Sa 27.11. Zonye Pan - Kaa Gate - Swart Pan
Am Morgen sahen wir direkt aus Dachzelt einen wunderschönen Sonnenaufgang über der Zonye Pan.
Da auch die heutige Fahrt nicht lange war, nahmen wir uns am Morgen noch Zeit. Ich machte noch etwas Holz, um im KTP etwas dabei zu haben.
Eigentlich hätte ich gerne das KD2 weiter erforscht und wäre an die Pans weiter südlich gefahren.. Es war aber noch eine Option, nach Mabua die Cutline zu fahren und dann die Pans von dort aus anzufahren.
Unterdessen habe ich gelesen, dass das KD2 wohl wieder eine Hunting Concession wird und Camping nicht mehr erlaubt sein wird

Die Campsite gefiel mir an erhöhter Lage mit tollem Blick auch die Pan sehr gut.
Edit: Jetzt las ich gerade noch das:
We are waiting for the new hunting company to be selected by the community,
If the previous hunting operator is replaced or if a new deal is defined, we will be able to operate tourism and hunting at the same time without any risks for the 2 activities to overlap.
The decision should be made by the community end of January, beginning of February,
Please come back to us in February and we will update you, sorry for thein convenience and we do hope to be able to receive you at Name pan in May!
Best regards,
Ontuetse and Kegomoditswe
Zutshwa Stopover
Um 7:30 fuhren wir dann los. Bis zur Towe Pan brauchten wir ca 45 Minuten. Zur Tranist Road sind es von dort nur noch gut 15 Minuten (werde oft Zeiten schreiben, da es sicher jemanden interessiert). Auf der Towe Pan hatte es ein ängstliches Oryx und später beobachteten wir zwei Schakale, die im Schatten auf der Piste sassen.
Die Fahrt zur Kaa Pan dauert dann ca eine Stunde. Dort hatte es Erdmännchen.
Auf der ganzen Fahrt auf der Transit Route sahen wir ab und zu Oryx und Kuhantilopen. Meist waren sie für gute Fotos zu scheu.
Nach 10 Uhr waren wir dann beim Kaa Gate. Wir checkten ein und sahen dabei, dass wir das erste Auto seit zehn Tagen und erst das vierte im November waren. Die Kaa Region scheint aber wirklich einsam.
Wir konnten am Gate auch noch unsere Wasservorräte auffüllen. Der Ranger meinte, es sei nur zum Kochen etc. Im Notfall können man es aber auch trinken.
Dann ging es Richtung Swart Pan. Die ersten 30km bis zur Sitatswe Pan waren relativ gut zu fahren (wenger als 1h). Es hatte zwar teils tieferen Sand aber nicht oft Büsche im Weg, da die Piste breit war.
Ab der Sitatswe Pan änderte sich das dann aber. Die nächsten 40km war kurvenreich und es hatte regelmässig kratzende Büsche. Da brauchten wir fast 1h30.
Gelände war teils auch ziemlich offen
Ich war dann froh, als wir um ca 13 Uhr bei der Swart Pan waren. Das Wasserloch und auch der Wasserhahn auf Campsite No 2 war trocken. Bei Camp No 1 sah man nur noch Überresten von Wasserleitungen.
Wir ging auf diese Campsite, da sie eine bessere Sicht auf Pan hatte.
Nun gab es Mittagessen und ich "duschte" mit einem Becher. Da wir auch zu Hause (meist wild) campieren, haben wir ökologisch abbaubares Shampoo/Abwaschmittel, das wir dabei hatten.
Dann machten wir es uns im Schatten auf der Campsite gemütlich. Nur der starke Wind war etwas mühsam.
Wir erwarteten Roberto Midiri, mit dem ich zuvor online abgemacht haben. Er hat ein Hotel in Koblenz und verbringt den Winter wenn Hotel geschlossen ist, oft viele Wochen in Afrika. Etwa Mitte Nachmittag tauchte er dann auf und wir lernten uns richtig kennen, da wir uns bisher nur online kannten.
Er machte später noch einen erfolglosen Game Drive. Dabei sah er aber, dass es einen Weg ohne Verbot zur Grenze und dieser entlang nach Süden Richtung Unions Ende gibt. Vor allem die Cutline an der Grenze sei sehr gut zu fahren.So war der Entscheid einfach, wie wir morgen fahren würden.
Ich hatte eigentlich zwei Nächste Swart Pan gebucht. Aber da ich dann befürchtete, dass es tierarm sein würde, machte ich eine Woche vor Abreise noch ein Parallelbuchung auf einer Standard Campsite in Nossob.
Am Abend sassen wir mit einer Flache Wein/Bier bei tollem Sonnenuntergang noch länger draussen und Roberto erzählte seine Lebensgeschichte.
Die Swart Pan Campsite ist nicht schlecht. Mir gefielen aber Masetleng und Zonye Pan besser, wo man etwas erhöht einen guten Ausblick auf die Pan hat. Tiere hatte es überall etwa gleich wenige.
Ob ich nochmals zur Swart Pan fahren würde, weiss ich im Moment nicht.