THEMA: Kgalagadi 2021
23 Dez 2021 12:21 #633016
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So 28.11. Swart Pan - Unions End - Nossob

Wir standen einmal mehr vor Sonnenaufgang auf und kochten Kaffe/Tee. Roberto kam aber erst gegen 7 aus seinem Dachzelt.


Wie abgemacht fuhren wir um ca 7 Uhr los. Auf Swart Pan hatte es ein paar scheue Oryx und Springböcke.
Vom westlichen Rand der Pan bis zur Grenze war es nur ein knapper Kilometer. Und dort führte wirklich eine breite 'Piste' auf der botswanischen Seite der Grenze runter. Man konnte sie problemlos mit 40 bis teils gegen 60km/h fahren. Der Grenzzaun war teilweise beschädigt. Auf der namibischen Seite war er besser, hatte teilweise auch Tore und el Zaun.


Wir sahen auch immer wieder Knochen am Zaun. Das waren wohl Tiere, die sich darin verheddert hatten und danach von Raubtrieren gefressen wurden.. 


Auch namibischer Seite sahen wir ab und zu Tiere: es hatte Schafe, Kühe aber auch Springböcke. Oft war es wunderschöne Kalahari Landschaft.

Plötzlich bremste Roberto vor uns und wir sahen 5 Löwen am Rand der Cutline.


Die waren sich scheinbar nicht an Autos gewöhnt und zogen sich zurück. Wir waren super glücklich, bereits unsere ersten 5 Löwen im KTP gesehen zu haben. Das waren 5x mehr als auf der ganzen letzten Reise :)

Die Löwinnen wurden dann aber neugierige und kamen langsam wieder näher. Ein Löwe hatte sich sowieso nie unter seinem Busch weg bewegt.
Es war wunderschön die Löwen alleine für uns zu beobachten.










Als wir uns satt gesehen habe, ging es weiter nach Süden Richtung Unions End. Ganz wohl war mir nicht, da ich nicht sicher war, wie legal es wirklich war. Zu Hause las ich dann aber in einem Forum, dass dieser Weg sogar von den Ranger am Kaa Gate vorgeschlagen wurde. Von dem her kann ich ihn nur empfehlen. Man ist vom Swart Pan deutlich schneller in Unions Ende als zurück am Kaa Gate.
Kurz vor Unions End waren wir dann am Dreiländereck. Ein Ort wohl wohl nicht viele Leute hinkommen.


Bei Unions End verabschiedeten wir uns von Roberto bis Morgen auf Polentswa Campsite. Im Nossobtal sahen wir dann Oryx und Springböcke. Bei Polentswa waren viel Springböcke und Sekretäre am Wasserloch bzw unter Bäumen im Schatten. Und etwas weiter weg eine Herde Gnus.





Dort fragte uns ein Deutscher, ob wir gehört hätten, dass Flüge nach Afrika wurden ...

Nach 12 Uhr erreichten wir Nossob, wo wir für die nächsten Tage eincheckten, einkauften und eine Campsite bezogen. 
Den Nachmittag verbrachten wir auf Campsite und am Poll mit relaxen, lesen und Smartphone. Da hörten wir auch wieder mal von Söhnen zu Hause und der neue Omikron-Corona-Variante. Wir sagten uns, wir fliegen erst in zwei Wochen heim (kann viel passieren) und geniessen mal die Ferien. In vier Tagen sind wir wieder in Nossob und könnten weiter schauen.



Als Schwimmer/Triathlet/'Wasserratte' habe ich immer Freude an Wasser

Beim Abend-Gamdrive fuhren wir Richtung Süden und sahen Springböcke, Kuhantilopen mit Jungen, Gnus, Strausse, Riesntrappe und ein Schakal auf 'Strasse'.










Danach grillierten wir Sprinbock Loin.


Von den Sichtungen an diesem Tag hatte es sich definitiv gelohnt, Swart Pan einen Tag früher zu verlassen.
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26 Dez 2021 10:01 #633127
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Mo 29.11. Nossob - Polentswa

Wir wurden bereits deutlich vor 5 Uhr von Leuten geweckt, die sich für Game Drive vorbereiteten und als erste aus dem Tor sein wollten. Was für ein Unterschied zu den friedlichen Morgen an botswanischen Campsites.Wir waren so auch früh bereit und fuhren um ca 5:40 los, nachdem Corinne noch etwas für Permit anstehen musste. So verliessen wir Camp pünktlich zum Sonnenaufgang.


Da es später Richtung Norden ging, machten wir den Game Drive Richtung Süden. Als erstes sahen wir im MArie se Draai Loop eine Eule. Es war die erste Eule die wir im Park sahen.


Am Ende des Loops querten gerade vor uns Kudus die Piste. Die sieht man im KTP auch eher selten.


Weiter sahen wir Springböcke, Kuhantilopen, Oryx, einen Batelur, Strausse und andere Vögel aber keine Rauntiere.







Nach einer kurzen Pause in Dikbaardskolk Picknickplatz ging es retour Richtung Nossob. In Dikbaardskolk hatten wir noch ein spezielle 'Sichtung':

Ein VW California in den gelichen Farben wie unser "Willi" zu Hause mit dem wir sonst am Campieren sind. VW-(Camping)-Busse sieht man eher selten in Afrika.


Ein Crimson-Breasted Shrike war auch dort. Da sie fast nie ruhig sitzen, sind Fotos nicht ganz einfach.

Auch auf dem Rückweg hatte es 'nur' die üblichen Sichtungen.


So ging es nochmals ans Pool, bis es nach einem kurzen Mittagessen Richtung Polentswa los ging.

Richtung Norden war Polentswa das mit Abstand interessanteste Wasserloch: es hatte Springböcke, Sekretäre und diverse Raubvögel.












Ein Pale Chanting Goshawk versuchte Webervögel zu erwischen, die in grosser Anzahl ans Wasserloch gingen.




Irgendwann gelang im das und wir konnten zuschauen, wie es den Webervogel frass.


Dann ging es zur Polentswa Campsite No 1 wo wir es uns gemütlich machten.

Wir planten eine frühes Nachtessen, um nachher nochmals auf einen Gamedrive zu gehen.

Game Sosaties und Cous Cous

Gegen 16:30 Uhr kam Roberto und sagte uns, ca 14km südlich würden zwei Löwinnen auf der Piste liegen. Wir hatten bereits fertig gegessen, noch schnell abgewaschen und fuhren dann mit ihm hin.

Als wir gegen 17 Uhr ankamen, lagen die Löwen immer noch da. Es waren aber drei mit einem Männchen. Neben uns war kein anderes Auto da. Roberto sagte uns später, der sei gerade aus Büschen gekommen, als er angekommen sei.


Die nächsten zwei Stunden schauten wir dann den Löwen zu. Sie bewegten sich fast nichts, d.h. sie drehten sich mal oder standen auf, liefen zwei Schritte und legten sich wieder hin. Oft lag eines der Tiere nur 1-2m neben unserem Auto. So ein Löwenerlebnis hatten wir noch nie.












Unterdessen waren noch zwei weitere Autos da. Es waren alles nur Camper von Polentswa, da andere längst auf Rückweg nach Nossob waren.
Um 19 Uhr begannen sich die Löwen zu bewegen und liefen langsam nordwärts. Wir beobachteten sie bis im letzten Moment. Irgendwann mussten wir dann aber los, um um 19:30 zurück in Polentswa zu sein.




Wie viel sich ein Löwe so beweget:


Als sie endlich los liefen


Am Abend sassen wir noch etwas mit Roberto draussen, bevor wie wiederum früh ins Bett gingen.
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29 Dez 2021 12:33 #633338
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So 30.11. Polentswa - Gharagab

Die Frage heute morgen war, ob die Löwen noch in der Region (und auch sichtbar) sind. So ging es etwa 5:40 zum Polentswa Waterhole. Dort sahen wir bei Sonnenaufgang ein paar Gnus. Wir waren aber erstaunt, dass kein anderes Auto der Campsites (fuhren vor uns los) da war. 




Plötzlich sahen wir sie 200m weg auf Strasse stehen. Da musste etwas sein. Als wir da waren, sahen wir sofort 100m oberhalb der Strasse einen Löwen liegen. Er putzte sich zwischendurch.




Erst nach einiger Zeit sahen wir, dass etwas daneben auch eine Löwin war.


Als die Sonne stärker wurde, standen sie auf und liefen in den Schatten eines Busches.


Dort sah man sie leider fast nicht mehr. Wir blieben noch eine Weile stehen und hofften, sie würden sie mehr bewegen. Aber wie eigentlich zu erwarten war, bewegen sie Löwen nicht mehr als nötig. Irgendwann sahen wir dann auch, dass noch eine zweite Löwin unter Busch lag.

(Fokus leider auf Gräser davor)

Wir nahmen darum an, dass es gleiche wie am Vortag waren. Da es ein neuer Tag war, zählten wir sie auch und waren nun bei 11 Löwen im KTP.
Da von Löwen nicht mehr viel zu erwarten war, ging es zurück zum Wasserloch. Dort lief nun mehr: u.a. hatte es viele Tauben, auf die zwei Schakale Jagd machen. Einer erwischte dann nach viele Fehlversuchen eine.




Es hatte auch wieder diverse Raubvögel da:


Nun ging es für Morgenessen zurück zur Campsite. Wir bleiben bis gegen Mittag da. 


Das WC hatte am meisten bei den Bränden im August gelitten:


Dann ging es übers Wasserloch Richtung Norden. Die Fahrt auf der Zufahrt nach Gharagab war wunderschön. Ich liebte die Kalahari-Landschaft. Das gefällt mit definitiv besser, als das eher kahle Nossobtal. 







Wir sahen aber nur ab und zu ein Steinböckchen aber viele Spuren. Erst beim Camp hatte es Springböcke.


Wir bekamen das nördlichste Chalet das am nächsten beim Aussichtsturm war. Bei dem ist schön, dass man auf der Seite einfach in die Kalahari raus sieht (wie auch vorne).


Den Nachmittag verbrachten wir beim Chalet und genossen die Aussicht und die wenigen Tiere die zum Wasserloch kamen. Das Chalet gefiel uns gut und die Aussicht noch mehr :)




Zum Nachtessen grillierte ich Springbock Loin. Dazu gabe es Bratkartoffeln und Tomaten-Gurken-Salat (hatten in Nossob noch gefunden).




Danach gingen wir zum Sonnenuntergang auf den Aussichtsturm. Da es keine Wolken hatte, war es nicht ganz so spektakulär.


Nun sassen wir noch auf Terrasse und genossen es, dass wir hier (etwas) sicherer als vor Dachzelt/Auto waren und so draussen Sternehimmel beobachten konnten. Beim Eindunkeln kam dann Tüpfelhyäne zum Wasserloch.


Gegen 22 Uhr, als wir bereits im Bett waren, hörten wir plötzlich ein tiefes 'Grollen' (aber nicht brüllen). Als wir raus schauten, waren schon einige Löwen am Wasserloch. Auf dem Höhepunkt waren acht Löwen gemeinsam am trinken. Am Schluss blieb noch ein grosses Männchen zurück.

Qualität der Nachtfotos ist leider nicht gut. Aber es gibt wenigstens einen Eindruck

So waren wir nun bei 21 Löwen :) Die nächsten sollten bald folgen ...

(Es geht wohl erst im nächsten JAhr weiter. Über den Jahreswechsel sind wir in den Bergen).
Letzte Änderung: 07 Jan 2022 07:12 von felix__w.
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06 Jan 2022 07:26 #633889
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Mi 1.12. Gharagab

Gegen ein Uhr erwachte ich und schaute zum Wasserloch. Da waren wieder vier Löwen am Trinken. Wir schauten ihnen zu, bis sie weg waren.
Nicht viel später erwachte ich wieder, und sah nochmals eine Löwin beim Wasserloch. Das blieb nicht das letzte Mal, wo ich ich Nacht erwachte und Tiere am Wasserloch sah. Ich glaube nicht, dass dies reiner Zufall war. Wahrscheinlich hatte/habe ich in Erwartung von Tieren einen nicht so tiefen Schlaf und 'spürte' irgendwie, wenn Tiere da waren.

Wir erwachten um etwa 5 Uhr bei einer schönen Dämmerung.

Da die Chalets nach Osten ausgerichtet sind, sieht man in Richtung Sonnenaufgang.


Wasserloch bei Morgenstimmung

Ich ging zum wunderschönen Sonnenaufgang auf den Aussichtsturm. 






Zurück im Chalet schien die Sonne rein und hüllte alles in ein freundliches Licht (davon träume ich beim heutigen grauen Winterwetter).


Ich kochte Kaffee und ass Rusk. Diverse Webervögel interessierten sich für die Rusk.



Den Rest des Tages verbrachten wir hauptsächlich auf der Terrasse des Chalet, beobachteten Tiere am Wasserloch, lasen, schrieben Tagebuch etc







So kann man gut einen Tag relaxen :)







Schon vor Mittag kamen von Norden viele kleine 'Schönwetterwolken'.


Mit der Zeit wurden die aber immer dichter und dunkler. In der Ferne sah man auch Blitze. Gegen 14 Uhr zog dann ein kurzes aber heftiges Gewitter durch. Wir mussten alle 'Zeltfenster' des Chalet schliessen, da es sonst wegen dem starken Wind rein geregnete hätte.


In Gharagab war Gewitter bald durch und es gab auch wieder sonnige Abschnitte. Im Westen und Norden war aber schwarze Wand und es blitzte dauernd. Wir hörten später, dass es in Polentswa 2h intensiv gewittert hätte.
Mit den schwarzen Wolken und bei uns teils Sonne, gab es ganz spezielle wunderschöne Stimmungen.







Beim Aussichtsturm merkte ich überraschend, dass ich ein wenig MTC Empfang von Namibia hatte.
Zum Nachtessen gab es wie üblich Braai :)



Dank den Wolken gab es an diesem Abend einen wunderschönen Sonnenuntergang. Am schönsten war es, als die Sonne schon untergegangen war und die Wolken von unten beschien.






DAs war einer dieser traumhaften afrikanischen Sonnenuntergänge

Beim Eindunkeln kam wieder Tüpfelhyäne. Der Ranger des Camps hatte uns übrigens gesagt, sie sei schwanger.



Später in der Nacht sahen wir noch einen Honey Badger und zweimal eine Braune Hyäne (min 1x erwachte ich wieder im richtigen Moment). Den Honey Badger war unsere erste Sichtung und nur ganz schlecht im Dunkeln zu sehen.
Aber wir waren natürlich gespannt, ob wieder Löwen kommen würden ...
Letzte Änderung: 08 Jan 2022 10:04 von felix__w.
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07 Jan 2022 06:42 #633967
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Do 2.12. Gharagab-Polentswa-Grootkolk

Wir erwachten am Morgen, ohne dass wir Löwen oder andere Tiere gesehen hatten. Wir waren fast etwas "enttäuscht", da wir auf die Löwen gehofft hatten. Aber wir wussten, dass wir bisher Glück hatten.
Zum Sonnenaufgang gingen wir zum Aussichtsturm. Sie ging erst etwas später (5:50) hinter Wolken auf. Mit dem Wolken gab es aber wiederum ein tolle Stimmung.









Zurück beim Chalet holte ich nach 6 Uhr etwas im Auto. Als ich zurück zum Chalet lief sah ich 50m entfernt eine Löwin und dann auch vier Junge. Sie liefen zum Wasserloch. Dort tranken zuerst alle Wasser.







Später wollten die Jungen Milch.





Irgendwann wurde es der Mutter zu viel und sie wollte die Jungen 'los werden': 




Als sie fertig getrunken hatten, liefen sie vor unserem Chalet in die Kalahari raus und wir konnten sie noch lange beobachten.







Dieses Löwensichtung war wunderschön und eines der Highlights unserer Reise.

Nun machten wir zum Morgenessen Specke und Ei. Als ich beim Vorbereiten auf der Terasse war, sah ich plötzlich 50m entfernt (fast am gleichen Ort wie Löwin zuerst) eine Wildkatze. Das war unsere erste Sichtung einer Wildkatze und ein weiteres Highlight.

Jetzt waren wir nicht mehr enttäuscht sondern sehr Glücklich mit dieser Nacht/Morgen.



Bis wir um 10 Uhr Chalet verlassen mussten, genossen wir nochmals Terrasse.







Dann ging es durch wiederum schöne Kalahari-Landschaft nach Osten Richtung Nossobtal.







Unterwegs sahen wir mehrere Steinböckchen, die sich für einmal nicht schlecht fotografieren liessen.





Fast auf der Strasse das Tal hoch bei Lijersdraai hatte es eine grosse Gnuherde, die nach kurzer Beobachtung vor einem Grader flüchteten.






Im Nossobtal war die Strasse dann teilweise unter Wasser. Hier hatte es wirklich mehr geregnet als in Gharagab.




Wir fuhren nun zuerst etwas südlich zum Polentswa Wasserloch, da dort immer viel los war. Nin der Mittagshitze war es aber relativ verlassen.Dann ging es zur Polentswa Campiste. Gegen die Campiste hatte es Gnus und eine Kuhantilope.


Dur Scheibe wurde Foto nicht so gut. Man sieht aber gut abgebranntes Gebiet, das nun wieder leicht grün wurde.



Eigentlich hatten wir die No 1 bis bis diesen Morgen/Mittag reserviert. Als ich dann aber Gharagab bekam, verkauften wir sie einem Paar aus Südafrika (wir hatten sie schon vor zwei Tage in Polentswa getroffen). Sie nahmen auch unsere dritte Nacht in Gharagab, da ich Grootkolk buchen konnte. 

Nach der Mittagspause ging es Richtung Norden. Unterwegs sahen wir riesige Sprinbockherde mit mindestens 150 Tieren.





Später bei Wasserlachen Geier und Adler.





In Grootkolk bezogen wir das zweithinterste Chalet. Es gefiel uns gut, war aber nicht so toll wie Gharagab. Schön war aber, dass Küche draussen unter Vorzelt/dach war.





Ausser vielen Webervögeln, einer Maus und Schakale beim Wasserloch sahen wir keine Tiere. 



Das Wetter war schon den ganzen Tag nur teils sonnig und sonst eher grau.

Beim Sonnenuntergang gab es wieder ein 'Wild'-Filet vom Grill.






Das es ziemlich bedeckt war, kühlte es nicht gut ab und wir waren noch lange in Badehosen. Im Chalet drin hatten wir nie weniger als 27C. Das war die wärmste unangenehmste Nacht.



In der Nacht sahen wir dann bis Mitternacht zwei Brauen Hyänen am Wasserloch. Schakale waren fast immer da. Aber sonst nichts.
Letzte Änderung: 08 Jan 2022 10:03 von felix__w.
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Fr 3.12. Grootkolk - Nossob

In der Nacht erwachte ich zwei Mal und sah eine Brauene Hyäne am Wasserloch und am frühen Morgen war auch wieder eine da (und mehrere Schakale). Da es nun heller war, konnten wir die gut beobachten.



Vier Braune Hyänen in einer Nacht sind toll. doch wir hatten natürlich wieder auf Raubkatzen gehofft (waren unterdessen verwöhnt)
Nach einem kurzen Morgenessen ging es ca 6:30 los in Richtung Süden/Polentswa. Grootkolk hatte uns im Vergleich zu Gharagab nicht so gut gefallen, dass wir bis zum spätesten Checkout um 10 blieben. Und wir wollten auch noch relativ früh in Polentswa am Wasserloch sein.
Unterwegs war nichts zu sehen, ausser der Grader von Vortag denn wir dann mal überholen konnten. Es war auch fast ganz bedeckt nur mit kurzen Aufhellungen.

Kurz vor Polentswa stand Roberto und hinter ihm weitere Autos am Strassenrand.  Er hatte den 'King of Polentswa' gefunden, das grosse Löwenmännchen, das er schon lange suchte.



Er lag knapp 50m neben Piste.



Die nächsten gut zwei Stunden standen wir auch am Strassenrand und schauten dem Löwen zu, der sich nicht gross bewegte, sich höchstens mal drehte und meist döste.





Einmal kam dann der Grader mit Anhänger und das passieren erforderte etwas rangieren:



Da wir Zeit hatten, lasen wir und schauten immer wieder zu ihm. Wir hofften, er würde sich etwas mehr bewegen.
Gegen 10 Uhr begann er zu gähnen und sich putzen. Das ist immer ein gutes Zeichen.







Und wirklich stand er gut 5 Minuten später auf, lief 30m nach rechts, drehte um, lief zurück zum Busch und legte sind wieder drunter ...





Ein riesiger und wunderschöner Löwe

Nun hatten wir etwas Action gesehen und konnten ihn in voller Grösse bestaunen. Das reichte uns uns so fuhren wir weiter Richtung Nossob.
Bei der Abzweigung Richtung Polentswa Campsite hatte es noch viele Springböcke, die wir beobachteten.





Dann hatte es bis Nossob nur noch bei Cubitje Quap einen Bateleur-Adler. Da hat es oft solche am Wasserloch.



In Nossob bekamen wir wieder die gleiche Premium Campsite (No 1) wie im April 19.



Wieder im WLAN erfuhren wir, dass wir bei der Heimreise nicht in Quarantäne müssen. Die wurde in der Schweiz schon wieder abgeschafft. Wir mussten nur 4-7 Tage nach Ankufnt einen weitere Test machen (günstiger Schnelltest reichte sogar). Wir waren natürlich sehr froh um diese News :))

Die nächsten Stunden verbrachten wir auch Campsite und ich ging mal zum Pool, da es unterdessen teils sonnig geworden war. Ich war aber nicht sehr lange dort, als eine Gewitterzelle mich und ein paar andere zum flüchten brachte. Kaum beim der Campsite, windete und regnete es so satrk, dass wir in unser privates WC/Dusche sassen.
Was wir bisher im Park erlebt hatten, übertraf unsere Erwartungen Wir waren super glücklich und hatten nur noch den Wunsche, Geparden und/oder Leoparden zu sehen.

Wir gingen wegen nicht so guten Wetter bereits um 16 Uhr auf den Abend Game Drive. Da bei Marie se Draii ein Leopard gesichtet worden war (laut Sichtungs-Karte bei der Reception), fuhren wir Richtung Süden.
Corinne fuhr langsam runter und schaute immer wieder auf Nossobebene. Ich wäre lieber zügiger zum Wasserloch gefahren. Als wir dort ankamen, waren viele Autos da und ein Leopard lief gerade vom Wasserloch weg (schon min 200m weg). Nun reute es mich noch mehr, dass wir nicht zügiger gefahren waren.




Leider war er schon so weit weg, dass Fotos nicht mehr gut/scharf wurden.

Wir konnten ihn noch eine Weile beobachten, wir er immer weiter in die Eben raus lief und ab und zu stehen blieb. Es war ein wunderschönes Tier.





Nur wenige Stunden nachdem wir unseren Wunsch geäussert hatten, war er (teilweise) schon in Erfüllung gegangen. konnte es noch besser werde .... ;)

Da das nächste Gewitter aufzog, fuhren wir zurück. In Nossob leerte es voll runter und ich 'durfte' raus um das Tor zu öffnen. Zum Glück hatte ich Regenjacke im Auto.



Jetzt waren wir sehr froh um unsere Premium-Campsite mit Dach. So konnten wir im trockenen kochen und essen.



Als es dann mal trocken war, stellte wir das Dachzelt auf und räumten das Auto ein.

Wegen dem Regen hatte es auf dem Gelände mehre riesige 'Tausendfüssler'.



Als es dann mehr zu regnen begann, gingen wir ins Dachzelt. Die nächsten Stunden hörten wir es immer wieder regnen.

Auch dieser Tag hatte wieder fantastische Sichtungen gebracht.
Letzte Änderung: 09 Jan 2022 17:09 von felix__w.
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