Muchenje - Kontemplation pur
Hier konnte man es aushalten und stundenlang dem Treiben auf der Schwemmebene zusehen. Es war ein ständiges An-und Abfliegen, Pelikane in großen Schwärmen, einmal zählten wir ca. 180 Exemplare
alle drei weiße Reiherarten, Graureiher, Kormorane, Rallenreiher (Squacco Heron), Klaffschnäbel (Afrikan Openbill), Enten, Gänse,
Blaustirnblatthühnchen (African Jacana). Ein stolzer Jacanavater führte seine drei Jungen über die Blätter.
Ich sah denen stundenlang zu – das müsst Ihr jetzt zwar nicht, aber einige Minuten sind es schon:
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Wir sahen Waffenkiebitze (Blacksmith Lapwing) und beobachteten Graufischer (Pied Kingfisher) beim Rütteln und Jagen über der Wasserfläche.
Kühe und ihre Hirten wanderten über die Wiesen.
Auch auf dem Platz herrschte Betrieb – den ganzen Tag schwurbelten Glanzstare (Greater Blue-eared Starling)
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und Graulärmvögel (Grey Go-away-Bird) im Amarulabaum und fraßen die Früchte.
Man hörte und sah auch Haubenbartvögel (Crested Barbet), Halsbandbartvögel (Black-collared Barbet)
Zweifarbenwürger (Swamp Boubou).
und Gelbbrustbülbüls (Yellow-bellied Bulbul)
Ein Riesenfischer (Giant Kingfisher) saß kurz auf einem Ast vor uns und ein Coucal – die man auch rufen hörte) stocherte im Gestrüpp herum.
Der allgegenwärtige Weißbrauenrötel (White-browed Robin-Chat) war so zutraulich wie selten anderswo zuvor.
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An der Rezeption drehten Laubbülbüls (Terrestrial Brownbuls) das trockene Laub um
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und Angola Schmetterlingsfinken (Blue Waxbill) nahmen eine erfrischende Dusche
unter der Beregnungsanlage.
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Morgens und abends streiften leider auch Meerkatzen durchs Gelände.
Einmal sah ich auf den Plains einen Mann mit einer Flinte, der mit einem Schuss zwei Gänse erlegte. Er sammelte sie ein und ging davon. Die Rezeptionistin erzählte mir, dass die Jagd auf Wasservögel für den Eigenbedarf hier erlaubt sei.
Unser negatives PCR-Testergebnis kam am 21.8. nachmittags, wurde uns ausgedruckt von der Rezeptionistin gebracht und sehr erleichtert von uns entgegengenommen.
Die eingebildeten Magenbeschwerden deswegen hatten wir mit dem letzten Rest unseres 999-Magenbitters aus Litauen bekämpft – der fehlt auf keiner Reise. (Das Foto von der leeren Flasche wurde für die litauischen Freunde gemacht und hingeschickt, damit sie Nachschub besorgen….)
Auch dieser Tag endete mit einem grandiosen Sonnenuntergang.