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- Wo ein Wille ist, ist oft KEIN Weg! | Botswana '21
05 Jun 2022 15:04
#644651
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Cara Engel schrieb:
tschuldige, dass ich hinterher komm wie die Altfasnet, aber ich bin erst hier mit Eurem Bericht, eine Kollege von uns empfiehl uns diese als „Outdoorwaschmaschine“ Immer eine der wichtigsten Anschaffungen bevor es losgeht, die Waschmaschine!!! Irgendwann wird's nur noch so lala sauber, aber riecht wieder gut. CuF schrieb: Kamen denn die Elefanten nicht mehr zu der Wasserzuleitung vor den Ablutions außerhalb der Umzäumung zum Saufen oder hatte das die Verwaltung schon zugemacht? Schöne "Pinsedager" Euch beiden (damit Ihr wißt, wohin es uns übermorgen hinzieht... ) und herzliche Grüße Friederike P.S. Bei Lerchen - außer den heimischen - bin ich ein Komplettversager Schöne Tage in NORWEGEN wünschen wir euch. Das Rätsel war zum Glück nicht so kompliziert. Tolles Land, wo geht's denn hin. Wir waren bislang nur einmal für eine verlängerte Woche auf den Vesteralen und Lofoten, mit ungewollter Zwischennacht in Oslo, aber schon in den wenigen Tagen fanden wir das, was wir so vom Land und den Leuten gesehen haben, einfach nur "entspannt", ja, das trifft es wohl am besten. @ Ablutions NxaiPan Das muss wohl abgedichtet worden sein. Zumindest bei den Ablutions an der #6, also dem hinteren Häuschen kam da keiner an irgendwelches Wasser. @ Lerchen Da bin ich auch aufgeschmissen, selbst die Lerche ist ja schon nur eine Vermutung. Bestimmung... Fehlanzeige. TinuHH schrieb: Feine Sache! Super Bilder! Und das frühe Morgenlicht hat ja nochmal einen ganz eigenen Reiz, da kommt auch das Abendlich nicht mit. Sage ich ja immer wieder, aber Claudia ist eher für Abendstimmung. Ich verrate jetzt nicht warum! Abends ist aber auch schön... hat beides was. Nur morgens ist es noch so kühl, dass man einfach noch nicht so die Luftschlieren hat. Das ist schon klasse. Aber wir müssen da auch noch optimieren. So früh, wie zumindest ich das gerne hätte, schaffen wir einfach nicht. Wir brauchen einfach unsere Zeit morgens. Gruß, Robin |
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05 Jun 2022 18:27
#644669
11 Jun 2022 01:08
#645076
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Auf dem Weg nach Xakanaxa... ach wirklich?!
Kaum sind wir vom Hof gerollt suchen wir uns erstmal einen der vielen Holzverkäufer am Rand. Nach unseren Erlebnissen in der Zentralkalahari gehen wir kein Risiko mehr ein. Wir kaufen nur so viel Holz, wie irgendwie in beide Autos reinpasst. 10 Bündel schmeißen wir oben auf unsere Klamotten drauf, weitere 8 Bündel landen bei Martin & Claudia im Auto. Die Verkäuferin freut sich riesig. Es kommen ja kaum Touristen vorbei und eine solche Menge hat sie wohl schon seit einiger Zeit nicht mehr verkauft. Voll bepackt mit genug Material, um jeden Abend durchzufeuern, geht es jetzt endlich in Richtung Moremi. Aber schon nach den ersten 100m knackt unser Walkie Talkie. "Sagt mal, ist das die richtige Richtung, unser Navi sagt was anderes?" "Ja doch, passt." ... .. . ca. 200m später wenden wir dann... Spätestens hier, hätten die beiden schon misstrauisch werden können oder besser sollen. Aber dazu später mehr. >>> Detailansicht hier klicken <<< Die Strecke nach Southgate ist super zu fahren und kein Vergleich zu 2018, als über die Hälfte, eine einzige Baustelle war. Es geht erst viel über Teer und dann über gut zu fahrenden Gravel. Am Vetinary Fence winkt man uns direkt durch. Kein Aussteigen und Schuhe reinigen, wir können einfach passieren und so dauert es auch nicht lange, bis wir am Abzweig nach Southgate ankommen. Bei der guten Strecke, brauchen wir hier keinen Halt. Den Übergang zum Gravel nutzen wir direkt mal um die Luft anzupassen. Mittlerweile lasse ich Luft ganz professionell mit der Zangenspitze meines Multitools ab und nicht wie sonst die Jahre, mit irgendeinem Stöckchen, dass ich am Wegesrand finde. Man perfektioniert mit den Jahren wirklich alles. An alle die irgendwann das erste Mal dort noch vorbeikommen werden, an dieser übersichtlichen Beschilderung geht es links ab. Das schöne ist, dass mit der Abzweigung eigentlich schon der Gamedrive beginnt. Man kann durchaus hier schon erste Sichtungen genießen und auch die Landschaft hat direkt seinen Reiz. Für uns zumindest gibt es keinen Grund, erste schöne Ansichten links liegen zu lassen, nur weil man noch nicht durch's Gate ist. Beim Kazikini Camp entdeckt Claudia auch direkt mal zwei Elefanten und auf dem Weg zum Gate, sehen wir noch einen Dickhäuter. Nicht fotogen, aber immerhin. Noch gar nicht im Park und die Zählung geht schon weiter. Kurz vor'm Gate dann das ersehnte Schild, ab hier beginnt der Moremi und schon bald kommt das Gatehaus in Sicht. Es wird im Schatten geparkt, wir sind gerade die einzigen hier und dann geht es zur Anmeldung. Die Damen im Gate sind ein Ausbund an Lebensfreude und schaffen es kaum fünf Wörter über die Lippen zu bringen. Wir fragen noch nach Sichtungen und bekommen ein knappes: "Someone has seen lions" Mehr können wir ihnen aber nicht entlocken, aber danke für die Info. Jemand hat im Moremi Löwen gesehen, na wer hätte das gedacht. (wir haben übrigens im Moremi keine Löwen gesehen, so viel mal vorweg) Unterwegs zum Gate Arrow-marked Babbler | Weißstrichel-Drosselhäherling Wir verständigen uns kurz auf den Plan für die Strecke nach Xakanaxa. Die direkte Route ist ziemlich langweilig, die 3rd Bridge ist kaputt, aber man kann ja auch vorher abbiegen und den Makerekwa Loop nehmen. Das hat den großen Vorteil, dass wir die sehr schöne Strecke in Richtung Third Bridge nehmen können und direkt auf dem Weg einen kleinen Schlenker in die Xini Lagoon. Entlang des Loops und dem Weg nach Xakanaxa, haben wir dann direkt einen ausladenen Gamedrive vor uns. (ich habe immer gedacht, die Route hätten wir 2018 mit Petra und Andreas gefahren, mittlerweile habe ich rausgefunden, dass wir die tatsächlich auch 2018 nie gefahren sind) Martin & Claudia sind dabei, sie kennen die Gegend nicht und folgen uns. Wie nicht anders zu erwarten ist die Gegend und der Drive sofort toll. Es geht über verschlungene Pfade immer tiefer in den Moremi und wir sehen schon vor den Xini Lagoons zahlreiche Elefanten und immer wieder Antilopen oder Vögel am Wegesrand. In erster Linie fasziniert aber dieses Cruisen durch die Landschaft. Einfach toll. Und an einem Leberwurstbaum müssen wir kurz halt machen, die sehen einfach immer super aus und die runtergefallenen Früchte finden offenbar auch Abnehmer. Wir fahren links... Yellow-billed Hornbill | Gelbschnabeltoko Die Lagoons entpuppen sich als ein netter, kleiner Schlenk. Es geht am Rand der Wiese entlang über eine kaum erkennbare Spur. Allerlei Tiere tummeln sich und zur Abwechslung hat man dann auch mal eine etwas weitere Fläche vor sich, was auch schön ist. Wir sammeln selbst hier noch Tiere mit Elefanten im Hintergrund, nicht ganz ungeplant das Bild und zählen dank Fernglas in der Ferne an einem Schlammloch wieder viele Elefanten. Insgesamt alleine hier noch mal mehr als 30. Die Mittagshitze wirft mittlerweile ihre Schlieren über die Landschaft, lange bleiben wir nirgends stehen. Yellow-billed Stork | Nimmersatt Was will uns diese Werbesendung sagen. Eigentlich geht es links nach Third Bridge, der rechte Pfad führt eher auf direktem Weg zu unserem angepeilten Loop. Ich glaube, dass Schild sagt einfach nur aus, dass man auch rechts her fahren kann, da es zwischen den Wegen im Norden wieder eine Verbindung gibt, ja wenn... ja wenn man den rechten Weg den überhaupt fahren könnte. Wir fahren den ersten Kilometer, am Wegesrand steht plötzlich recht viel Wasser und voraus kommt eine schlammige Durchfahrt. Ach ne und außerdem findet Mara einen Pfad durch's Gebüsch, der die Durchfahrt umkurvt. Genauso gekurvt und gekurbelt wird dann auch von den Fahrern, während wir uns Meter für Meter alten Reifenabdrücken nachschlängeln und den Baumstümpfen ausweichen. Diese Tour endet bei der nächsten Wasserdurchfahrt. Ein kurzes Wasser, in der Tiefe recht gut als nicht viel mehr als Reifentief abzuschätzen, aber der Optik nach auch eher schlammig. Und wir stehen halt seitlich daneben und man kann nicht gerade reinfahren. Kurzes innehalten zum Überlegen, aber soweit ist Mara nicht gekommen um hier aufzugeben. Vorsichtshalber mal alles an Unterstützung rein, was die Karre hergibt und dann ab in die Durchfahrt. Der Wagen schwimmt leicht, als Beifahrer merke ich nicht so sehr, wie die Reifen durchgehen, aber Mara spürt recht ordentlich, dass der Wagen durchaus wühlen muss, aber wir kommen gut durch. Schnell seitlich postiert, dann können wir ein Video von... PLATSCH Nordlichter gehen die Sache gerne sachlich trocken an und wir können gar nicht so schnell die Kameras zücken da kommen die beiden in ihrem Schlachtschiff auch schon nach. Martins Kommentar dazu: "Camel Trophy hatte ich doch gar nicht gebucht?!" Jetzt haben wir einen schönen Blick auf viel Wasser, dass wir auch hier wieder zehn Elefanten sehen, das wollen wir nicht unterschlagen... allerdings haben wir dann plötzlich auch irgendwie den Blick auf zu viel Wasser. Könnte man evtl. links versuchen, oder doch evtl. rechts rum. Hier geht nix mehr. Wir haben es versucht, aber... Wo ein Wille ist, ist oft KEIN Weg! Zeit unsere nächste Plakette zu vergeben, für unsere diesjährige Wir drehen also um, und diesmal an die Wasserdurchfahrt von der anderen Seite. Also eine saubere Anfahrt, aber um unseren Schleichweg durch's Gebüsch zu erreichen, muss es dann seitlich aus dem Wasser rausgehen, statt einfach gerade durch. Mara gibt Gas, Wasser und Schlamm spritzen hoch und mit einem beherzten Satz geht es links raus auf trockenen Untergrund. Nach dem schwummerigen Pedalgefühl bei Versuch #1 wurden hier keine Gefangenen gemacht. Ein Stück zurück des Weges, sehen wir dann wieder ein Schild und folgen nun dem anderen Pfad gen Norden. Wenn diese Nebenroute nicht funktioniert, dann nehmen wir eben die Querverbindung weiter oben, dann sind wir ja auch wieder auf einer der Hauptrouten unterwegs. Gesagt getan, so machen wir es und folgen der Querverbindung, bis es links ab zur Bodumatau Lagoon geht. Richtung Lagune ist es trocken und ein kleiner Pfad führt durch hohes Gras... so man den Pfad denn erreicht. Von rechts kommen stetig Elefanten aus dem Wald und queren unseren Weg um im Gras zu verschwinden. Dann endlich ist der Weg frei, rechts kommen schon wieder Elefanten, also müssen wir diese Lücke nutzen. Weit kommen wir allerdings nicht. Eine Biegung weiter steht ein Grauer auf dem Weg. Es hilft nix und wir bleiben stehen. Von rechts kommen weitere Elefanten durch das Gras gelaufen und kaum das wir stehen, stellen wir fest, dass sie keineswegs einfach nur queren, wir stehen quasi mitten in einer riesigen Herde. Um uns herum sind überall Elefanten und man kann immer nur wenige Meter weit sehen. Es geht im Schneckentempo voran, während wir mehr und mehr Rüssel, dicke Eli-Popos oder graue Schatten zwischen dem hohen Gras entdecken. Mara und ich gucken uns an und sie spricht aus, was wir beide denken. "Wo haben wir die beiden denn da jetzt reinmanövriert?!" Kaum fährt man mal ein Stück, was hier nur wenige Meter heißt, da kommen wieder welche und kreuzen den Weg. Zurück ist aber auch keine Option mehr, da auch hinter uns alles voll ist und Rückwärts sieht man kaum mehr, ob man da nicht zu nah an einen der Dickhäuter rankommt. Manchmal sieht man, wie erwähnt, auch nur die Hintern, aber eben zu nah am Weg... Hilft alles nichts. Wir schalten die Motoren ab, um nicht mit unserem Brummen zu viel Aufmerksamkeit auf uns zu lenken und beobachten, nicht so völlig entspannt, wie auch wir beobachtet werden. Es ist doch recht klar, dass sich manch einer wundert, was wir hier wollen, dann so wirklich hierhin gehören wir nicht. Aber wir sind still und friedlich und so sind es auch unsere temporären Nachbarn. Als die Luft rein scheint wagen wir es, Motoren an und um die nächste Biegung und nix da. Steht wieder eine Mutter mit Jungem. Also wieder Motor aus... das könnte eine langwierige Angelegenheit werden. War es dann auch... achja und durchaus auch erwähnenswert auf der... Und dennoch, irgendwann finden sich kleinere Lücken, es geht voran und dann lichtet sich das Gras und wir sind raus und in der Lagune. Die Nummer hat uns ganz schön Zeit gekostet und wir versuchen uns erstmal zu orientieren. Am Rande der Lagune stehen natürlich überall mal Elefanten und wir landen erstmal an der Hatab 13 Campsite. Ok, das ist insofern gut, als denn jetzt klar ist, wie wir uns orientieren können. Es gibt 3 Wege raus hier. Den einen sind wir gekommen, die beiden anderen sind Optionen. Also los... doch Pfad #1 bringt uns wieder nur an einen See. Verdammt, soll es hier etwa auch nicht weiter gehen. Wir haben ja noch eine Chance, der Pfad ist vollkommen verwachsen, dennoch probieren wie mal die ersten Meter aus, bis im Schilf das Wasser steht. Es geht nirgends trockenen Rades weiter und während wir zurück zur Lagune fahren versammeln sich immer mehr Elefanten hier. Wir zählen knappe 65 Elis im Gras + weitere 19 rund um die Lagune verteilt. Später einigen wir uns darauf, dass es vermutlich sogar mehr waren, aber die konnten wir grob zählen. Saddle-billed Stork | Sattelstorch Es hilft nichts, wir müssen wieder den Weg durch das Gras zurück und durch diese kleine Odysee in der Herde ist es nun schon 16:05 Uhr, beim nächsten Bild... der Elefant, der uns keine Hoffnung macht, dass der Weg zurück einfacher wird. Er steht direkt an der Zufahrt zu unserer "Fluchtroute" und blockiert diese. Wieder verlieren wir ein paar Minuten, bis er sich in bewegung setzt und vorsichtig rollen wir ins hohe Gras... und sehen keine Elefanten mehr. Ich muss wohl nicht erwähnen wie erleichtert wir sind, diesmal unbehelligt auf die andere Seite zu gelangen. Wir sind mürbe im Kopf und auch etwas lost. An der nächsten Kreuzung meldet sich Martin, der sein Navi zum laufen gebracht hat und es zeigt ihm einen Weg nach Xakanaxa. Es kann nichts schaden, unsere Versuche nach Karte sind grandios gescheitert. Wir funken nach hinten, dass er uns immer die Richtung vorgeben soll, wenn wir abzweigen müssen und wir versuchen den Weg. Es geht rechts ab und los... und schon nach kurzer Strecke öffnet sich endlich das Gelände, der Weg wird besser und wir können Strecke machen. Da wundert sich der Langhals. Die 40 km/h im Park fühlen sich im Vergleich zum Stop and Go der letzten Stunde wie Fliegen an und die Stimmung steigt deutlich bis mir ein resigniertes "Oh Scheiße!!!" entgleitet. Mara guckt mich an und fragt was los ist. Wir fahren auf eine Brücke zu und ich sage ihr, dass das die 1st Bridge ist. "Bist du sicher?" "Es gibt hier nur vier Brücken und das ist die einzige die es sein kann. Wir fahren nicht nach Xakanaxa, wir fahren nach ThirdBridge, weil das Navi denkt, die 3rd Bridge steht noch." "Was jetzt?" Tja, wie das in guten Reisegruppen so ist, nehmen wir unser Walkie Talkie in die Hand und deuten ihnen auf der nächsten Grasfläche mal neben uns zu fahren. Jetzt ist guter Rat teuer, aber realsitisch muss man sagen, es gibt eigentlich nur eine echte Option. Es ist mittlerweile knapp 17 Uhr und wir schaffen es bei Licht nicht mehr zurück nach Southgate. Ich plädiere für weiterfahren und plötzlich werden wir uns unsicher ob es eigentlich nur die Brücke betrifft oder auch das Camp geschlossen ist. Kurzerhand wird das Sat-Phone gezückt und eine der Parkverwaltungsnummern aus den TinkersMaps kontaktiert. Ich verstehe quasi nix, außer die Worte "fully booked". "Also entweder sagte sie fully booked oder not fully booked, aber auch egal, solange es auf ist, finden wir mit Gin und Wildfleisch im Angebot auch einen Platz." Es geht also weiter, auch die 2nd Bridge ist kaputt und wir müssen einen kurzen Detour drumherum fahren. Das Licht auf Mboma Island wird ganz wunderbar, aufgrund der etwas Stressbeladenen Stimmung im Auto und der fortgeschrittenen Stunde, oder war es die stressgeladene Stimmung aufgrund der fortgeschrittenen Stunde und der offenen Frage, dass wir ja noch gar keinen Platz haben... ja ich glaube das war es, ja deswegen fallen Fotostopps sehr kurz aus oder entfallen des lieben Friedens willen besser gleich ganz. Zwei Elefanten auf dem Weg müssen dennoch erwähnt werden und unsere Tagesroute hat sich dann jetzt gar nicht so sehr, aber im Sinne des Zielortes für die Nacht dann doch geändert. Mboma Island Auf dem Weg zum Camp wird das Licht immer schöner und ich freue mich mittlerweile richtig drauf, dieses Jahr einfach mal entspannt den Abend hier genießen zu können und nicht so durch diese Traumgegend durchhetzen zu müssen. Ein paar sehr schöne Bilder gelingen doch noch. Impalas und Letschwes stehen alle aufmerksam in der letzten Sonne und irgendwas scheint sie zu stören, den Grund dafür sehen wir nicht, aber wenn die Chance besteht, dass da was katziges schleicht... ein paar Minuten erübrigen wir, bevor es weiter geht, entdecken aber nichts mehr. Um 17:45 Uhr fahren wir durch's Gate. Mara und Martin gehen direkt zum Campoffice, ich melde uns am Gate an und erkläre unsere missliche Lage. Hier ist die Angestellte extrem nett, witzig und sie ist völlig baff, als ich ihr erzähle, dass wir nicht wussten, dass nur die direkte Route in Richtung Xakanaxa offen ist. "Sie haben euch am Gate nicht gesagt, dass der Loop nicht offen und überflutet ist? - die haben am Southgate die Ansage, dass sie das jedem Besucher mitteilen müssen!" Tja, die Nachricht hatte sich leider nicht in den 5 Worten versteckt, die die Damen dort über die Lippen gebracht haben. Aus dem Buchungsoffice kommen auf jeden Fall zwei glückliche Gesichter mit einem Zettel in der Hand raus. Wir haben die letzte Campsite ergattert. #7 wir unser heutiges Nachtlager. Wir bauen unter dem riesigen Leberwurstbaum unsere kleine Wagenburg auf... ... währenddessen der Campwart Collin vorbeikommt. Er wünscht uns eine gute Nacht und weist uns auf eine Hyäne hin, die gerne durch's Camp strolcht und ein Elefant schläft ziemlich häufig unter dem Baum hier, aber: "Don't worry, they are your friends!" Na dann ist ja gut und er macht einen fröhlichen Abgang, schnurstracks ins hohe Gras und geradewegs weg vom Camp, naja er wird schon wissen wo es langgeht.. Und egal wie blöd es ist, Hirn setzt manchmal aus und der ganze Platz liegt voller Blüten, in denen auch am Boden überall Bienen schwirren. So viel Ordnung muss sein, ich schnappe mir unseren Spaten und "fege" unseren Platz sauber, sehr zur Belustigung und Verwunderung unserer Reiesegesellschaft. Wir sind platt und es wird heute nur unter Stirnlampeneinsatz ein einfaches Mahl zubereitet. Nudeln mit Tomatensauce, inkl. Thunfisch und Feta. Die viel wichtigere Mahlzeit des Abends ist Martins Männermischung GinTonic, die die angespannten Nerven wieder reichlich lockert und uns so einen schönen Abend am Feuer beschert, ich kann mich aber nicht mehr dran erinnern, was martin hier so lebhaft zum Besten gegeben hat. Ich glaube nicht, dass der Abend sehr lange ging, kaum sind wir im Zelt schlafen wir unter einem steten "PLOOOONG"... "PLAAAATSCH"... "PLOOONG" ein, je nachdem, ob die ständig vom Baum fallenden, schweren Blüten unser Zelt oder den Wagen treffen und träumen von unzähligen Elefanten und einem, der neben uns am Baum steht und schläft. Mit der Zählung des Tages kommen wir jetzt schon auf stolze... Sala Sentle, Robin & Mara |
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11 Jun 2022 09:05
#645086
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Moin Robin und Mara,
das war schon ein extrem spannender und schöner Tag! Und ohne diese ganze Ereignisse, die so nie geplant waren und die niemand vorhersagen konnte, wäre die Reise nicht so perfekt geworden. War schon Klasse! Herzliche Grüße Martin |
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19 Jun 2022 22:55
#645548
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Einmal um den Pudding...
... müssen wir heute. Nach einer unruhigen Nacht durch die ständig auf's Auto prallenden Blüten, schälen wir uns früh aus dem Auto, aber wir haben keine Eile. Heute morgen sind alle noch durch vom letzten Tag und so wird erstmal Rührei vorbereitet und ordentlich gefrühstückt. Mara bereitet uns noch Kasslerbrote für den heutigen Tag vor und ich packe unseren Kram zusammen, reinige das Zelt und den Wagen vom klebrigen Saft der Blüten. Gerade das Zelt will ich so nicht einpacken und reinige alles ordentlich. Beim einpacken fällt mir eine Libelle auf, die noch in Schlafstarre an unserer Zeltplane hängt. Sanft wird sie auf ein Blat verfrachtet, es ist eine sehr seltene Rote Brückenjungfer (eigentlich habe ich keine Ahnung wie die heißt... aber sie ist rötlich und ich habe sie in ThirdBridge fotografiert... ) Während wir unseren Kram packen, entdecken wir evtl. den Grund, warum so viele Blüten vom Baum runterfallen. Ein kleiner Affe hüpft durch's Astwerk und nascht unentwegt den Nektar. Nicht einfach zu erwischen und Martin und ich jagen rund um den Baum, immer dem Affen hinterher. Vervet Monkey | Südliche Grünmeerkatze Es ist fast 9 Uhr, als wir uns vom Platz machen. Wir planen einen Gamedrive nach Southgate, denn die Strecke ab dort in Richtung Xakanaxa ist unserer Erinnerung nach sehr langweilig und enttäuscht in dieser Hinsicht auch nicht. >> Detailansicht << Wir tuckern langsam über Mboma Island und genießen die noch morgendliche Stimmung. Auch die Tiere sind noch dabei sich vielerorts aufzuwärmen und verschlafen auf dem Boden zu liegen oder sie trotten entlang des Wassers oder grasen im Sonnenlicht. Gestern konnten wir den Weg nicht mehr wirklich genießen, dass holen wir heute morgen nach. Giraffen stolzieren über die Ebene. Wunderschön. Crowned Lapwing | Kronenkiebitz Red-billed Hornbill | Rotschnabeltoko Wir nehmen die Wet-Road entlang mehrerer großer Wasserlöcher. Genau diese Gegend lieben wir so am Moremi. Schilfgras, Wasser und kleine verwundene Pfade, denen wir durch die Landschaft folgen. Kingfisher rütteln über dem Wasser und stoßen in die Seen nieder. Elefanten grasen in den Schilfwiesen und wir vier lassen uns verzaubern von der Stimmung. Bis die Wet Road immer schmaller wird und wir am Ende die ein oder andere Passage umfahren müssen. Es gibt aber schon kleine Ausweichrouten, auch wenn hier sicher noch nicht viele Leute durchgekommen sind dieses Jahr. Wir schaffen es noch bis zur Brück, die wir dann wieder umfahren und uns auf den Rückweg nach Southgate machen. Great White Pelican | Rosapelikan African Darter | Afrikanischer Schlangenhalsvogel Martin hat seinem Auto nicht dieselbe Pflege zukommen lassen oder vielleicht mögen die beiden auch einfach ein hübsch geschmücktes Auto. Auf jeden Fall finden sich noch überall Blüten auf dem Landie. Wir folgen der Wetroad und sehen überall im Schilf Elefanten. Auf dem Detour bis zur 1st Bridge hat es uns vorallem eine gemischte Herde aus Gnus und Zebras angetan, die an einem Wasserloch sethen, dass über den eigentlichen Weg schwappt und an dessen Rand man entlang fährt. Überall sind die Auswirkungen der guten Regenzeit noch auszumachen. Ganz hinten erkennt man noch nen Eli... klar gibt es auch hier was zu zählen. Southern Ground Hornbill | Südlicher Hornrabe Irgendwie ist es der Giraffentag heute. Wir sehen sehr viele, auch hier versteckt sich eine... ... und auch Richtung Southgate sehen wir immer wieder welche entlang des Weges. Ein paar Autos kommen uns entgegen, zwei Gamefahrzeuge folgen Katzenspuren auf der PAD, aber leider sehen wir nichts. Ein Guide hält uns an um Feuer für seine Zigarette zu bekommen und Jaan und Marianne kommen uns entgegen. Die beiden kennen wir aus dem Discovery B&B in Maun, aber sie wollen wirklich nach ThirdBridge und sind dementsprechend richtigerweise in die Richtung unterwegs. Wir zählen unterwegs weiter und folgen heute der direkten Route ohne Umschweife, auch die Xini Lagoon lassen wir rechts liegen. African Hawk-Eagle | Afrikanischer Habichtsadler Wir beobachten einen Schreiseeadler der sich aufschüttelt und völlig zersaust auf dem Baum sitzt... aber nur mit wenigen weiteren Schüttlern sieht er wieder anmutig aus wie und eh je. Interessant zu sehen, was ein paar geglättete Federn ausmachen können. African Fish Eagle | Schreiseeadler Kleinere Wartezeiten muss man immer mit einplanen! Wenn eine Giraffe gerade blätter vom Baum pflückt und dabei auf der PAD steht, dann ist eben an den Rand stellen und Abwarten angesagt. Giraffen erschrecken sich manchmal so und irgendwie haben wir immer Angst, dass sie sich verletzen könnten, wenn sie plötzlich und hastig losrennen. Da sind wir immer vorsichtig und es freut uns, dass das entgegenkommende Fahrzeug dies genauso handhabt. So stehen wir hier rum... Ca. 3km vor Southgate kommen wir an einem vertrockneten Schlammloch vorbei und wieder einmal können wir uns noicht losreißen, kaum das wir eine kleine Herde Elefanten sehen. Dieser kleine Kerl versucht ganz so zu sein, wie ein Großer. Das Einstauben will noch geübt werden, ein wenig peinlich wenn es nicht klappt und dann schauen auch noch zwei komische Tiere mit vier runden Füßen und ohne Ohren zu, aus denen mehrere sehr kleine Rüssel gucken, die andauernd Klickgeräusche machen... dann lieber auf Nummer sicher gehen und hinter Mami verstecken! TRIVIA 1) Afrikanische Elefanten erreichen bis zu 3,20 Meter Höhe, sind bis zu fünf Tonnen schwer und sechs bis sieben Meter lang. Der Schwanz misst etwa einen Meter. Sie besitzen an den Vorderfüßen vier, an den Hinterfüßen nur drei Zehen. 2) Die Haut der Elefanten ist bis zu drei Zentimeter dick, trotzdem aber sehr empfindlich. Bei Elefantenbabys ist sie dicht behaart. 3) Elefanten erreichen ein hohes Alter: Sie können bis zu 60 Jahre leben. Einzelne Tiere werden sogar 70 Jahre alt. 4) Elefanten sind für ihr soziales Verhalten bekannt: Die Herde beschützt gemeinsam die Jungtiere, "Elefanten-Tanten" kümmern sich voller Hingabe auch um die Jungen anderer Elefantenkühe. 5) Das typische Merkmal aller Elefanten ist der Rüssel, der aus der Oberlippe und der Nase entstanden ist: Er besitzt tausende verschiedener Muskeln, die um die beiden Nasenlöcher angeordnet sind. Ein letzter Blick, jetzt traut sich auch der Kleine wieder mehr zu und zeigt sich nochmal in ganzer Pracht. Mach es gut, wir sehen uns vielleicht nächstes Jahr wieder. Wir erreichen Southgate ca. um 13 Uhr, also haben wir für unseren ersten Gamedrive geschmeidig 4 Stunden benötigt. Heute nehmen wir den richtigen Weg. Es geht die langweilige Verbindungspiste in Richtung Xakanaxa... wir sehen wie zu erwarten war fast nix. Zeit genug unsere Kasslerbrote nach vorne zu holen und ein zweites Frühstück zu genießen. Wir funken mal an, ob die beiden auch ein paar Brote wollen und es wird plötzlich scharf gebremst. Wir reichen die Brote rüber, was nur wenig später per Funk quittiert wird, dass die Brote quasi ein Lebensretter sind. Manchmal braucht man eben etwas im Magen um Zuckerspiegel und Konzentration wieder nach oben zuu bringen. So schaffen wir die letzten Kilometer auch noch und bald sehen wir endlich das Gate. Mara und ich freuen uns schon, in unserer Erinnerung ist die Durchfahrt durch's Gate wie der Schritt in eine völlig andere Gegend und wir werden nicht enttäuscht. Man kann der breiten Sandroute nach Xakanaxa folgen, aber wir empfehlen ganz klar den direkten Weg geradeaus. Man folgt einer Fahrspur und ist direkt wieder auf Gamedrive. Total schön. Little Bee-eater | Zwergspint Cape Glossy Starling | Rotschulter Glanzstar Auf der Campsite angekommen schauen wir erstmal beim Tuck-Shop vorbei. Wir hatten nicht wirklich drauf gehofft und leider ist der Shop auch verwaist. Cobra, den wir hier vor einigen Jahren kennengelernt haben ist nicht anzutreffen, die Boote liegen allerdings noch am Steg und sehen gut in Schuss aus, mal abgesehen von den vielen Blättern auf ihnen. Vielleicht ist er ja nur temporär aufgrund der Touristenlage nicht vor Ort, wir hoffen es. Um 15 Uhr sind wir auf der Campsite und werden schon begrüßt. Wir haben Campsite #10, ganz am Ende und ein Elefant stapft durch's Schilf, direkt neben unserer Campsite. Da müssen natürlich ein paar Bilder gemacht werden, man steht ja nicht alle Tage so neben einem Eli im Schilf. Dabei bannen wir Martin und Claudia auf's Bild, eine schöne Erinnerung. Auch Claudia fängt fast dasselbe Bild von Mara ein, naja fast... So ein Bild hat aber eben auch nicht jeder, Wäsche machen mit Elefant im Hintergrund. Alles hängt, der Elefant verzieht sich ins Schilf und wir machen eine kurze Pause. Mara und ich gehen noch rüber zum anderen Schiffsanleger, das ist ja nur ein kleines Stück von unserer Campsite aus. Wir reden kurz mit den Bootsführern, aber der Funke mag nicht so wirklich überspringen und am Ende stellt sich eh' raus, dass auch keiner so richtig Lust hat auf eine Bootstour, viel lieber wollen wir den Abend noch nutzen, wenigstens ein klein wenig des Gebietes zu erkunden. Als wir uns schon aufmachen wollen, weist uns die Truppe am Bootsanleger auf den Elefanten hin, der gerade an Land kommt. Sie kennen ihn und sagen uns wir sollen vorsichtig sein, der hat wohl immer schlechte Laune. Wir gehen in Richtung Graskante zur unteren Fahrspur, da haben wir am meisten Platz und Abstand zu ihm. Wir kommen nur ein paar Meter weit, da wird klar. Nicht mit ihm... Irgendwie haben wir dieses Jahr öfter mal etwas "zu nahe" Begegnungen mit unseren Lieblingen. Wir halten uns hinter mehreren Bäumen, aber er hat uns immer im Blick. Er grast mal etwas, aber kaum bewegen wir uns, werden wir auch direkt wieder fixiert. Ohren auf, etwas schnaubrüsseln, er will uns nicht vorbeilassen. Gut wenn man Reisepartner hat, die können uns ja dann mit dem Auto abholen, sollte es nötig...... ... das ist übringens Claudia da im Hintergrund, die das ganze eher auf den Sensor bannt. Wir wagen noch ein paar Schritte, aber er bleibt aufmerksam und da müssen wir einsehen, über die Fahrspur kommen wir nicht. Wir ziehen uns wieder etwas zurück und nach kurzer Überlegung entscheiden wir uns für den Weg in seinem Rücken. Direkt am Schilf entlang können wir uns hinter ein paar Bäumen herschleichen, in diesem Zuge bemerke ich auch, dass am Rande des Schilfs ein einzelner Baobab steht. Wusste gar nicht, dass es in Xakanaxa einen gibt. Zurück am Auto atmen wir erleichtert auf packen noch etwas Kram aus, beäugen unseren frechen Mitbewohner misstrauisch und dann geht es gegen 16 Uhr auf unseren Abenddrive in Richtung Jesses Pool. Es wird auch Zeit, der Mond ist mittlerweile aufgegangen. Arrow-marked Babbler | Weißstrichel-Drosselhäherling Wir fahren in Richtung der Lodges hier und biegen dann links ab durch einen kleinen Weg, rein in den Wald. Es geht entlang Jesses Pool bis zu einem kleinen Platz, der als Picnic-Site ausgeschildert ist an einem der Bäume. Mittlerweile haben wir geniales Licht und Stimmung hier ist wieder mal unwirklich. Lilac-breasted Roller | Gabelracke Wir versuchen noch eine kleine Runde in Richtung Dead Tree Island, aber der Weg hinten rum scheint auch wieder blockiert oder wir treffen einfach nicht die richtige PAD. Nicht schlimm, gucken wir halt noch ein paar Elefanten im traumhaften Licht an. Wir drehen also um, fahren wieder am Pool vorbei und genießen es einfach hier durch den Wald zu cruisen und zwischendurch einen Blick auf's Wasser zu werfen. Zurück an den Campsites halten wir an den Ablutions um zu Duschen. Wir nehmen die ersten direkt vorne, Martin und Claudia fahren eins weiter. Man will sich ja kein vielleicht noch heißes Wasser klauen. An den Ablutions treffen wir ein weißes botswanisches Paar, bzw. ihn, denn sie spricht quasi gar nicht. Er erzählt uns, dass die Ablutions kein Wasser ziehen würden. Da haben sie hier Solar, aber selbst das geht nicht. Genauso war das auch das letzte Mal. Alles beschissen organisiert und jetzt müssen sie wieder bei den Lodges "betteln" gehen, weil die nix auf die Kette kriegen. Servicewagen ist auch schon seit 4 Tagen kaputt... unsympathisch vom ersten Satz an. Wir waren ja erst vor zwei Stunden hier und da ging das Wasser noch, was wir ihm dann auch mal stecken und wir wollen trotzdem mal testen ob das Sinn hat, was er da sagt. Komischerweise läuft auch jetzt Wasser, wir können Duschen und die Toiletten benutzen. WAS EIN SCHWÄTZER! Rechtzeitig zum Sonnenuntergang sind wir zurück auf der Campsite. Wir rödeln alles auf und lassen es heute Abend, diesmal mit mehr Ruhe im Gepäck an der Kochstelle so richtig krachen. Es gibt ein großes Tomahawk, dass wir durch vier teilen. Maiskolben vom Grill. Butternut ebenso, in Alufolie mit Öl überträufelt, Salz, Pfeffer und Chilli. Die eine Hälfte schneiden wir in Würfel, die andere in Scheiben. (Scheiben werden besser! ) Last, but not least überbackt Mara Kartoffelhälften mit Käse, indem die in den Potje kommen und oben Kohlen aufgelegt werden um Oberhitze zu erzeugen. SEHR LECKER! Es wird ein sehr lauschiger Abend, Xakanaxa ist definitiv einer dieser Sehnsuchtsorte, die man kaum beschreiben kann. Man muss einfach mal auf der "Insel" sitzen, das hohe Gras auf der einen, die mit Schilf bedeckte Bucht auf der anderen Seite. Das Feuer lodert und man lauscht den Geräuschen der Nacht. Magisch... Sala Sentle, Robin & Mara |
Letzte Änderung: 19 Jun 2022 23:20 von Blende18.2.
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28 Jun 2022 09:56
#646065
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Hallo Robin,
Ihr seid jetzt zwar schon im Moremi, aber mir gehen die vielen Tiere (sehr schöne Fotos davon übrigens!) in der Nxai Pan nicht aus dem Kopf. Ich war erst einmal dort, 2018, aber ich habe schon einige Bericht drüber gelesen, kann mich aber nicht an solche Tiermassen dort erinnern (was nichts heißen soll, meine Festplatte im Hirn ist manchmal überfordert ). Es gibt ja eine Lodge im Park, ca. im Nordwesten vom Wasserloch, die ein eigenes Wasserloch hat, wo wohl immer viele Elefanten sind. Ich überlege mir, ob die vielleicht wegen Corona geschlossen war und das Wasserloch nicht befüllt? Dann wären alle Tiere auf das "normale" Wasserloch fixiert gewesen . Egal, auf jeden Fall ein toller Anblick ! Deine Third-Bridge-Frage habe ich übrigens im entsprechenden Thread beantwortet. Noch ein kleiner Hinweis zum Boteti hinsichtlich eurer kommenden Reise: das Wasser aus dem Delta ist jetzt in Maun angekommen und fließt - obwohl es zunächst gar nicht danach ausgesehen hat - wohl doch recht gut. D.h. die Chancen auf einen einigermaßen gut gefüllten Boteti im September sind vorhanden (auch wenn der Wasserstand da ja eventuell schon wieder eher am sinken ist - aber bevor er sinken kann, muss ja erstmal was da sein ). LG Bele |
Letzte Änderung: 30 Jun 2022 05:49 von Champagner.
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