Hallo Christine und Peter,
wenn Ihr im Norden in den KNP einfahren wollt, dann ist es aus meiner Sicht nicht ideal, von Johannesburg nach Dullstrom zu fahren, da kommt Ihr ja dann eher in der südlichen Hälfte rein. Insofern würde ich eher von Johannesburg gleich nach dem Landen nach Norden losdüsen. Wir würden dann in Tzaneen im Kings Walden Manor übernachten, am besten zwei Nächte zum An- und Runterkommen. Dann in Tzaneen einkaufen und nach zwei Stunden Fahrt wäre man am Gate von Punda Maria. Das ist, wie mein Vorredner schon sagt, ein schönes kleineres Camp und dort unbedingt ein Zelt nehmen. In Punda Maria ist der Shop sehr klein und übersichtlich, so dass man da eher nicht das volle Abendessen einkaufen kann. Daher kaufen wir immer außerhalb des Parks ein, insbesondere das Fleisch.
Wie die anderen auch schon geschrieben haben, Kühlbox kaufen, Eis gibt es überall oder Kühlakkus mit Wasserflaschen bauen. Reicht wunderbar. Im Camp alles in den Kühlschrank legen und fertig. Je nach dem, wie lange wir im KNP unterwegs sind ohne dazwischen einkaufen zu können, kaufen wir uns auch mal zwei Kühlboxen. Beim letzten Tanken dann verschenken, da haben sich immer noch alle total gefreut. Wir würden dann weiter in den Süden ziehen und wohl von Letaba aus nochmal zum Einkaufen nach Phalaborwa rausfahren. Wo wir immer sehr gerne sind, weil nach unserer Erfahrung die Tiersichtungen rund rum wirklich klasse sind, ist Sahara. Ist zwar ein größeres Camp und man sollte versuchen, nicht zwischen Freitag und Sonntag dort zu sein, aber es verläuft sich doch gut und wir haben dort rund rum immer wunderbar gesehen. Was wir letzten Herbst als sehr störend empfunden haben im KNP waren die externen Jeeps. Da strömen bei Gate-Öffnung massenweise Jeeps in den Park und die fahren auch manchmal grenzwertig aggressiv. Da ist Sahara wieder ein Vorteil, da die Jeeps mindestens eine Stunde brauchen, bis sie überhaupt dort sind und wenn Ihr bei Camp-Öffnung rausfahrt, habt Ihr noch lange Eure Ruhe. Und, wie ja auch schon gesagt wurde, im November machen die Camps eine Stunde vor dem Gate auf. Rund um Skukuza sind diese Jeeps eine Katastrophe. Abgesehen davon, können wir von Skukuza nur abraten. Zu groß und definitiv viel zu viel los rund rum.
Wenn Ihr dann weiter Richtung Durban oder Hwluhwle fahren wollt, dann würden wir Euch empfehlen, durchs Swaziland zu fahren. Dort in Reillys Rock übernachten, auch am besten 2 Nächte. Das ist eine Unterkunft im Mlilwane Wildlife Sanctuary und hat so richtig netten alten englischen Charme. Und Mlilwane ist insofern auch schön, da es Antilopen, Zebra, Giraffen etc. hat, aber keine Katzen, so dass man auch dort rumlaufen kann. Danach bietet sich in Kwa Zulu Natal auch noch der Mauze Nationalpark an. Auch ein kleinerer Park, aber sehr nett und nicht so überlaufen. Und wenn Ihr in den Hwluhwle fahren wollt, dann würden wir immer Mpila empfehlen, also das Camp im Umfolozi Teil des Parks. Wir haben bisher immer dort wesentlich besser gesehen wir im Hwluhlwe -Teil und das Camp hat auch sehr nette Zelte -unbedingt ein Zelt nehmen! Das Camp ist nicht eingezäunt und uns hat tatsächlich schon mal eine Hyäne das Fleisch vom Grill geklaut. Aber wir waren selber schuld, ich wollte sie fotografieren und daher haben wir sie zu spät verscheucht. Prinzipiell sind die nämlich recht scheu und lassen sich sofort verscheuchen. Und dann, vielleicht über St. Lucia (im Herbst ist Wal-Zeit) und Drakensberge zurück nach Johannesburg.
Oder von Richardsbay oder Durban nach Johannesburg zurückfliegen.
Das ist nämlich unser Plan für Oktober 2018: Von Johannesburg nach Hoedspruit fliegen, dann 3 Nächte Balule, dann KNP, Swaziland, Kwa Zulu Natal mit Zimanga (ein neueres Reserve, das laut Internet super für Hobbyfotografen ist - ich werde es mal testen, kennt das schon jemand?), Mpila und dann zurück von Richardsbay.
Liebe Grüße
Sophie