THEMA: Zwei Warmduscher auf Camping-Reise in Botswana
04 Feb 2022 12:08 #636337
  • Nadine3112
  • Nadine3112s Avatar
  • Beiträge: 460
  • Dank erhalten: 1733
  • Nadine3112 am 04 Feb 2022 12:08
  • Nadine3112s Avatar
21. November 2021 - Die Regenkönige gehen auf Bootstour Teil 1
Chobe Riverfront

Ist euch eigentlich am gestrigen Tage was aufgefallen? Richtig, es hatte NICHT geregnet! Es wurde also mal wieder höchste Zeit! :laugh:

Um 5:45 Uhr werden wir von Kempho im Hotel abgeholt. Unser Bootsguide sollte der in den höchsten Tönen empfohlene Mujo sein. Zugegebenermaßen: wir sind keine Birder, haben keine große Ahnung, daher kann ich seine Birding-Fähigkeiten eigentlich wenig beurteilen, aber was wir sagen können: er hat super Vögel und auch andere Tiere gespottet (fast immer vor uns, was wir auch schon bei Guides ganz anders erlebt haben), kannte alle Vögel und konnte zu jeder Art was Interessantes erzählen. :)

Aber erst einmal gilt es ein paar Widrigkeiten zu überwinden. Das Wetter war schon wieder wenig vielversprechend. Der Himmel war grau in grau, es sah nach Regen aus. Wir kamen bei den Booten an - kein Mujo da. Er war ein bisschen verspätet, was uns aber nur recht war, denn bei dem miesen Wetter ist jedes Prozent mehr Tageslicht Gold wert für die Kamera. Später erzählte uns Mujo, dass er aufgrund der Pandemie und der ausbleibenden Touristen hier (natürlich) kein gutes Einkommen mehr hat und daher wieder zu seiner Mutter ziehen musste, die etwas außerhalb von Kasane lebt.
Das nächste Problem: Der Schlüssel des Bootes war verschwunden. :whistle: Das Boot sah ganz schick aus - recht groß und mit Dach.

IMG_3100 by Nadine, auf Flickr

Das wäre bei einem Wolkenbruch natürlich unbezahlbar gewesen! Hätte, hätte, Fahrradkette. Es wurde wild telefoniert. Es stellte sich heraus, dass irgendeiner den Schlüssel vertauscht hatte und der war gerade nicht auffindbar oder gerade nicht Kasane. Läuft wieder! Dieser Urlaub ist ein Stück weit wie verhext. :ohmy:
Kempho trieb dann jemanden auf, der uns ihr Boot lieh - Schlüssel war auch da. Hallelujah! Gegen 6:25 Uhr ging es dann los. Das Boot war etwas kleiner, als das andere. Das kleine Dach nahm Mujo ab. “Wird schon nicht regnen”. Da haben wir noch gelacht. :silly:

IMG_3102 by Nadine, auf Flickr

Dann ging es los! Erst mal in östlicher Richtung den Chobe entlang. Er fragt uns, was wir sehen wollen. Kingfisher sämtlicher Arten stehen auf meiner Liste ganz oben. Generell alles, was bunt ist. :blush: Ach und so einen African Skimmer würde ich gerne mal sehen. Ich hatte es ihm zwar auch gesagt, aber spätestens hier hätte er wohl gemerkt, dass wir keine großen Vogelexperten sind. :blink: African Skimmer gibt es nämlich zu dieser Jahreszeit dort gar nicht mehr. Die ziehen im südafrikanischen Sommer nämlich weiter nach Norden. Ups, das wusste ich gar nicht! Er will trotzdem einen finden. Ich denke noch, wie will er das machen - Zugvogel ist Zugvogel! Der Zug ist quasi abgefahren (5 € für die Kalauerkasse). Aber mal sehen.

Es geht gleich mit dem ersten Punkt auf meiner Wunschliste los: dem Kingfisher! In diesem Fall dem Giant Kingfisher. Für uns eine Erstsichtung. :laugh:

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Es geht weiter mit Kormoranen, Schlangenhalsvögeln, Störchen und Reihern.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Recht schnell sehen wir ein Krokodil, Hippos und sehr häufig Pied Kingfisher.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Weiter im 2. Teil ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Pascalinah, Hanne, Tanja, fotomatte, Champagner, picco, KarstenB, Old Women, Daxiang, Malbec und weitere 7
04 Feb 2022 12:17 #636339
  • Nadine3112
  • Nadine3112s Avatar
  • Beiträge: 460
  • Dank erhalten: 1733
  • Nadine3112 am 04 Feb 2022 12:08
  • Nadine3112s Avatar
21. November 2021 - Die Regenkönige gehen auf Bootstour Teil 2
Chobe Riverfront

Bei den Stromschnellen wird die Landschaft richtig schön. Bei unserer Bootstour 2019 (die im Vergleich zu dieser kleinen, feinen Privattour eine Massenveranstaltung war) sind wir hier gar nicht hingefahren. Beim Papyrus machen wir uns gemeinsam auf die Suche nach einem Malachite Kingfisher, wir entdecken aber erst mal einen Brown-hooded Kingfisher.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Beim Papyrus sind dann auch Hippos

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Und dann entdecken wir auch den Malachite Kingfisher. Wunderschön! :)

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

African Jacana

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Der Vogel ist ja in vielerlei Hinsicht interessant. Zum Beispiel, weil sich hier der Papa um den Nachwuchs alleine kümmert. Was aber besonders putzig ist: der Jacana-Vater nimmt den Nachwuchs unter seine Fittiche - im wortwörtlichen Sinn. Das würde ich zu gerne mal sehen! Links und rechts unter den Flügeln schauen dann die Beinchen der Küken raus. Merkt euch dieses Bild mal, es wird gleich noch relevant. B)

Natürlich sehen wir noch jede Menge andere Vögel.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr


African Fish Eagle mit Jungtier

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Weiter im 3. Teil ...
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, Rocky, Tanja, Champagner, picco, KarstenB, urolly, Old Women, Daxiang, Malbec und weitere 8
04 Feb 2022 12:24 #636340
  • Nadine3112
  • Nadine3112s Avatar
  • Beiträge: 460
  • Dank erhalten: 1733
  • Nadine3112 am 04 Feb 2022 12:08
  • Nadine3112s Avatar
21. November 2021 - Die Regenkönige gehen auf Bootstour Teil 3
Chobe Riverfront

Als wir weiterfahren, sehen wir wieder viele Hippos.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Wir fahren Richtung Westen, also Richtung Nationalpark. Hier sehen wir auch Krokodile und einen Water Monitor und wieder einen Giant Kingfisher.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Ebenso Waterbucks und Impalas (leider kein brauchbares Foto gemacht). Und natürlich wieder viele Vögel!

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Und wieder einmal Hippos - dieses Mal mit ordentlich Action!

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr


Weiter im 4. Teil ....
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Pascalinah, Hanne, Tanja, Champagner, picco, KarstenB, Old Women, Daxiang, Malbec, Sadie und weitere 5
04 Feb 2022 12:31 #636341
  • Nadine3112
  • Nadine3112s Avatar
  • Beiträge: 460
  • Dank erhalten: 1733
  • Nadine3112 am 04 Feb 2022 12:08
  • Nadine3112s Avatar
21. November 2021 - Die Regenkönige gehen auf Bootstour Teil 4
Chobe Riverfront

Dann fährt Mujo zu einer Insel, von der er sagt, dass hier im Winter zahllose African Skimmer sind. Er schafft es und findet die vermutlich einzig beiden verbliebenen Exemplare des African Skimmer am Chobe im November. Zum Glück haben die den Zug verpasst! :laugh:

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Ich bin begeistert! Sie sind auch nur wenig scheu und betrachten uns sogar recht neugierig. Wir können sogar sehen, warum sie so heißen. Sie fliegen los und “skimmen” (= abschöpfen) an der Wasseroberfläche. Total toll! :woohoo:

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Dann gibt’s erst mal eine Frühstückspause mit leckeren Rusks, Muffins und Tee und Kaffee. Mittlerweile denken wir wirklich, dass kein Regen mehr kommt. :silly:

Wir machen uns auf den Rückweg und wollen noch ein paar Vögel suchen, allerdings öffnet der Himmel sehr plötzlich seine Pforten. Und zwar nicht zu knapp! Es schüttet wie aus Eimern. :unsure: :evil: Zugegebenermaßen: das Dach stehen zu lassen, hätte auf diesem kleinen Boot wenig gebracht. Der Regen kam von allen Seiten. Zum Glück hatte Mujo Regencapes dabei. Allerdings war keine Zeit mehr, diese vernünftig anzulegen, geschweige denn das Kamera-Equipment vernünftig zu verstauen. Ich hatte nun also 2 Kameras am Hals, einmal mit dem 600er-Rohr und einmal mit dem 105er. Das durfte auf keinen Fall dieser extremen Nässe ausgesetzt werden. Also machte ich den Jacana-Vater und klemmte mir die Kameras unter den Körper, warf das Cape und meinen Oberkörper drüber (Füßchen guckten zum Glück aber nicht raus). Mujo gab Vollgas. Das Wasser lief uns über den Körper, den Rücken, den Kopf, den Nacken hinunter. :evil: Unsere Hosen waren klatschnass, in meinen Schuhen hatte sich ein Aquarium gebildet. Die Fahrt dauerte elendig lange… Ich denke, es werden um die 15 Minuten Vollgasfahrt durch den strömenden Regen gewesen sein. Ich traue mich gar nicht, mir mit den Augen Orientierung zu verschaffen, denn das Wasser kommt einfach von allen Seiten. So nass sind wir noch nie geworden, da konnte selbst unsere legendäre Bootsfahrt in Kambodscha nicht mithalten (obwohl uns da im Meer auch noch die Blitze um die Ohren flogen). Ich hoffte nur inständig, dass das Regencape halbwegs dicht hielt, sonst konnte ich die Kameras wegschmeißen. So viel Nässe würde keine Kamera der Welt vermutlich aushalten. Irgendwann erreichten wir das rettende Ufer. Nun die Klamotten erst mal von der Flut befreien, damit ich die Kameras rausholen kann - Gott sei Dank, da waren nur ein paar Tropfen drauf! Die Jacana-Mama hatte alles gegeben und das Cape hatte gehalten! :) Ich war erleichtert! Dass wir bei einem Wet-T-Shirt-Contest mitmachen konnten (ach, eigentlich war alles nass inklusive Unterwäsche und erst recht die Socken), machte uns wenig aus.

Kempho war leicht schockiert, als sie uns am Bootsanleger in Empfang nahm. Die Sache war ihr sichtlich unangenehm, auch wenn sie natürlich nichts fürs Wetter kann. Wir schütteten das Wasser aus unseren Schuhen und sauten daraufhin ihr Auto ein. Im Inneren bildete sich bald ein Feuchtbiotop.

Natürlich wurde Beles Auftrag auch noch ausgeführt und wir übergaben Mujo das Geschenk von ihr. Er freute sich tierisch und er und Kempho konnten sich natürlich auch noch an die Truppe und ihren Besuch erinnern. B)

Kempho fuhr uns also zurück ins Hotel, wo wir uns erst mal trockenlegten. Nun rächte sich, dass ich sehr minimalistisch gepackt hatte, denn ich hatte nur diese eine paar Schuhe + 1 Paar Fipflops. Wenn ich also den restlichen kühlen Tag im Regen nicht mit Flipflops verbringen wollte, musste ich meine Schuhe irgendwie trockenbekommen. Gar nicht mal so leicht. Um 15 Uhr sollte unser Game Drive sein und im Fahrzeug wollte ich nicht so gerne mit Flipflops sitzen, zumal es auch recht kalt war an dem Tag. Das Travelodge Hotel war die einzige Unterkunft unserer Reise, die einen Fön hatte. Also: Mission Schuhefönen! Ich föhnte sie so weit, dass sie nur noch klamm waren, so konnte ich sie immerhin beim Game Drive anziehen.

Um 15 Uhr wurden wir vom Guide im offenen Safarifahrzeug abgeholt. Leider bahnte sich mal wieder Regen an. Mit dabei waren zwei weitere Gäste (aus Botswana). Es war ein durchwachsenes Erlebnis. Der Guide war mittelmäßig, das Wetter war schlecht, aber das blödeste war: es waren kaum Tiere da.

IMG_3174 by Nadine, auf Flickr

Es ist wirklich interessant, denn Mitte Oktober 2019 war an der Chobe Riverfront der reinste Zoo. Wir haben hier Tiere ohne Ende gesehen. Zahllose Elefanten, Giraffen, Hippos, Zebras, sämtliche Antilopen, Affen, Warzenschweine, mehrfach Löwen an einem Tag, Büffel usw. wir konnten praktisch keine 10 Meter mit dem Auto fahren, ohne ein neues Tier zu entdecken. Gerade mal gute 4 Wochen später im Jahr dann: komplette tote Hose! Wir freuten uns sehr über eine Impala-Sichtung, vor allem weil hier Babys dabei waren. :blush:

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Es gab auch zwei schöne Elefantensichtungen. Bei der ersten liefen die Elefanten nur wenige Meter hinter unserem Auto her.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Weiter im 5. Teil ....
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Tanja, tigris, Champagner, picco, KarstenB, urolly, Old Women, Daxiang, Malbec, Sadie und weitere 5
04 Feb 2022 12:35 #636342
  • Nadine3112
  • Nadine3112s Avatar
  • Beiträge: 460
  • Dank erhalten: 1733
  • Nadine3112 am 04 Feb 2022 12:08
  • Nadine3112s Avatar
21. November 2021 - Die Regenkönige gehen auf Bootstour Teil 5
Chobe Riverfront

Bei der zweiten sahen wir sie am Chobe planschen.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Immerhin sahen wir noch ein paar Paviane und ein Tree Squirrel, das war’s.

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe Riverfront, Botswana by Nadine, auf Flickr

Und wir waren wohlgemerkt 3 Stunden unterwegs.

Zugegebenermaßen sind wir total enttäuscht, aber auch froh, dass wir nicht selbst gefahren sind. Wir tendieren dazu in solchen Situation zu denken, dass es an uns liegt und nur wir zu doof sind, die Tiere zu finden. Aber wenn die Profis auch nichts sehen (auch mehrere andere Guides sagten unterwegs, dass sie praktisch nichts sehen), ist man doch irgendwie beruhigter.

Abendessen in der Chobe Safari Lodge ist ganz gut, auch wenn es kein Buffet gibt.

IMG_3200 by Nadine, auf Flickr

IMG_3201 by Nadine, auf Flickr

Fazit des Tages: eine der tollsten Bootstouren, die wir je gemacht haben, und ein enttäuschender Game Drive am Nachmittag. Verschwinden die Tiere tatsächlich innerhalb von nur wenigen Wochen von der Chobe Riverfront?!

Fazit Travelodge Kasane: Business- und Tagungshotel mit schönem, großen Pool. Gutes Frühstücksbuffet, nette Zimmer. Leider fehlt jedes Afrika-Flair, das Hotel könnte überall auf der Welt stehen. Dafür aber recht günstig.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Pascalinah, Hanne, Tanja, picco, KarstenB, urolly, Old Women, Daxiang, Gromi, CuF und weitere 11
07 Feb 2022 10:02 #636517
  • Nadine3112
  • Nadine3112s Avatar
  • Beiträge: 460
  • Dank erhalten: 1733
  • Nadine3112 am 04 Feb 2022 12:08
  • Nadine3112s Avatar
22. November 2021 - Das Camperleben hat uns wieder
Kasane - Savuti, Chobe Nationalpark

Um 6:30 Uhr sitzen wir beim Frühstück und können währenddessen schon den Regen bewundern. Das ist heute gar nicht mal so unrecht, denn zum einen werden wir nur im Auto sitzen und zum anderen werden wir ordentlich viele Kilometer im Tiefsand hinter uns bringen müssen, wofür der Regen eigentlich eher nützlich ist. Um 7:20 Uhr geht die muntere Fahrt los. Die ersten 130 km gehen über Asphalt. Für den Chobe Nationalpark muss man sich am Gate entlang der Hauptstraße registrieren und dort treffen wir auf den gleichen übellaunigen Mann, über den wir uns 2019 schon geärgert haben. :blink: Was stimmt eigentlich mit dem nicht? Der hat uns damals schon so doof wegen unseres Permits angeschnauzt, mit dem aber alles stimmte. Dann gibt er wie ein Feldwebel vor, wie man die Liste auszufüllen hat. Wehe man überspringt erst mal ein Feld! Dann gibt’s aber hinten drauf! :S Ich hatte irgendein Feld erst mal frei gelassen, weil ich Martin was fragen musste (ich glaube, das Datum) und hab erst mal alles andere gemacht, was ich wusste. NEIN, DAS GEHT SO NICHT!!! Dann ging auch heute wieder die Diskussion um unser Permit los … wo wir hin wollen und zu welchem Gate. Er fing immer wieder mit Namibia an … Nein, wir wollen nicht nach Namibia, nach Savuti! Das ganz einige Male so hin und her. Er behauptete, wir hätten dafür gar kein Permit. Doch, haben wir! Da ist es! Abgesehen davon könnten wir es auch später erst am Ghoha Gate kaufen, aber wir haben doch alles! Irgendwann haben wir ihn gebrochen und er wirkt fast noch entnervter als wir. :silly: Wir fahren also weiter. Entlang der Hauptstraße sehen wir Büffel, Elefanten und Giraffen. Also fast mehr Tiere, als gestern beim Game Drive. :whistle:

Bis Kachikau (oder Mabele? ich weiß es leider nicht mehr) ist alles gut asphaltiert, hinter Mabele geht dann recht schnell die tiefsandige Piste los. Wir reduzieren daher ordentlich Reifendruck. Hier sehen wir noch eine Manguste und sogar Pelikane, die aber für ein vernünftiges Foto zu weit weg sind.

IMG_3204 by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Die Strecke ist recht eintönig zu fahren, viel Tiefsand, das Auto sucht sich die Spur aus, als Fahrer hat man wenig zu melden. Unterwegs sehen wir gerade mal 2 oder 3 Autos.

IMG_3205 by Nadine, auf Flickr

IMG_3207 by Nadine, auf Flickr

Noch weit vor dem Ghoha Gate kommt man an eine Abzweigung. Hier hatte ich mehrfach gelesen, dass man unbedingt rechts fahren soll (also die westliche Route nehmen soll), da sie deutlich weniger tiefsandig ist. Wir können über die Strecke in der Tat nichts schlechtes berichten, war insgesamt gut zu fahren. Am Gate gibt’s keine großen Probleme, wir checken schnell ein, kaufen Feuerholz (auch hier wieder unterwegs nichts gesehen!) und fahren die restlichen 25 km zum Camp, die äußerst ereignislos, spricht ohne nennenswerte Tiersichtungen verlaufen. Hoffentlich bleibt das nicht so. :S

IMG_3212 by Nadine, auf Flickr

Im Camp kommen wir gegen 12:30 Uhr an und fahren uns um ein Haar in dem äußerst fiesen tiefen Sand fest. Mein Gott, das wäre ja eine Schmach geworden! :lol: Festgefahren auf der Campsite, wer schafft denn sowas?! Unsere Campsite Nummer 3:

IMG_3214 by Nadine, auf Flickr

IMG_3215 by Nadine, auf Flickr

Die Ablutions:

IMG_3213 by Nadine, auf Flickr

Da uns am Gate erzählt wurde, dass am Morgen bei Rhino Vlei Löwen gesehen wurden, machen wir uns auf den Weg.

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Am Rhino Vlei gibt es aber leider nicht viel zu sehen, aber viele Geier sitzen im Baum …

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Auch die Marabus deuten auf was Spektakuläres im Busch hin…

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Auf dem Rückweg sehen wir immerhin wieder Impalas mit süßen Kindern.

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Gegen 16 Uhr sind wir wieder enttäuscht im Camp. Also besonders tierreich war das hier leider nicht. Eine Manguste besucht uns auf der Campsite.

DSC08242 by Nadine, auf Flickr

Chobe National Park (Savuti), Botswana by Nadine, auf Flickr

Auf der Campsite angekommen, regnet es mal wieder. Natürlich! Quasi kein Tag ohne Regen. Wir trösten uns mit Amarula-Kaffee und versuchen, uns das Wetter schönzusaufen. :dry: Dabei dürfen wir den Nachbarn beobachten, der “unseren” eigentlich gemieteten Bushcamper hat. Er kann das Teil vollkommen alleine, schnell und problemlos auf- und abbauen. Neidisch blicken wir zu ihm hinüber. “Ach, so ein Bushcamper wäre eine feine Sache gewesen!”, sagen wir mal wieder parallel. Das mit dem Schönsaufen klappt nicht so richtig. Macht aber nichts, denn Unterhaltung der anderen Art ist im Anmarsch! Ein Landcruiser kommt angefahren und bleibt FLUPP im Tiefsand stecken! :laugh: Die Schmach, die uns erspart blieb, ist nun direkt vor unseren Augen zu sehen. Wir können uns ein Lachen nicht verkneifen (was zugegebenermaßen auch am Amarula lag) und sind gleichzeitig froh, dass uns das nicht passiert ist. Aufheulende Motorgeräusche, durchdrehende Reifen. Der kommt da echt nicht wieder raus! In kürzester Zeit hat er sich so richtig tief festgefahren. Nun wollen wir nicht mehr nur doof glotzen, sondern auch helfen und schnappen uns unsere Schaufel. Leicht angeschickert schaufelt es sich sowieso recht leicht. Es war ein junges, südafrikanisches Paar, das aber einen sehr fahr- und safarierfahrenen Eindruck machte. Hinzu kam noch: der Bushcamper (ein allein reisender Franzose) stand auf ihrer Campsite. Der Franzose wollte den Landcruiser rausfahren, er machte es aber nur noch schlimmer. Martin und der Südafrikaner schaufelten, die Südafrikerin diskutierte mit dem Franzosen über die Campsite und ich machte erst mal ein Foto:

IMG_3218 by Nadine, auf Flickr

Sie hatten gute Matten dabei, die nun untergelegt wurden und somit waren sie recht schnell wieder raus. Der Franzose hatte seinen Bushcamper innerhalb von 2 Minuten zusammengebaut (“Ach so ein Bushcamper wäre eine ….” Ach, lassen wir das! :blink: ) und düste auf seine richtige Campsite. Die Südafrikaner bedankten sich und wir gaben uns weiter dem Amarula hin und hauten Bratwürstchen in die Pfanne und kochen Maiskolben.

DSC08244 by Nadine, auf Flickr

DSC08250 by Nadine, auf Flickr

Der Regen machte Gott sei Dank eine Pause. Um Camper’s Midnight klettern wir ins klamme Zelt. Er fängt mal wieder an zu regnen. :dry: Gegen 23 Uhr scheppert es ganz gewaltig draußen! Was ist das??? Da macht sich doch tatsächlich ein Honigdachs an unserem Müll zu schaffen! Das Bild ist von der Wildkamera vom nächsten Tag (sorry für die schlechte Qualität):

IMAG0309 by Nadine, auf Flickr


Am ersten Abend zerlegt der Honigdachs quasi den kompletten Müll und durchwühlt alles minutenlang. Am nächsten Abend checkt er nur kurz die Lage, nichts Interessantes im Müll, und zieht weiter. Er zieht an beiden Abenden von Campsite zu Campsite und so scheppert es locker 15 Minuten lang aus allen Richtungen.

Fazit des Tages: Enttäuschende erste Game Drives in Savuti und dann auch noch vom Honigdachs ausgeraubt. Der Amarula spendete Trost und die Campnachbarn lieferten die passende Unterhaltung.
Der Administrator hat öffentliche Schreibrechte deaktiviert.
Folgende Benutzer bedankten sich: Hanne, tigris, fotomatte, picco, urolly, Old Women, Daxiang, Gromi, CuF, Malbec und weitere 8
Powered by Kunena Forum