Donnerstag, 13.09. /Freitag, 14.09.2012 Flug über Paris nach Johannesburg, Weiterfahrt nach Sabie
Da wir am Vortag schon die Reisetasche und den Koffer gepackt hatten, konnte ich den Tag geruhsam angehen, während Christian noch arbeiten musste. Als er von der Arbeit kam, haben wir unsere Papiere noch einmal durchgesehen und dann war es Zeit, das Taxi zu rufen.
Gute 1,5 h vor Abflug sind wir am Flughafen. Der Flieger ist so gut wie voll. Während des gut 1,5stündigen Fluges werden Getränke und Kekse angeboten. Pünktlich landen wir in Paris. Ein wenig irritierend ist die Ausschilderung, wir müssen zum Terminal 2 E, beschildert ist aber nur nach Buchstaben. Nach einem kleinen Spaziergang sind wir richtig. Die Essens- und Getränkepreise sind hoch: eine 0,5 l Cola kostet 2,50 €, ein Sandwich um 4 € und ein Salat 10 €. Die wenigen Liegesessel sind schon besetzt, aber wir erwischen noch eine Sitzreihe, an dem der Außensitz einen schwenkbaren Tisch hat und die anschließenden vier Plätze haben keine Armlehnen, so dass man sich lang machen kann. Gespannt warten wir auf unseren ersten Flug im A 380. Auch dieser Flieger ist knüppeldicke voll, nichts mit einer Dreierreihe für uns zwei alleine. Neben mir sitzt ein jüngerer Franzose, dem es im Laufe des Fluges sehr schlecht geht, er hat zu tief ins Glas geschaut.

Natürlich gibt es trotz der späten Stunde noch etwas zu essen: die übliche Nudeln oder Hühnchen- Auswahl, die Nudeln sind geschmacklich ok, klasse ist das (oder der ?) Johannisbeer-Himbeer-Crumble. Leider gibt es wie bei Air Namibia keinen Amarula – schade, das ist für mich die richtige Urlaubseinstimmung. Ab 01:30 h kehrt Ruhe ein, leider können wir nicht schlafen. Ob es daran liegt, dass der Flug sehr unruhig (Turbulenzen) ist, kann ich nicht sagen. Erst gegen 04:00 h fallen wir in einen leichten Schlaf. Um 08:30 h gibt’s Frühstück (Brötchen, Apfelmus, Quark, Marmelade und Aufschnittplatte) und wir landen so gut wie pünktlich um 09:45 h in JHB bei 16 ° C. Es dauert jedoch fast eine Stunde, ehe wir durch die Passkontrolle sind. Da wir recht spät dran sind, brauchen wir nur fünf Minuten auf unseren Koffer zu warten, aber wo bleibt unsere Tasche? Also am entsprechenden Schalter anstellen und unseren Verlust melden.

Uns wird versichert, dass die Tasche morgen nachgeliefert wird und auf meine Nachfrage erhalten wir eine kleine Kulturtasche. Wir haben zwar noch einen kleinen Randbargeldbetrag, aber dennoch heben wir jeder beim ABSA-Automaten den Höchstbetrag von 3.000 Rand ab. Um 11:45 h halten wir bei Europcar den Autoschlüssel für unseren weißen Terios in der Hand. Wie immer, wird das Auto gründlich gecheckt. Nachdem wir die Windschutzschäden und anderen Kratzer angegeben haben, mal wieder nicht die ganz linke Spur zur R 21 S genommen haben und somit eine Extrarunde drehen müssen, dürfen wir endlich das Flughafengelände verlassen. Nach 120 km erreichen wir die Highveld Mall bei Witbank, wo wir uns bei Pick & Pay mit was zu essen, Kühlbox und Getränken eindecken. Die ganze Fahrt auf der N 4 ist wenig abwechslungsreich, erst hinter der Machadoorp Toll Plaza wird es landschaftlich interessanter. Wir sind froh, als wir um 17:30 h die Villa Ticino erreichen.
Wir werden herzlich von Ute in Empfang genommen und erhalten sogleich eine kurze Einführung (Frühstück, Essen gehen etc). Nachdem wir uns frisch gemacht haben und einen Snack verzehrt haben, erläutert uns Felix die Ausflugsmöglichkeiten für die nächsten beiden Tage. Leider ist die Wettervorhersage nicht so prickelnd, aber vielleicht wird es besser als angesagt.
ÜN: Villa Ticino
Tageskilometer: 366