Prolog:
Das Afrikavirus zündelt wieder. Ich glaube, das Forum-Treffen in Büsnau ist
„schuld“ sowie die lustigen „Betreutes Wohnen“-Reiseberichte im Forum von Bele. Außerdem nach Botswana will ich eh schon ewig. So buchen wir spontan noch im Juli über Iwanowski’s Reisen für Anfang September die
Elephant Safari von Bush Ways. Hierbei handelt es sich laut Reisebeschreibung um eine 14-tägige mobile Campingsafari mit max. 12 Teilnehmern und Selbstbeteiligung beim Zeltaufbau. Start ist in Kasane und Ende an den Victoria Falls, laut Iwanowski‘s endet die Tour in Sambia. Wir wollen einen Tag früher ankommen und einen Tag in der gleichen Lodge am Ende dranhängen und haben die Flugverbindung MUC-JNB-Kasane und zurück Livingstone-JNB-MUC, alles mit SAA, zu echt akzeptablem Preis mitgebucht. Als kurz vor Abreise die Unterlagen kommen stellt sich heraus, dass dieses Jahr die Tour in Simbabwe und nicht in Sambia endet und wir natürlich doch noch einen Lodgewechsel für 1 Nacht nach Sambia haben werden – genau das wollten wir nicht
.
Unsere Reise schaut jetzt so aus:
• Kasane
(2 Nächte, Chobe Safari Lodge u. Big 5 Chobe Lodge Campingplatz)
• Caprivi
(2 Nächte, Nambwa Campingplatz u. Nunda River Lodge Campingplatz)
• Tsodilo Hills
(1 Nacht, Community Campsite)
• Okavango Delta
(2 Nächte)
• Flug nach Maun
(1 Nacht Mochaba Crossing Campingplatz)
• Moremi West
(2 Nächte)
• Moremi Ost/Kwhai
(1 Nacht)
• Savuti/Chobe
(1 Nacht)
• Chobe NP
(2 Nächte)
• Victoria Falls
(Simbabwe, 1 Nacht PheZulu Guest Lodge)
• Livingstone
(Sambia, 1 Nacht Victoria Falls Waterfront Lodge)
Wir, das sind Andi, 55 und Tine, 52. Wir waren die letzten Jahre u.a. 2x in Südafrika und 1x in Namibia als Selbstfahrer in Lodges o.ä. unterwegs. Wir sind keine passionierten Camper. Als Paar in einer Kleingruppe unterwegs? Beim Campen in der Wildnis? Sind wir doch in einem Alter, wo wir durchaus ein bequemes Bett und eine eigene Toilette zu schätzen wissen. Unseren Tag gestalten wir auch gerne selbst. Unser gesamter Freundeskreis ist gespannt ob wir geschieden aus dem Urlaub zurückkommen – wir selbst sind es auch
!
Vor der Abreise geht es noch zum Shoppen. Als pflichtbewusste Deutsche kaufen wir uns extra für diese Safari weiche Reisetaschen, die selbstverständlich die vom Veranstalter geforderten Maße und Anforderungen einhalten. Andi nutzt natürlich die Gelegenheit, um auch kameratechnisch für die Reise endlich aufzurüsten.
Folgende Dinge haben sich für diese Art der Tour echt bewährt: Wäscheleine, Arbeitshandschuhe, schlammfarbene Spannbetttücher, wasserfeste Reisetasche, khakifarbene G1000 Hose
(da kam wirklich keine Mücke durch und die Farbe ist ideal um den Dreck zu kaschieren), stichfestes Hemd/Bluse, Buff oder Tuch als Staubschutz, Feuchttücher, Nasenspray und -salbe, Lippenbalsam, Handcreme, Sonnenmilch und last but not least die kleine Campingtoilette Uriwell.
Liebe Fomis,
wer Lust hat sich mit uns aus der Komfortzone zu bewegen oder Fragen hat, nur zu...
Herzliche Grüße
Tine und Andi