Tja, das sind so typische Mietbedingungen. Du sitzt ohne Super-Cover auf einem Risikobetrag von ca. 3000 € und zwar unabhängig davon, ob Du den Unfall verursacht hast und ob der Schaden an Deinem gemieteten Wagen oder fremden Eigentum entsteht. Das ist kein Selbstbehalt im klassischen Sinne und deshalb bezweifle ich auch, ob die Allianz in jedem Fall subsidiär einspringt.
Darüber hinaus gibt es ja etliche Klauseln, in denen Du voll haftest (Roll-Over, überhöhte Geschwindigkeit, Fahren im Dunklen, Kupplungschaden....). In all diesen Fällen wird Dir eine CDW-Versicherung wohl auch nicht weiterhelfen, weil Du die Bedingungen des Mietvertrags gebrochen hast. Das bliebe auf jeden Fall im Einzelfall zu klären. Maui und Britz haben auch mit die kundenunfreundlichsten Mietbedingungen.
Und zusätzlich bliebe zu klären, ob Camper und/oder unbefestigte Straßen in der Subsidiär-Versicherung eingeschlossen sind.
Wenn Du absolute Sicherheit bgezüglich des Maximalschadens für Dich haben willst, buche den Wagen über einen Veranstalter, dann hast Du letztlich deutsche Mietbedingungen. Ansonsten bleibt immer ein ziemliches Restrisiko, da quasi alles, was so richtig viel Geld kostet so oder so ausgeschlossen ist. Man muss sich einfach klar machen, dass man in Namibia oder Botswana typischerweise keinen Unfall mit anderen Fahrzeugen hat, sondern selbst irgendwo dagegen fährt oder umkippt.