@ Carsten
bin total begeistert von deinen "Katzen und Mäuse" und den wunderschönen Fotos, und hab gar keine für meinen eigenen Bericht
Aber jetzt geht es weiter....
Es ist Wochenende und das Camp Vidal ist vollkommen ausgebucht, auf dem uns zugeteilten Platz stehen Geländewagen und Boote und die Besitzer sind nicht gerade begeistert, ihr Fahrzeugpark für uns umzustellen - wohin auch, alle Wege im Camp sind ja schon vollgeparkt. Wir suchen uns also selbst einen freien, schön gelegenen Platz und diskutieren so lange mit dem Personal in der Rezeption bis sie uns den gewünschten Platz geben. Und von jetzt an sind wir überall die Camper von " No. 8" - was auch immer das zu bedeuten hat, uns gefällt der Platz und wir fühlen uns hier wohl.
Zwei Tage Zeit für Strandspaziergänge und Baden im indischen Ozean, der hier immer noch Badewannentemperatur hat, einfach super. Wir machen zwar noch einige kleine Gamedrive-Touren durch den Park, verbringen ?aber die meiste Zeit am Meer und genießen einfach nur die Weite und das warme Wasser des indischen Ozeans.
Unser nächstes Ziel, der Royal Natal Nationalpark ist uns etwas weit entfernt und so entschließen wir uns in Howick Falls einen Zwischenstopp einzulegen um hier auch unsere Vorräte aufzufüllen.
Wir haben Zeit, müssen nicht über die Autobahn rasen und können ganz gemütlich über Nebenstraßen und durch kleine Dörfer unserem Ziel entgegensteuern. Wir fahren durch das Tal der 1000 Hügel und je näher die Silluette der Drakensberge kommt, wird die Landschaft schöner.
Der Royal Natal Park empfängt uns dann auch mit seiner schönsten Seite, dem Amphitheater bei strahlend blauen Himmel und Sonnenschein.
Das Mahai Rest Camp, ein großzügig angelegter Grasplatz mit hohen schattenspendenden Bäumen, liegt in einem malerischen Tal inmitten der Drakensberge.
Für die nächsten drei Tage steht Wandern auf unserem Plan und wir nutzen jede Gelegenheit um in den Bergen herum zu krackseln und den wunderschönen Weg zu den Tigerfalls haben wir gleich dreimal gemacht.
Nur der Shop ist sehr mager bestückt, Brot gibt es erst in drei Tagen wieder und der nächste Laden ist dann doch etliche km?entfernt, also heute mal kein Brot.
Wir entscheiden uns für die Nordroute über die Golden Gate Hihglands, umfahren Lesoto und machen unsere ersten Bekanntschaften mit afrikanischen Potholes. Diese riesigen Schlaglöcher zu Umfahren ist einfach nicht möglich und mit den empfohlenen 30 km/h durch jedes Loch zu kriechen ist auf Dauer auch nicht so prickelnd, also maximale Geschwindigkeit und unser Camper machte das am besten bei 90 km/h.
Zu unserem nächsten Ziel, den Addo Elephantpark ist es mit 850 km etwas weit für eine Tagestour, also entscheiden wir uns für das auf halben Weg liegende Forever Resorte am Gariep Dam. Es ist mal wieder Wochenende und, das Ressort ist komplett ausgebucht - ein Musikfestival von "Klipdrift" -
wir bekommen keine Campingsite mehr aber wir können ein 4 Personen Haus haben, ok wir wollten ja sowieso mal das Lodge-leben testen und nehmen das Haus, hat dann halt jeder von uns sein eigenes Schlafzimmer.
Abends mischen wir uns dann unter die Südafrikaner, gesprochen und gesungen wird hier Afrikaans und da wir als Norddeutsche auch eine Beziehung zum Holländischen haben, bekommen wir seht viel mit.
Geschlafen haben wir dann allerdings doch in einem Zimmer, aber wegen der Bequemlichkeit in zwei Einzelbetten.
uff