THEMA: Botswanateilbericht unserer NAM/BOTS-Tour 09/08
06 Okt 2008 19:06 #79125
  • Ivonne
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  • Ivonne am 06 Okt 2008 19:06
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Start in WDH am 08.09.08, Autoübernahme (Sani Rentals) wie schon vor 2 Jahren äusserst ausführlich, sodass wir froh sind, nur etwas mehr als 2 h zur Farm Zelda kurz vor der Grenze fahren zu müssen. Sehr nett da, ich kann jedoch den Kommentar aus dem Forum nachvollziehen, man sitze etwas auf dem Präsentierteller – der ganze Farmbetrieb läuft eben auch rund um die Campsites auf den Hof ab. Hat uns aber nicht gestört. Auch dass 1 Leopard und 4 Cheetah in Freigehegen gehalten werden, kann ich einsehen.
Weiterfahrt nach Maun, am Kuke Fence wird uns überraschenderweise das namibische Fleisch nicht abgenommen, sondern ein Permit ausgestellt.
Übernachtung im Maun Restcamp, schöne Plätze direkt am Fluss, sehr unaufgeregt, hat uns gut gefallen.
Dann nach Grosseinkauf Fahrt zum Kaziikini-Campsite, sehr nett, originelle Duschen und Toiletten, leider ist unser Platz nur wenig schattig, es gibt aber Schattenplätze.
Am nächsten Tag Einfahrt Moremi, wir sehen uns in Richtung North Gate um und üben Wasserdurchfahrten an den Hippopools, Hippos gibt es in Hülle und Fülle, aber sonst ist der Park etwas entvölkert. Übernachtung am South Gate, wo wir verabredet sind, aber der Platz ist gar nicht so schlecht. Dumm nur, dass die neuen Ablutions zwar fertig aussehen, aber die alten noch in Betrieb sind…
Weiterfahrt in Richtung Third Bridge, kaum Tiere, ausgerechnet auf den letzten 5km der Mboma-Umrundung blockiert eine grosse Elefantenherde den Weg, sodass wir kurz vor Sonnenuntergang im Rallyestil 40km zurückrasen müssen. Die Ablutions sind genauso weit wie am South Gate.
In Richtung Xakanaxa weiterhin nur Landschaft und ein paar Impala, sodass wir uns zu einer Bootsfahrt ab Xakanaxa entscheiden, sehr schön! Wir sitzen auf dem Sonnendach und werden durch die Deltalandschaft gefahren, sehen viele Wasservögel, unter anderem ein riesiges Storchen-Marabu-Gemeinschaftsnest. Im Khwaibereich lassen sich endlich etwas mehr Tiere sehen und die Gamedrives werden ergiebiger, Übernachtung am North Gate problemlos auf dem Reserveplatz (hatten 2x Third Bridge zugeteilt bekommen).
Fahrt Richtung Savuti über die Sandridge Road, für die langwierige und für den Beifahrer nervige Anfahrt muss man eigentlich 2 Nächte rechnen, hatten wir leider nicht bekommen. Aber auch hier: gähnende Leere bezüglich Tieren, sodass wir doch nicht soo traurig sind, obwohl der gleissende Vollmond eine ganz unwirkliche, faszinierende Atmosphäre schafft.
An der Chobeuferfront erwarten uns dann endlich die sämtlichen vermissten Tiere, interessanterweise eher im Westen: riesige Zebra- Büffel- und Elefantenherden, Grossantilopen stehen dazwischen, wir stossen regelmässig morgens und abends auf Löwen und einmal auf einen Leoparden. Im Vergleich zur Situation vor 2 Jahren fällt aber auf, dass vor allem im östlichen Teil Unmengen an Gamedrivefahrzeugen unterwegs sind, die sich per Funk absprechen und im Fall des Leoparden sternförmig von allen Seiten heranpreschen und sich gnadenlos vor die Privatautos stellen. Etwas beängstigend, aber trotzdem noch einfach nur schön. Übernachtung in Ihaha: traumhaft, Sundowner mit Blick auf badende Elefanten…
Zur Tiefenreinigung von Personen und Klamotten verbringen wir 2 Nächte in der Waterlily Lodge, die sehr nett von den Schweizern Sonja und René geführt wird und ein tolles Preis/Leistungsverhältnis hat, vor allem der Boat Trip mit Captain Captain ist super.
Wir fahren weiter nach Shakawe, relaxen ausführlich bei Drotzkys (2 Nächte), sparen uns den Trip zu den Tsodillo Hills und finden den Boat Trip auch richtig toll. Über eine weitere Nacht Zelda ging es zurück und weiter nach Namibia, Fortsetzung dort.
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