THEMA: Reisebericht: 1.Mal Krüger-südl.MOZ-Tembe-Ithala
24 Jun 2011 11:50 #192534
  • Nunanani
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  • Nunanani am 24 Jun 2011 11:50
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Hallo Wolfgang,

vielen Dank für den spannenden Reisebericht!
Würdest Du die Unterkunft "Nascer" empfehlen, um dort ein paar Tage zu entspannen? Die Internetseite sieht ja sehr schön aus. Aber was meinst Du dazu, nachdem Ihr ja vor Ort wart?

Bin schon auf die Fortsetzung gespannt!
Grüße,
Nunanani
Südafrika, Botswana, Namibia, Zimbabwe, Mosambik,...
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24 Jun 2011 12:09 #192536
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  • Hippie am 24 Jun 2011 12:09
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Hallo Nunanani,
das ist eine schwere Frage:unsure: . Wo übernachtet ihr den normal(blöd was ist normal). Es ist etwas abgewohnt und könnte eine Renovierung vertragen. Aber es war alles tip top sauber. Auch der Kühlschrank und die Kochgelegenheiten. Die Lage ist sehr schön. Länger entspannen, ich weiß nicht ob man da schnorcheln kann, schwimmen geht auf jeden Fall. Der Strand war leer, bis auf ein paar Gäste. Liegestühle habe ich keine gesehen. Klimaanlage gibt es keine, aber mehrere Standventilatoren. Wir fanden den Preis etwas überhöht, aber wir waren ja nur eine Nacht. Die Südafrikaner(6 junge Leute zwischen 20 und 30) waren sehr zufrieden. Wer Ruhe sucht und dem Meerrauschen zuhören will, der ist hier richtig.
Ich drücke es mal so aus: meine Frau stellt für längeren Aufenthalt höhere Ansprüche, für mich wäre es ok gewesen auch länger zu bleiben.
Achso, das Personal war sehr freundlich, aber das findest du in MOZ überall, zumindest war es bei uns so. Ich kann ja eins von meinem Bericht vorwegnehmen, was hat uns an MOZ am meisten beeindruckt und gefallen: die Mozambikaner.
Grüße Wolfgang
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24 Jun 2011 13:27 #192549
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  • Nunanani am 24 Jun 2011 11:50
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Hallo Wolfgang,
Ruhe und Meeresrauschen klingt sehr gut. Wenn noch dazu alles sauber ist, die Leute nett und man am Meer spazieren und vielleicht sogar schwimmen kann, dann klingt das sehr gut. Abgewohnt stört uns eigentlich nicht.
Uns ist es wichtiger, dass das Drumherum also die Landschaft und die Leute passen.
Ich denke, wir werden da hinfahren und ich bin schon sehr auf die Mozambiquaner gepannt.
Vielen Dank für die Antwort.
Grüße,
Nunanani
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24 Jun 2011 17:45 #192573
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  • chrissie am 24 Jun 2011 17:45
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Hippie schrieb:
Man kann es so zusammenfassen: wir waren volle 8 Tage hier, waren praktisch über 100 Stunden in der Natur, sind dabei 1584 KM gefahren und sind überhaupt nicht müde, sondern total relaxed.
Gott sei Dank lesen das nur ebenso Verrückte, normal Sterbliche können das niemals verstehen.

Ja, ich kenne auch welche, die nicht verstehen können, was so toll beim Tiere "gucken" ist. Ich kann es auch schlecht vermitteln, außer zu sagen, es ist die (An-)Spannung, da man nicht weiß, welche Tiere man sieht, oder was passiert, wenn Raubtiere in der Nähe ihrer Beute sind.

Freue mich schon auf die Fortsetzung deines Berichtes.
Gruss Chrissie
___________
Namibia 2012DVD
Suedafrika DVD
Botswana DVD
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26 Jun 2011 09:41 #192734
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  • Hippie am 24 Jun 2011 12:09
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Donnerstag-Samstag
ich fasse die 3 Tage zusammen da wir nicht viel unternommen haben.
Wetter war sehr unterschiedlich, am Donnerstag war es noch sehr warm, trotz starkem Wind. Danach hat es umgeschlagen, nur noch 23°, es geht ein kühler Wind(für Bayern Sturm). draußen Essen ist nicht möglich. Baden(Wasser 26°) ging schon, wenn man ein windgeschütztes Plätzchen hatte.
An dem Hotel(www.barraresorts.com...me-of-flamingo-bay/#) gibt es nichts auszusetzen, gehobene Klasse, Personal spitze, Architektur mal was anderes(Mangroven). Die Lage ist einmalig, zum Schwimmen muss man aber in ein anderes Hotel mit Auto 5 Min. (jede Stunde ein Kleinbus). Das Hotel war fast ausgebucht, was man aber nicht bemerkte. Wir waren die einzigen Europäer. Bei uns ist nur während der Flut eine Wassertiefe von max. 1,50. Vom Chalet hat man eigene Treppe ins Wasser. Schnorcheln waren wir nur einmal, hätten wir gleich am Donnerstag machen sollen, nach dem Wetterumschwung gab es Quallen. Beim Schnorcheln sahen wir keine Walhaie, Delphine(die gar nicht scheu waren, wie angekündigt), dafür schon. Der Guide und Driver vom Boot konnten es gar nicht fassen, dass keine Walhaie zu sehen waren, unsere Tour dauerte dadurch fast doppelt so lange als gebucht.
Ausflüge haben wir dann noch nach Inhambane und Tofo mit eigenem Fahrzeug und einem Führer (wegen Sprache) durchgeführt, ohne portugiesisch Kenntnisse macht es keinen Sinn sich unters Volk zu mischen. In Tofo sprechen viele Englisch aber 3 KM außerhalb ist es schon wieder vorbei.
Gefahrene KM: 74 Tag: 28°-23° Nacht: 23-18° MOZ
;


Sonntag
Nach dem Frühstück brechen wir um 7:30 Uhr Richtung Maputo auf, ein Angestellter bittet uns noch seine Frau nach Inhambane mitzunehmen, kein Problem, leider können wir nicht mehr in Erfahrung bringen, warum er so drängte, es sah so aus als wäre es nicht erlaubt, die Gäste um so etwas zu bitten(seltsam). Kurz vor Inhambane kommen wir in eine Kontrolle, sehr freundlich(Englisch), alles in Ordnung unser Passagier muss sich nicht ausweisen hier reicht anscheinend portugiesisch. Bei der Einmündung auf die EN1, die nächste Kontrolle mit Radar, auch wieder sehr freundlich, dauerte nur etwas länger. Es geht so weiter, im Schnitt alle 70 KM eine Kontrolle, nur eine war sehr unangenehm (fast eine halbe Stunde). Anscheinend hatten die noch keinen Umsatz gemacht, wir waren nicht angeschnallt, wie auch bei den anderen Kontrollen vorher. Soll umgerechnet 25€ kosten, ich weigere mich, kein Schwarzer ist angeschnallt, ich fordere ihn auf jeden anzuhalten, schließlich lässt er uns ziehen. Für uns sieht es so aus, als wenn am Sonntag Kontrolltag sei. Bis Xai-Xai ist wenig Verkehr, wir halten die Geschwindigkeitsbegrenzung immer ein, bei 100 km/h werden wir von den wenigen Autos, die unterwegs sind, überholt. Die Einheimischen genießen anscheinend ihre neue Straße. Um 14:30 erreichen wir die Stadtgrenze von Maputo und überlegen schon, ob wir noch eine kleine Runde in Maputo drehen, bevor wir auf die Fähre gehen. Die Fähre ist ja nicht weit vom Zentrum. Leider kommt es anders, eine Baustelle und Stau, es geht chaotisch zu, alle scheinen es sehr eilig zu haben, es wird gedrängt, umfahren(zwischen den Baufahrzeugen), in Gegenrichtung genauso Stau, die Straße ist nur 2spurig aber wir stehen 4spurig, die Spiegel muss man einklappen, sonst werden sie eingeklappt. Auffällig ist, dass wir in den Autos fast keine Weiße(entweder es sind keine unterwegs oder die kennen den Stau) sehen nur Schwarze und Gelbe. Um 16:00 Uhr erreichen wir die Fähre, kein Anstehen wir können sofort darauf, die Auffahrt auf die Fähre geht nur mit hoher Bodenfreiheit, der Landcruiser schrubbt hinten kurz auf den Bohlen. Die Fähre ist nicht voll, als sie losfährt, viele Fußgänger ca. 1/3 gelb und 2/3 schwarz, wir sind die einzigen Weißen. Wir wunden uns, wo denn die vielen Chinesen hingehen, wir dachten die leben in Maputo und nicht in Catembe. Die Überfahrt dauert nur 5 Min. auf der anderen Seite ist richtig was los, viele haben anscheinend einen Sonntagsausflug nach Catembe gemacht und wollen jetzt zurück nach Maputo (hier muss man bestimmt 1-2 Stunde warten, bis man mit der Fähre mitkommt). Duma hatte das in seinem Reisebericht „MOZ 2010“ ja vermutet.
Wir fahren zum Catembe Gallery Hotel, paar KM von der Fähre. Das Hotel liegt schön und bietet einen guten Blick auf Maputo. Das Essen ist ausgezeichnet, wir essen beide Fisch.




Gefahrene KM: 519 Zeit in Bewegung: 6:44 Tag: 26° Nacht: 19°
Letzte Änderung: 26 Jun 2011 12:50 von Hippie. Begründung: Foto
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30 Jun 2011 13:22 #193271
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Montag

Wir sind um 7:00 beim Frühstück(jetzt wieder im Freien), alles schon gepackt, um 7:30 machen wir uns auf den Weg zum Maputo Elefant Park. Nach ein paar KM löst sich das Rätsel, wo denn die Chinesen alle hingegangen sind. Entlang der schlechten Straße sind sehr große Fabrikanlagen, einige in Bau, an den Firmenschildern und Bautafeln überall chinesische Schriftzeichen. Gefühlt von Msime bis fast zur Nordspitze vom Park. Für die 70 KM bis zum Gate brauchen wir 1,5 Std. Unsere Erwartungen in Bezug auf Tiere zu sehen sind gering, (Reisebericht+Hupe), da der Park aber auf dem Weg liegt, wollen wir zumindest ½ Tag reinschauen/durchfahren und die Besucherzahlen erhöhen. Wir versuchen am Gate Informationen zu erhalten, ob wir den Park im Süden verlassen können. Wir scheitern wieder einmal an der Sprache. Also dann fahren wir mal nach Navi und schauen was da kommt.
Für 4x4 Tiefsandfans ist der Park zu empfehlen, die Technik des Allrads wird mit allen Variationen benötigt. Die Wege sind manchmal halb zugewachsen und an einigen Stellen steil.
Wir fahren zuerst Richtung Osten bis zum Lake Zuali auf der Westseite treffen wir dann auf die ersten Tiere: Rinder und Ziegen. Wir sind enttäuscht so tief im Park auf Haustiere zu treffen. Danach fahren wir Richtung Süden am Ostufer vom Lake Maunde(hier gibt es Hippos) entlang, die Wege stimmen nicht mit T4A überein. Wir drehen um und nehmen den Rückweg zum Gate über den Xingute Dam. Tiere haben wir bis auf Hippos keine gesehen, allerdings mehrfach Elefantendung, es muss also noch Elefanten geben. Landschaftlich ist der Park ein Highlight, sehr abwechslungsreich. Hier am Meer in der Einsamkeit zu zelten, bestimmt etwas ganz Besonderes. Wir verlassen den Park kurz nach 14:00 und fahren nach Punta do Ouro, für die nicht ganz 50 KM brauchen wir 105 Min. Wir haben im Praia de ouro Sol(www.praia.co.za) reserviert (HP), das Restaurant ist aber montags geschlossen. Wir gehen dann im Ort essen.
Die Preise sind der Hammer, Cappucino 2,50€ Pizza 9 €, Bier 1,80. Das Vergnügen kostet uns schlappe 35 €, hat aber geschmeckt. Was an dem Ort so schön sein soll, können wir nicht nachvollziehen, aber wir sind auch weder Wassersportler noch 4x4Enthusiasten.

Gefahrene KM: 175 Zeit in Bewegung: 7:15 Tag: 25° Nacht: 18°

Dienstag
Wir frühstücken im schönen Restaurant, heute ist ja offen, fahren dann noch mal in den Ort, ob wir etwas übersehen haben und machen uns dann um 10:00 Uhr auf den Weg nach Tembe.
Die Strecke bis zur Grenze ist nicht so wild wie gestern, in einer halben Stunde sind wir dort.
An der Grenze ist nichts los, in 20 Min. sind wir durch. Mal wieder wird uns Holz abgenommen, ich lerne es nie (auch original verpackt in SA aus dem Supermarkt). Ich übertreibe es etwas, „möchten Sie die Quittung vom Shop im Krüger sehen?“ frage ich die Beamtin, sie wird ärgerlich und ich gebe Ruhe.
Das war der Kurz-Trip Mozambique, mein Resume: MOZ ist ein aufstrebendes Land, mir fiel der Optimismus bei den Menschen besonders auf, auch ihr Wohlwollen gegenüber den Chinesen. Für Natur besteht wenig Interesse, es zählt Wirtschaftswachstum, was verständlich ist. Mozambique wird die angestrebten 10% Wirtschaftswachstum durch die enormen Investitionen in die Infrastruktur wahrscheinlich in 2011 schaffen. Die Ausbeutung der Rohstoffe vor allem an Kohle ist im Gange. Naturschützer werden es in nächsten Jahren noch schwerer haben. Die Offenheit und die Freundlichkeit der Menschen war beeindruckend. Ich würde gerne noch mal wiederkommen, und noch mehr Tage mit Führer(wegen Sprache) unterwegs sein.
Meiner Frau ist nicht so begeistert wie ich, von den Leuten schon, aber für einen längeren Aufenthalt würde sie die Tiere „an Land“ vermissen.


Wir erreichen Tembe gegen Mittag, am Parkeingang werden wir angewiesen gleich zum Camp(5Min vom Gate weg) zu fahren, obwohl wir so früh da sind. Wir werden mit einem Ständchen begrüßt, deshalb die Eile. Unser Zelt ist riesig, wir packen aus, lassen uns alles erklären und fahren um 13:00 Uhr noch zum Hide, der nur ca 3 KM vom Camp entfernt ist. Das einzige was es zu bemängeln gibt, am eingezäumten Camp direkt, gibt es kein Wasserloch oder Hide. Aber man kann ja mit eigenem Fahrzeug fast alle Wege selbst befahren. Der Hide ist toll gemacht und der Ausblick auf das Wasserloch sehr schön, hier ist auch die Webcam (www.tembe.co.za/webcam.htm) installiert.

Wir bleiben fast 2 Stunden sitzen, das angebotene Mittagessen lassen wir ausfallen. Es ist wirklich alles so wie beschrieben, zwischen 11 und 15 Uhr sieht man garantiert Elefanten, und die sind auch wirklich eine spezielle Art (größer und mit riesigen Stoßzähnen). Zum Nachtmittags Game-Drive sind wir zurück im Camp. Beim Game-Drive außer 2 Löwen keine Besonderheiten, weniger Elefanten gesehen als wenn man auf dem Hide sitzt. Das Abendessen im Freien ist ganz gut, aber wenn man länger sitzt wird es doch etwas kühl.


Gefahrene KM: 85 KM Zeit in Bewegung: 0:00 Tag: 25° Nacht: 15°

Mittwoch:
Um 6:00 Uhr geht es auf den Morning-Drive es hat nur 11°, trotz Decken frieren wir im offenen Fahrzeug. Wir sehen von den Big5 alle außer Leopard. Der Guide erklärt mir auf Nachfrage: die Nashörner im Park sind sehr scheu, weil die Verwaltung sie auf 45 begrenzt, da nicht genügend Gras vorhanden sei. Die Nashörner werden gefangen und an andere Parks verkauft. Ansonsten sehen wir noch viele Impalas, Gnus und Nyalas. Der Park ist sehr tierreich, und der Guide meint auch, dass die Löwen hier fett seien auf Grund des Angebotes, wir empfanden sie als ganz normal. Um 9:30 sind wir zurück, wo es dann ein gutes Frühstück gibt. Um 11:00 begeben wir uns in unser Zelt, wo wir eigentlich nur duschen und ein wenig ausruhen wollen um dann wieder auf den Hide zu gehen. Ich entdecke aber am Zelt , dass neben der Terrasse außerhalb vom Zaun(unser Zelt steht direkt auf der Camp-Grenze) ein Vogelbad ist, in dem ein Schlauch mündet. Ich finde den Wasserhahn, fülle das Bad, nach kurzer Zeit kommen die ersten Vögel, dann noch Nyalas und ein Ducker. Somit fiel die Fahrt zum Hide aus, weil es auf der Terrasse so schön war, das Mittagessen sowieso.


Um 15:00 geht es wieder auf geführte Pirsch, leider werden wir, nachdem neue Gäste angekommen sind, einer anderen Gruppe und Guide zugeteilt, der Guide ist spitze, aber mit den 3 anderen Gästen können wir nicht. Der Guide fragt nach, was wir schon gesehen haben, und was wir gerne sehen würden. Auf unsere Antwort, dass wir heute Morgen die Big4 gesehen haben, kommt die Bemerkung eines holländischen Gastes: „dann ist das ja abgehakt und wir brauchen bei Löwen nicht anhalten“ wir sind etwas irritiert, erwidern aber nichts. Das andere Paar im Auto sind Südafrikaner, die schon zum 5.Mal hier sind (und immer diesen Guide haben), sie sind Vogelliebhaber, und erhalten verständlicher Weise eine Sonderbehandlung. Wir werden auf viele Vögel aufmerksam gemacht die wir sonst nicht gesehen hätten, war interessant. Als wir dann wirklich auf 2 Löwen beim Verspeisen eines Warzenschweins(5m neben dem Weg) treffen, wird es peinlich, die Südafrikaner filmen, wir beobachten, Meldung aus Holland nach 2 Min. „können wir jetzt weiterfahren“, Meldung aus Südafrika: „wenn sie mit dem Guide alleine sein wollen, dann müssen sie das buchen“. Meldung von mir: „sie können ja solange wir stehen, aussteigen und sich ein wenig die Füße vertreten“. Danach ist Funkstille im Auto. Schade, das Risiko hat man bei geführten Pirschfahrten halt. Wir sind dann auch schon um 18:00 am Camp zurück. Beim Abendessen und danach sitzen wir dann mit einem anderen südafrikanischen Paar von heute Morgen zusammen. Die waren schon von den Guides informiert, dass es bei der Gruppe vom beliebtesten Guide Probleme gibt, die Buschtrommeln hört man hier anscheinend sehr weit.
Der Guide selbst kam auch noch dazu, er wollte sich entschuldigen, wir beruhigten ihn aber, dass er da nichts machen kann, das Problem sind die Touristen also wir und nicht er. Wir wollten noch wissen, warum denn ausschließlich im Süden des Parks gefahren wird, die Begründung war, dass im Norden kaum noch Wasser sei, sodass die Tiere mehr im Süden sind, außerdem braucht man 45 Min. um dort hinzufahren. Wir beschließen Morgen selbst zu fahren um den Norden auch zu sehen. Er holt dann die Karte und zeigt wie wir am Besten fahren sollen, wo welche Tiere zu erwarten sind, und meint: wenn wir wollen können wir auch schon vor 6:00 Uhr starten, das sei kein Problem.


Gefahrene KM: 0 KM Zeit in Bewegung: 0:00 Tag: 23° Nacht: 11°
Letzte Änderung: 30 Jun 2011 13:22 von Hippie. Begründung: falsches foto
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