; ich allein hätte das P in den Augen gehabt...
Vieleicht hätten wir auch eine geführte Tour buchen sollen, aber irgendwie war dort bei uns die Luft raus..
Ach so, und dann habe ich beim Ausparken noch so eine klitzekleine Beule in Auto gefahren; der Qashquai hat aber auch so überhaupt keine Übersicht nach hinten...

Na ja, auf jeden Fall, waren wir nicht böse nach 2 Nächten wieder zu fahren und sind dementsprechend auch früh los... Hatten ja auch die längste Strecke nach Welgevonden vor uns...

Ja und ein Schmankerl, fast ein Versöhnungsgeschenk, gab`s dann doch noch zum Schluss...

Ich habe noch ein paar Bilder, den Confluence will ich Euch nicht vorenthalten... Und auch nicht unser Schluss-Highlight. Aber die muss ich alle noch verkleinern... Damit geht`s beim nächsten Mal weiter...

Hier noch ein paar Bilder aus Mapungubwe...

Super interessant fand ich besonders die Architektur des kleinen Museums, Mapungubwe Interpretation Center. Das Gebäude hat 2009 auch einen ìnternaionalen Architekturpreis als `Gebäude des Jahres` gewonnen. Die Entstehung wird auch per Video im Museum demonstriert.







Blick von dem um das Museum herumführenden Rundweg...





Baobabs bieten auch immer ein gutes Fotoobjekt; ich finde diese Bäume klasse... Auf Madagaskar soll es ja 8 Arten geben, besonders schön dort finde ich auch diesen langen hohen ... Ich glaub`da muss ich auch mal hin...