Fr 3.12. Grootkolk - Nossob
In der Nacht erwachte ich zwei Mal und sah eine Brauene Hyäne am Wasserloch und am frühen Morgen war auch wieder eine da (und mehrere Schakale). Da es nun heller war, konnten wir die gut beobachten.
Vier Braune Hyänen in einer Nacht sind toll. doch wir hatten natürlich wieder auf Raubkatzen gehofft (waren unterdessen verwöhnt)
Nach einem kurzen Morgenessen ging es ca 6:30 los in Richtung Süden/Polentswa. Grootkolk hatte uns im Vergleich zu Gharagab nicht so gut gefallen, dass wir bis zum spätesten Checkout um 10 blieben. Und wir wollten auch noch relativ früh in Polentswa am Wasserloch sein.
Unterwegs war nichts zu sehen, ausser der Grader von Vortag denn wir dann mal überholen konnten. Es war auch fast ganz bedeckt nur mit kurzen Aufhellungen.
Kurz vor Polentswa stand Roberto und hinter ihm weitere Autos am Strassenrand. Er hatte den 'King of Polentswa' gefunden, das grosse Löwenmännchen, das er schon lange suchte.
Er lag knapp 50m neben Piste.
Die nächsten gut zwei Stunden standen wir auch am Strassenrand und schauten dem Löwen zu, der sich nicht gross bewegte, sich höchstens mal drehte und meist döste.
Einmal kam dann der Grader mit Anhänger und das passieren erforderte etwas rangieren:
Da wir Zeit hatten, lasen wir und schauten immer wieder zu ihm. Wir hofften, er würde sich etwas mehr bewegen.
Gegen 10 Uhr begann er zu gähnen und sich putzen. Das ist immer ein gutes Zeichen.
Und wirklich stand er gut 5 Minuten später auf, lief 30m nach rechts, drehte um, lief zurück zum Busch und legte sind wieder drunter ...
Ein riesiger und wunderschöner Löwe
Nun hatten wir etwas Action gesehen und konnten ihn in voller Grösse bestaunen. Das reichte uns uns so fuhren wir weiter Richtung Nossob.
Bei der Abzweigung Richtung Polentswa Campsite hatte es noch viele Springböcke, die wir beobachteten.
Dann hatte es bis Nossob nur noch bei Cubitje Quap einen Bateleur-Adler. Da hat es oft solche am Wasserloch.
In Nossob bekamen wir wieder die gleiche Premium Campsite (No 1) wie im April 19.
Wieder im WLAN erfuhren wir, dass wir bei der Heimreise nicht in Quarantäne müssen. Die wurde in der Schweiz schon wieder abgeschafft. Wir mussten nur 4-7 Tage nach Ankufnt einen weitere Test machen (günstiger Schnelltest reichte sogar). Wir waren natürlich sehr froh um diese News
)
Die nächsten Stunden verbrachten wir auch Campsite und ich ging mal zum Pool, da es unterdessen teils sonnig geworden war. Ich war aber nicht sehr lange dort, als eine Gewitterzelle mich und ein paar andere zum flüchten brachte. Kaum beim der Campsite, windete und regnete es so satrk, dass wir in unser privates WC/Dusche sassen.
Was wir bisher im Park erlebt hatten, übertraf unsere Erwartungen Wir waren super glücklich und hatten nur noch den Wunsche, Geparden und/oder Leoparden zu sehen.
Wir gingen wegen nicht so guten Wetter bereits um 16 Uhr auf den Abend Game Drive. Da bei Marie se Draii ein Leopard gesichtet worden war (laut Sichtungs-Karte bei der Reception), fuhren wir Richtung Süden.
Corinne fuhr langsam runter und schaute immer wieder auf Nossobebene. Ich wäre lieber zügiger zum Wasserloch gefahren. Als wir dort ankamen, waren viele Autos da und ein Leopard lief gerade vom Wasserloch weg (schon min 200m weg). Nun reute es mich noch mehr, dass wir nicht zügiger gefahren waren.
Leider war er schon so weit weg, dass Fotos nicht mehr gut/scharf wurden.
Wir konnten ihn noch eine Weile beobachten, wir er immer weiter in die Eben raus lief und ab und zu stehen blieb. Es war ein wunderschönes Tier.
Nur wenige Stunden nachdem wir unseren Wunsch geäussert hatten, war er (teilweise) schon in Erfüllung gegangen. konnte es noch besser werde ....
Da das nächste Gewitter aufzog, fuhren wir zurück. In Nossob leerte es voll runter und ich 'durfte' raus um das Tor zu öffnen. Zum Glück hatte ich Regenjacke im Auto.
Jetzt waren wir sehr froh um unsere Premium-Campsite mit Dach. So konnten wir im trockenen kochen und essen.
Als es dann mal trocken war, stellte wir das Dachzelt auf und räumten das Auto ein.
Wegen dem Regen hatte es auf dem Gelände mehre riesige 'Tausendfüssler'.
Als es dann mehr zu regnen begann, gingen wir ins Dachzelt. Die nächsten Stunden hörten wir es immer wieder regnen.
Auch dieser Tag hatte wieder fantastische Sichtungen gebracht.