THEMA: Ich bin da - Namibia 2021!
25 Nov 2021 16:49 #630773
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Hobatere Roadside Campsite

Nachdem wir das Mowani Mountain Camp verlassen haben, folgten wir der D2612 nach Westen und bogen dann auf die C 39 nach Khorixas ab. An der Kreuzung zur C39 befinden sich Verkaufsstände. Zwei süße Kinderaugen erblickten uns mit vollen Händen. Sie wollten verschiedene einfache Holzarbeiten verkaufen. Diesen goldigen Augen konnte ich nicht widerstehen und kaufte den Kindern Mobiles ab. Nachdem wir ihnen das Geld gegeben haben, fragte das kleine Mädchen ganz schüchtern, ob wir nicht etwas "food" hätten.
Leider befanden sich unsere Vorräte im Canopy und waren nicht einfach erreichbar. Wir fuhren erste einmal weiter. Nach guten 3 KM hielten wir, öffneten unsere Vorräte und wir drehten um. Die Kinder taten mir so leid und das Mädchen fraget so lieb, da mussten wir einfach zurückkommen. Ganz stolz und mit mit viel Freude trugen sie die Dosen mit Corned Beef und Gemüse davon. Mir kamen fast die Tränen. Diese Kinder haben so wenig und wenn die kauflustigen Touristen ausbleiben, bleibt ihnen nicht viel zum Essen.
Kinder in Deutschland liegen morgens um 8.00 Uhr noch im Bett oder gehen zur Schule, aber diese Kinder stehen den ganzen Tag und hoffen auf ein paar Nam$.

In Khorixas haben wir getankt, dann ging es auch schon weiter nach Norden zur Habtere Roadside Campsite






Die Campsite ist relativ neu, einige Gebäude sind noch nicht fertig gestellt, aber Vieles wird liebevoll erbaut. Leider gibt es keinen Strom und das Personal muss auch noch an die Beheizung des Donkey erinnert werden, aber insgesamt hat es uns sehr gut gefallen.
Tiere des gegenüberliegenden Etosha Parks durchqueren das Gebiet. So soll es hier vor zwei Tagen ein Löwenrudel gegeben haben.
Es gibt einen Hide, der den Blick auf ein entferntes Wasserloch ermöglicht. Man sitzt relativ hoch, aber es kamen Baboons, Zebras, Kudus und Giraffen vorbei. In den Granitblöcken leben Dassies.











Am nächsten Morgen fahren wir erneut in den Etosha Park, wir umrunden das Dolomite Camp. Olifantsrus und bleiben schließlich in Okaukuejo. Anfangs haben wir nur zwei Nächte bleiben wollen, dann erfuhren wir, dass die Namibianer alle Urlaub machen, da in dieser Woche der Heroes-Day gefeiert wird und alle Campsites ausgebucht sind. Somit blockierten wir unsere CS im Okaukuejo Camp weitere Nächte und tatsächlich, das Camp war ausgebucht!
In diesen Tagen sind erneut viele hundert Fotos entstanden... die gesamte Tierwelt des Etosha war irgendwo unterwegs. Noch nie haben wir zuvor um die Mittagszeit ein überfülltes Wasserloch in Okaukuejo gesehen.










Groß und Klein hat Durst!




Ein Löwe beobachtet das Treiben am Wasserloch aus dem sicheren Schattenversteck heraus,


seine Freunde sind derweil anders beschäftigt






früh übt sich...


25. August 21 , 12.04 Uhr Okaukuejo






Die Elefanten waren hier auch in guter Stimmung ;)

Wir haben wirklich noch nie so viele Tiere gleichzeitig am Wasserloch in Okaukuejo gesehen.
Die ganze Szenerie wirkte ausgesprochen friedlich und harmonisch.
Eine Gruppe trank, eine weitere wartete, dann kamen die Nächsten.

Biggi
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Letzte Änderung: 25 Nov 2021 17:29 von tiggi.
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29 Nov 2021 18:56 #631201
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Etosha bis Düsternbrook

So langsam endet der Urlaub. Es war sehr schön, ob im Etosha, in Swakopmund oder in Sesriem. Tief bewegt haben mich wieder die vielen herzlichen Menschen. Völlig fremde Personen, die uns so freundlich und hilfsbereit begegnet sind, lassen wir zurück.
In Outjo halten wir an der Bäckerei...




...und folgen dann der Straße bis nach Düsternbrook. Leider sind links und rechts der Straße, sowie in der Ferne viele Feuer zu sehen. Der AZ entnehmen wir, dass teilweise Farmen mit bis zu 60.000 qm verbrannt sind.




Nach dem Einchecken sind wir zur offenen Campsite gefahren. Empfehlenswert ist sie nicht, da sie im Flussbett liegt und keinerlei Privatsphäre bietet. Zudem war es auch heute wieder sehr kalt und windig.
Die Leoparden wollten wir aber noch sehen und haben uns anschließend zum Dinner ins Haupthaus zurückgezogen. Eigentlich stand Fisch auf dem Speiseplan, da mein Mann aber seit einer Fischvergiftung keinen Fisch verträgt, bekamen wir ein leckeres Oryxfilet in sehr netter Gesellschaft!









Den zahmen Cheetah haben wir auch noch einen Besuch abgestattet



Angestelltendorf

Es war ein schöner Abschluss unserer Reise, auch wenn es noch nicht der letzte Tag war.

Am nächsten Morgen gibt es noch das ein oder andere in Windhoek zu erledigen und vor allem ein Besuch auf der Heinitzburg. Seit ein paar Jahren genießen wir den Ausblick über Windhoek und staunen über die Veränderungen dieser Wüstenstadt, die immer weiter wächst.










Die Nacht nehmen wir uns ein Zimmer auf "Elisenheim", lassen das Auto waschen und eigentlich wollte ich noch auf den Hausberg steigen. Ich bin ganz enttäuscht, dass dieses nicht mehr möglich ist. Vor ein paar Jahren konnte man an der "Holzhütte" vorbei auf den Berg steigen, jetzt ist alles eingezäunt. :angry:

Am Abend genießen wir den fantastischen großen Kamin im Restaurant



Draußen ist es bitterkalt geworden! Alle Gäste übernachten im Haus.

Am nächsten Morgen besuchen wir erneut unseren Freund Carsten Möhle zum Kaffee, checken im Transkalahari Inn ein und, wie jedes Jahr, sollte auch dieses Jahr ein Besuch in Joes Beerhouse nicht fehlen.
Noch nie haben wir das Restaurant so leer erlebt und das Fleisch so zäh. Naja, es ist eben eine besondere Zeit .







Unser Auto ist nun fast leer und wird jetzt wieder in der großen Halle bei all den anderen Boliden eingeparkt, wir packen die Koffer und am Nachmittag geht es mit Ethiopien Airlines gen Norden!
Sehr schön war es nach so langer Zeit, aber auch irgendwie anders als sonst. :woohoo: Und es war das erste Mal, dass wir den Urlaub nur in Namibia verbrachten und nicht wenigsten nach Botswana fuhren.

Biggi
Letzte Änderung: 29 Nov 2021 19:31 von tiggi.
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