THEMA: Vom Krüger bis in die Drakensberge im August
15 Feb 2013 21:00 #276411
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  • chaos am 15 Feb 2013 21:00
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Hallo Dagmar,
lese Deinen Bericht mit großer .... Freude, Hingabe, Erinnerung, Vorfreude! Ich kann Deine Gefühle gut nachvollziehen - auch für mich ist die Sichtung der großen Katzen einfach unbeschreiblich. Unsere Söhne hatten auf der Tour in 2008 leider weder in Sabi Sands noch in Hluhluwe das Glück, Löwen zu sehen! Der Ältere - heute 28 Jahre - hat immer noch den Spruch: Es gibt keine Löwen in Südafrika - und immer verlinke ich die Seiten - wo es sie gab - für ihn.
Freue mich unendlich auf unsere Reise Ende Mai, die wir planen umgekehrt in den Drakensbergen zu beginnen.
Danke für die Möglichkeit mit Euch zu reisen.
Ganz liebe Grüße - -Bärbel
Es gibt kein sicheres Mittel festzustellen, ob man einen Menschen mag oder nicht, als mit ihm auf Reisen zu gehen. / Mark Twain
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16 Feb 2013 15:20 #276518
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@Travelboy:
Nein zum Glück kein Reifenschaden, nur ein arbeitstechnischer Getriebeschaden. :cheer:
Dieser ist jetzt aber behoben und gleich kanns weiter gehen.

PS: Habe mal auf deiner Homepage gestöbert und deine Reiseberichte und Bilder im Schnelldurchgang angeschaut. Da kann ich aber auch nur sagen: Neid, neid, neid B)

@chaos:
Ja, obwohl es überall so viel schönes zu sehen gibt, ist die Sichtung von Großkatzen immer etwas besonderes. Ich bin froh, dass wir welche gesehen hatten, sonst käme der gleiche Spruch von meinen Jungs auch. Allerdings hatten wir in der Etosha mehr Glück.
Freue mich schon jetzt auf deinen Bericht, den es ja dann hoffentlich ab Juni zu lesen gibt.:whistle:
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
www.namibia-forum.ch...n-afrika.html#471572
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16 Feb 2013 15:46 #276523
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Tag 6 - 19.08.2012 Buckler's Africa
Buckler's Africa Lodge habe ich ausgewählt, da sie nur 7 km vom Crocodile Gate entfernt liegt und wir somit die Möglichkeit gehabt hätten nochmals ohne lange Wege in den Krüger zu fahren.
Doch wir beschließen einen Relax-Tag einzulegen,sitzen gemütlich im Garten von Buckler's Africa, beobachten die Natur und lassen das bis jetzt Erlebte in unseren Gedanken Revue passieren.

Am Nachmittag unternehmen wir noch eine kleine Tour ins Inland, vorbei an endlosen Zuckerrohrplantagen mit riesigen Bewässerungsanlagen und zur Grenze nach Mozambique.





Eine kurze Rast machen wir auf dem Golfplatz - nicht etwa um Golf zu spielen - sondern um die Landschaft zu genießen. Hier kann man das Zusammenfließen der Flüsse Crocodile River und Komati River sehen. Ein sehr schöner Anblick.










Buckler's Afrika Lodge ist eine sehr geschmackvoll eingerichtete Lodge mit Blick auf den Crocodile River und den Krüger NP.
Der Stachesdrahtzaun, der auf dem Bild zu sehen ist, ist die "Grenze" zum Krüger Nationalpark.



OJ, der Besitzer erzählt, dass bis vor ca. 3 Wochen ständig 3 Rhinos zu sehen waren, diese aber jetzt verschwunden sind und dass seit Januar bis jetzt (August) ca. 400 Rhinos durch Wilderei getötet wurden. Ein Thema über das ja hier schon ausführlich berichtet wurde.

Am Abend machen wir eine Sundowner-Tour mit OJ entlang dem Grenzzauns des Krüger NP. Wir sehen Elefanten, einen Leguan, Hippos und Wasserbüffel, die sich schon zum Schlafen ans Ufer gelegt haben. Wir genießen unseren Sundowner in der untergehenden Sonne.





Cheryl und OJ sind sehr nette Gastgeber und die Lodge ist, auch wenn sie außerhalb des Parks liegt, auf jeden Fall zu empfehlen.
Die Tagestemperatur liegt bei ca 28°C
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
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Letzte Änderung: 17 Jul 2013 23:46 von take-off.
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16 Feb 2013 16:08 #276530
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Hallo Dagmar,

schöner Bericht und tolle Fotos :woohoo: . Die Vorfreude auf unseren Südafrika-Urlaub steigt ...

Wir werden auch 2 Nächte im Buckler´s Africa übernachten "freu".

Bin gespannt wie´s weitergeht.

Liebe Grüsse aus Luxembourg
Lil
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16 Feb 2013 16:12 #276532
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Wir auch! Und zwar Mitte Mai, juhu!!!
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16 Feb 2013 16:19 #276535
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Tag 7 - 20.08.2012 Buckler's Africa - Mbabane
Kulturschock Swaziland
Unsere heutig Tour führt uns nach Mbabane (Swaziland)
Der Grenzübertritt geht schnell und (fast) problemlos - denn wir gehen auf der falschen Seite in das Zollgebäude, legen unsere Pässe hin bekommen unseren Stempel. Dann zeige ich dem Zollbeamten unseren Cross-Border-Letter und er fragt uns verduzt, ob wir einreisen möchten, was wir bejahen - oh! er hatte uns soeben den Ausreisstempel in unsere Pässe gedrückt. :whistle: Wir entschuldigen uns für unseren Fehler und bekommen halt noch einen Stempel - diesesmal einen Einreisestempel. Irgendwie scheint das niemanden zu stören und wir können, nachdem wir die 50 Rand Maut bezahlt haben, einreisen. Im Prinzip aber sind wir schon gar nicht mehr im Land, da wir einen Ein- und Ausreisestempel haben. Aber auch bei der Ausreise, hat das niemand gekümmert - That's Africa :silly:
Wir fahren über Piggs Peak - halten an einem Craftcenter an und erstehen wunderschön gearbeitete Specksteinschnitzereien.





Landschaftlich ist dies eine sehr schöne Strecke, unterwegs halten wir noch an diversen Straßenmärkten an, unterhalten uns ein wenig mit den Händlern und ich lerne meine ersten Zulu-Wörter:
Sawubona = Hallo
Ngiyabonga = Danke
Die Armut im Land ist nicht zu übersehen und uns beschleicht ein beklemmendes Gefühl angesichts unseres Wohlstandes. Vielleicht ist dies ein kleiner Kulturschock.
Überall auf den Straßen sind die Menschen zu Fuß unterwegs.

In Mbabane machen wir noch einen Abstecher zur obligatorischen Kerzenfabrik in Loyengo und übernachten im Mountain Inn, was strategisch gut auf unserem Weg liegt.
Den Zwischenstopp in Swaziland habe ich gewählt, da wir entspannt nach St. Lucia fahren wollten und mir die Strecke für einen Tag zu lang war.

Tag 8 - 21.08.2012 - Mbabane St. Lucia
Wir fahren gegen 9.00 Uhr los. Unser heutiges Ziel ist St. Lucia. Wieder fahren wir durch abgelegene Landschaften, nur hier und da eine Haus oder Hütte, manchmal auch nur eine Baracke.









Für meine Söhne ist das schon wirklich ein kleiner Kulturschock. Auch geht die Meinung über die Schönheit des Landes weit auseinander.
Auf unserem weg zur Grenze werden wir 3x von einer Polizeikontrolle gestoppt. Teilweise sieht es so aus als ob die jungen Polizisten weder wissen was ein internationaler Führerschein ist, noch wo Deutschland liegt. Nur der Polizist bei der letzten Kontrolle ließ sich das Ablaufdatum des Führerscheins zeigen - jetzt wurde es mir allerdings warm, denn darauf habe ich noch nie geschaut, ich war vielmehr der Annahme, dass dieser genau wie der normale Führerschein immer gültig sei. :ohmy: So ist es allerdings nicht! Unser Führerschein ist noch 10 Monate gültig. Glück gehabt und wieder was gelernt. :D:)

Unterwegs nehmen wir einen jungen Swazi namens Daniel mit. ... Ja, ja ich weiß, man soll keine Anhalter mitnehemen - aber ich habe auch eine gute Menschenkenntnis und im Gegensatz zu Namibia sind wir diesmal sogar zu viert.
Er ist sehr schweigsam und möchte erst mal bis Lavumisa mit.
Nach und nach erfahren wir, dass in Swaziland auch Schulpflicht herrscht und tatsächlich sehen wir auch viele Primary und High Schools. Weiterhin erfahren wir, dass es sehr schwer ist in Swaziland eine Arbeit zu finden und dass er alle 30 Tage nach Durban fährt, dann wieder für 2 Tage nach Swaziland zurückkehrt, um dann wieder nach Durban zu fahren. Wir nehmen ihn letztendlich bis kurz vor St. Lucia mit und mir schwant, dass er, da für einen Swazi extrem gut gekleidet, in Südafrika schwarz arbeitet. Na hoffen wir mal, dass wir uns hier nicht strafbar gemacht haben. Andererseits konnte er problemlos die Grenze passieren und wir haben dank seiner Hilfe auch gleich den richtigen Zollbeamten gefunden :D
Wende dein Gesicht der Sonne zu, dann fallen die Schatten hinter dich.

Zu den Reiseberichten:
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Letzte Änderung: 17 Jul 2013 23:46 von take-off.
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