Hallo zusammen,
wie angekündigt haben wir nun unsere Route zusammengeschrieben und alle Informationen zu Fahrtzeiten, Fahrstrecken und Besonderheiten auf den jeweiligen Etappen dargestellt. Zudem haben wir noch einige allgemeine Informationen zum Verkehr in Botswana und zu unserem Auto aufgeschrieben. Das alles findet ihr hier:
Unsere Botswana Route 2021
Zusammengefasst sind wir folgende Route gefahren:
Tag 1: Gobabis (Namibia) – Ghanzi
Unsere erste Fahrt in Botswana. Wir haben uns an den Linksverkehr gewöhnt und uns über die ersten Kilometer offroad bei der Anfahrt zu unserer Campsite gefreut.
Tag 2: Ghanzi – El-Fari
Eine kurze Etappe, die im Wesentlichen von organisatorischen Dingen wie Einkäufen, Tanken etc. geprägt war. Außerdem sind wir so nah wie möglich an das Central Kalahari Game Reserve gefahren, das wir vom Tsau Gate aus entdeckt haben.
Tag 3: El-Fari – Tsau Gate
Unsere erste wirkliche Sandpiste und das mit über 100 Kilometer auch nicht zu knapp. Die Fahrt entlang des Kuke Fence und der CKGR Cutline hat wirklich Spaß gemacht und insbesondere die Piste auf der Cutline war sehr gut zu fahren.
Tag 4: Tsau Gate – Motopi (CKGR)
Die Tour durch die
Zentralkalahari begann. Wir starteten mit einer kurzen Etappe. Dornbüsche, Dornbüsche, Dornbüsche, das beschreibt die Strecke heute vermutlich am besten. Für uns war die größte Herausforderung, ohne Kratzer durchzukommen (Spoiler: hat nicht zu 100% funktioniert...)
Tag 5: CKGR: Motopi – Deception
150 Kilometer fuhren wir durch das CKGR und erreichten am Abend das Deception Valley. Es war ein wirklich langer Fahrtag. Vom Fahren her Spaß hat es teilweise richtig Spaß gemacht, am Ende waren wir aber auch müde und froh, auf unserer Campsite zu sein.
Tag 6: CKGR: Leopard, Sunday, Letihau
Der letzte komplette Tag im Central Kalahari Game Reserve: unendliche Weiten und dornengesäumte, schmale Fahrwege, wilde Tiere und ganz viel Einsamkeit. Ein langer Safaritag mit überwiegend gut zu fahrenden Pisten.
Tag 7: Deception (CKGR) – Khumaga
Die Rückkehr in die Zivilisation. Wir haben das Reservat am Matswere Gate verlassen und keine zwei Stunden später erreichten wir wieder Asphalt. Wir tankten in Rakops voll und genossen die ruhige Fahrt nach den tagelangen Sandpisten. Abends blickten wir dann bereits auf den Boteti River und freuten uns auf die nächste Safari.
Tag 8: Khumaga – Baines Baobab (Nxai Pan Nationalpark)
Eine abwechslungsreiche Fahrt in toller Landschaft erlebten wir im
Makgadikgadi Nationalpark am Boteti River. Zwischendurch waren wir auch im Tiefsand unterwegs - unsere mit Abstand anspruchsvollste Piste auf der ganzen Botswana-Namibia-Reise. Stecken geblieben sind wir nie, aber es war sehr anstrengend und eine Herausforderung.
Tag 9: Baines Baobab (Nxai Pan Nationalpark) – Maun
Am Rande der teilweise noch sehr feuchten Pfanne fuhren wir an den berühmten Baobab-Bäumen vorbei und durch den Nxai Pan Nationalpark. Am Nachmittag waren wir auf der A3 nach Maun. Viele Schlaglöcher begleiteten uns insbesondere am Anfang. Außerdem sahen wir zahlreiche Tiere, von Elefanten über Strauße bis zu Giraffen. Wir waren überrascht von der zahlreichen Gesellschaft an der Hauptstraße.
Tag 10: Maun
Ruhe- und Orga-Tag in Maun, wir genossen die Zeit am Thamalakane River.
Tag 11: Maun – Xakanaxa (Moremi Game Reserve)
Die Straße zum Moremi Game Reserve war sehr gut zu fahren. Die Anfahrt bis zum South Gate begeisterte uns mit so vielen Tiersichtungen, so dass wir nur sehr langsam vorankamen und immer wieder gerne anhielten. Am Ende des Tages erlebten wir noch einen tollen kurzen Game Drive rund um das Xakanaxa-Areal.
Tag 12: Moremi Game Reserve: Xakanaxa, Fourth Bridge
Gekennzeichnet von den starken Regenfällen im Frühjahr 2021 waren einige Wege im
Moremi Game Reserve noch nicht befahrbar. Daher drehten wir immer wieder um und befuhren andere der zahlreichen Wege. Unser Game Drive führte uns bis hinter die Fourth Bridge und wir genossen die herrliche Landschaft.
Tag 13: Xakanaxa (Moremi Game Reserve) – Maun
Ebenso wie auf der Hinfahrt war auch auf dem Rückweg der Bereich außerhalb des Moremi Game Reserves ein absolutes Highlight. Erneut sahen wir insbesondere Elefanten ohne Ende und freuten uns sehr über die vielen Tiere. Die Strecke war sehr gut, teilweise hatten Elefantenherden aber ihre Spuren hinterlassen und wir fuhren ein wenig im Zickzack auf der Piste.
Tag 14: Maun
Ein erneuter Orga- und Ruhetag in Maun. Wir fuhren nur zum Okavango Air Rescue für einen PCR-Test für die Rückreise nach Namibia und tankten das Auto noch einmal voll.
Tag 15: Maun – Ghanzi
Unsere Rückreise nach Namibia begann und wir fuhren über die sehr gut ausgebaute Hauptstraße bis nach Ghanzi. Bei unserem Abstecher zu den Tsau Hills waren wir das letzte Mal auf Sandpisten unterwegs. Schade, das Fahren mit unserem Auto machte wirklich Spaß auf dem Untergrund. Wir genossen es, wussten wir doch, dass uns jetzt erstmal viele Kilometer Asphalt bevorstanden.
Tag 16: Ghanzi – Düsternbrook (Namibia)
Ein reiner Fahrtag, an dem wir nur unfreiwillig eine längere Pause am Grenzübergang einlegten. Aufgrund eines Coronafalles wurde die Grenze kurzfristig für fast zwei Stunden geschlossen. Die Hauptstraße von Ghanzi bis zur Grenze ist sehr gut ausgebaut und es gab nahezu keine Schlaglöcher. Am Mittag waren wir bereits in Namibia und starteten unsere Rundreise durch dieses tolle Land. Schade, die Zeit in Botswana war wirklich schön und sehr interessant. Aber wir haben uns auch sehr auf Namibia gefreut!
Insgesamt waren es fast 2.500 Kilometer, die wir mit dem 4x4-Geländewagen durch Botswana unterwegs gewesen sind.
Wenn ihr Fragen zu der Strecke habt, könnt ihr Euch gerne melden.
Viele Grüße und gute Reise von weitglücklich!
Jenny und Thomas