2. September 2021: Ein ganzer Tag an der Chobe Riverfront (Teil 2)
Es ist noch nicht mal 7 Uhr, als wir die beiden Löwen, die sich ins tiefe Gebüsch zurückgezogen haben, verlasssen. Wir tuckern weiter, immer am Wasser entlang Richtung Westen, die eben aufgegangene Sonne im Rücken. Dieses Gebiet am Chobe ist wirklich der Hammer, auch landschaftlich, man kann das auf den Fotos gar nicht so rüberbringen
Wir genießen alles, was es zu sehen gibt, wobei jetzt erst mal – mit ein paar Ausrutschern, denn einige Vierbeiner haben sich doch dazwischen gemogelt – ein bisschen gebirdet wird!
White-crowned Lapwing
Landschaft mit Büffeln
White-browed Robin Chat
Ein doppelter Büffel (ich wusste gar nicht, dass die „unten rum
“ richtige Frisuren haben
)
Manchmal gerät man auf den Loops auf den Floodplaines auch in schlechtes Licht - so wie hier bei den Büffeln, die gerade von Namibia her per Watercrossing einreisen, während ein Reiher sich mit seinem frisch gefangenen Fisch abmüht.
African Fisheagle gibt es hier natürlich nahezu überall zu sehen
Und Löwen offensichtlich auch
. Das scheinen die beiden Mädels (ich vermute Mutter und Tochter) von gestern zu sein.
Ich wiederhole mich gerne
: der weite Blick über den Chobe und seine Flutebenen begeistert mich immer wieder
!
Weit entfernt entdecken wir einen Lanner Falcon mit seiner Beute
Bei diesem Starling ist es genau 8 Uhr – toll, was wir schon alles gesehen haben!
Den Yellow-billed Kite schauen wir uns genauer an, wie er da auf einem Bein in der Sonne sitzt.
Er startet seine Morgengymnastik.
Und 4 Minuten später sitzt er beinahe genau so wie vorher wieder auf seinem Ast.
Wir setzen unseren Weg am Wasser entlang fort, vorbei an Büffeln
einem Weißrückengeier auf seinem Ausguck
und einem Impalabock, der warum auch immer am Ufer entlang galoppiert
Im Hintergrund eine große Zebraherde
Marabou Storks
Reed Cormorant und juveniler African Darter
Der Darter schmettert hingebungsvoll ein Lied
Zwei (!) African Fisheagle
Ein junger Black-winged Stilt
Kopfloser Glossy Ibis
Sind das nicht wunderschöne Anblicke?
Geier auf einem Kadaver, allerdings können wir nicht erkennen, was es ist.
Reed Cormorant
Pied Kingfisher
Und dann wieder diese Wahnsinns-Landschaft (hatte ich schon erwähnt, wie sehr ich diese Gegend am Chobe liebe
?) , ganz weit hinten rechts kann man einen hellen Fleck in den Bäumen erkennen, das ist Ihaha, unser Ziel am heutigen Vormittag (wir müssen unseren Brauchwassertank füllen).
Hier an diesem offiziellen Stretch Point treffen wir seit langem mal wieder fremde Menschen (ganz vergessen zu erwähnen: bei den Löwen heute früh waren wir auch ganz alleine!), es ist ein Guide des Chobe Elephant Camps (das auch Bushways gehört) mit seinen Gästen.
Wir machen eine frühe (es ist erst 9 Uhr), aber dafür ausgedehnte Kaffeepause und genießen es, mit unseren Bechern im Schatten auf den Steinen nahe beim Wasser zu sitzen und einfach nur zu schauen. Wenn ich dieses Bild sehe (danke Petra und Hans!), möchte ich nur eines:
Die Zeit zurückdrehen und wieder dort sitzen, voller Glückseligkeit !