Für alle sehnsüchtig wartenden Mitreisende, heute nun Tag 4 im iMfolozi Park:
Tag 4: 16. Januar 2013
Der heutige Safari-Tag begann wieder um 4:30 Uhr mit dem Weckerklingeln. Eigentlich war ein Morning-Drive geplant nur der andauernde Landregen machte uns einen Strich durch die Rechnung. Ausschlafen war also angesagt, zwar nicht ideal aber auch nicht schlecht. Frühstück gab es unter dem Vordach des Safari-Zeltes. Camping hat auch seinen Charme in der Wildniss.
Gegen 10 Uhr hat der Regen dann nachgelassen und um 11 Uhr war das Auto mit den nötigen Utensilien für die Fotosafari bestückt. Heute sollte es einmal in den nordwestlichen Teil des iMfolozi Nationalparks gehen.
Unsere erste Sichtung waren zwei Büffel, die genüßlich Schlammbad zur Abkühlung genommen haben. Am Abend bei unserer Rückfahrt sollten wir sie an der selben Stelle wiedersehen, dann fressend.
Auch Giraffen gab es an diesem Vormittag wieder zu bestaunen. Oder war es anders herum?
Diese, 'unsere' Giraffe lief fast eine halbe Stunde auf der Pad vor uns her. Immer wieder Ausschau haltend nach Artgenossen.
Impalas mt vielen Jungtieren gab es in dieser Region des Parks ebenfalls.
Absolutes Highlight war diese Zebramutter mit Ihrem Nachwuchs. Einfach putzig der Kleine. Und immer schwierig ein gutes Foto zu machen, da ständig in Bewegung. Nach mehr als 30 Minuten hatten wir aber unsere Bilder im Kasten als auch in unserer Erinnerung.
Meister Adebar war auch zugegen.
Am Okhukho Loop trafen wir dann auf einen ausgewachsenen Kudubullen, der sich jedoch sehr gut im Busch verstecken konnte.
Dafür stand etwas später der Nyala-Bock für ein Foto bereit.
An dieser Stelle gab es auch noch Zebras und Impalas mit vielen Jungen. Einer davon war besonders mutig. Er (vermutlich) blieb einfach auf der Pad stehen. Der Dreikäsehoch konnte zwar kaum über die Motorhaube schauen, aber selbst der Abstand von nur 50cm hat ihn überhaupt nicht irritiert. Stattdessen bekundete er lautstark, dass es hier für uns wohl nicht weitergehen würde.
Man muss sich die Situation einmal vorstellen, so ein kleiner Impalanachwuchs steht vor einem großen (weißen) Auto und ruft: "nööö, nööö"
Einfach zu putzig! Die anderen Tiere der Herde war schon langsam an den Wegesrand gelaufen und hatte die Pad frei gemacht. Nur unser 'Held' ruft dauern: "nööö, nööö". Vor Lachen haben wir ganz vergessen ein Foto von dem "kleinen Großen" zu machen.
Erst als wir ein wenig von der Straße abgewichen sind, hat er sich auch von der Pad wegbewegt, so daß wir weiterfahren konnten. Zu putzig...
Am Ngotsha Loop haben wir am Hide eine Pause gemacht. Eine sehr große Impalaherde war zugegen und auch die Rotschnabelmadenhacker waren gut beschäftigt.
Gegen Abend fanden wir dann noch eine Gnuherde mit zwei Jungtieren. Da es jedoch wieder leicht zu regnen begann und die Tiere in einiger Entfernung verbleiben, blieben die Fotos etwas blas. Eigentlich wollte die Herde zu einem Wasserloch (bei Abzweig 13). Allerdings hatte sich dort ein Nashorn den Patz bereits reserviert und lag ruhig im kühlenden Element.
Nach insgesamt acht Stunden Gamedrive waren wir zurück im Camp und haben unsere letzten Fleischvorräte gegrillt.