Samstag, 31. März 2012
Pilanesberg NP – Marakele NP
Unterkunft: Tlopi Tented Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 915
Kilometer: 155 km
Nach dem wieder leckeren Frühstück packten wir unsere Sachen zusammen und bezahlten den Rest unserer Rechnung. Wir verabschiedeten uns (nicht wissend, dass wir dieses Jahr noch einmal wieder kommen würden
), kauften in einer kleinen Butchery noch etwas Fleisch und Boerewors und an einem Straßenstand Gemüse und Obst ein. In Thabazimbi erledigten wir die restlichen Einkäufe für die nächsten Tage und auch ein Besuch im Bottle Shop durfte nicht fehlen
Noch kurz getankt und den Reifendruck überprüft und schon ging es zum Gate des Marakele NP.
Beim Einchecken waren wir ganz gespannt, ob wir wie gewünscht das Lourie Tent bekommen würden. Und tatsächlich, wir bekamen das Tent ganz am Rand!!! Neben vielen weiteren Tieren sahen wir auf dem Weg zum Camp unsere ersten Klippspringer. Leider waren sie doch recht scheu und verzogen sich rasch ins Gebüsch.
Vom Tlopi Camp und unserem Tent waren wir gleich sehr angetan und genossen die wunderschöne Aussicht auf die Berge und den See. Ein Buschbock graste wenige Meter von uns entfernt, direkt neben der Terrasse lagen zwei große Warane und die riesigen Welse platschten im Wasser. Einfach toll!
Am späten Nachmittag brachen wir noch zu einem Game Drive auf. Ziel war der Lenong Viewing Point. Bereits in Kronau berichteten uns Carsten und Kerstin (Casimodo & Esmeralda 68) von der doch abenteuerlichen Strecke dahin, und mir war schon etwas mulmig zumute. Der Lenong Drive ist zwar geteert, aber einige Kilometer haben es wirklich in sich. Die Straße ist teilweise gerade breit genug für ein Auto und ich hoffte immer inständig, dass nicht irgendwo ein anderes Auto entgegen kommen würde, denn ich saß ja auf der linken Seite, direkt am Abgrund
Immer höher ging es hinauf und eine Leitplanke war natürlich Fehlanzeige! Auf dem höchsten Punkt angekommen entschädigte aber die herrliche Aussicht für die nervenaufreibende Fahrt und mit dem Fernglas konnten wir unzählige Kapgeier beobachten, die majestätisch ihre Kreise zogen.
Der Weg zurück war ebenfalls sehr beeindruckend, zumal ich es etwas mehr genießen konnte, da ich ja jetzt an der Hangseite saß
Autos würden zu dieser späten Zeit sicherlich auch nicht mehr entgegenkommen, somit konnte ich die Aussicht und die Landschaft richtig genießen.
Mit einer Punktlandung kamen wir um 17.59 Uhr wieder im Camp an und beobachteten mit einem Sundowner das rege Treiben am Tlopi Dam. Das erste Grillfeuer wurde angezündet und es gab zum allerersten Mal in diesem Urlaub leckere Boerewors, Salat und ziemlich schwarze (eigentlich verbrannte…) Kartoffeln, uuups… In der Nacht war es recht frisch, so dass sogar Marco eine dicke Decke brauchte, ich fror diese Nacht ziemlich!
Liebe Grüße
Kathy & Marco