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- Wir sehen uns am Boteti! - Namibia/Botswana 2021
06 Sep 2022 08:13
#650743
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Hi Martin,
schön, dass du hier eine Schreibpause eingelegt hattest und ich nach unserem Urlaub gleich wieder "Live" dabei sein kann! Liebe Grüße Konni |
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06 Sep 2022 09:38
#650750
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Hey Martin,
bei euch hab ich ja schon ganz lang auch einen Fuß in der Tür - irgendwie dachte ich immer, diesen Bericht "heb ich mir noch bissle auf", bis mal richtig Zeit zum Stöbern ist ... aber da seh ich dann eher meine Felle davonschwimmen. Also ist es jetzt höchste Zeit, kurz vor eurem Reiseende mal ein DANKE zu schicken! Tolle Erlebnisse hattet ihr unterwegs und richtig tolle Fotos davon. Wir waren im Caprivi wenige Wochen nach euch (aus dem Kaokoveld via Etosha kommend) und haben die Tage und Nächte in der Wildnis bei und mit Dan (auf dem Boot) ganz besonders genossen. Danach hatten wir lange Strecken für den Rückweg - eine Station war da auch die Campsite von Hakusembe. Durch die lange Fahrt sind wir erst spät angekommen und haben dann aber die Campsite (ohne Lodge-Einrichtung) sehr genossen. Ich glaube, das Gepimpte ist ein bisschen der Gondwana-Style, was die Störgefühle vermittelt, unsere Mitfahrerin hat in dem Zambezi Mubala Lodge den Begriff "Drogerie-Charme" eingeführt. Haben wir gleich in unseren Wortschatz aufgenommen ![]() Wenn ihr jetzt so langsam in die Ziellinie einbiegt, muss ich auf jeden Fall noch mal nach Botswana zurückscrollen ... Viele Grüße Ingrid |
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06 Sep 2022 19:33
#650799
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Daxiang schrieb:
schön, dass du hier eine Schreibpause eingelegt hattest und ich nach unserem Urlaub gleich wieder "Live" dabei sein kann! Hi Konni, na, dann hatte meine Schreibfaulheit ja auch ihr gutes! ![]() Freut mich, dass Ihr noch nicht aufgegeben habt! Herzliche Grüße Martin |
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06 Sep 2022 19:38
#650800
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franzicke schrieb:
Also ist es jetzt höchste Zeit, kurz vor eurem Reiseende mal ein DANKE zu schicken! Tolle Erlebnisse hattet ihr unterwegs und richtig tolle Fotos davon. Wir waren im Caprivi wenige Wochen nach euch (aus dem Kaokoveld via Etosha kommend) und haben die Tage und Nächte in der Wildnis bei und mit Dan (auf dem Boot) ganz besonders genossen. Danach hatten wir lange Strecken für den Rückweg - eine Station war da auch die Campsite von Hakusembe. Durch die lange Fahrt sind wir erst spät angekommen und haben dann aber die Campsite (ohne Lodge-Einrichtung) sehr genossen. Hi Ingrid, freut mich sehr, dass Dir unser Bericht nach wie vor gefällt! Ja, der Ausflug mit Dan hat bei uns leider nicht so geklappt. Nach allem, was ich so lese, ein echter Verlust. Aber vielleicht kommen wir mal wieder hin, dann holen wir das nach. franzicke schrieb: Ich glaube, das Gepimpte ist ein bisschen der Gondwana-Style, was die Störgefühle vermittelt, unsere Mitfahrerin hat in dem Zambezi Mubala Lodge den Begriff "Drogerie-Charme" eingeführt. Haben wir gleich in unseren Wortschatz aufgenommen ![]() "Drogerie-Charme"! ![]() ![]() franzicke schrieb: Wenn ihr jetzt so langsam in die Ziellinie einbiegt, muss ich auf jeden Fall noch mal nach Botswana zurückscrollen ... Ja, tun wir wirklich so langsam. Wenn ich das alles so nachlese, werde ich auch etwas wehmütig. Noch knapp ein Jahr!! ![]() Danke und liebe Grüße Martin |
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06 Sep 2022 20:04
#650803
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25.09. - Roy's Restcamp
Heute sind wir tatsächlich erst um 7:00 Uhr wach. 10 Stunden geschlafen! Boah ey ![]() Fazit zur Hakusembe River Lodge: Uns hat es insgesamt nicht so gut gefallen, obwohl alles sehr schön angelegt war. Uns ist die Lodge einfach zu groß und auch zu kommerziell. Uns gefallen kleinere, familiäre Unterkünfte wesentlich besser. 3 von 5 Punkten Auf der Fahrt nach Süden sehen wir immer häufiger Stände mit großen Schalen und Gefäßen oder auch kleineren Deko-Gegenständen am Straßenrand. An einem der Stände sehe ich aus dem Augenwinkel kleine geschnitzte Elefanten mit weißen Stoßzähnen, so etwas suche ich schon länger ![]() ![]() ![]() ![]() Langsam werden die Siedlungen etwas spärlicher. Es gibt rechts und links neben der Straße einen Grünstreifen von etwa 20 bis 30 Metern Breite. Danach ist das Gelände eingezäunt. Bei Mururani gibt es mal wieder eine Veterinärkontrolle. Diesmal wird nur gefragt, ob wir Fleisch im Kühlschrank haben, was wir guten Gewissens verneinen können. Kein Aussteigen und auch keine Matsche, durch die wir laufen müssen! ![]() Gegen Mittag kommen wir In Roy’s Rest Camp an. Es liegt nur einen Kilometer neben der Hauptstraße. Bereits am Eingang hängen alle möglichen Schädel und Blechfiguren herum ![]() ![]() Wir melden uns bei der Rezeption und zu unserer Freude haben wir diese Campsite mit Abendessen gebucht. Das hatten wir gar nicht mehr auf der Reihe ![]() ![]() Die Waschräume werden inspiziert und für gut befunden. Ich stelle das Dach auf und möchte den Strom anschließen, leider funktioniert das nicht. Er geht bei der Rezeption fragen und die Lady von der Rezeption kommt mit, nur um auch festzustellen, dass unsere Steckdose offensichtlich defekt ist. Wir sollen uns den Strom von der Nachbar-Campsite holen. Das Kabel reicht nicht, dann wird uns eben eine Verlängerungsschnur gebracht. So geht’ auch - wunderbar. Ich geben alle unsere verderblichen restlichen Lebensmittel an der Rezeption ab. Wir müssen ja heute nicht mehr kochen. Das restliche Holz können wir auch dort lassen. Die Holländer zieht es zum Pool; wir bleiben noch ein wenig im Schatten und sehen zu, wie zwei große 4 × 4 Wohnmobile auf die Campsite rollen. Basis Mercedes Sprinter, aber mit 4x4 Ausrüstung vom feinsten! Eins des Wohnmobile ziert drei Warzenschweine, genau wie unseren Landcruiser. Ob der wohl auch von der Savanna Autovermietung ist ![]() ![]() Wir klönen über die Fahrzeuge, über die Probleme der Autovermietungen durch die COVID-19 Pandemie und noch alles Mögliche. Für ihn ist das Modell, das wir fahren, das Optimum. Die Geländeuntersätzung ist seiner Meinung nach optimal, und deutlich kürzer untersetzt als z.B, beim Hilux. Ich habe keine Ahnung von sowas und höre gespannt zu ![]() Er erzählt uns auch, in welch katastrophalen Zustand manchmal die Mietwagen zurückgegeben werden. In der Hinsicht müssten wir eigentlich große Pluspunkte kassieren. Unser Auto ist zwar nicht gerade sauber, aber technisch nach wie vor in Top-Zustand. ![]() Später am Nachmittag gehen wir zum Haupthaus, um den Pool auszuprobieren. Auch hier ist wieder aller möglicher Krempel zur Deko vorhanden. Das Wasser läuft aus einer alten Badewanne in den Pool ![]() Vor dem Abendessen wird geduscht. Die Duschen sind wunderbar und man mag gar nicht mehr aufhören. Um 19:00 Uhr gibt es im Restaurant bei der Rezeption Abendessen. Es gibt einen hübsch gedeckten Innenbereich, der aber schon für’s Frühstück vorbereitet ist. Abendessen gibt es draußen auf der Terrasse, die wunderschön beleuchtet ist. Am Buffet kann man sich mit mehreren Salaten als Vorspeise bedienen. Als Hauptgericht gibt es Kudu-Gulasch, Reis, Rosenkohl und ein paar Kürbisküchlein. Wir sind begeistert und schlemmen uns durch's Buffet! ![]() ![]() Nach dem Abendessen gehen wir nachschauen, ob am Wasserloch, dass sich etwas versteckt ein paar Minuten zu Fuß am Ende des Geländes befindet, noch etwas zu sehen ist. Den Blick auf das Wasserloch hat man durch einen Schlitz in Augenhöhe in einem Palisadenzaun mit einer Sitzbank davor. Nur mit meiner starker Taschenlampe entdecken wir im Hintergrund einige große Antilopen. Am Wasserloch selbst ist nichts los, also gehen wir zu unserem Schlafschiff und nehmen dort den obligatorischen Sundowner. Auf dem Gelände bewegen sich immer mal wieder zwei kleine Dikdiks. Sie sind an Menschen gewöhnt und laufen nicht weg, wenn man sich mit der Kamera nähert. Im Schein unserer Taschenlampen sehen wir sie spielerisch kämpfen. In der Nacht werden wir davon geweckt, dass draußen laut an irgendetwas geknabbert wird. Das sind wieder die kleinen süßen Viecher, die an der Palme vor dem Auto knabbern. Das wird unsere letzte Nacht im Camper! Etwas wehmütig sind wir schon, die kleine Bude ist uns schon etwas ans Herz gewachsen. Herzliche Grüße Martin |
Letzte Änderung: 06 Sep 2022 20:10 von TinuHH.
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10 Sep 2022 15:16
#650986
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26.09. - Frans Indongo Lodge
Wahltag in Deutschland! Mal sehen, wie viel wir heute Abend, wenn wir hoffentlich gutes WLAN haben, davon mitbekommen werden. Noch mal geht’s unter die wunderbare Dusche, Claudia hält ein Schwätzchen mit unserer holländischen Platznachbarin, die an dem Waschbecken mit ihren Kontaktlinsen kämpft. Wir frühstücken im Sonnenschein an dem Steintisch auf unserem Stellplatz und schaffen es ganz gut, unsere letzten Reste aufzubrauchen. Berti, der Chef von der Savanna Autovermietung, verabschiedet sich von uns. Ihn werden wir dann am Mittwoch auch wieder sehen, wie auch das holländische Paar von der Nachbar-Campsite, und Markus und Christine von Mavunje, die auch mit dem gleichen Flieger zurück nach Frankfurt fliegen ![]() Unsere restliche Verpflegung, die wir nicht mehr verarbeiten können, wie Dosentomaten, Thunfisch in Dosen und Corned Meat gebe ich dem Gärtner auf der Anlage, der sich sehr darüber freut. Um 9:30 Uhr sind wir unterwegs, nachdem wir unsere Schulden für unsere Getränke beglichen haben. Heute wollen wir zur Frans Indongo Lodge. Die letzten zwei Tage vor Windhoek möchten wir nochmal etwas mehr Komfort ![]() ![]() Bei Otavi biegen wir ab auf die B1 Richtung Otjiwarongo. Etwa 25 km vor Otjiwarongo geht es links ab zur Frans Indongo Lodge. Die nächsten 17 km geht es auf der typischen Sandpiste mit gelben Gras und rotem Untergrund entlang bis zur Franz Indongo Lodge, die von Jacaranda-Bäumen umstanden ist. Jac ![]() Es gibt Schattenparkplätze unter einem Unterstand, die allerdings für unser Riesenschiff ein bisschen schmal sind. Passt aber trotzdem, irgendwie fädele ich unser Dickschiff ein, dann gehen wir zur Rezeption. Wir werden von der Geschäftsführerin Astrid auf deutsch in Empfang genommen. Uns wird erst einmal die Anlage gezeigt und wir bekommen auf der Aussichtsplattform zum Wasserloch in wunderschöner Landschaft einen Zitronenmelissedrink serviert ![]() Natürlich melden wir uns für das Abendessen an. Dann werden wir noch gefragt, ob wir in der nahe gelegenen (1,5 Std. Fahrt!) Geparden-Station einen "Cheetah Run" sehen wollen, der morgen um 8:00 Uhr losgehen soll. Das entscheiden wir später, erstmal die Unterkunft checken. Wir bekommen das dem Wasserloch am nächsten gelegene Häuschen, wunderschön eingerichtet mit einem tollen Bad. Nun geht es daran, das Auto auszupacken. Bis wir alle Taschen und Tüten im Zimmer haben, müssen wir mehrfach laufen. Zwischendurch haben wir beschlossen, dass wir uns die Gelegenheit, noch einmal Geparden zu sehen, nicht entgehen lassen wollen und melden uns an. Die Packerei nimmt reichlich Zeit in Anspruch und bis wir dann endlich fertig sind, sind wir geschafft und total ausgetrocknet, weil wir mal wieder viel zu wenig getrunken haben. Ich habe in der Zwischenzeit Alf, den Geschäftsführer kennengelernt und ausführlich mit ihm geklönt. Er stammt ursprünglich aus Dresden, was man natürlich deutlich hört, und er erzählt uns ausführlich über sein Leben hier in Namibia. Ein wirklich netter Typ, der spannend erzählt, und der sich wirklich Zeit nimmt ![]() Ich erinnere mich an den schon ganz schön leeren Tank, und in Anbetracht der Strecke, die wir morgen zu nachtschlafender Zeit fahren wollen, bin ich etwas furchtsam ![]() ![]() Auf dem Weg nach Otjiwarongo werden wir an einer Polizeisperre von einem total coolen Typen mit Ray-Ban-Sonnenbrille und einem großartigen Colgate-Lächeln angehalten ![]() ![]() Als wir ankommen, ist das Licht wunderschön und wir gehen mit den Kameras ans Wasserloch. Leider sind wir schon etwas spät dran, die Tiere sind schon alle wieder auf dem Abmarsch. Wir bleiben noch eine Weile sitzen und genießen unseren Gin Tonic. Um 19:00 Uhr gibt es auf der wunderschön gestalteten, offenen Restaurantterrasse Abendessen. Als Vorspeise gibt es Tomate und Mozzarella auf Blätterteig. Köstlich! Als Hauptgang folgt mit einer Olivenmasse gefülltes Eland-Steak, dazu gibt es Kartoffeln und Kürbis. Alles ist ausgezeichnet. Als Nachtisch gibt es eine heiße Birne mit einer selbst gemachten Schokoladensoße. Total köstlich! Im Gegensatz zu Hakusembe haben wir hier viel Zeit zwischen den Gängen. Niemand hetzt und fragt uns, ob es weitergehen kann. So bleibt uns viel Zeit zum Genießen und um die schöne Einrichtung des Restaurants genauer zu betrachten. ![]() Nach dem Essen nehmen wir uns noch zwei Dosen Tonic mit auf unser Zimmer, um mit unseren Freunden in Deutschland per Threema noch einen Sundowner zu nehmen. Leider ist das WLAN so instabil, dass wir nur wenige Minuten telefonieren können, bevor die Verbindung wieder zusammenbricht. Wir vereinbaren uns für übermorgen, wenn wir in Windhouk sind, in der Hoffnung, dass die Verbindung dann besser ist. Dann geht’s ab ins Bett, denn morgen klingelt der Wecker um 4:30 Uhr ![]() ![]() Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende Martin |
Letzte Änderung: 10 Sep 2022 17:14 von TinuHH.
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