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- Wir sehen uns am Boteti! - Namibia/Botswana 2021
11 Jul 2022 21:24
#647042
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TinuHH schrieb:
Hier verabschieden wir uns von Mara und Robin. Ihr Lieben, das waren großartige Tage mit Euch! Wir hatten viel Spaß, haben viel gesehen und erlebt, und für uns blutige Botswana-Anfänger war das ein toller Einstieg. Danke Euch, das war Klasse! Jederzeit wieder, wenn Ihr mögt! ![]() ![]() Geht ja schon wieder weiter. ![]() Ich kann das nur bestätigen. Die Tage waren doch der beste Beweis, dass es völlig reicht, sich nur einen Abend mal in live gesehen zu haben, um zu wissen, dass es einfach passen wird. ![]() Wir hatten echt eine tolle Zeit mit euch und gerne wieder. Mal sehen ob uns doch noch das spontane Fernweh packt nach diesem Jahr und wir tatsächlich noch mal die Gegend direkt wieder angehen wollen... aber es gibt noch so viele Optionen. Ich schließe mich rik an, allerdings finde ich eher, dass der ganze Tag gespickt war mit tollen Bildern. Mir gefallen eigentlich alle richtig, richtig gut. Gruß, Robin |
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12 Jul 2022 07:46
#647060
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Moin Robin,
herzlichen Dank! ![]() Blende18.2 schrieb: Mal sehen ob uns doch noch das spontane Fernweh packt nach diesem Jahr und wir tatsächlich noch mal die Gegend direkt wieder angehen wollen... aber es gibt noch so viele Optionen. Das auf jeden Fall! Unsere Bucket-List ist lang! Da wir es dieses Jahr leider nicht schaffen an die tolle Einsteigertour anzuknüpfen, ist 2023 einfach gesetzt. Vielleicht kann man Euch ja mit Kubu locken. Und Khwai ist ja eigentlich immer ein HighLight. Wie sagte doch der Typ in dem Video? "Khwai will never ever disappoint!". Herzliche Grüße Martin |
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13 Jul 2022 19:21
#647217
14 Jul 2022 18:32
#647294
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20.09. - Tiefsand, PCR-Tests und Elefanten
Heute mal wieder etwas textlastig. Um 5:00 Uhr klingelt der Wecker ![]() Wir starten bei genau 2.000 auf der Reise gefahrenen Kilometern in schummriger Dämmerung. Um 6:20 Uhr geht die Sonne auf. Das Licht ist ein Traum! Leider haben wir für Fotos gerade keine Ruhe. Ein schnelles Foto mit dem Handy muss reichen. ![]() Sonnenaufgang Savuti Die Stecke fährt sich wie befürchtet. Manchmal gibt es eine feste Piste, auf der man etwas zügiger unterwegs sein kann, aber dann kommen wieder sehr mühsame Abschnitte, die wohl von den gleichen Leuten präpariert wurde, die auch die Strecke zwischen Khwai und Savuti gebaut haben ![]() ![]() Um 7:15 Uhr kommen wir beim Ghoha Gate an. Was ist das? Das Gate ist mit Schranken geschlossen, die mit Schlössern gesichert sind und niemand ist da! Offensichtlich sind wir zu früh dran. ![]() Links vorm Gate geht es zu einer kleinen Häuseransammlung, die immerhin mit Straßenlampen beleuchtet ist. Am Ende der Häuserreihe steht eine Frau an einem Wagen, die einen offiziellen Eindruck macht. Wir fahren zu ihr und fragen mal vorsichtig ob sie was über dass Tor weiß. Sie guckt uns grinsend an und sagt "Das Tor ist noch geschlossen, oder?" Jupp, so isses ![]() ![]() Nach ein paar Minuten kommt sie mit einer Kollegin im Auto zum Gate. Ich muss unser Permit vorzeigen und uns austragen. Wir bekommen noch den Tip, dass wir gleich hinter dem Gate links Richtung Linyanti fahren sollen, die Strecke soll bedeutend besser sein als der direkte Weg nach Kasane. Wir sollen nach 7,8 km rechts abbiegen, dann würden wir wieder auf die Hauptroute geführt. Wir folgen der Empfehlung und erreichen den Abzweig Richtung Kasane. Aber mal ganz ehrlich, wenn das die bessere Strecke sein soll, dann möchte ich die schlechtere wirklich nicht fahren müssen! ![]() ![]() Nach gefühlten Stunden zeigt der Wegweiser nach Kasane nach schräg links in einen offensichtlich sehr schmalen und verbuschten Weg. Das Navi will geradeaus. Was jetzt? Letztendlich entscheiden wir uns für den Wegweiser und fahren die sehr schmale Sandpiste. Hier soll es ja Menschen geben, die sich hier auskennen. ![]() Die Landschaft öffnet sich zu einer weiten Ebene und tatsächlich sieht es rechts und links der Straße ein bisschen mehr nach Zivilisation aus. Wenn man draußen mehr als zwei Leute zusammen sieht, tragen sie alle Maske, manchmal sogar, wenn sie allein unterwegs sind. Selbst wenn sie alleine im Auto sitzen, haben sie eine Maske auf. Es scheint hier die Regel zu sein, dass auch draußen Masken getragen werden muss wenn man mit Leuten zusammen kommt. Wann immer man einen Laden betritt wird einem sofort Desinfektionsmittel auf die Finger gesprüht. ![]() Die erste Tankstelle auf dem Weg (Puma) wird gleich angesteuert und das Auto für 1.500 Pula vollgetankt. Wir klönen noch mit dem Fahrer eines Lodge-Fahrzeuges, Claudia kauf noch ein paar Dosen Getränke, dann geht es weiter. Auf einmal sehen wir in der Ferne einen Elefanten die Hauptstraße kreuzen. Als wir an der Stelle ankommen, sehen wir, dass sich eine recht große Herde Elefanten rechts und links von der Straße verteilt hat. Auch ein Böckchen und ein größerer Vogel stehen direkt an der Straße. Hier muss man ziemlich aufpassen, dass einem nichts vor das Auto läuft. Ein paar Kilometer weiter sehen wir eine richtig große Affenherde, ich tippe mal auf Paviane. Um etwa 10:15 Uhr kommen wir in Kasane an. Die Hauptstraße heißt hier wichtig „President Avenue“ ![]() Als der junge Mann, der uns die Tests abgenommen hat, hört, wo wir in der nächsten Nacht wohnen werden, bietet er an uns das Ergebnis um 18:00 Uhr ins Camp bringen zu lassen, so dass wir die Ergebnisse nicht erst am nächsten Tag selbst abholen müssen. Das passt ja bestens, wunderbar ![]() Neben der Apotheke finden wir einen Souvenirladen in dem wir nebenbei noch einen wunderbaren Espresso serviert bekommen ![]() ![]() In der Zeit sucht Claudia auf der anderen Straßenseite an den kleinen Ständen an der Straße nach weiteren Mitbringseln. In drei nebeneinanderliegenden Ständen haben sie ähnliche Waren. Die Händlerin in der Mitte hat die für Claudia schönsten Sachen. Für 250 Pula bekommt sie eine Holzschale, einen Leoparden aus Stein und einen Elefanten aus Ebenholz. Nun müssen wir unsere Vorräte aufstocken. Im Spar finden wir alles was wir brauchen. Bier gibt es nur im Laden nebenan, da müssen wir nochmal los. Dort finden wir auch einen südafrikanischen Gin für unseren Sun Downer. Insgesamt gefällt uns Kasane sehr gut. Alles wirkt entspannt und unaufdringlich. Nun geht es weiter zum Senyati Safari Camp, das 20 km süd-östlich von Kasane liegt. Auf der Fahrt dorthin freuen wir uns, dass das mit den PCR-Tests so gut geklappt hat. Plötzlich sagt Claudia "Die Tests haben wir doch bar bezahlt, oder? Hm, aber wir haben weder eine Quittung noch sonst was bekommen. Was ist, wenn jetzt niemand im Camp auftaucht?" ![]() Große Lust, nochmal zurück zu fahren, haben wir nicht. Wird schon klappen TIA! Sonst müssen wir morgen nochmal zurück. Diese Campsite ist wirklich toll. Die einzelnen Stellplätze sind zwar deutlich kleiner als alles, was wir bislang hatten, aber jeder Stellplatz hat eine eigene kleinen Terrasse mit Sonnendach, Abwaschmöglichkeit und eigener Dusche und Toilette. Das ist hier echter Luxus für uns! Der Platz ist recht gut belegt. Hin und wieder sehen wir einen Angestellten wild gestikulierend hinter Affen her rennen, die hier zwischen den Campsites nach essbarem suchen. ![]() Senyati Campsite No. 6 An der Rezeption kann man kalte Getränke und Kaffee kaufen und alle möglichen Schnickschnack wie T-Shirts und so weiter. Wir holen uns erst mal ein Bier und setzen uns auf unsere Terrasse auf unserem Stellplatz. Auf der anderen Seite des Wegs in Sichtweite steht ein Camper auf Landcruiser-Basis, der extrem gut ausgestattet ist. Sie haben den Kühlschrank und den Küchentrakt ausziehbar auf einer Seite und ein Aufstelldach wie wir auch, aber auf der der Küche gegenüberliegenden Seite noch die Möglichkeit ein Stück Zelt auszufahren, so dass dort noch eine große Liegefläche entsteht. Ich bin neugierig und gehe mal rüber. Wie üblich in dieser Gegend sind auch diese Leute hier sehr freundlich und aufgeschlossen. Die beiden kommen aus Südafrika und machen diese Reise relativ häufig. Wir klönen etwas über das Auto, ihre Art zu reisen und was sie so erlebt haben. Auf der Internetseite der Firma, die dieses Auto gebaut hat (www.bushlapa.com) erfahren wir später, dass man dieses Fahrzeug nicht mieten kann, das sind alles mehr oder weniger Sonderanfertigungen für potente Käufer. Wir genießen den Nachmittag auf unserer Terrasse. Es ist so schön einfach nur mal in Ruhe irgendwo zu sitzen, selbst wenn es so heiß ist wie jetzt hier. Es gibt einen kleinen Pool auf der Anlage, den ich natürlich auch mal ausprobieren muss. ![]() ![]() Senyati Pool Als das Licht schön wird, laufen wir zur Rezeption um nach unseren COVID Testergebnissen zu fragen. Die sind aber noch nicht da. ![]() Hinter der Rezeption gibt es eine Plattform mit Bar, die aber im Moment nicht geöffnet ist. Von dort kann man direkt auf ein Wasserloch schauen. Da ist jetzt richtig was los. Man hört die Elefanten trompeten und im Wasser planschen. Jetzt aber schnell hoch auf die Aussichtsplattform! Was wir sehen ist unglaublich: bestimmt 50 Tiere bewegen sich immer mal zum Wasserloch, stehen im Wasserloch, trinken, bespritzen sich mit Wasser. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Vom Erdgeschoss unter der Barplattform aus kann man eine steile Leiter Leiter hinunter in einen schmalen unterirdischen Gang steigen, der dann zu einem Hide führt, der auf der gleichen Ebene liegt wie das Wasserloch. Die Perspektive findet Claudia aber nicht so schön und klettert wieder hoch. Das Wasserloch ist von den Sitzplätzen unter der Barplattform vielleicht 30 m maximal entfernt. Einige der Elefanten kommen auch durchaus mal auf unsere Seite des Wasserlochs. Wir sitzen dort bis es zu dunkel zum Fotografieren wird. Es werden Lampen beim Wasserloch angezündet. Die Elefanten ziehen langsam ab und wir dann auch. ![]() ![]() ![]() Unser Test ist immer noch nicht da. Langsam werden wir ein wenig nervös. ![]() ![]() Hier unter diesen doch luxuriösen Umständen werfen wir unseren Kocher an. Das Fleisch aus dem Kühlschrank wird kleingeschnitten, Zwiebeln, Möhren und Paprika ebenfalls und dann wird daraus mit Kokosmilch ein Curry gebastelt. Nachdem das so 45 Minuten vor sich hin geköchelt hat, ist es fertig und wirklich köstlich. ![]() Es ist inzwischen stockdunkel geworden, da sehen wir einen Kleinwagen ins Camp fahren. Er wühlt sich mit hoch drehendem Motor durch den Tiefsand. Sind das vielleicht unsere Testergebnisse? ![]() ![]() Wir sind sehr erleichtert! Etwas später kommt tatsächlich die Dame von der Rezeption noch bei uns vorbei und bringt uns die Testergebnisse - natürlich negativ. Jetzt können wir beruhigt schlafen gehen. ![]() ![]() Morgen geht's dann wieder nach Namibia. Herzliche Grüße Martin |
Letzte Änderung: 16 Jul 2022 11:07 von TinuHH.
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17 Jul 2022 14:08
#647470
17 Jul 2022 14:27
#647473
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Jep.... Martin
![]() ![]() ![]() ![]() schöne Exemplare.......hätte mich sprachlich klarer ausdrücken dürfen, sorry........ LG..................BMW |
Letzte Änderung: 17 Jul 2022 14:55 von BMW.
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