- Aktuelle Seite:
- Startseite >
- Forum >
- Botswana >
- Reiseberichte >
- Zwei Warmduscher auf Camping-Reise in Botswana
14 Jan 2022 13:45
#634507
|
picco schrieb:
Nadine3112 schrieb:
Hi Picco! Ja, mach mal! Du wolltest es so...logisch sitz ich drauf, wofür hat man denn ein Porta Potti sonst dabei?! ![]() ![]() … als Ersatz für einen Amboss in der Steppe. Wenn ein Löwe kommt, wirft man das Ding weg und kann schneller rennen. ![]() Gruß Wolfgang |
Mit dem Fahrrad unterwegs in Namibia, Zambia, Zimbabwe, Malawi, Tanzania, Kenya, Uganda, Kamerun, Ghana, Guinea-Bissau, Senegal, Gambia, Sierra Leone, Rwanda, Südafrika, Eswatini (Swaziland), Jordanien, Thailand, Surinam, Französisch-Guyana, Alaska, Canada, Neuseeland, Europa ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: picco
|
14 Jan 2022 14:04
#634511
|
FotoGnu schrieb:
Dieses Jahr wollen wir einen neuen Versuch mit Bushcamper im KTP wagen… Viele Grüße Elke Hallo Elke! Im KTP haben wir oft diese Bushlapa-Anhänger gesehen, die fänden wir tatsächlich noch ganz interessant. Da könnte man es sich tagsüber auf der Campsite gemütlich gemachen, alles in Ruhe aufbauen und dann alles stehen lassen und nur mit dem Auto noch mal zum späten Game Drive aufbrechen. Ich glaube, die Dinger kann man in Upington mieten. Im Nxai Pan Nationalpark haben wir auch ein paar Südafrikaner gesehen, die damit unterwegs waren. Alles, was zu tiefsandig ist, ist vermutlich etwas schwierig mit Anhänger, aber KTP würde ich mir damit zutrauen. picco schrieb: Du wolltest es so...logisch sitz ich drauf, wofür hat man denn ein Porta Potti sonst dabei?! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Reisebericht "In Lodges auf Selbstfahrerreise in Tansania"
Reisebericht "Zwei Warmduscher auf Camping-Reise in Botswana"
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: picco
|
14 Jan 2022 14:43
#634515
|
12. November 2021 - Wer zu spät kommt, den bestrafen die Franzosen
Maun - Central Kalahari Game Reserve, Sunday Pan Sorry, dieses Kapitel wird noch mal sehr textlastig. Danach verschiebt sich das Text-Foto-Verhältnis - versprochen! Die Nacht war wenig erholsam, da ich eine furchtbare Kopfschmerzattacke habe, die ich so quasi noch nie hatte. Ich kann kaum schlafen vor Schmerzen und mir ist speiübel. Zum Glück ist der Spuk am nächsten Morgen vorbei. Noch vor dem Frühstück räumten wir unsere Hermine ein und verstauten sämtliche Einkäufe in der riesigen Schublade, die wirklich sehr praktisch ist. Den Kühlschrank hatten wir natürlich gestern schon befüllt. Ach und hier ist Hermine in ihrer ganzen Pracht! ![]() ![]() ![]() Wie gestern bei der Fahrzeugübergabe erklärt, hatten wir den Kühlschrank für die Nacht (und wenn das Fahrzeug länger steht) hoch gedreht auf die mittlere Kältestufe. Sonst kann es sein, dass man die separate Kühlschrank-Batterie leer saugt, wenn der Kühlschrank zu kalt eingestellt ist und der Motor länger nicht läuft. Ich habe mir hierfür jeden Tag auf dem Handy eine Erinnerung eingestellt, denn sonst hätten wir das garantiert irgendwann mal vergessen. Das Frühstück im Waterfront ist super. Hier die Terrasse: ![]() Wir unterhalten uns mit Patrick und 2 botswanischen Gästen über unsere Reisepläne. Sie warnen uns: In der Central Kalahari ist tiertechnisch komplette tote Hose derzeit, da fast alle Pumpen abgestellt wurden und bis auf das Sunday Pan Wasserloch alle trocken sind. Leider sollten sie Recht behalten. ![]() Für die weiteren Besorgungen in Maun lassen wir das Gepäck erst mal im Waterfront stehen. Wir kommen es später wieder abholen. Wir fahren zu Midas, wo wir Lederhandschuhe kaufen (die sich fürs Feuer als äußerst nützlich erweisen sollten), eine Trittleiter (damit ich überhaupt mal den Hauch einer Chance habe, beim Zeltauf- und abbau zur Hand zu gehen) und kleine Lämpchen, die wir auf der Campsite verteilt aufstellen. Dann zu Delta Meat, wir wir uns mit Fleisch für die ersten Nächte eindecken. Wir kaufen jedoch äußerst zurückhaltend ein, da wir vermeiden wollen, was wegschmeißen zu müssen. Trotzdem wird der klassische Campersatz “das Fleisch muss weg” regelmäßig fallen auf dieser Reise. ![]() Dann folgte der zeitliche Super-Gau, der SIM-Kartenkauf. Mein Gott, was für ein Drama! Vor jedem Mobilfunkladen Schlangen ohne Ende (WARUM???). Kleiner Tipp an dieser Stelle: erledigt diesen Punkt früh morgens als Erstes. Hinterher ist man immer schlauer. Bei Mascom warte ich über eine Stunde, kann die Wartezeit aber gut mit einem netten Gespräch mit einer Botswanerin überbrücken. Martin erledigt in der Zeit noch ein paar Sachen im Supermarkt, die wir vergessen hatten. Jedenfalls erzählt mir die nette Dame so allerhand interessante Dinge über das Leben hier und wir die Pandemie hier so verlaufen ist. Was ich interessant finde: die Impfbereitschaft ist sehr hoch in Botswana. Dass es bei uns in Deutschland zu diesem Zeitpunkt impftechnisch überhaupt nicht mehr voran geht, quittiert sie mit einem trockenen “urg, first world problems!”, womit sie natürlich nicht unrecht hat. Irgendwann reißt aber selbst ihr der Geduldsfaden und sie macht etwas Druck beim Sicherheitsmann (der macht die Tür!) und fragt, wann wir denn endlich mal drankommen. Es dauert noch … lautet die wenig erbauliche Antwort. Leute, so langsam hab ich keine Zeit mehr! Es ist fast Mittag und wir müssen noch bis Sunday Pan fahren! Die Frau meinte daraufhin, warum ich denn überhaupt eine Mascom-Karte haben wollte. Na ja, weil die Schlange in den anderen Läden noch länger war! Ach so, na in diesem Fall solle ich doch einfach zu BTC fahren, da würde es nie eine Schlange geben und die Netzabdeckung sei viel besser, als bei Orange oder Mascom. Damit hätte man sogar in Khwai Internet. Diese Information wäre natürlich vor eine Stunde schon sehr nützlich gewesen ![]() Bei BTC war tatsächlich keine Schlange, aber trotzdem dauerte es noch mal gute 25 Minuten, bis der ganze Papierkram und die Aktivierung mit afrikanischer Gelassenheit erledigt war. Ich sollte es nicht bereuen, denn die Netzabdeckung war tatsächlich erste Sahne und tatsächlich hatte ich in Khwai immerhin so viel Internet, dass es für Whatsapp reichte. Als das alles erledigt war, rauschten wir bei der Nationalparkverwaltung fast in die Mittagspause hinein, aber nur fast! Hier erledigten wir alle Permits für die kommenden 3 Wochen. Im Nachhinein weiß ich gar nicht, ob sich das zeitlich überhaupt gelohnt hat. Die Ausstellung des Permits hat auch hier ewig gedauert, war oben drauf noch fehlerhaft, und außerdem hat die Überprüfung des total chaotisch zusammengekritzelten Permits an den Gates für mein Dafürhalten genauso lange gedauert wie wenn man einfach vor Ort zahlt. Der einzige Vorteil: man kann hier mit Kreditkarte zahlen, während man an den Gates bar zahlen muss. Nun sind wir zeitlich endgültig in der Bredouille. Als wir nach Abholung des Gepäcks am Waterfront endlich loskommen, ist schon 12:30 Uhr. Bereits am Morgen hatte Patrick uns dringend dazu geraten, die Route über Rakops zu fahren, das ginge wesentlich schneller. Da wir nun zeitlich schon mächtig die Kacke am dampfen hatten, folgten wir dem Rat natürlich und fuhren nicht, wie geplant, nach Makalamabedi und dann über Kuke Corner. Die Strecke über Rakops ist zwar länger, aber dafür durchgängig asphaltiert und in gutem Zustand. An der Vet Fence Kontrolle kommt es natürlich wie es kommen muss. ![]() ![]() Korrektur: Ihr habt natürlich recht! Wir hätten tatsächlich kein Fleisch mitnehmen dürfen! Denn wir sind von westlicher Richtung gekommen, nach Osten gefahren, somit durften wir das Fleisch tatsächlich nicht dabei haben. ![]() ![]() In Rakops machten wir einen Fehler und tankten, was noch mal unnötig Zeit kostete. Denn entgegen unserer Erwartung fährt man nicht automatisch in Rakops durch, man muss einen kleinen Umweg dorthin fahren. Dann fanden wir die Tankstelle nicht. Die ist nämlich total unscheinbar und von nördlicher Richtung kommend, etwas schwer zu sehen. Wir mussten uns im Supermarkt erst mal durchfragen. Die ganze Aktion hat sicher 30 Minuten mit dem Umweg gekostet und war vollkommen unnötig. Der Sprit hätte auch so locker gereicht. Als der Asphalt zu Ende ist, reduzieren wir den Reifendruck von 3 auf 2 bar. Dauert natürlich auch noch mal … Es war schon gut fortgeschrittener Nachmittag, als wir endlich am Gate ankommen. Ich glaube, es war schon etwa 17 Uhr. ![]() Am Gate großes Erstaunen. Bis Sunday Pan wollt ihr noch fahren? Ähm, ja. ![]() Das wird aber knapp! Ja, wissen wir. Aber Moooment! Erst mal müssen wir noch Holz kaufen, denn entgegen der Infos, die ich bisher so gelesen hatte, hatten wir am Straßenrand keinen einzigen Stand gesehen, der Holz verkauft. Also am Gate quasi den ganzen Holzbestand leer gekauft und erst mal diverse Geckos verscheucht. Zum Glück waren keine Skorpione drin. Bis der ganze Kram verstaut war, ging natürlich noch mal wertvolle Zeit flöten. ![]() Als wir ENDLICH bei Sunday Pan ankommen, ist es natürlich schon zappenduster. Nicht nur, dass es mega-ätzend gewesen wäre, wenn wir gewusst hätten, was wir tun müssen mit diesem Monster von Camper, nein, wir hatten noch NIE in der Wildnis übernachtet, waren noch nie campen und jetzt rauschen wir im Stockdustern erst auf unsere Campsite. Großartig. ![]() ![]() ![]() Nachteil ist jetzt für uns: Jetzt müssen wir wirklich selbst Feuer machen. ![]() ![]() ![]() Ich weihe noch das Plumpsklo ein (hey, weniger schlimm als befürchtet! ![]() ![]() Fazit des 1. Urlaubstages: Zeitlich komplett verzettelt in Maun, Simkarten-Kauf gestaltete sich ähnlich kompliziert wie das Besorgen des Passierscheins A38 und dann auch noch Bakschisch gelöhnt. Den ersten Sturm erlebt. Läuft weiterhin top! |
Reisebericht "In Lodges auf Selbstfahrerreise in Tansania"
Reisebericht "Zwei Warmduscher auf Camping-Reise in Botswana"
Letzte Änderung: 14 Jan 2022 16:18 von Nadine3112.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Pascalinah, Hanne, Eulenmuckel, casimodo, aos, Topobär, picco, BMW, Old Women, Daxiang und weitere 12
|
14 Jan 2022 15:16
#634516
|
Nadine 3112 schreibt: An der Vet Fence Kontrolle kommt es natürlich wie es kommen muss. ![]() ![]() Hallo Nadine, mein Wissensstand ist aber, dass tatsächlich an dieser Vet Kontrolle kein Fleisch von Maun Richtung Nata/Rakops mitgenommen werden darf. Darum auch der Rat von vielen hier im Forum, Fleisch in Rakops zu kaufen. |
Viele Grüße, Michael
Letzte Änderung: 14 Jan 2022 15:22 von MichaelAC.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Trakki, Nadine3112
|
14 Jan 2022 15:31
#634518
|
MichaelAC schrieb:
Hallo Nadine, mein Wissensstand ist aber, dass tatsächlich an dieser Vet Kontrolle kein Fleisch von Maun Richtung Nata/Rakops mitgenommen werden darf. Darum auch der Rat von vielen hier im Forum, Fleisch in Rakops zu kaufen. Das Thema hat mich im Vorfeld komplett irre gemacht und vollkommen verwirrt. Daher würde ich einen Irrtum mit Sicherheit nicht ausschließen. Allerdings wäre es dann schon komisch, dass für den ersten Kontrolleur alles ok war (der hatte das Fleisch schon gesehen). Auch andere Touristen wurden von einem anderen Kontrolleur praktisch durchgewunken und die hatten definitiv auch Fleisch dabei. Ich hatte dazu folgende Aussage gefunden im 4x4-Forum: You can take raw meat from East to West and from South to North. You can not take meat the other way around (unless it is cooked). Wenn ich mich richtig erinnere, wurde das nicht allzu lange vor der Reise hier im Forum auch durch einen Thread so bestätigt. Aber wie gesagt, ich schließe einen Irrtum nicht aus. Diese Thema ist einfach nur komplett verwirrend. |
Reisebericht "In Lodges auf Selbstfahrerreise in Tansania"
Reisebericht "Zwei Warmduscher auf Camping-Reise in Botswana"
Letzte Änderung: 14 Jan 2022 15:32 von Nadine3112.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
|
14 Jan 2022 16:13
#634519
|
Hallo Nadine
You can take raw meat from East to West and from South to North. You can not take meat the other way around (unless it is cooked). Die Aussage stimmt meiner Meinung und Erfahrung nach auch. Aber du bist von Maun Richtung Rakops zum einen von Norden nach Süden und auch von Westen nach Osten gefahren. Dies bestätigt also genau das was in deinem Zitat steht: dass es eben nicht erlaubt ist und der Beamte mit dem Konfiszieren von Fleisch eigentlich alles richtig gemacht hätte ![]() Gruss Pascal |
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Nadine3112
|