THEMA: Welche Route als SA-Neuling?
28 Dez 2007 13:28 #55876
  • Sharon
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  • Sharon am 28 Dez 2007 13:28
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Hallo ihr Lieben, nach langer Zeit mal wieder ein Beitrag von mir. DA sich unsere Urlaubsplanung ständig verschoben hat, wollte ich nich posten, nur, damit sich am Ende doch wieder alles ändert :)

Wir werden nun unseren Urlaub im November nehmen, Plan ist, vom 8.-29.11.08 nach Namibia und SA zu fahren. Namibia aber nur für max 4 Tage, Freunde besuchen. Demnach hätten wir noch genügend Zeit für SA.

Aber: Ich weiß wirklich nicht, wo ich beginnen soll. Mein Plan ist, dass wir in Jo-Burg eine Nacht am Airport verbringen werden (im Hotel nat. :) ), dann von dort aus Richtung Krüger Park fahren..

Das war es auch schon...Da ich mich in SA überhaupt nicht auskenne, weiß ich einfach nicht, welche Parks man sehen sollte, welche Route man einschlagen sollte, welche Unterkünfte etc.

Unser Wunsch: Viele Tierbeobachtungen, dort liegt unser Schwerpunkt. Denke, da wäre der Krügerpark nicht verkehrt. Aber sind 2,5 Wochen für den KP nicht etwas zu lang? wenn es die Reisekasse noch hergibt, würden wir gerne 2 Übernachtungen in Sabi Sabi buchen :) Die restlichen Unterkünfte sollten schön, aber bezahlbar sein, Sabi Sabi ist ja schon die absolute Obergrenze

Habt ihr evtl. Tips für eine Route...Vielleicht sogar mit Hinweisen oder Tips für schöne Logdes?

Danke euch allen!!!

Liebe Grüße
Sharon
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28 Dez 2007 14:56 #55888
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  • swisschees am 28 Dez 2007 14:56
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Hallo Sharon

Meine Tips wären Pilanesberg und Marakele und dann Limpopo bis rauf zum Mpungubwe (den wir noch nicht kennen) und dann durch den Krüger wieder zurück.
Ev. noch ein Abstecher zur Panaoramroute und die andern Sehenswürdigkeiten in der Gegend

Gruss
Emanuel

PS: Ev. lohnt sich der Kauf eine Wild Card für die Nationalparks
Letzte Änderung: 28 Dez 2007 15:47 von swisschees.
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28 Dez 2007 14:57 #55890
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  • Duma am 28 Dez 2007 14:57
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Hallo Sharon,
so sah unsere Route vor einigen Jahren aus:
Ein Auszug aus unserem Tagebuch:

Tag 2: 26.01.03
Hotel Holiday Inn am Flughafen
Nach Frühstück Übernahme Mietwagen. Überbringer des Fahrzeugs – so scheint es - hat keine Ahnung. Erste Fahrübungen, suchen sämtliche Schalter am falschen Ort. Erster Stop an Tankstelle, einkaufen ... weiter geht’s, übernehme Steuer, habe ebenso meine Probleme den Gangschalter zu finden, verwechsle Blinker mit Scheibenwischer und grüble nach wer wohl an der Kreuzung zuerst fahren darf. Wir fahren nach Lydenburg weiter nach Sabie, suchen uns dort Unterkunft in der „Floreat Riverside Lodge“. Gehen am Nachmittag zu den Sabie-Falls, muss mich erst an die Umgebung gewöhnen. Die Einheimischen sind – so finde ich – teilweise etwas unfreundlich. Geschäftsführer Niclas beruhigt mich und meint nach 3 Tagen habe ich mich daran gewöhnt.

Tag 3: 27.01.03
Nach dem Frühstück fahren wir die Panorama-Route. Leider ist es trübe und es regnet etwas. Besuchen die Mac Mac Pools und Mac Mac Falls. In Graskop essen wir im Harrie’s Pancakes. Nächster Aussichtspunkt ist Pinnacle Rock, der nur schemenhaft zu erkennen ist. God’s Windows fällt wegen Nebel aus. Weiter geht’s zu den Three Rondavels. Es klart auf und die Sonne kommt raus. Haben einen super schönen Ausblick. Die Pot Holes haben wir natürlich auch mitgenommen. Übernachten mit Aventura Resort (sehr schöne Anlage, haben eine Bungalow mit Aussicht auf die Three Rodavels.

Tag 4: Kruger NP, 28.01.03
Die Frage, wer sieht welches Tier zuerst, hat sich gleich bei der Einfahrt in den Kruger NP Phalaborwa erledigt; läuft uns glatt ein Zebra über den Weg. Bei der Weiterfahrt sehen wir Elefanten, Löwen, Impalas, Adler, Nilpferde, Weißkopfseeadler, Giraffen, Wasserbock, Saddlebilled Storch, Graureiher, Paviane. Bei meinen ersten Elefanten bekam ich einen Hysterieanfall, da Jürgen wieder einmal eine Unmenge von Bildern schießen musste, ich aber der Meinung war wir sollten uns lieber etwas entfernen, da die 2 Gigagenten wohl eine kleine Meinungsverschiedenheit miteinander hatten.
Eintreffen im Olifinats. Haben eine schöne Rondavel mit Blick auf den Olifant-River, sehen Elefanten-Herden, Zebras und viele andere schöne Animals von der Terasse aus.

Tag 5: Kruger NP, 29.01.03 it’s my birthday
Mein Geschenk von Jürgen, payed by myself, eine Wanderung am Olifants River. Bei dem Gedanken, dass evtl. hinter mir ein Löwe im Gebüsch liegt, wird mir übel. Möchte auch keinem Elefanten begegnen – habe sie mir nicht so groß vorgestellt. groß. Sage und schreibe wir haben Alle überlebt. Unsere Guides (Steven und Lucky) hatten riesige Gewehre dabei. Ich habe auch tolle, unvergessliche Geschenke erhalten. Ich durfte die getrocknete Kacke von Elefanten und Flusspferde in die Hand nehmen und begutachten bzw. zerlegen – eine tolle Erfahrung, nachdem man die Überbleibsel sogar zu Tee braut und und rauchen kann. Die Afrikans essen sogar den Impala-Dung.
Gesichtet Olifants River Walk: Nilpferde, Warzenschweine, Wasserböcke, Zebras, Eisvögel, Marabus, Schildkröte, Ameisenlöwe, Löwengebrüll (beeindruckend)
Gesichtet von Terrasse: 9 Zebras, Giraffen, Impalas,
Bechern vor dem Essen noch ein Glas Wein ,bei dieser Hitze zeigt das erste Glas schon Wirkung, ist erlaubt; denn heute gibt’s was zu feiern.

Tag 6: Kruger, NP, 30.01.03
Nach dem Frühstück verlassen wir Olifants und machen uns auf den Weg nach Satara (natürlich wieder auf Umwegen, für 30 km benötigen wir ca. 4 Stunden). Auf dem Weg dorthin haben wir wieder viele viele Tiere und natürlich eine Menge von Impalas gesehen. Auf der Hauptstrasse trafen wir vereinzelt auf Zebras. Am Rastplatz Timbavati waren einige zahme Buschböcke vertreten. Auf der Weiterfahrt begegneten wir meinem Lieblingstier, dem Elefanten (meine Haare standen wieder zu Berge). Kurz darauf liefen uns Löwen vor die Linse, später folgte eine riesige Zebraherde (zum fotografieren wurde, unter meinem heftigen Protest, sogar das Auto verlassen). Wieder auf der Hauptstrasse haben sich direkt am linken Straßenrand drei Elefanten um einen Baum versammelt (einem fehlte der Stoßzahn) und bestäubten sich. Kurz vor dem Satara-Camp machten wir noch einen Abstecher zum Nsemani-Damm. Ein weiterer Besucher,zeigte uns einen Leoparden, der unter einem Baum im Gras lag. Nach dem Einchecken meldeten wir uns für einen Early-Night-Drive an. um 17:30 Uhr gings los. Als wir es uns im LKW bequem machten, ging direkt neben dem Camp ein Elefant vorbei (erstes Foto war uns sicher). Unser Guide Roy fuhr mit uns den Sweni-Loop entlang. Wir trafen auf Giraffen, auf Ground hornbills und Warthogs. Die Dämmerung brach herein. Eigentlich unvorstellbar, dass man im Dunklen noch etwas erkennen kann, da es ja am Tag bereits schon schwierig genug ist. Mit Scheinwerfern gingen wir auf Suche nach leuchtenden Augen. An einer Kreuzung trafen wir auf Wasserböcke. Auf der linken Seite reflektierten im Scheinwerferlicht die Augen von Büffeln. Waren aber zu weit weg, dass man genaueres erkennen hätte können. Zurück auf der Teerstrasse H7 lief ein Civet über die Straße. Später noch ein Highlight auf unserem Ausflug. Wir treffen auf ein Rudel Hyänen, die sich gerade ein Stück Beute geklaut hatten. Es ist schon beeindruckend, welche Laute diese Tiere von sich geben, besonders wenn ein Kleintier nach seiner Mutter schreit. Ob der kleine Hase, den wir direkt bei der Gruppe gesehen haben überlebt hat? Langsam aber sicher geht uns die Zeit aus. Es ist schon nach 20:00 Uhr und das Restaurant schließt um 21:00 Uhr (einige von uns haben doch noch Hunger, vor allem ich und Jürgen). Liegen da doch zwei Löwen mitten auf der Strasse und haben sich’s richtig bequem gemacht. Roy erklärt uns, dass beide Löwen krank sind (anscheinend sind die beiden schon bekannt); sie haben TBC. Löwen holen sich diese Krankheit, wenn sie infizierte Wasserbüffel fressen. Im Camp angekommen, gingen wir schnell zum Restaurant und bekamen auch noch was zu essen. Das Satara-Camp hat uns sehr gut gefallen (Einrichtung und das Personal waren sehr freundlich.

Tag 7, Kruger, NP, 31.01.03
Jürgen ist heute schon um 04:30 Uhr aufgestanden um seinen Early-Morning-Drive durchzuführen. Ich hab mich noch mal umgedreht und geschlafen. Soll doch fahren, wenn er unbedingt will.
Um 07:30 Uhr kam ein lachender Jürgi wieder zurück. Erzählte mir von einem Rudel Löwen (drei Stück), die sich gerade was für den hohlen Zahn erbeutet hatten (evtl. ein Huhn) und einem Leoparden.
Begeben uns nach dem Frühstück zur Weiterfahrt nach Crocodile Bridge mit Zwischenstop am Orpen Dam (im Wasser war ein riesiges Krokodil) und in Lower Sabie (super schönes Camp direkt am Dam (mit Hippos). Auf dem Weg nach Crocodile Bridge wunderte wir uns über die viele Elefanten-Kacke auf der Strasse. Nachdem man da nicht drüber fahren sollte, wird die Fahrt zum Geschicklichkeitsparkur. Da waren Sie nun die Dickhäuter und das jede Menge. Mein Adrinalinspiegel erhöhte sich enorm und Jürgen die Ruhe selbst (später stellte sich dann heraus, dass im auch nicht ganz wohl war), da kann überhaupt nichts passieren. Wenn er nur Recht hat, denn sie waren überall ... rechts, links, hinten und vorne. Geschafft wir sind durch. Später treffen wir auf eine große Herde von Wasserbüffeln. Habe mit dem Zählen gar nicht angefangen. Geben Laute von sich wie unsere Kühe, sind nur gewaltig groß und sehen auch sehr stark aus. Im Camp angelangt beziehen wir unser Quartier. Duschen und ruhen ein bisschen, beschließen aber dann so gegen 17:00 Uhr noch mal den Hippo-Pool zu besuchen. Gleich nach der Ausfahrt treffen wir auf Impalas (wir sind erstaunt, welche dunkle Geräusche sie von sich geben, denn einige streiten gerade miteinander). Am Boden tummelt sich eine Gruppe von Vervet monkeys; es sind auch Babys dabei. Die Fahrt geht auf Schotterpiste weiter. Immer wieder Impalas und Warthogs. Ein entgegenkommendes Fahrzeug berichtet von Rhinos. Wir fahren ein Stück und da sind sie 3 Stück. Mein mulmiges Gefühl ist wieder mal unbegründet, denn sie machen sich aus uns überhaupt nichts und grasen munter weiter. Einer von Ihnen markiert sein Revier. Auf unserer Weiterfahrt treffen wir noch auf Giraffen. Wenn wir ohne Verdeck unterwegs gewesen wären, hätte mir eine davon die Haare vom Kopf fressen können, so nah stand sie neben dem Auto. Im Pool selbst tummelten sich einige Hippos, sonst konnten wir nichts entdecken. Auf einem Baum haben sich einige Vervet monkeys versammelt. Auf der Rückfahrt treffen wir noch einmal auf die Giraffen und die Rhinos.
Im Camp gibt es kein Restaurant und so müssen wir uns im Shop mit einigen Sandwiches und Dosenbier versorgen. Na ja, macht auch nichts – werden das schon überleben. Jetzt ist es 21:00 Uhr und Jürgen ist schon in den Tiefschlaf versunken und träumt wahrscheinlich von den Big Five - die er jetzt schon live gesehen hat. Es war ein schöner langer heißer und erlebnisreicher letzter Tag im Krüger NP.


Tag 8: Verlassen Krüger NP à Sodwana Bay, 01.02.03
Verlassen Krüger NP über neue Crocodile-Bridge, da von der alten Brücke ein Stück fehlt. Frühstücken in Komatipoort im Hippos. Fahren durch Swaziland – Grenzübergang funktioniert reibungslos. Fahren über Hluhluwe nach Sodwana-Bay. Wollten in Hluhluwe Geld holen funktionierte aber nicht, wechseln einen kleinen Geldbetrag zu einem schlechten Kurs in einem Hotel. Weiter geht’s nach Sodwana-Bay. Fahrt geht ziehmlich schnell voran. Auch hier wird wieder Eintrittsgeld kassiert und eine Menge Papierkram benötigt. In Sodwana-Bay angelangt sehen wir uns die Unterkünfte bei den Coral-Divers an. Na ja, düstere Hütte und einer Freiluftdusche und –toilette. Beschließen, die Mseni-Lodge zu besichtigen. Die Empfangsdame schläft, ein Kollege weckt sie für uns und entschuldigt sich. Alles nicht so schlimm, bei diesen Temperaturen kann man nichts anderes machen als schlafen. Sehen uns die Bungalows an und entscheiden uns hier für 2 Nächte zu bleiben (Halbpension, Essen sehr gut). Genehmigen uns noch ein Bierchen und gehen an den Strand. Wir finden riesige Sanddünen vor. Es ist sehr windig und es haben sich riesige Wellen aufgebaut. Jürgen taucht bei den Coral-Divers und muss um 19:00 Uhr zur Besprechung dort hinfahren.

Tag 9: Sodwana Bay, 02.02.03
Tauchen ist angesagt. Jürgen muß um 06:45 Uhr bei den Coral Divers sein. HiHi ich kann noch schlafen. Jürgen hat ab 05:00 Uhr unruhigen Schlaf, da unser Handy leer ist und wir keinen Wecker mithaben. Jürgen fährt zum ersten mal mit einem Traktor zum tauchen, natürlich nur bis zum Strand. Nach ausführlichem Briefing durch die hübsche Divemasterin geht’s mit einem riesigen Schlauchboot durch die Brandung. Schon nach kurzer Zeit tauchen neben dem Boot einige Delfine auf. Der Tauchgang dauerte 45 min. und Jürgen war zufrieden (Delfingesang, schöne Korallen, Zitterrochen, Muränen, große Barsche, Glasfische, Igelfisch, Kofferfisch, Kaiserfisch und vieles mehr).
Nach seiner Rückkehr hatte er mächtigen Kohldampf. Bekam sogar noch ein Früstück, anschließend 3 Stunden Pause. Machen uns auf den Weg zum Ngoboseleni-Trail (5 km). Müssen uns an der Information sogar in ein Buch eintragen – falls wir uns verlaufen. Später gingen wir noch am Strand spazieren (vorher gab es natürlich noch ein Bierchen) und badeten anschließend im Pool. Beim Abendessen viel dann der Strom aus (Jürgen fürchtete um sein Steak). Schaden wurde schnell behoben. Gut genährt und zufrieden fallen wir ins Bett.

Tag 10: Hluhluwe Game Reserve, 03.02.03
Stocken unseren Bargeldbestand in Hluhluwe auf (Bank wird sehr gut überwacht). Weiter geht’s in Game Reserve. Begrüßt uns doch gleich ein rießiges Rhinos. Ca. 100 m weiter tummeln sich die Büffel an einem Wasserloch. Gar nicht weit enfernt treffen wir wieder auf 2 Rhinos. Melden uns an der Rezeption an, können aber erst nach 13:00 Uhr einchecken und machen uns deshalb noch einmal auf den Weg. Wir treffen auf drei Löwen, insg. 5 Rhinos und eine Büffelherde (Dauer der Fahrt ca. 2 Stunden). Gegen 14:00 Uhr haben wir eingecheckt (unser Rondavel besitzt diesmal keine Toilette und keine Dusche) und uns für Mittwoch zum Morning Walk angemeldet. Dann badeten wir eine Runde im Pool. Gegen 16:00 Uhr gingen wir noch mal auf Erkundungsfahrt (Tiputip, Giraffen, Zebras, Warzenschweine, Paviane, Gnuh, Bergriedbock, Nyalas männlich und weiblich – schmeckt nicht schlecht, Impalas). Zum Schluss lief noch eine riesige Giraffe vor unserem Auto her. Keine schlechte Ausbeute für einen Tag im Game Reserve – oder? Das anschließende Abendessen war auch nicht zu verachten.

Tag 11: Hluhluwe Game Reserve, 04.02.03 – Jürgen feiert Geburtstag
Stehen um 06:00 Uhr auf und drehen vor dem Frühstück schon eine Geburtstagsrunde im Park. Treffen 4 Rhinos. Anschließend haben wir gefrühstückt, Jürgen natürlich wieder Wespen im Hintern musste noch mal eine Runde drehen. Ich bin zum Pool und war so richtig faul. Später sind wir dann noch mal miteinander auf Pirsch gegangen. Haben viele Giraffen, Zebras, Gnus, Impalas, Paviane, Nyala ... gesehen. Auf einer Nebenstrasse wollten wir noch mal nach den Löwen Ausschau halten, die wir dort schon mal gesehen haben. Kurz nach der Einfahrt vielen uns die vielen Geier auf, die sich an einer Stelle sammelten. Ein Ranger war bereits da. Er zeigte uns ein totes Zebra und meinte dies sei der Kill von Löwen, die sich irgendwo in der Nähe aufhalten. Also Motor aus und warten, warten, warten ... Nach etwa einer halben Stunde machte er uns auf die Annäherung einer Hyäne aufmerksam. Ich sah gleich noch eine zweite, die fast schon bei dem Zebra war (wunderschöne Tiere). Als die erste Hyäne am Kadaver zu schaffen machte, kamen die anderen Geier. Zum Dinner zog sich Jürgen Warthog rein (ein italienisches Gericht? Ha Ha Ha, deutsche Touris).

Tag 12: Hluhluwe Game Reserve, 05.02.03
Stehen um 04:45 Uhr, haben uns zum Morning-Walk angemeldet. An der Rezeption werden wir von einem Zebra begrüßt. Wir sind zu dritt. Fahren ein Stück und sehen einen Löwen. Eigentlich müssten es zwei sein. Den anderen können wir nicht entdecken. Parken das Auto und machen uns auf den Weg, schön in einer Reihe. Überqueren ein ausgetrocknetes Flussbett und entdecken Löwenspuren. Mir wird etwas mulmig, bei dem Gedanken irgendwo da draußen könnte er ja liegen. Es ist richtig heiß und überall Fliegen, aber das walken im Busch hat schon was. Treffen auf ein bockiges Gnu, welches von unserer Anwesenheit nicht so erfreut war. Scheuchten Warthog-Family auf. Ranger wirft in eine Höhle einen Ast. Wir warten ... Warthog-Pappa, -mama und dann die –bambinos stürmen aus dem Bau mit erhobenem Schwänzchen. An einem Wasserloch treffen wir auf 2 Rhinos. Näherten uns auf ca. 20 m (hoffentlich bleiben die wo sie sind, ich darf ja nicht weglaufen und Baum war keiner in der Nähe). Zebras und Giraffen kreuzen unseren Weg. Kommen zufrieden und verschwitzt bei unserem Auto wieder an. Fahren zurück, duschen, frühstücken und brechen zur Weiterfahrt nach Shelly-Beach (ca. 600 km) auf.

Vielleicht war das ein bisschen viel zum lesen. Ich finde das darin jedoch einige brauchbare Infos für dich enthalten sind. Alle Unterkünfte in den Parks habe ich im Vorfeld gebucht. Alle waren einfache Rondavels.
Wenn du dann noch Zeit hast kannst du über Durban und die Drakensberge zurück nach JoBurg fahren.

Viel Spaß beim Planen
Jürgen
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28 Dez 2007 15:27 #55891
  • ThomasN
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  • ThomasN am 28 Dez 2007 15:27
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Hallo Sharon, uns hat vor allem Hluhluwe Umfolozi gefallen und die Gegend St. Lucia Wetland Park. Als Unterkunft können wir die Zululand Tree Lodge empfehlen, die im eigenen Game Park Ubizane liegt. Die Ecke ist für alle empfehlenswert, die Nashörner beobachten wollen und im Krüger Park nicht soviel Glück hatten.

Gruss Thomas
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28 Dez 2007 23:48 #55917
  • Sanne
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  • Sanne am 28 Dez 2007 23:48
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Hallo Sharon,

wenn Du nicht unbedingt mußt, würde ich nicht am Flughafen Jo'burg übernachten. Wir haben dies einmal gemacht - in diesem irre großen \"Fantasy-Komplex\". War nicht schlecht, muss aber auch nicht sein. Man kann locker vom Flughafen bis Nelspruit kommen - wir haben damals dort ein B&B gebucht gehabt. Von Nelspruit ist es dann am nächsten Tag ein Katzensprung bis zum Kruger. Das B&B könnte ich Dir nennen, muss ich noch einmal im Fotoalbum nachschauen. Wir waren super begeistert und lecker essen kann man in Nelspruit auch (Shopping Mall ist so schlecht auch nicht).

Also, wir waren damals gegen neun gelandet, haben das Auto übernommen und dann waren es noch ungefähr vier Stunden bis Nelspruit. Ist aber alles toll ausgebaute Teerstraße. Weiter war es sicher nicht, für die genaue Entfernung müßte ich nochmals nachschauen.

Hinsichtlich Tiere wird Euch der Kruger Park nicht enttäuschen :-)Also mach Dir da keine Sorgen. SabiSabi ist toll - wir würden aber IMMER im Kruger Park \"Hamiltons\" empfehlen - ist ähnlich teuer, aber halt im Park. Mit traumhaften Blick auf ein Flussbett und fast Garantie auf Elefantenherden.

Wir haben im Kruger alles gesehen, was die Tierwelt in Afrika hergibt (außer Leopard :-)). Außerhalb des Parks können wir die Crocodile River Lodge (zwar außerhalb, aber toller Service, super Frühstück, total preiswert, und tolle Zimmer mit Blick auf Kruger Süd) empfehlen.

Hamilton ist ein Traum (war es zumindest in 2004), da würden wir immer wieder hinfahren - bleibt unbedingt zwei Nächte!!! Ich schick Dir mal den Link: www.safarinow.com/go/HamiltonsTentedCamp/

Herzliche Grüße
Sanne
"Der letzte Beweis von Größe liegt darin, Kritik ohne Groll zu ertragen." Victor Hugo
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29 Dez 2007 09:42 #55923
  • Andreas Cierpka
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  • Andreas Cierpka am 29 Dez 2007 09:42
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Wir werden nun unseren Urlaub im November nehmen, Plan ist, vom 8.-29.11.08 nach Namibia und SA zu fahren. Namibia aber nur für max 4 Tage, Freunde besuchen. Demnach hätten wir noch genügend Zeit für SA.

Wo wohnen euere Freunde und wie kommt ihr dahin? Das bestimmt schon einen Teil der Strecke. Es gibt viele schöne Parks in ZAR und der Krüger ist nicht unbedingt mein Favorit (zu viele Touristen :blush: )
Ein Gast bin ich im fremden Land geworden.
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