THEMA: Route von Marakele NP zum Mapungubwe NP
22 Mai 2023 00:04 #666961
  • Yoda911
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  • Yoda911 am 22 Mai 2023 00:04
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Hallo,
wir werden im September auf unserer 3,5-wöchigen Rundtour auch die Strecke vom Marakele Nationalpark (Tlopi Camp) zum Mapungubwe Nationalpark (Leokwe Camp) fahren.
Das ist ein relativ großer Ritt zwischen 450 und 700 km, aber wir haben vorher und nachher relativ ruhige Tage und teilen und die Fahrt mit zwei Personen.
(Wir kommen dann von Pilanesberg und Madikwe und fahren weiter zum Krüger.)

Meine Frage bezieht sich auf die Routenwahl. Es werden in verschiedenen Beiträgen die Straßen in der Gegend ziemlich kritisch beschrieben. Hat jemand von Euch eine relativ aktuelle Infos und damit eine Empfehlung zur Routenwahl?

Variante 1 449 km via Lephale, Swartwaater, Alldays (R510, R572)
die nach Navi 'direkteste' Strecke, aber auch am schlechtesten beschriebene Strecke

Variante 2 479 km via Vaalwater, Marken, Alldays (R517, R518, R561)
könnte evtl. die schkechtesten Stücke umschiffen`?

Variante 3 547 km via Polokwane (R516, A1, R521)
sieht mir eigentlich viel zu umwegig aus, ist aber evtl. besser ausgebaut

Variante 4 705 km via Polokwane und Musina (R516, A1, R521) - nicht auf dem Bild
ist mit Abstand die weiteste Strecke, aber mit vieel Autobahn A1, auf der man evtl. auch viel schneller fährt ?!

Spricht außer dem Straßenzustand noch etwas für die eine oder anderer Route - Sicherheit ? Einkaufsmöglichkeiten?
Habt Ihr auch eine Erfahrungswert für die Zeit, die man braucht? Die Google-Maps-Angaben sind ja oft nicht so sinnvoll.

Freue mich auf Eure Antworten

Christoph (und family)
Anhang:
Letzte Änderung: 22 Mai 2023 00:08 von Yoda911.
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22 Mai 2023 10:35 #666969
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  • Mogambo am 22 Mai 2023 10:35
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Hallo Christoph,

tendenziell wäre ich bei Variante 3, ggf. auch Variante 4.

Auf gar keinen Fall würde ich die Variante 1 nehmen. Hab exakt diese Strecke mit einem 4x4 im letzten Jahr "gemeistert". Die Straße gerade zwischen Swaartwater, Maasstroom weiter Richtung Gregory findet schlicht weg nicht statt. Der rudimentär verbliebene Asphalt wechselt sich mit finsteren Schlag-Kratern (Löcher wäre fast untertrieben) ab. Selbst mit einem 4x4 dachte ich mehr als einmal, uns fliegt das Auto auseinander. Hinter Gregory nach Alldays geht es dann wieder.

Daher: die Kürze der Strecke der Variante 1 wird definitiv durch erheblichen Zeit- und Nervenverlust aufgrund des Streckenzustandes egalisiert.

Bei Variante 2 wäre ich mir ebenso nicht sicher, ob das nun wesentlich besser ist. Einige der kleineren Straßen rund um Marakele sind eher Pisten, sodass es dort nur gemächlich vorangehen wird, wenn auch nicht ganz so chaotisch, wie bei der oben beschriebenen Variante 1.

LG Mogambo :-)
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22 Mai 2023 11:43 #666973
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  • mc3009 am 22 Mai 2023 11:43
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Hallo Christoph,
ich kann nur bestätigen was Mogambo schreibt, aus eigener Erfahrung und Erzählungen von unterwegs getroffenen. Auf der N1 kann man problemlos mit Tempomat 120 fahren. Auch die Strecke Thabazimbi nach Vaalwater ist hervorragend und mit 100/120 konstant zu befahren.
Viele Grüße
Marc
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22 Mai 2023 18:05 #666990
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  • clawi am 22 Mai 2023 18:05
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Hi Christoph,

ich kann dir zur Variante 4 etwas sagen. Wir waren dieses Jahr im März auf der N1 von Polokwane über Makhado und Musina, dann R 572 zum Mapungubwe. Autobahn und auch N1 ab Makhado waren problemlos und zügig zu befahren. Landschaftlich sehr schön hinter Makhado, etwas bergig. Die R572 hatte sehr guten Belag, kurz vor dem Park gab es kurze Strecken mit Potholes, aber es waren sogar Straßenarbeiten im Gange. Die Strecke sehr angenehm zu befahren, weil kaum Verkehr dort. Wir haben von Polokwane 4;5 Std. gebraucht.
Freut euch auf den Park und das Leokwe Camp! Es hat uns begeistert.
In Musina haben wir auf dem Rückweg in den Krüger in der (schien uns recht neu) Musina Mall bei Checkers gut und sicher eingekauft. Parkplatz mit Zufahrtbewachung. Security in der Mail und bei Checkers.
Bei Musina könnt ihr die R508 als Abkürzung zur R525 Richtung Pafuri Gate (wennn ihr dort hinwollt) gut machen. Nur wenige kleine Potholes, nicht sehr viel Verkehr, landschaftlich schön.
Musina hat jetzt eine Umfahrung. man muss nicht durch die Stadt, wenn man es nicht braucht (Einkauf oder so).
Liebe Grüße
Claudia
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27 Jun 2023 11:41 #668798
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  • Kornado45 am 27 Jun 2023 11:41
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Hallo,

Ich bin die Variante1 vorigen Monat mit einem Landcruiser gefahren.
Ja der Zustand ist wie bereits beschrieben sehr schlecht, doch mit entsprechendem Fahrzeug ist das durchaus machbar.
Der schlechtesten Abschnitt war für mich persönlich jetzt nicht das größte Problem. Ja natürlich ist es etwas nervenaufreibender, aber durchaus machbar.
Paradoxerweise stehen die Warnschilder ja an den Abschnitten, wo die Pottholes so klein sind, dass sie für einen Landcruiser kein Problem darstellen.
Für mich war die größte Herausforderung, wegen der doch großen Tagesstrecke nicht in die Versuchung zu geraten, auf vermeintlich besseren Abschnitten zu schnell zu fahren. Was soll ich sagen, es wäre dann auch fast schief gegangen. Auf einem gutem Abschnitt kam plötzlich ein riesiger Krater, dem ich natürlich ausweichen wollte. Bei entsprechender Geschwindigkeit war das keine gute Idee und das drohende Inferno konnte gerade noch abgewendet werden, wobei wohl schon auch Glück mit im Spiel war.
Ich habe, nachdem ich das Fahrzeug wieder in die Spur gezogen hatte paarmal tief durchgeatmet und die Aktion als letzten Warnschuss betrachtet.
Ich kann hier wirklich nur dringend abraten, der Versuchung zu erliegen, in denn besseren Abschnitten zu schnell zu fahren,
Mit einem PKW würde ich von Variante 1 in jedem Fall dringend abraten.
Anhand eurer Unterkünfte fahrt ihr eventuell ein Fahrzeug, dass Route 1 oder auch 2 keine gute Wahl wäre.

Gruß Bernd
Letzte Änderung: 27 Jun 2023 11:44 von Kornado45. Begründung: Zusatz
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