THEMA: Betreutes Wohnen 4.0 - Private Edition (BOT 2021)
08 Sep 2021 18:26 #625381
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  • Clamat am 08 Sep 2021 18:26
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Hi Bele,
du Buchungsfee :laugh: . Ganz toll wie du das Buchungschaos gemanagt hast. HOCHACHTUNG!!!!!
Ich wäre, wenn ich dann mit meinen Freunden nach dieser langen Zeit endlich im Flieger gesessen wäre, erst mal in eine Schockstarre versunken und man hätte mich schütteln müssen, dass ich glaube, dass wir wirklich unterwegs sind.
LG
Claudia
Unsere Reisen findet man unter: clamat.de/
Letzte Änderung: 08 Sep 2021 18:27 von Clamat.
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08 Sep 2021 19:17 #625383
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Dillinger schrieb:
Hallo Bele,
so einen spannenden Anfang hätte ich gar nicht erwartet. Du musst ja nun ein absoluter Planungs- und Buchungsprofi sein. Wie lautet der Name deiner Reiseagentur? "Mit BELE-Reisen ab nach Afrika!! Wir machen Alles möglich"
Könntest du die Organisation meiner anstehenden Reise übernehmen? B) Scheint ja eine absolute geling Garantie zu geben und deine Frisur ist auch hübscher als die meines Reiseplaners (Carsten) :laugh:
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Gruß
Markus
Jetzt aber, Markus :blink: – die Frisur von Bwana ist doch völlig okay B) ! Dieses Planen und Buchen macht mir tatsächlich Spaß, aber nur als Hobby…. Wir kommen also leider nicht ins Geschäft :whistle: .

kalachee schrieb:
Hallo liebe Mabele
Was ein Auftakt und was eine Geschichte zur Entstehung dieser Reise. :woohoo:
Aber klar, da braucht man mich nicht zwei Mal fragen und der Dingens hier ist abonniert. Ich bin gerne dabei und freue mich auf eine ordentliche Portion Botswana mit Bele'scher Berichterstattung. Das wird ein Fest! B)
Herzlich,
Sam
Ach Sam, wie schön, dass du auch dabei bist :kiss: . Und was für ein hübsches neues Profilbild du hast! Eine ordentliche Portion Botswana kann ich dir auch jeden Fall bieten – ich war selber bisher noch nie so lange am Stück dort, das war schon toll!

tigris schrieb:
Liebste Bele,
Das waren echte Wechselbäder der Gefühle!
Ohhhhh jaaaa, das ist wirklich der richtige Ausdruck für das Ganze!
Nochmals und hier (ich kann das gar nicht oft genug sagen) schicke ich Dir ein RIESENDANKESCHÖN für die ganze Vorarbeit, Deine Organisation, ......
Eine große Umarmung aus Heidelberg von der Simone
Danke meine Liebe und eine dicke Umarmung zurück nach Heidelberg :kiss: ! Aber du weißt ja, wie sehr mir diese Reise am Herzen gelegen hat und dass sie ohne euch so gar nicht möglich gewesen wäre. Dass sie dann auch noch so toll wurde, ist natürlich das Tüpfelchen auf dem i!
Und welch wichtige psychologische Rolle Ihr und auch Heiko bei der Planung gespielt habt, werde ich sicher noch ausführlich erklären!

Old Women schrieb:
Hallo Bele,
Schön, dass du noch nicht losgefahren bist :) , denn ich möchte auch noch mit.
Beate
Klar darfst du mit, Beate, nachher ist Boarding! Viel Spaß noch in Kenia!


Graskop schrieb:
Oha, Bele Respekt!
Schon vor dem 30. Juli hätte ich an deiner Stelle mehrmals die Planung aufgegeben, alle Unterlagen
bei einem schönen Lagerfeuer verbrannt und dazu einen Amarula genossen.
Nach so eine Gruppenreise hätte ich wohl keine Freunde mehr in selbiger. :whistle:
LG
Silvio
Silvio, ich stand gedanklich/gefühlsmäßig manchmal auch kurz vor der Lagerfeuer/Amarula-Lösung :evil: :laugh: ! Aber ich kann manchmal auch ganz schön hartnäckig sein, wenn ich mir was in den Kopf gesetzt habe!
Und zum Thema Gruppenreise: ich höre das oft, dass man danach quasi automatisch verstritten sein muss :pinch: . Stimmt so aber nicht – so eine Reise kann eine Gruppe auch durchaus noch mehr zusammenschweißen! Ich werde aber sicher zu dieser Gruppendynamik noch was sagen, entweder zwischendurch oder im Fazit, keine Ahnung. Ich hab ja noch nicht mal richtig angefangen…. :S

Clamat schrieb:
Hi Bele,
du Buchungsfee :laugh: . Ganz toll wie du das Buchungschaos gemanagt hast. HOCHACHTUNG!!!!!
Ich wäre, wenn ich dann mit meinen Freunden nach dieser langen Zeit endlich im Flieger gesessen wäre, erst mal in eine Schockstarre versunken und man hätte mich schütteln müssen, dass ich glaube, dass wir wirklich unterwegs sind.
LG
Claudia
Claudia, danke fürs Lob. Und das mit der Schockstarre trifft es schon ganz gut, wir haben uns lange nicht so richtig getraut, uns wirklich zu freuen – aber davon im nächsten Kapitel (das ich hoffentlich nachher noch hochladen kann, das schöne Wetter ist nicht sehr förderlich fürs Schreiben) mehr!!!

LG Bele
Letzte Änderung: 08 Sep 2021 19:18 von Champagner.
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08 Sep 2021 19:36 #625384
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  • Champagner am 08 Sep 2021 19:17
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Now goes it loose - 16.08. , 17.08. und 18.08.2021

Montagfrüh, ich wache mit Halskratzen und 37,7°C erhöhter Temperatur auf :pinch: . Perfekte Bedingungen für einen PCR-Test :evil: . Matthias und ich hatten zwar am Sonntagabend noch Selbsttests gemacht, aber was wissen die schon… :unsure:

Um 10 Uhr treffen wir uns am Stuttgarter Flughafen bei Ecocare – alles geht recht zügig und so sitzen wir dann ab nachmittags vor dem Laptop , wo die Mail mit dem Ergebnis ankommen soll. Das Warten ist die Hölle :sick: . Ich bin mir sicher, dass ich positiv bin und male mir schon aus, wie ich die anderen am Dienstag zu ihrer Reise ohne mich verabschiede :( . Auch Matthias ist alles andere als entspannt! Kurz vor 18 Uhr die Erlösung: Matthias und ich sind negativ, Evi folgt etwas später ebenfalls negativ. Beate ist die nächste, und dann beginnt das große Warten auf Petra und Hans.
Um 21.39 Uhr, nach vielen Telefonaten bekommen sie endlich ihr Negativergebnis.
Elke schreibt mir um kurz vor 6 Uhr am Dienstag, dass sie auch negativ ist. Nun fehlt noch Simone. Sie arbeitet bis 12 Uhr und will dort ihr PDF ausdrucken. Aber es kummd ned…. Dann die Erlösung um 12.22. Uhr, auch Nr.8 ist negativ. :)

Wir aus dem Schwabenländle machen uns mit 2 Autos dann am Nachmittag auf den Weg nach Frankfurt. Das klappt alles soweit gut, auch Simone ist schon da. Allerdings ist der Mann am LH-Check-In-Schalter etwas überfordert. Wohin fliegen wir? Nach Botswana? Über Südafrika? Dann müssen wir einen Gesundheitsfragebogen vorzeigen, sonst kann er uns nicht einchecken. Wir widersprechen – wenn überhaupt, dann müssen wir den erst im Flugzeug ausfüllen. Nein – doch – nein - doch - NEEEIIIN :evil: ! Wir haben gewonnen! Elke hat ein ähnliches Problem in München, die schicken sie sogar zu einem Bezahl-PC, wo sie das Papier ausfüllen und ausdrucken soll. Als sie dort ist, kommt eine Lautsprecherdurchsage und sie wird zurückbeordert: alles gut, sie braucht das nicht.

Man merkt, dass durch die ständig wechselnden Bestimmungen ein ziemliches Durcheinander herrscht – wer soll da auch noch durchblicken :blink: ! Was aber durchgängig ist: das Testergebnis ist der Eintritt in die Reisewelt!

Ansonsten klappt alles gut, auch Elkes Zubringerflug macht sich pünktlich auf den Weg Wir kaufen sogar kräftig Gin und Wiskey im Duty Free ein. Zwar sind wir uns alles andere als sicher, ob wir diesen Alkohol in Botswana einführen dürfen (dort herrscht zu unserer Reisezeit Alkoholverkaufsverbot), und wir wollen natürlich auch keine Regeln brechen. Aber wir gehen einfach mal davon aus, dass der Zoll dort uns dann schon sagen wird, was Sache ist - und wenn es dumm läuft, ist der Alkohol eben weg. So what.... :whistle:

Der Flug nach Johannesburg ist unspektakulär, die Maschine ca. zu 75% ausgelastet (oder was meinen die anderen?). Einzig der Food-Designer des Lufthansa-Caterers hat wohl einen Clown gefrühstückt: es gibt morgens nach dem Aufwachen nicht etwa ein eingeschweißtes Brötchen mit Plastikbutter- und Käse – nein, vor uns liegt ein eiskalter Wrap gefüllt mit Gemüse und Zwiebeln, dazu ein kränklichbeiger Müsliriegel sowie ein BASF-Joghurt :sick: . Zu allem Überfluss ist mein Wrap auch noch grün eingefärbt, so dass ich erstmal prüfe, ob dies Schimmel oder Kunst ist :blush: . Da aber alle Wraps so aussehen, gehe ich davon aus, dass dies Absicht ist. Welche Idee auch immer sich dahinter verbergen mag :dry: ! Im Flugzeug bekommen wir auch den ominösen Gesundheitsfragebogen und füllen ihn brav aus.

In Johannesburg müssen wir wie immer zuerst durch die Passkontrolle und bekommen einen Stempel. Dort will man auch unser Testergebnis sehen. Nächste Wartestelle ist der Transit-Check-In-Schalter von Airlink. In den guten alten Zeiten, als SAA und Airlink noch mehr oder weniger eins waren, bekam man schon in Frankfurt die Bordkarte für Maun. Nun muss man die sich dort abholen und natürlich wieder die Reiseeintrittskarte in Form des negativen Testergebnisses vorzeigen. Dies wird auch sehr sorgfältig geprüft, was ich durchaus vertrauenserweckend finde. Womit wir überhaupt nicht punkten können ist unser Gesundheitsfragebogen, den wir pflichtbewusst vorzeigen. Die Dame am Schalter winkt ab. Sie versteht nicht, warum diese Formulare immer wieder an die Transitpassagiere verteilt werden. Okay, dann eben Ablage P :laugh: .

Im Transitbereich ist es lotterleer, trotzdem haben ein paar Läden und Lokale geöffnet. Der Kellner im Mugg&Bean strahlt, als wir zu acht bei ihm aufschlagen. Wir gönnen uns nach dem Nicht-Frühstück im Jumbojet ein Heißgetränk und Pommes. Bald geht es weiter mit Airlink, wo wir einen leckeren Snack serviert bekommen, wie immer hübsch verpackt. Na bitte, geht doch!



Als wir uns Maun nähern, kann man von oben erkennen, dass es recht viel Wasser gibt.



Tatsächlich ist der Thamalakane dieses Jahr durch den vielen Regen sehr voll, auch wenn keine wirkliche Flutwelle von Angola angekommen ist, und hat rund um Maun teilweise Flutebenen gebildet.



Die Immigration läuft unkomplizierter ab als erwartet. Wir werden sehr geordnet auf Stühlchen vor dem Flughafengebäude platziert und müssen dort einen Fragebogen ausfüllen und unser Testergebnis vorzeigen. Ein Schnelltest wird nicht durchgeführt, obwohl ich öfters davon gelesen habe und mir dies als die letzte Hürde erschienen ist in meinen Überlegungen, was alles schief gehen könnte.

Danach dürfen wir an den Schalter und den gewohnten Einreisezettel ausfüllen (mit blauem Durchschlag). Alles brav abgeben, einen Stempel in den Pass hauen lassen und das war’s dann auch schon.

Ups, nein :woohoo: , nachdem wir das Gepäck abgeholt haben (juhu, alles angekommen!) müssen wir durch den Zoll. Das war früher nie ein Problem, aber jetzt scheinen die Damen und Herren etwas zu viel Zeit zu haben und sind sehr pingelig. Unser Alkohol interessiert sie überhaupt nicht! Aber der Apfel in Evis Rucksack fällt der Kontrolle zum Opfer und ich muss eine längere Diskussion sowie ein Extragespräch mit dem Healthofficer, der herbeigerufen wird, wegen meiner Masken über mich ergehen lassen. Bushways hatte mich gebeten, waschbare Masken, gerne auch gebraucht, die bei uns ja nicht mehr erlaubt sind, mitzubringen, da die ärmere Bevölkerung sich Einwegmasken nicht leisten kann und sehr an diesen Auswaschbaren interessiert ist, auch wenn sie weniger Schutz bieten. Besser so eine Maske als gar keine! Eine Sammlung im Bekanntenkreis hat dann ca. 10 kg Masken ergeben, sehr viele von den professionellen, meist noch nagelneuen fabrikgenähten Masken mit Beschichtung, auch für Kinder, aber eben auch selbstgenähte. Diese wurden argwöhnisch beäugt, was ich inzwischen auch verstehe, woran wir aber nicht gedacht hatten. Schließlich will sich Botswana ja keine Viren an unsauberen Masken einfangen.

Nachdem aber geklärt war, dass alle gewaschen und hygienisch sauber sind, durfte ich endlich auch raus zu den anderen, die sich bereits um den mir zuwinkenden Diteko geschart hatten :) !

Und an diesem Punkt beginnt unsere Reise nun wirklich :) :kiss: :woohoo: :silly: .

Alles wirkt plötzlich ganz leicht, uns sind bestimmt Tonnen von Steinen vom Herzen gefallen, als wir endlich im Landcruiser sitzen. Die Stimmung ist trotz Schlafmangel euphorisch: wir haben es geschafft. Wir sind in Botswana und alles wird gut!

Bushways hatte uns im Vorfeld angeboten, eine Einkaufsliste zu schicken, damit Softdrinks, Knabberzeugs und Peacefull Sleep schon vorab besorgt werden können und wir keine Zeit in Maun verlieren. Nicola, die Officemanagerin, mit der ich viele Details der Reise zum Schluss geklärt habe, war höchstpersönlich für uns einkaufen und so können wir mit gefüllten Fächern Maun ganz schnell hinter uns lassen.
Noch haben wir eine lange Strecke bis Khumaga vor uns, aber wir genießen jeden Zentimeter davon. Matthias und ich grinsen uns immer wieder glückseligdämlich an, und auch den drei Volleyballmädels scheint die wilde Fahrt zu gefallen!



Zwischendurch fließen bei mir auch ein paar Tränchen, die Anspannung fällt langsam ab und ich beginne zu glauben, dass das alles wahr ist- zum Glück trage ich ja gerne eine Sonnenbrille, also kann ich getrost ein bisschen vor mich hinheulen und der Fahrtwind trocknet die Tränen auch ganz schnell wieder….

Im Boteti River Camp erwarten uns sehr hübsche Chalets und ein wunderbares Abendessen. Ein paar von uns erfrischen sich zuvor noch im Pool, andere genießen das Aussichtsdeck.





Der Boteti hat noch richtig schön Wasser und die Fähre ist in Betrieb.



Vor 20 Uhr müssen wir mit Essen fertig sein, denn zu unserer Reisezeit ist Ausgangssperre von 20 Uhr bis 5 Uhr und die Angestellten müssen von Mish, dem Manager, noch ins Dorf gefahren werden. Danach fallen wir auch ziemlich schnell in die gemütlichen Betten mit dem riesigen Moskitonetz – einfach herrlich!

Und morgen geht es dann so richtig los – ein wunderschöner Tag am Boteti liegt vor uns! (und ich muss endlich nicht mehr so viel schreiben - danke für eure Geduld beim Lesen :kiss: !
Letzte Änderung: 14 Nov 2021 07:29 von Champagner.
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08 Sep 2021 19:45 #625385
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Sorry, doppelt!
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08 Sep 2021 21:23 #625386
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  • regsal am 08 Sep 2021 21:23
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Liebe Bele
Ich bin voller Bewunderung, dass du bei diesen Schwierigkeiten und Umständen bei der Planung eurer Reise immer daran geglaubt hast, dass diese Reise machbar ist und nicht aufgegeben hast!!
Diese Ungewissenheiten und das Warten muss eine richtige Qual gewesen sein....
Wir haben ja unsere geplante Reise an die Skeletoncoast von letztem Jahr auch verschoben und sind voller Zuversicht am 21.Oktober Richtung Namibia zu fliegen.
Nach 5 Reisen als Lodgehopper dieses Mal das erste Mal mit Dachzelt.... ;)
Ich freue mich auf deine Erzählungen und sicher tolle Bilder!

Mit lieben Grüssen Regina
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regsal schrieb:
Liebe Bele
Ich bin voller Bewunderung, dass du bei diesen Schwierigkeiten und Umständen bei der Planung eurer Reise immer daran geglaubt hast, dass diese Reise machbar ist und nicht aufgegeben hast!!
Diese Ungewissenheiten und das Warten muss eine richtige Qual gewesen sein....
Wir haben ja unsere geplante Reise an die Skeletoncoast von letztem Jahr auch verschoben und sind voller Zuversicht am 21.Oktober Richtung Namibia zu fliegen.
Nach 5 Reisen als Lodgehopper dieses Mal das erste Mal mit Dachzelt.... ;)
Ich freue mich auf deine Erzählungen und sicher tolle Bilder!

Mit lieben Grüssen Regina

Liebe Regina,

schön zu hören, dass es bei euch auch bald losgeht, sofern nichts dazwischen kommt!

Ich nutze jetzt deinen Beitrag, um etwas Prinzipielles zu klären. Es wurde schon öfters geschrieben, dass es toll sei, dass ICH nie aufgegeben habe. Man muss dazu aber ganz klar sagen, dass es einfach DIE GANZE GRUPPE war (zunächst 10, dann später 8, mal nur 3, dann wieder 4 usw…) die nie aufgegeben hat! Es musste so viel in den zurückliegenden 2,5 Jahren besprochen, geklärt und dann entschieden werden, und das Tolle war: wir waren immer einer Meinung! Es ist ja gar nicht so einfach, mit 10 Leuten einen Konsens zu finden, und das teilweise auch noch unter Zeitdruck. Aber bei uns hat es einfach geflutscht, anders kann man es nicht bezeichnen. Wir waren zwar manchmal enttäuscht, aber es war auch immer auch eine Mischung aus gesundem Fatalismus und dennoch viel Optimismus dabei. Es wurde nie genörgelt oder gejammert - wir waren oder sind einfach eine coole Truppe :) !

Dazu kam die Unterstützung von Heiko Genzmer von Bushways, für ihn war die Situation ja auch nicht leicht seit Corona, um es mal milde zu formulieren. Er hat mich und damit auch uns mit viel Humor, aber eben auch mit genauen und fairen Informationen jederzeit unterstützt, wenn wir eine Entscheidung treffen mussten. Da er oft zwischen D und BOT hin und herfliegt, konnte er mir auch immer sagen, wie der Ablauf beim Reisen ist und mir versichern, dass es machbar ist. Bis zuletzt wollte er keine Restzahlung, solange nicht klar war, ob wir tatsächlich anreisen können. Klar lief das auch auf Vertrauensbasis, weil wir uns inzwischen ein bisschen kennen, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand nicht mit ihm klarkommt!

Hier noch ein kleiner Ausschnitt aus unserer Kommunikation- das versteht man zwar vielleicht nur, wenn meinen Bericht von 2017 kennt, aber egal:
Als er mir den Preis für die 3, bzw.4 Personen nannte, wollte ich nochmal wissen, ob dieser sich tatsächlich auf die zuletzt geplante Tour bezieht, nicht dass er inzwischen Campsites wieder abgegeben hat und wir z.B. in Zweizwei landen. Seine Antwort:

>>>yes, 9 nights Kaziikini, 9 nights Zwei zwei, no resupply, so baked beans for the last 5 days<<<

Oder als ich ihn gefragt habe, ob er uns einen Tipp für den PCR-Test in Kasane geben könne, auch wenn wir diesen Teil nicht über BW gebucht haben. Seine Antwort (zunächst):

>>>No chance, that would make me a nice guy<<<

So ging das eben die ganze Zeit :laugh: und hat die Sache etwas lockerer erscheinen lassen als sie tatsächlich war.

Also nochmal: ich gebe die Bewunderung an meine Mitreisenden und an Heiko weiter…. :kiss:
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