THEMA: Löwen haben auch mal frei!!!
23 Mai 2012 19:29 #236747
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Montag, 9. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Olifants Rest Camp
Kosten: Bungalow, ZAR 980,-
Kilometer: 139 km

Die ganze Nacht zog die Federmaus über unseren Köpfen ihre Kreise, so konnten wir nicht einmal mehr richtig das Brüllen der Löwen in der Ferne genießen. Ich lag ziemlich die ganze Nacht wach und spürte immer wieder den leichten Luftzug über meinem Gesicht. Irgendwann am frühen Morgen war der Spuk dann vorüber. Fledermaus weg und Taschen packen!!! Heute ging es nach Olifants und meine Vorfreude war schon groß. Hier hatten wir das letzte Mal ein tolles Löwenerlebnis: Etwa 1 Stunde streiften damals zwei junge Löwen um unser Auto herum. Damals war das Camp eine kleine Baustelle, aber das würde ja dieses Mal anders sein.

Da die S136 nur für Gäste des Boulders Camp war mussten wir drehen und beschlossen, noch einmal den Tsendze Loop zu fahren, denn hier wurden immer wieder Löwen gesichtet. Die Landschaft und die Ausblicke waren wieder wunderschön, aber es war mittlerweile so heiß, dass wir nur noch eine Herde Büffel entdecken konnten, die sich unter den Bäumen im Schatten zur Ruhe gelegt hatte.



Bis zum Letaba Camp, an dem wir eine kleine Rast einlegten, sahen wir noch einige Tiere, wie Zebras, Gnus, wie immer Impalas und einige Hornraben.







Wir beschlossen am Engelhard Dam entlang zu fahren und auch hier war der Krüger-Park wieder richtig grün. Die S44 bot immer wieder tolle Ausblicke auf den Letaba.













Im Olifants Camp bekamen wir Chalet Nr.11 mit traumhaftem Blick auf den Olifants River.









Leider stellte Marco nach dem Ausladen des Autos fest, dass bei einem Vorderrad Luft fehlte. Somit musste zuerst an der Tankstelle der Schaden behoben werden, bevor wir zu unserem nächsten Game Drive aufbrechen konnten. Glücklicherweise war es nur eine Schraube im Reifen und der nette Mann an der Tankstelle konnte ihn flicken.

Am N´wamanzi Viewpoint sahen wir Hippos und eine große Gruppe Elefanten. Danach fuhren wir nochmals die S93, wo wir 6 Weißrückengeier auf einem Baum sitzen sahen.











Wieder kurz vor Schluss erreichten wir das Gate, kauften noch eine Telefonkarte, um endlich daheim anzurufen und machten, wie jeden Abend, Braai! Heute Abend war es richtig schwül. Es erinnerte fast schon an Hongkong oder Singapur und es kamen "Invasionen" von Insekten. Trotz allem genossen wir das Rauschen des Olifants und die Geräusche der Hippos in der Ferne. Dank der Klimaanlage, die wir nur in dieser einzigen Nacht benötigten, konnten wir doch recht gut und vor allem fledermausfrei schlafen.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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27 Mai 2012 13:34 #237049
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Dienstag, 10. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Tamboti Tented Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 930,-
Kilometer: 189 km

Heute sollte es wieder auf Morning Game Drive gehen. Da ich ja wirklich einmal pünktlich mit Toreöffnung los wollte, stellte ich am Abend zuvor einfach den Wecker früher, natürlich ohne Bescheid zu sagen :whistle: Nichtsahnend stand Marco mit dem Weckerklingeln auf, und pünktlich um 6 Uhr waren wir startbereit :laugh: Marco war ganz erstaunt, dass er heute Morgen so schnell fertig war ;) Naja, kleine Tricks sind wohl erlaubt ;)

Wir fuhren den Loop S44/S93 und so eine Tour bei Sonnenaufgang ist schon etwas Besonderes. Von den Viewpoints hatten wir tolle Aussichten auf den Olifants River und auf der noch fast unbefahrenen Pad sahen wir wahnsinnig viele Hippospuren, die man aufgrund ihrer Form richtig gut zuordnen kann. Die Katzenspuren konnten wir leider nicht eindeutig bestimmen. In einiger Entfernung lief eine Tüpfelhyäne über die Pad und als wir wenige Sekunden später an dieser Stelle waren, konnten wir sie in dem hohen Gras und den dichten Büschen nicht mehr entdecken. Glücklicherweise saßen wenigstens die 9 Weißrückengeier ganz oben auf den beiden abgestorbenen Bäumen.

Auf der Terrasse im Olifants Camp frühstückten wir noch kurz, doch es blies ein so starker Wind, dass wir aufpassen mussten, dass nicht alles davon flog. Während des Zusammenpackens flogen Marabus, Störche und ein African Fish Eagle direkt über das Chalet und den Olifants River.



Aufgrund der Unwetter zu Jahresbeginn war die H1-5 noch gesperrt, so mussten wir die Umleitungsstrecke S92/S91 fahren. Wieder einmal verpassten wir eine Leopardensichtung um gerade einmal eine Minute. Der Fahrer einer „Hummeldumm-Tour“ machte uns darauf aufmerksam. Aber in dieser Jahreszeit war es scheinbar wirklich so, dass man die Tiere zum größten Teil nur auf der Pad erblickte, denn kaum waren sie ins dichte Grün verschwunden, waren sie quasi unsichtbar. Selbst mehrere Elefanten verschwanden teilweise in Sekundenschnelle im Busch, so dass sie nicht mehr zu sehen waren.

Kurz darauf sahen wir zum ersten Mal die Ausmaße der Flut am Olifants River. Die Dammbrücke zum Balule Camp war fast komplett zerstört.



Auf der H1-4 ging es dann weiter Richtung Satara. Auf der großen Brücke über den Olifants sahen wir auch wieder die Spuren der Flut. Um die Pfeiler waren auf der gesamten Höhe Pflanzen und Treibholz gewickelt, die Leitplanken waren total verbogen und sogar teilweise abgerissen.



In Satara legten wir einen kleinen Stopp ein und gingen noch zum Wasserloch, das wir ja täglich auf der SANParks-Seite beobachten :) Leider hat man keinen so guten Blick darauf wie z.B. in Nossob.





Richtung Orpen bogen wir noch zum Girivana-Wasserloch ab. Dort trauten wir unseren Augen nicht, denn eine riesige Büffelherde zog zum Wasserloch und versperrte die Straße. Es müssen Hunderte Büffel gewesen sein, denn wir standen eine dreiviertel Stunde, bis auch der letzte Büffel den Weg zum Wasserloch gefunden hatte und die Pad frei war.











Auf der anderen Seite des Wasserlochs entdeckten wir noch ein Krokodil und leider auch ein kleines, totes Kalb, das im Wasserloch lag. Scheinbar war es in der Menge der Tiere zu Tode gedrückt worden. Natur hin oder her… ich finde das schon immer wieder aufs Neue traurig :(





Für unser gebuchtes Tamboti Tented Camp mussten wir in Orpen einchecken. Orpen machte auf mich einen netten Eindruck, klein, überschaubar und gemütlich, wobei ich natürlich die Unterkünfte nicht beurteilen kann. Dann fuhren wir ins Tamboti Tented Camp, das auch teilweise noch wegen den Fluten gesperrt war. Unser Tent befand sich direkt am zur Zeit wasserlosen Timbavati River, war nett eingerichtet, hatte eine große Terrasse, von der man allerdings nicht so viel Aussicht hatte. Der Grillplatz war nicht ganz optimal neben dem Autostellplatz gelegen, was ich etwas ungemütlich fand. Irgendwie konnten wir uns gar nicht vorstellen, dass der Timbavati River so viel Wasser geführt haben soll, dass ein Teil der Tents beschädigt worden war, Wahnsinn.









Nach einem kurzen Aufenthalt fuhren wir noch einmal los, kauften in Orpen Brennholz, sahen Kudus und die ersten Schabrackenschakale. Im Vergleich zum KTP waren sie richtig klein. Neben Greifvögeln und Weißrückengeiern sahen wir auch eine lustige Warzenschwein-Familie.









Während wir unser Grillfeuer machten, hörten wir auf der anderen Seite des Timbavati Rivers Geräusche. Mit der Taschenlampe erkannten wir, dass ein Büffel mit lautem Krachen durch den Busch stapfte. Das Grillen zog sich heute sehr in Länge, da das neue Brennholz wieder nur über große Brocken verfügte. Wir hatten schon ein ganz schlechtes Gewissen wegen den Nachbarn… Trotzdem war das Essen dann sehr lecker und eine Ginsterkatze besuchte uns wieder. Wenig Glück mit großen Katzen, dafür umso mehr mit kleinen Katzen am Abend :silly:

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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29 Mai 2012 16:40 #237254
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Mittwoch, 11. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Tamboti Tented Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 930,-
Kilometer: 156 km

Heute Morgen wollten wir wieder einmal etwas ausschlafen und stellten den Wecker erst um 8.oo Uhr. Doch mit dem Aufgang der Sonne und dem Vogelzwitschern waren wir hellwach… So ist es eben in Afrika… ausschlafen ist zuhause angesagt! Trotzdem gingen wir den Morgen gemütlich an, richteten Frühstück auf der Terrasse und fuhren etwas später zum Game Drive fort. Bereits auf der Fahrt zur Main Road sahen wir Impalas, Paviane, Gnus und zwei Schabrackenschakale. Am Orpen-Wasserloch waren leider keine Tiere auszumachen.





Erster Stopp war an der Rabelais Hut. Das kleine Museum zeigt die Lebensbedingungen der früheren Wildhüter und war einer der frühen Eingänge zum Krüger-Park.



Da die S140 Richtung Talamati übelstes Wellblech war, drehten wir um und fuhren den Rabelais Loop weiter. Dort entdeckten wir ein Nashorn mit Jungem. Zurück auf der Main Road hielten wir an einem Viewpoint auf den Timbavati River an.



Auf der Weiterfahrt landete wenig später direkt auf der Pad ein Bateleur, der jedoch, bevor wir ihn fotografieren konnten abhob und direkt über unser Auto flog.

Wir beschlossen, noch einmal am Girivana-Wasserloch vorbei zu schauen. Als wir ankamen, hoben gerade drei große Weißrückengeier ab, das Krokodil befand sich auch heute an der Stelle von gestern und das tote Büffelkalb lag noch immer mitten im Wasserloch. Beim Weiterfahren sahen wir kurz darauf die riesige Büffelherde, die sich noch immer in der Nähe des Wasserlochs aufhielt.

Heute waren am Satara-Wasserloch Giraffen, die ihren Durst stillten. Also gibt es hier doch Tiere, die man daheim über die WebCam sieht :P Bei der Betrachtung der Sightings-Tafel zweifelten wir langsam an uns selbst… Löwe am Rabelais Loop… Wir kamen doch gerade daher?!?! Und wir hatten bisher kein Löwenglück im Krüger :( Naja, Löwen haben auch mal frei… aber soooo lange???

Da an der Tafel weitere Löwensichtungen an der S100 verzeichnet waren, beschlossen wir, diese Pad auch noch zu fahren, und so wurde aus dem geplanten Drive am Morgen eine Ganztagestour :silly:





Zu Beginn sahen wir eine große Gruppe Wasserböcke und Marco übersah ein riesiges Loch am Rande der Pad… natürlich fuhren wir mit genau dem Reifen in den „Krater“, der geflickt worden war… Aussteigen im Krüger ist ja verboten, aber darf man Reifen kontrollieren??? Ich wagte mich kurz aus dem Auto, war mir aber nicht sicher, ob der Reifen noch okay war. Zumindest war er nicht komplett platt… So fuhren wir noch ein paar Kilometer weiter und hielten an einer Stelle, an der Marco kurz aussteigen konnte und nochmals alle Reifen überprüfte, glücklicherweise schien alles okay zu sein.

Auf der Weiterfahrt sahen wir einen Adler mit Beute auf einem Baum sitzen und beobachteten ihn einige Zeit.







Elis überquerten die Pad vor uns und da wir uns nicht vorwerfen wollten, nicht ALLES für eine Löwensichtung im KNP getan zu haben, fuhren wir die S100 noch bis zum Ende und drehten erst dort wieder um. Keine Katze, nichts dergleichen, aber glücklicherweise freuen wir uns ja über alle Tiere!

Auf dem Rückweg hielten wir nochmals bei dem Adler an, der noch immer auf seinem Ast saß. Etwa 15 m weiter stand noch ein Auto. Zuerst dachten wir, dass diese Leute ebenfalls den Greifvogel beobachten, doch sie blickten in eine andere Richtung. Irgendwann erblickten wir einen Löwenkopf, der im hohen Gras kaum auszumachen war. Yippiieeee, unser erster (und einziger :pinch: ) Löwe im Krüger-Park. Eigentlich war es eine Löwin, die uns dann sogar den Gefallen tat aufzustehen und den Platz zu wechseln. Dort verharrte sie eine Weile und schaute ab und zu über den Baumstamm drüber. Aber das war es dann auch schon :whistle:











Da die Zeit immer weiter voranschritt und wir noch einen langen Rückweg vor uns hatten, machten wir uns wieder auf Richtung Tamboti. Doch keine zwei Minuten später standen wieder mehrere Autos, denn ein Bateleur saß mustergültig in einem etwas entfernten Baum.







Auf der Weiterfahrt entdeckten wir noch Wasserböcke, Hippos und Rhinos. Kurz danach sahen wir im Licht der untergehenden Sonne mehrere Giraffen und eine große Tüpfelhyäne streifte am rechten Straßenrand entlang, bevor sie einige Meter weiter in die Büsche abbog.







Heute war wirklich ein grandioser Gamedrive. Der Elefant vor den Akazien hätte gut als Model für eine „südafrikanische Likörwerbung“ herhalten können und die Nashornmutter mit ihrem Jungen gab ebenfalls ein tolles Motiv ab.





Zurück im Camp machten wir gleich das Grillfeuer an und nach dem leckeren Braai bewunderten wir noch die unzähligen Sterne, die heute noch heller strahlten, da der Mond noch nicht aufgegangen war.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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30 Mai 2012 20:32 #237389
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Donnerstag, 12. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Biyamiti Bushveld Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 965,-
Kilometer: 228 km

Nachdem wir alles zusammengepackt hatten, brachen wir kurz vor neun Uhr auf nach Biyamiti. Am Nsemani-Wasserloch stoppten wir kurz, denn hier war richtig viel los: Hippos, Marabus, Sattelstörche, Wasserböcke usw.







In Satara legten wir noch einen kurzen Tankstopp ein, denn in Skukuza schien es kein Unleaded zu geben, wir hatten ja dazugelernt :whistle:

Unterwegs hielten wir noch an den Wasserlöchern Kumana und Mazithi, um das Treiben dort zu beobachten.





Kurz vor Skukuza folgten wir der Umleitung auf die H12, denn die H1-2 war aufgrund der Flutschäden noch gesperrt. Die Brücke über den Sabie sah auch wirklich übel aus. Fast das gesamte Geländer war verbogen bzw. abgerissen. Außerdem blockierte eine Horde frecher Paviane den Verkehr. Entlang der Straße konnte man an den Bäumen und Sträuchern anhand von Treibgut sehen, wie hoch der Wasserstand war.





In Skukuza hielten wir kurz an um ein paar Einkäufe zu tätigen und zu telefonieren. Hier merkte ich wieder, dass mir die kleinen Camps doch viel besser gefallen :silly: Skukuza wäre mir persönlich irgendwie zu groß und touristisch.

Im Auto legten wir dann die erstandene CD mit Tierstimmen ein. Sie war so faszinierend, dass wir nur rein zufällig bemerkten, dass wir den Abzweig auf die H3 verpasst hatten :huh: Glücklicherweise hielt sich der Umweg in Grenzen, denn wir hatten ja noch eine lange Wegstrecke vor uns.





Nun wieder auf dem richtigen Weg, zwang uns ein großer Elefant zu einer kleinen Pause. Bei der Weiterfahrt sahen wir noch Geier und legten in Afsaal einen kleinen Picknickstopp ein. Dann konnten wir endlich auf die H2-2 nach Biyamiti abbiegen. Wir mussten soweit nach Süden fahren, da die Flut die beiden Querungen am Biyamiti zerstört hatte. Doch am Abzweig auf die S114 gab es die nächste Konfussion… die Straße war gesperrt!!! Laut Infotafel in Skukuza war dies jedoch die einzige Zufahrt zum Camp :woohoo: So fuhren wir kurzerhand um die auf dem Boden liegenden Äste herum :whistle: Bei Biyamiti Weir sahen wir wieder das ganze Ausmaß der Zerstörung durch die Flut, aber auch viele Elefanten.

Die Pad zum Camp war richtig toll, weit weg von den geteerten Straßen im Krüger und den vielen Autos in der Umgebung von Skukuza. Ein großer Elefant, der plötzlich auftauchte, sorgte für eine Vollbremsung, doch er hatte eindeutig Vorfahrt! Im fast trockenen Flussbett sahen wir noch eine größere Elefantengruppe und nach 18 km erreichten wir tatsächlich das Camp.









Der nette Ranger begrüßte uns sehr freundlich und fragte uns, ob wir denn alles gut gefunden hätten und nicht irgendwo verloren gegangen wären??? Scheinbar sorgte das „Straßenchaos“, doch manchmal für etwas Verwirrung :woohoo: Wir unterhielten uns noch ein wenig und er erzählte uns, dass die Gäste in Biyamiti während der Flut 3 Tage lang festgesessen hatten und nicht weg kamen.

Danach fuhren wir zu unserem Chalet und waren gleich total begeistert. Von der Terrasse konnte man auf das Flussbett sehen, in dem an manchen Stellen noch jede Menge Wasser stand. Wir luden kurz das Auto aus und liefen runter zum Zaun. Im Flussbett zog eine Herde Elefanten und in einem der großen Wasserlöcher tummelten sich zwei Hippos.













Nach dem kleinen Spaziergang entlang des Campzauns richteten wir das Braai-Feuer, liefen immer einmal wieder mit der Taschenlampe zum Zaun und genossen den Abend in diesem tollen Camp.

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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03 Jun 2012 11:00 #237745
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Freitag, 13. April 2012

Krüger National Park


Unterkunft: Biyamiti Bushveld Camp
Kosten: Safari Tent, ZAR 965,-
Kilometer: 123 km

Bereits am frühen Morgen hatten wir Besuch von einem Vervet Monkey :woohoo: Bis wir nach draußen kamen, war bereits der Deckel des Mülleimers runtergeworfen und die Türen in der Außenküche standen offen, da diese keine Riegel oder Schlösser hatten. Glücklicherweise hatten wir die restlichen essbaren Dinge im Kühlschrank verstaut und der vermeintliche Dieb konnte nichts entwenden ;)

Unser erster Gamedrive führte uns zur Crocodile River Road und dem Gardenia Hide. Dort waren jedoch lediglich Vervet Monkeys unterwegs.





Bei der Weiterfahrt auf der S25 kreuzten 6 Elefanten die Straße und verschwanden in Sekunden unsichtbar in den Büschen. Soviel zum Thema "Löwen, Leos und andere scheue Tiere in der momentanen Vegetation finden" :silly: Riesige Elefanten verschwanden einfach so, da war es doch kein Wunder, manch andere Tiere nicht entdeckt zu haben! Dafür sahen wir einen hübschen African Fish Eagle, der sich gerade auf einem Baum niederließ, Impalas mit Madenhackern und Pumbas. Auf dem Weg zum Berg-en-Dal-Camp graste eine Büffelherde.











Im Camp tankten wir wieder einmal, denn irgendwo stehen bleiben geht ja gar nicht :whistle: und fuhren noch den Matjulu Loop. Und hier gab es unser erstes Chamäleon in freier "Wildbahn" :)







Auf dem Rückweg zum Camp sahen wir, an der Querung des Mlambane, Hamerkops. Und das auch zum ersten Mal!







Obwohl die Strecke zum Camp wunderschön war, zog sich diese an diesem Nachmittag sehr. Im Camp gab es ein kleines Picknick und am "Zaun" war richtig was los: Im Flussbett waren einige Elefanten unterwegs, zwei Rhinos grasten und die beiden Hippos meldeten sich wieder.





Trotzdem fuhren wir um 17 Uhr noch mal los zum Gamedrive. Gleich zu Beginn sahen wir drei Rhinos, Helmeted Guineafowls blockierten die Pad und auf dem Rückweg entstanden noch die letzten Sonnenuntergangsbilder.











Heute war "Abschieds-Braai" angesagt und es gab einen leckeren Oryx-Spieß. Nach dem Abwasch ging es dann ans Kofferpacken, denn morgen würde es zum Flughafen gehen…

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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Samstag, 14. April 2012

Rückflug


Kilometer: 114 km

Heute klingelte der Wecker wieder sehr früh. Während ich mich im Bad fertig machte, lief Marco noch einmal runter zum Zaun und traf einen Südafrikaner, der ihm erzählte, dass sich in direkter Nähe des Camps eine Leopardin mit zwei Jungen aufhielt. Leider konnten sie sie nicht entdecken. Er erklärte Marco aber noch einen Platz auf der Pad, von wo man sie eventuell sehen könnte. Scheinbar schien sie dort immer ihre Jungen in einem Felsen zu verstecken, wenn sie unterwegs war.

Nachdem alles zusammengepackt und im Auto verstaut war, brachen wir auf. Zuerst fuhren wir kurz in die andere Richtung, um vielleicht doch noch die Leopardin an "ihrem" Felsen zu erspähen, leider ohne Erfolg.

Deshalb drehten wir wieder und fuhren die Crocodile River Road zum Malelane Gate. Viele Tiere "verabschiedeten" sich noch von uns: Eine große Elefantenherde links und rechts der Straße, ein Nashorn mit Jungem, Wasserböcke, Büffel, Weißrückengeier, Tokos, Frankoline, Duiker, und selbstverständlich die hübschen IMPALAS!



Am Gate mussten wir noch einmal ins Office, da ein Papier fehlte. Dieses hatten wir aber am Pafuri Gate nie bekommen, was mich vor 9 Tagen noch etwas gewundert hatte. War aber letztendlich kein Problem und wir verließen, doch etwas wehmütig, den Park. Auf der Brücke über den Crocodile River hielten wir noch kurz an.







Dort beobachteten wir die Hippos und Gänse im Fluss, frühstückten unser letztes Braai-Brot von gestern Abend und „genossen“ zum letzten Mal für diesen Urlaub den typischen Fledermausgeruch :pinch: Ob dieser von der Lodge außerhalb des Parks kommt???











Dann ging es über die N4 Richtung Airport. Die Straße führt durch eine wunderschöne Landschaft und ist teilweise eine richtige Panoramastraße.





Wir tankten noch kurz das Auto, mittlerweile wissen wir ja, wo hier die Tankstelle ist, denn am Airport selbst gibt es keine. Dann war es auch schon an der Zeit, um die Reisetaschen am Schalter abzugeben.

Die Zeit verging rasch und wir saßen im Flugzeug. Ich hatte natürlich mit dem Sitzplatz das Glückslos gezogen :angry: Direkt UNTER dem Flügel, für mich ein Alptraum :woohoo: Da mir beim Fliegen eh immer leicht übel wird, war dies natürlich Spitzenklasse, denn ich hatte lediglich Sicht auf die Triebwerke und sonst nichts. Weder nach vorne, noch nach hinten, nur nach unten konnte ich schauen… Den Horizont konnte ich nicht ausmachen, und dann wackelte das Ding auch noch, glücklicherweise hatte ich meine Tabletten schon vor dem kurzen Flug nach Johannesburg geschluckt!

In Johannesburg liefen wir noch zum Viewing Deck, das doch sehr mitgenommen aussieht und wir deshalb auch nicht lange blieben. Aber irgendwie musste ich mich ja wach halten, was mir wegen den Tabletten immer sehr schwer fällt. So lotste mich Marco von einer Ecke des Flughafens in die nächste, noch durch ein paar Shops und irgendwie vergingen auch die 5 Stunden Aufenthalt. Ich hätte mich irgendwo in eine Ecke legen können, um einfach nur zu schlafen…

Glücklicherweise bemerkte ich, dass sich das Gate recht kurzfristig geändert hatte, so mussten wir nicht, wie viele andere, nochmals durch das halbe Flughafengebäude wetzen. Viele hatten dies aber wahrscheinlich nicht gesehen und so verschob sich der Abflug um knapp eine Stunde, die wir schon sitzend im Flieger verbrachten :whistle: Vor dem Essen wackelte es noch etwas heftiger, doch dann wurde es ruhig und selbst die beiden Kinder vor uns (meine größte Befürchtung…) gaben Ruhe. Pünktlich, kurz nach 6 Uhr, landeten wir in Frankfurt.

Wieder war ein Urlaub vorbei und morgen hieß es auf die Arbeit gehen, denn schließlich muss man ja auch den nächsten Urlaub im Südlichen Afrika verdienen ;)

Liebe Grüße

Kathy & Marco
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