THEMA: CuFs 6 Wo Hängemattenauszeit v.Covid19 in Bots/Nam
25 Nov 2021 13:37 #630761
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Bots/Nam/Bots 27.7.-9.9.2021
Da wir uns unaufhaltsam dem zweiten Winter unseres Mißvergnügens nähern, ist es nun an der Zeit, sich den positiven Erlebnissen des fast vergangenen Jahres zuzuwenden.
Bayern Schorsch schrieb vor kurzem: „Was gibt es Schöneres, als Reiseberichte zu schreiben oder zu lesen“. Also fange ich heute mal an.
Bevor es „richtig“ losgeht, gibt es leider erst einmal viel Text.
Geplant war
27.07. Abflug Frankfurt über Johannisburg nach Maun
28.07. - 31.07. „The Waterfront“ in Maun
31.07. - 05.08. Moremi Third Bridge
05.08. - 08.08. „The Waterfront“ in Maun
08.08. - 11.08. Boteti/Khumaga
11.08. - 14.08. Nxai Pan South Gate
14.08. - 15.08. Baines Baobab – das mussten wir aufgrund unvorhergesehener
Umstände sein lassen.
Geplant war
15.08. - 17.08. Nata – daraus wurde
14.08. – 16.08. Gweta und
16.08. – 17.08. Nata
17.08. – 20.08. Kazungula/Kubu Lodge Campsite
20.08. – 22.08. Muchenje/Chobe
22.08. – 25.08. Mubala/Sambesi
25.08. – 28.08. Mavunje/Kwando
28.08. – 03.09. Divundu/Shametu
03.09. – 04.09. Shakawe
04.09. – 05.09. Drotzkys Cabin
06.09. – 08.09. „The Waterfront“ in Maun
08.09. Abflug Maun – Johannisburg - Frankfurt




Es gibt gewiss viele hier, die ein ähnliches Hin und Her und Auf und Ab in ihren Reiseplanungen für 2020 durchlebt haben wie wir. Bis zum April 2020 hatten wir mit dem Verschieben der Reise auf 2021 gewartet, aber dann war es offensichtlich: Die sechs Wochen Botswana/Namibia, in der wir auch einen besonderen Geburtstag feiern wollten, würden nicht stattfinden können.
Erst einmal wurden Mietwagen und Unterkünfte auf den gleichen Zeitraum 2021 verschoben und die geleisteten Anzahlungen – in einem Fall auch Gesamtzahlung – beim Empfänger belassen. Den LH-Flug stornierten wir und bekamen nach einem unangemessen langen Zeitraum auch das Geld zurückerstattet. Dann begann das Warten – auf Impfstoff, auf bessere Zeiten, auf Gewissheiten, zwischendurch immer mal der Gedanke, das ganze Vorhaben komplett aufzugeben. Eine Entscheidung verschoben wir von Woche zu Woche. Als endlich klar wurde, dass es mit unser beider Impfung klappen würde, aktivierten wir die Reise wieder – und buchten für die Hin- und Rückflüge bei LH Business. Der Hintergedanke war neben der doch sehr viel bequemeren Art und Weise des Reisens auch, dass wir dort mit mehr Abstand zu anderen sitzen bzw. liegen würden und es ungestörter hätten. Auf dem Hinflug entsprach das allerdings nicht ganz unseren Erwartungen.
In Anbetracht von Herrn Weselskys Drohungen, die Bahn durch einen Lokführerstreik lahmzulegen – was für uns auf der Rückfahrt von Interesse gewesen wäre -, entschlossen wir uns auch, die Bahnkarten zu stornieren, mit dem eigenen Auto nach Frankfurt zu fahren und das dort unterzustellen. Das war nicht wesentlich teurer als die beiden 1.Klasse-Tickets. Uns war bei dem Gedanken wohler, den Heimweg in eine eventuelle 14tägige Quarantäne im eigenen PKW anzutreten und nicht womöglich in einem vollgestopften ICE……
Also hieß es neben der Packerei auch, für die Quarantäne die entsprechenden Vorräte zu bunkern und Lieferfirmen für frische Lebensmittel herauszufinden. Letzteres war schwieriger als gedacht.
Vorsichtshalber hatten wir den meisten Verwandten und Freunden nichts von unserem Reisevorhaben erzählt – wir wollten ungern als verrückt bezeichnet werden.
Am 26.7. unterzogen wir uns dem geforderten PCR-Test – das Ergebnis sollte uns per mail innerhalb von 10 Stunden zugestellt werden. Es kam auch wie versprochen, aber wir konnten es nicht ausdrucken. Nach einem hektischen Telefonat fuhren wir wieder in die Stadt, um es dort in der Arztpraxis ausgedruckt in Empfang zu nehmen. Große Erleichterung – auch über das negative Ergebnis!
Zuhause stellten wir fest, dass wir das Testergebnis durchaus hätten ausdrucken können – wenn wir mal in den Download-Ordner geguckt hätten- da war es nämlich automatisch gelandet……….Welch eine Aufregung….Das fing ja schon mal gut an……
So fuhren wir frohgemut mit allen ausgedruckten Formularen, den gelben Impfpässen, den digitalen Impfausweisen und sehr viel Gepäck am 27.7. nach Frankfurt zum Flughafen. Das Auto wurde abgeholt und wir gaben das Gepäck, das wir schon online eingecheckt hatten, am entsprechenden Schalter ab. Dort gab es noch Diskussionsbedarf, weil der LH-Mensch nicht wusste, was wir an Papieren im Johannisburger Transit benötigen würden. Wir zeigten ihm das ausgedruckte und ausgefüllte Formular (das dann in Joburg kein Mensch sehen wollte) und er war’s zufrieden. Dann zogen wir in Erwartung eines netten Essens zur LH-Lounge – die war geschlossen. Das fing ja schon mal gut an…..
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26 Nov 2021 12:58 #630857
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Nix ist langweiliger als ein Flug, oder?

Die Zeit vertrieben wir uns – eingedenk des Alkoholverkaufsverbots in Botswana – mit dem Einkauf von Gin und Maltwhisky und hingen ansonsten herum bis zum Boarding. Als wir uns auf unseren bequemen Sitzen eingerichtet hatten, stürzte in letzter Minute ein weibliches Wesen mit viel Getöse in die Kabine, quetschte hochgereckt ihr Gepäck in die Ablagen – was Einblicke auf ihr knackiges Hinterteil gewährte, denn sie trug die kürzesten hotpants, die ich jemals gesehen hatte. Notdürftig bedeckt von einem bauchfreie Top, flätzte sie sich auf den Sitz – leider im Gang neben uns, obwohl weiter vorne noch viele Plätze frei waren, zog die Schuhe aus, holte die Kotztüte aus der Schublade und fing an, sich ausgiebigst und trompetend zu schnäuzen und das Taschentuch dann in der Tüte zu versenken. So ging es dann leider die ganze Nacht weiter – als Tüte Nr. 4 voll war und auf dem Fußboden abgelegt wurde, habe ich zu zählen aufgehört und mir Ohrstöpsel verordnet. Ihre (vermeintliche) Erkältung hinderte sie nicht daran, mit gesundem Appetit mehrmals Essen nachzuordern und bis zum Frühstück Champagner zu schlürfen.
Bepackt mit dem LH-Schlafshirt, einem LH-Kissen und der LH- Decke trafen wir sie dann bei der Passkontrolle wieder, wo ich sie angesichts ihrer Rotzerei um Einhaltung von Abstand bitten musste – bestimmt nicht in nettem Ton, wie ich zugebe, wenn auch nicht reumütig. Ich glaube, ich habe auch noch ein paar tantenhafte Bemerkungen über den Zusammenhang von Bekleidung und Erkältung gemacht……- für eine solche Bemerkung meiner Mutter wäre ich vor etlichen Jahrzehnten tagelang muksch gewesen……....
Als Erklärung für das Geschniefe gab sie eine Pollenallergie an…….Da habe ich mich dann etwas geschämt und mich entschuldigt...
Wir lungerten ein paar Stunden auf dem Flughafen Johannisburg herum - die meisten Geschäfte waren geschlossen, es gab keinen funktionierenden ATM - wir hätten gerne ein paar Rand in Reserve gehabt -, aber die Zeit ging auch irgendwie herum.
Das Flugzeug nach Maun war voll - das hatten wir nicht erwartet. Aber alle Passagiere trugen brav Masken.


Ein paar Tage zum EIngewöhnen in Maun "The Waterfront"
Neben dem Flugfeld in Maun war ein Zelt aufgebaut und alle Passagiere mussten sich dort einem Corona-Schnelltest unterziehen….es lief ein bißchen ab wie die „Reise nach Jerusalem“ mit Stühlewechseln und Weiterrücken. Dann war auch das geschafft und wir konnten unser Gepäck in Empfang nehmen.

Mit dem Taxi ging es endlich zur „Waterfront“, einem Gästehaus am Thamalakane, das wir zu unserem „Stützpunkt“ auserkoren hatten – keine schlechte Wahl.

Der Inhaber, Patrick, ist ein hilfsbereiter, freundlicher Mann, der Lokalempfehlungen hat, Taxen organisiert, ein fabelhaftes Frühstück anbietet und ein großer Vogelfreund ist.
Am Futterplatz bedienten sich auch andere....


Wir hatten ihn vor Jahre schon einmal in seinem hervorragend sortierten Bottlestore kennengelernt.

Jeden Abend wurden Stühle um eine große Feuerschale gestellt und man konnte sich im Rezeptionsgebäude (das übrigens eine Vergangenheit als Unterkunftsbaracke für koreanische Arbeiter hat, die die Straße von Maun nach Francistown gebaut haben) mit Getränken bedienen.



Wir bezogen ein großes Zimmer mit Bad und einer Terrasse zum (abgezäunten) Fluß hin und kamen erst mal an.






Abends fuhren wir zum Dinner zu Marc’s Eatery (ich weiß – das Deppen-Apostroph ist aber nicht mehr auszurotten und „eatery“….na ja….) – das Essen war schmackhaft, aber ein Dinner ohne Wein oder Bier…also nee….
Zudem war es zum Draußensitzen s..kalt,,,,, dass wir uns immer mal wieder am kleinen Feuer, das auf der nichtüberdachten Fläche flackerte, aufwärmen mussten.
Wieder im Zimmer waren wir froh, die Heizung anstellen zu können und füllten sowohl unsere als auch die dort bereit liegenden Wärmflaschen auf.
Das Einzige, was uns bei unseren insgesamt drei Aufenthalten etwas gestört hat, war der Geruch des Wassers, aber da der Kühlschrank mit still water und jeden Tag der bereitgestellte Wasserkocher neu befüllt wurden, war es auszuhalten.
Patrick ist ein Anhänger von „upcycling“ und so sind die Zimmer sehr urig, aber keinesfalls primitiv eingerichtet. Wir haben uns dort sehr gut aufgehoben, gut beraten und sehr wohl gefühlt.
Am nächsten Tag wurde uns der Landcruiser von Adventure Travel Agency gebracht – leider ein Benziner. Die sehr gründliche Einweisung inkl. Handhabung des Schwiegermuttermörders (High Lift Jack) dauerte Stunden. Später sollten wir allen Grund haben, dafür dankbar zu sein.







Wir kauften unsere Vorräte und als wir in Richtung Marc’s (!) fuhren, fiel uns auf der linken Straßenseite eine „butchery“ auf. C. wollte unbedingt in diese Metzgerei, während sie mir bei näherem Hinsehen nicht besonders vertrauenerweckend erschien.



Die Verkäuferin stand vor einem Glastresen mit nicht sehr ansprechendem Inhalt, rief aber den Chef, der löste uns in seinem Schlachtraum ein sehr schönes Rinderfilet aus, das wir später in dicke Scheiben schnitten und mit Gewürzen und Olivenöl einlegten. Im Autokühlschrank hielt es die ganzen nächsten Tage und wurde immer besser.
Bei den Beef Boys kauften wir dann noch Speck und ein geräuchertes Oryxfilet, das leider nach überhaupt nix schmeckte.
Letzte Änderung: 06 Dez 2021 10:19 von CuF.
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28 Nov 2021 12:59 #631042
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Und nun konnte es losgehen:

31.07. – 5.8.2021
THIRD BRIDGE

Als wir hier eine Campsite für 2020 buchen wollten, war außer bei den tented camps nix mehr frei, so dass wir „Lion“ buchen mussten. Normalerweise hätten wir Campssite 1 oder 2 bevorzugt. Das änderte sich für 2021, aber wir behielten die Reservierung bei – schließlich sollten wir noch lange genug im Dachzelt nächtigen und fanden etwas Komfort für den Anfang ganz nett…..
Es war eine sehr staubige Fahrt bis zum South Gate, wo wir – was wir schon wussten – darauf hingewiesen wurden, dass sowohl die zweite als auch die dritte Brücke nicht befahrbar sind. Wir fotografierten die Karte ab (aus der wir aber auch nicht so recht schlau wurden) und wurden auf die Umleitungszeichen hingewiesen.


Unterwegs:






Schon gleich kurz nach dem Parkeingang sahen wir Elefanten - sehr versteckt -



Giraffen



Impalas



...und wieder Elefanten




– und ein Löwenrudel mit Jungen an einem „frischen“ Zebrariss. Wie es sich für richtige Fotoamateure gehört, lag das Equipment noch schön eingepackt auf dem Rücksitz, daher gibt es leider kein Foto.


Kurz nach der 1.Brücke fanden sich zwei männliche Löwen an einem Büffelriss, während die vermutliche Jägerin etwas weiter entfernt im Gras lag und schlief.


Suchbild Löwin


Ich hatte inzwischen wenigstens die Videokamera rausgefummelt und war so aufgeregt, dass ich nicht mehr wusste, wie sie funktioniert. Entsprechend verwackelt sind die ersten Sequenzen.

vimeo.com/650694362


Einer der beiden blockierte dann die pad und reagierte sehr unwirsch auf unser Ansinnen, genau dort fahren zu wollen.
Auch Leierantilopen kreuzten unseren Weg


Unterwegs durch diese einzigschöne Landschaft



Am Gate war niemand von Xhomae, die meisten Campsites verwaist, wir fanden aber unser Zelt und der Schlüssel steckte.

Anhang:
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01 Dez 2021 13:00 #631350
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Nach der ersten bitterkalten Nacht (Wärmflaschen!) wurde nur gschwind ein Tee gekocht und ab ging’s damit und ein paar Keksen auf den ersten Gamedrive.
Die Morgenstimmung war soooo schön....








Letschwes







Impalas




Tssessebies

Dies Foto gehört in die Kategorie "Afrika von Hintern" - (Wortschöfpung geklaut von Robin)




waren die „Ausbeute“.
Elefanten gab es










Zebras



und Giraffen



Hübsche Lesser-stripped swallows (kleine Streifenschwalben) flogen auf den Sandpads vor uns auf, um sich weiter vorne wieder niederzulassen, erneut aufzufliegen…..
Wir sahen White-browed Sparrow Weaver (Mahaliweber)
Sattelstörche (Saddle-Stork)




den Green-backed Heron (Mangrovenreiher),
Burchells Sandgrouse (Fleckenflughuhn)


African Jacana (auch von Hintern........)


African Stonechat (Braunkehlchen)


Yellow-billed Storks (Nimmersatte),


Schreiseeadler


Black-shouldred Kite (Gleitaar), Hammerköppe, Namaqua-Täubchen, die wie die Schwälbchen auch ewig vor dem Auto herflogen, so dass sie uns schon leid taten.
Es gab Reichswürger,Maricoschnäpper, einen Perlkauz,
Zwergbienenfresser

Southern White-crowned Shrike (Weißscheitelwürger)


Graureiher


Little Egret


Perlhühnchen - wobei wir uns immer wundern, daß es die in keinem Restaurant zu essen gibt....


Kronenkiebitz


Streifenmangusten, Barret Owl, Gelb-und Rotschnabeltokos…..
Es gibt nicht von allen erwähnten Tieren Fotos – wir hatten uns vorgenommen, mehr zu gucken und in uns anstatt auf der SD-Karte zu speichern.
Den unglaublich würzigen Geruch im Busch kann man leider auf kein Medium laden…wie ich den liebe! Die Coucalrufe (ähnlich denen der Rohrdommel), das „hopopoe“ der Wiedehopfe ………wie hatte ich das vermisst!
Hier hängten wir zum ersten Mal die mitgeschleppte Hängematte zwischen zwei Bäumen auf. Sie wurde für uns auf allen Campsites ein unentbehrlicher Siestaplatz.




Am Zelt prockelten Sichelhopfe (Common Scimitarbil) am Geländer herum und über den Nachbarplatz, dessen Bewohner morgens abgereist waren, lief eine Hyäne mit scheelem Blick rückwärts in unsere Richtung. Wir saßen auf der Terrasse und genossen die vorbeiziehenden Impalas und Giraffen, Zebras und Elefanten.






Anhang:
Letzte Änderung: 28 Jan 2022 14:01 von CuF.
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03 Dez 2021 13:29 #631555
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SCHRECK IN DER ABENDSTUNDE

An einem Abend - wir saßen auf der Veranda, die Klappen vom Auto waren noch auf, ich hatte gerade abgewaschen -, bekamen wir Besuch einer Elefantenkuh, sie rüsselte das Auto ab und holte sich dann daraus zuerst eine grüne Spülschüssel, ließ die als ungenießbar fallen, angelte sich dann die grüne Spülmittelflasche, stopfte sie ins Maul, mampfte eine Weile darauf herum, holte sie wieder raus und ließ sie fallen, kostete ein paar Blättchen vom Strauch neben der Verandatreppe,rüsselte in unsere Richtung, wo ich in einem grünen Sweatshirt zur Salzsäule erstarrt saß und mich schon als nächstes Versucherle sah


vimeo.com/643936252

Der Treppenaufgang hielt sie wohl doch ab, sie schrubbte noch ein paar trockene Blätter am Gesträuch neben der Treppe ab und verschwand
vimeo.com/643938192


Beim zweiten „Besuch“ rüsselte sie wieder am Auto herum – aber es wir hatten alle Klappen geschlossen -, dann an der Veranda, auf der die heiße Pfanne mit den Rindersteaks stand, beschloß aber, dass dies nichts für Elefanten sei.



– um jeden Abend wiederzukommen und an ihren Bäumen herumzufressen. Von der Terrasse aus hätten wir ihr ohne weiteres auf das Hinterteil klopfen können.
Aus der Serie "Afrika von Hintern"



Irgendwann kamen mal zwei Angestellte von Xhomae, um den Müll mitzunehmen, „housekeeping“ anzubieten (was wir freundlich ablehnten) und zu fragen, ob wir ihnen eine Ratsche leihen könnten – sie wären dabei, die kaputte dritte Brücke notdürftig zu reparieren. B)
Leider hatten wir ein solches Werkzeug nicht dabei.
Letzte Änderung: 06 Dez 2021 10:27 von CuF.
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04 Dez 2021 13:27 #631629
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Kein Tag ist wie der andere

Der Gamedrive-Radius war durch die kaputten Brücken eingeschränkt, so dass wir jeden Tag dieselbe Route, aber immer andere „Sichtungen“ hatten.

Auf einer Tour sahen wir wieder Ellipsenwasserböcke









Die Ellipsenwasserböcke begeistern mich immer wieder - sie sehen soo "puschelig" aus.......

Letschwes



Gelb-und Rotschnabeltokos, Zwergspinte (Little Bee-Eater)),

Kudus





Meerkatzen



Eine hatte ein Problem mit einem Körperteil…:
vimeo.com/652445736

Paviane, einen braunen Schlangenadler
Auch eine fotogene Leierantilope zeigte sich.



Haubenbartvögel (Crested Barbet), die, ähnlich wie die Ziegenmelker nachts, tagsüber seeehr lange rrrrrollen, Bronzeflecktauben (Emerald-spotted Wood-Dove) Kapturteltauben (Cape Turtle-Dove) Kapspatzen.
Wir sahen Löffler (Spoonbills), Stelzenläufer (Great Stilt), Kronenkibitze (Crowned Lapwings)
und Nimmersatte (Yellow-billed Stork)





Angola Mönchskuckuck (Senegal- Coucals)








Daneben wärmte sich ein Lilac-breasted Roller (Gabelracke) auf.



Büffelweber (Red-billed Buffaloweaver), Angolaschmetterlingsfinken (Blue Waxbill) Graureiher (Grey-headed heron), einen Glockenreiher (Black Heron), Seidenreiher (Little Egret), Egytian Goose (Nilgänse – na ja, von denen haben wir daheim gerade genug…), Burchells Starlings und Rallenreiher (Squacco Herons)
Außerdem sahen wir zum ersten Mal den Rotbauchreiher (Rufous-bellied Heron) - Danke Matte für die Bestätigung!



Aufmerksame Giraffe




Dieser Artist auf dem Termitenhügel hatte es uns besonders angetan.






Auch Beles Lieblingstiere durften nicht fehlen.


......die auch nicht




…und Büffel auch nicht…





...und meine "Lieblingstiere" ;) auch nicht

Letzte Änderung: 02 Okt 2022 23:48 von CuF.
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