Freitag, 5. April 2013
KTP - Upington
Unterkunft: A la Fugue Guesthouse
Kosten: ZAR 780,- (ÜF)
Strecke: 400 km
Heute war Abschied vom KTP und schweren Herzens verließen wir gegen 8 Uhr das Honeymoon Tent.
Dies war nun unser „letzter Morning-Drive“. Springböcke begrüßten uns, auf den Bäumen sahen wir wieder unzählige Weißrückengeier und bei Dalkeith einen hübschen Tawny Eagle.
Einige Gnus zogen im Tal, Oryx waren auch wieder da und eine Giraffenfamilie zeigte sich von ihrer schönsten Seite.
Kurz hinter Monro huschte dann zum Abschied noch Familie Erdmann über die Pad. Neben der Pad hielten sie Ausschau, gerade so lange, um einige Fotos zu schießen.
Dann die letzten Bilder vom Auob-Tal, wir kommen bestimmt wieder
Etwas wehmütig erreichten wir Twee Rivieren. Wir tankten, erhöhten den Reifendruck und machten, wie am ersten Tag im KTP, „Picknick unterm Palmendach“. Dann ging es an die Rezeption, wo wir uns den Stempel abholten, der endgültig das Ende unseres KTP-Besuches bedeutete
Auf der Teerstraße benutzte Marco seit Tagen mal wieder den 4. und 5. Gang, wie flott doch so ein Hilux fahren kann
Die Fahrt über die Dünen fand ich wieder richtig schön, würde mir am liebsten mal eine Düne kaufen
oder auch zwei oder drei davon
An der Goera Pan legten wir einen kurzen Stopp ein. Sie war ganz mit Wasser gefüllt und schimmerte ein wenig violett.
Am „International Airport Upington“
stoppten wir kurz um die Abflugzeit zu checken und fuhren dann weiter zum B&B.
Zum dritten Mal wählten wir das A la Fugue Guesthouse, denn es hat uns die beiden letzten Male richtig gut dort gefallen. Jacqueline begrüßte uns herzlich und das „Drumherum“ war auch wieder toll.
Leider erhielten wir nicht das Zimmer wie die letzten beiden Male und waren daher etwas enttäuscht. Marcos erste Feststellung war, dass man in diesem Bad nicht umfallen kann. Es war so klein, dass man sich darin nicht umdrehen konnte. Über Deko (Mädchensache
) lässt sich ja gewissermaßen streiten, aber es war wirklich so gar nicht unser Geschmack. In dem Moment war ich schon so enttäuscht, dass ich nicht mal Bilder machen wollte… Mag es nicht schlecht machen, denn es war alles sauber und ordentlich, aber nicht DAS AMBIENTE für den letzten Abend.
Gegen 17 Uhr fuhren wir nochmal in „unseren Pick´n´Pay“, kauften Marcos Pfefferminzkekse
und meine leckeren Gewürze
um sie mit nach Deutschland zu nehmen, hier in Deutschland gibt es ja schließlich nichts soooo leckeres…
Wir stoppten kurz im B&B, ich machte „Dusche ohne Haare“, denn das Wasser war total spärlich. Selbst mit kurzen Haaren „no-go“. Marco unterhielt sich mit Jaqueline, die erzählte, wie weit das Wasser bei den Fluten 2011 stand und auch jetzt war der wunderschöne Pool im Garten von den Gewittern in Mitleidenschaft gezogen worden. Im trockenen Afrika kann man sich diese Ausmaße an Wassermengen gar nicht vorstellen.
Für unser letztes Dinner und mein Geburtstagsessen hatten wir ja lange überlegt, wohin wir gehen sollten. Ich entschied mich wieder fürs Bilo´s! Hier hatten wir 2008 unseren ersten wirklichen Abend in Südafrika außerhalb Kapstadts verbracht, die Niederlage beim EM-Finale gegen Spanien erlebt und dann wieder 2009 den ersten Abend vor dem KTP erlebt. Nun, 2013, saßen wir wieder draußen unter dem Himmel Afrikas. Ich bestellte mir Fisch, Marco einen Burger, und nach viel Braaaaiiii ist das wirklich wieder suuuuuper!
Letzter Abend in Südafrika, ich las noch ein wenig im Buch von Nelson Mandela „Der lange Weg zur Freiheit“. Was für ein schöner Geburtstag für mich…
Morgen geht es zurück nach Deutschland…
Lieber Gruß
Kathy & Marco