THEMA: Familienreise nach SA - Camper oder Hotel?
16 Sep 2013 23:26 #304553
  • Speedy8
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  • Speedy8 am 16 Sep 2013 23:26
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Hallo,

vor nunmehr 11 Jahren bin ich beruflich für 3 Monate in Südafrika gewesen und habe dort wirklich viel gesehen.
Mittlerweile bin ich nicht mehr allein, uns so haben WIR uns überlegt, dass wir im kommenden Jahr gemeinsam, das heißt 2 Erwachsene und ein 6-jähriger Junge, nach Südafrika reisen wollen. Diesmal werden es natürlich keine 3 Monate, sondern nur knappe 3 Wochen, aber immerhin. Der Flug ist schon gebucht, und setzt uns in Jo-Burg ab und abfliegen werden wir dann in CapeTown. Soweit sogut. Jetzt ist nur die Frage, Wohnmobil oder Normal-PKW und Unterkunft im Hotel/Hostel?

Genau zu diesem Thema bin ich gerade auf der Suche im Netz. Die Camper sind für ca. 3.000 Euro zu haben. Zu den Camper-Preisen kommt dann ja sicherlich noch die Camping-Platz-Gebühr bei jedem Stellplatz dazu. Wenn ich das richtig gesehen habe, ist das im Durchschnitt so um die 10 Euro für den Erwachsenen??
Aber so richtig schlau bin ich bislang noch nicht geworden. Das wichtigste wäre für mich zu wissen, ob ich mit dem Wohnmobil wirklich soviel günstiger bin als mit einem Hotel/Hostel. Wobei ich hier sagen muss, dass meine Frau hinsichtlich der Hygiene eher pingelig ist, so dass nicht jeder Backbacker geeignet wäre.

Es gäbe somit die Optionen:
- Wohnmobil und Übernachtung auf Campingplätzen

aber hier sehe ich folgende Nachteile
>man kann mit einem klobigen Wohnmobil schlecht durch irgendwelche GameReserves fahren
>man ist von Weitem als Tourist erkennbar und ggf. immer wieder gefundene Beute von Langfingern?
>Beim Besuch von irgendwelchen Sehenswürdigkeiten, bei denen man das Wohnmobil abstellen müsste, könnten Langfinger das Gefährt aufbrechen und die Wertsachen klauen?


- Normal-PKW, Übernachtung in Hotels und Hostels
>vor 11 Jahren bin ich mit einem alten 1er Golf durch SA gereist, und da bin ich m.E. nicht unbedingt als Tourist aufgefallen
>Vorteil wäre auch, dass man wesentlich wendiger ist, und somit in GameReserves unproblematisch unterwegs sein kann
>Nachteil: Man muss seine Sachen bei jeder Unterkunft wieder einpacken und bei der nächsten wieder auspacken

Und wenn ich jetzt letztere Variante wähle, da stellt sich die Frage, welche Unterkünfte ich auf meiner Route überhaupt anfahre. Mit Backbackern hätte ich alleine keine Probleme, aber meine Frau ggf. schon. Denn schließlich sind wir ja keine Studenten mehr ...
Einen Überblick über die Backpacker im südlichen Afrika kann man ja unter http://coastingafrica.com erhalten. Aber leider sind da keine Fotos dabei, so dass man über den Zustand nicht so sehr viel erfährt.

Und wenn ich jetzt Hotels oder Pensionen raussuchen würde, kann mir da einer sagen,
- ob das für uns 3 überhaupt regelmäßig im Angebot ist,
- wieviel das pro Übernachtung wohl kosten wird und
- ob man da nicht ggf. auch definitiv vorbuchen muss?

Ich muss nämlich jetzt die Entscheidung für oder gegen das Wohnmobil treffen. Die Details der Reiseroute kann dann im deutschen Winter getroffen werden.

Ich würde mich sehr freuen, wenn ich von eurem reichen Erfahrungsschatz provitieren kann und meine Entscheidung somit treffen.

Vielen Dank schon einmal.

Viele Grüße aus dem verregneten Deutschland
von Speedy
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17 Sep 2013 07:40 #304563
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  • ANNICK am 17 Sep 2013 07:40
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Hallo Speedy,

Ich würde die Sache mal anders betrachten! B)

Südafrika gilt als Reiseland für jeden Geldbeutel. :)

Für 1200R pro Nacht in B&B hast Du schon ein nettes Guest House. Mit einem Kind eignet sich auch self catering. Da wird die Angelegenheit noch billiger.

Ich würde schon einmal mein Budget definieren und dann entscheiden..... :silly:

Ich habe auch schon dort in Backpackers geschlafen und bin auch nicht mehr die Jüngste. Ich fand es ganz in Ordnung. Und meistens sind die Herbergen sehr sauber! :cheer:

Es grüsst
Annick

PS: Das Wohnmobil wäre nicht so meine Sache. Manche Gründe hast Du schon erwähnt. Da bevorzüge ich lieber ein Auto.
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17 Sep 2013 08:12 #304567
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  • lionfight am 17 Sep 2013 08:12
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Bei der Fragestellung hast Du eigentlich schon alles selbst beantwortet.

Du wills 3.000€ für ein Womo ausgeben, d.h. pro Tag 150,- ohne jede Verpflegung.
Rechne für einen Mietwagen 50€/Tag bleiben Dir noch 100€ am Tag. Dafür bekommst Du einen tollen Mix aus Nationalparkunterkünften und richtig schönen Bed&Brerakfast. Besser kann man es nicht haben.

Bei knapp 3 Wochen würde ich mir gut überlegen 1x zu fliegen.
8 Tage Kruger und Umgebung, dann Flug nach Port Elisabeth, Abstecher zum Addo und dann die Gartenroute nach CPT. Gerade mit Kind ist das viel relaxter. Kann ich dir aus eigener Erfahrung nur wärmstens empfehlen.

Gruß!
der Joe
"I detest racialism, because I regard it as a barbaric thing, whether it comes from a black man or a white man." Nelson Mandela

10x Süfafrika, 2x Namibia, 1x Botswana, 1x Zimbabwe, 1x Tanzania
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17 Sep 2013 09:57 #304581
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  • Beate2 am 17 Sep 2013 09:57
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Hallo speedy,

in den B&B hier gibt es oft Familienzimmer oder ein Doppelzimmer mit der Möglichkeit für ein Zustellbett für euren Sohn.

Einen guten Überblick über die Kosten der Unterkünfte findest du z.B. hier, nach Orten sortiert.
Safarinow
Budget-Getaways
Where to Stay
Farmstay

LG
Beate
Letzte Änderung: 17 Sep 2013 10:00 von Beate2.
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09 Feb 2014 23:24 #325844
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  • Speedy8 am 16 Sep 2013 23:26
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Hallo,

nachdem ich mich dank Eurer Antworten schlussendlich doch für den PKW entschieden habe, bin ich nun an der finalen Routen-Planung. Es stehen auf unserer Route von Johannesburg nach Kapstadt schon folgende Dinge fest, wo wir in den 21 Reisetagen in irgendeiner Weise Halt machen wollen:

- Golden Gate National Park & Drakensberge
- Hluhluwe-Imfolozi Game Reserve
- St. Lucia
- Addo Elephants Park
- Stellenbosch und Umgebung (u.a. Straußenfarm)
- Bettys BAy Penguine Nature Reserve bei Kapstadt

Wir haben aber einen 6-jährigen Jungen dabei, so dass wir nicht jeden Tage auf Tour sein können und für ihn vor allem auch etwas dabei sein muss.

Habt ihr vielleicht noch Ideen, welche Dinge wir auf unserer Tour entlang der Ostküste im Hinblick auf Kinder noch ansehen könnten?

Schon einmal vielen Dank.

Viele Grüße aus dem überhaupt nicht so winterlichen Deutschland
von Speedy
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