Hi, ich hatte letztes Jahr dasselbe Problem. Nachdem ich Mai die Tour gemacht habe, bin ich jetzt aber schlauer!
Wir haben allerdings eine Lodge Tour gemacht, also kein Camping.
Also hier mal meine groben Tipps. Wenn Du Details wissen willst, frag einfach nach.
Ihr solltet unbedingt die Waterberge mitnehmen. Grandiose Landschaft! Wir waren im Entabeni Game Reserve. Marakele NP haben wir leider nicht geschafft, kommt aber beim nächsten Mal.
Mapungubwe fand ich landschaftlich klasse. Auch das Restcamp (Leokwe) war hervorragend. Organisatorisch ist aber gerade alles noch im Aufbau. Manchmal müssen sich die Ranger für die geführten Touren den Jeep einer benachbarten Lodge ausleihen. Da wir selber auch Gast in der Mopane Bush Lodge waren, war das bei uns allerdings kein Problem. Die Lodge selber war sehr schön. Man kann dort auch eine Menge Aktivitäten machen, die wir aber aus Zeitmangel nicht mitgenommen haben.
Die Tour zu den Ruinen war informativ und der Ausblick vom Mapungubwe Hill ist auch grandios. Die Ruinen selber sind aber kaum noch existent.
Im Mapungubwe braucht man aber einen 4x4. Wir hatten keinen, und deswegen 2 Fahrten mit Guide gebucht
Wir sind hauptsächlich wegen des Venetia Wild Dog Projektes nach Mopane gefahren. Hat sich sehr interessant angehört. Unterwegs mit Wissenschaftlern, Erklärungen zu den Tieren etc. Leider gab es aber Probleme mit dem Rudel, weswegen wir kein Wild Dog Tracking machen konnten. Stattdessen gab es Löwen Tracking. Das zwar auch OK, aber nach der Beschreibung auf deren Website hatten wir uns wesentlich mehr versprochen. Im Endeffekt war es \"nur\" eine \"normale\" Pirschfahrt mit Radio-Tracking. Vielleicht hatten wir aber nur Pech, weil die Wissenschaftler eben mit den Wild Dogs beschäftigt waren. Offenbar gibt es öfter Schwierigkeiten. Die Tiere kommen hier eindeutig vor den Touristen, was ja auch gut ist. Man sollte halt nur wissen, dass die Aktivität auch ausfallen kann.
Beim nächsten Mal würd ich auf jeden Fall einen Abstecher nach Botswana in das Tuli Gebiet mitmachen. Mopane hatte mal ein Paket im Programm. Als wir da waren, gab es aber gerade Probleme mit der Partner Lodge, weswegen das Paket nicht mehr angeboten wurde.
Bei uns ging’s dann entlang der Grenze in den nördlichen Krüger Park. Hat mich jetzt nicht so sehr beeindruckt. Die Landschaft fand ich nicht so toll, wie immer beschrieben. Mapungubwe war eindeutig besser. Beim nächsten Mal würde ich mir den Park schenken, bzw. weniger Zeit dort verbringen, zumal im Norden auch nicht viele Tiere zu sehen sind und auch nur eine Strasse von Nord nach Süd führt. Punda Maria war das schlechteste Camp in Südafrika. War allerdings erträglich. Unser südlichstes Camp war Mopane. Das war allerdings erstklassig, liegt aber auch nicht in einem Gebiet mit hoher Wilddichte.
Danach waren wir in Kapama zur Elefanten Safari. Kurz gesagt: Für die Elefanten-Safari war es super, mehr als 2 Tage würd ich nicht bleiben, da das Reserve sehr klein ist. Wer nicht aufs Geld schauen muss, nimmt Camp Jabulani, wir waren in der Kapama Lodge.
Zum Schluss ging es noch nach Tzaneen ins Coach House. Die Landschaft ist wirklich sehr schön. Das Coach House ist toll gelegen. Nicht mehr ganz neu, aber es hat definitiv Flair! Die Rückfahrt war auch landschaftlich sehr schön.
Fazit: Die Limpopo Route hat ihren ganz eigenen Reiz. Highlights sind hier eher die Landschaft und das Gefühl sich abseits des Massentourismus zu bewegen. Die Route ist aber sicherlich nicht was für jeden. Beim nächsten Mal würd ich nicht mehr in den Krüger fahren und stattdessen mehr nach Westen, also vielleicht noch Pilansberg und Madikwe ansteuern.
Wenn Du mehr wissen möchtest, frag einfach.
Gruß
Dino