30.8. Ankunft in Maun ... oder „There is a problem with your reservation“
Wir landen ziemlich pünktlich um 8:20 Uhr, die Einlass-Kontrolle geht schön schnell, um 9:00 Uhr sind wir schon im International Terminal. Ich ruhe mich in der SAA-Lounge aus, Karin geht bummeln, hat aber zur Sicherheit einige Rand mitgenommen
.
Der Flug nach Maun geht pünktlich, im kleinen Avro RJ85 ...
Das Essen sieht erstaunlich lecker aus ... und ist es auch
Nach weniger als 2 Stunden sind wir in Maun, unterwegs viieeel trockene Landschaft.
Die Einreise geht sehr schnell, nur ca. 20 Leute sind im Flugzeug ... sie wäre sogar noch viel schneller gegangen, wenn uns der Beamte am Ausgang nicht aufgehalten hätte:
"Do you have luggage?" ...
"Yes, we have" (und wollen am ihm vorbei) ...
"Where is your luggage" ...
"Possibly on the luggage belt" (und ich gehe weiter) ...
"Stop, your luggage ... it will come here!!!".
Ooops - diese kleine Halle war die Gepäckhalle, das unscheinbare Gepäck"band" in der rechten Ecke hatte ich glatt übersehen.
Wir warten also noch ein bisschen, das Gepäck für die noch 12 Männekes kommt ... und schwupp betreten wir das Okavangodelta (okay, fast).
Ich gehe Geld holen, stehe geduldig in der Schlange mit den Einheimischen, die am letzten Werktag im Monat ihr Gehalt bekommen haben und jetzt Bargeld holen. Karin besorgt ein Taxi.
Gegen 15:00 Uhr kommen wir im Old Bridge Backpackers an ...
... und der erste Schreck beim Checkin:
"Reservation mistake - you have no tent here, we have one on the other side, at Maun Rest Camp".
Aber ich bin ja Afrika-erfahren (
von allen Kids & Friends - der Perfektionist, Alles-muss-klappen-Typ, aber bitte auf Anhieb ... der und gelassen sein???) ... aber echt, in Afrika bin ich anders:
"Oh - we had a nice email exchange, you promised me for all our 3 nights a double bed" ...
"3 nights, I have only one for you" ...
"Yes, today 1 night, and one on Sep 4, one on Sep 22" ...
"Ahh - you are Michael, the guys staying 3 times with us in one holiday. Let me check."
Und geduldig warten wir, Small-talken mit einem anderen Gast ... und (klar: TIA, that is Afrika
), sie kann etwas tauschen. Tent direkt am Hippopool mit Krokodilen. We are happy campers
(Das ist unser Familienspruch, wenn es uns im Wohnmobil, am Campground, und manchmal überhaupt, gut geht.)
Der Hippopool ist der erschreckende Rest des Thamalakane River, der normalerweise im August voll ist, die ganze Breite (100m ?) voll Wasser.
Das Old Bridge gefällt uns richtig gut. Einfach, aber nett, kein Schicki-Micki, leger, freundliche und nette Leute.
Und direkt Afrika-Feeling: Hippos, Crocs, jede Menge Vögel.
Wir sehen direkt einen Goliath Heron - das hätte ich hier in Maun nicht gedacht:
Wir chillen, lesen, dösen, essen recht früh an der Bar zu Abend.
Und wie lautete die goldene Essensregel in Afrika: "Cook it, peel it or forget it" (Koch es, schäl es oder vergiss es). Karin ist mal kurz auf Toilette, ich lasse mich von der schönen Speisekarte inspirieren ...und bestelle einen gemischten Salat mit Hähnchenstreifen.
Karin kommt zurück,
"Was hast du bestellt?" ... "Salat mit" (weiter komme ich nicht) ...
"Aber wir wollten doch ... Egal, auf der Kayaktour werden wir sowieso essen, was die für uns zubereiten. Wird schon gut gehen - Regel wird über Bord geworfen."
Auf der ganzen Reise hatten wir kein einziges Mal Probleme, keinen Durchfall, kein Magengrimmen. Super! (Außer am Tag nach der Caprivi Houseboat Safari Lodge - das Full English Breakfast lag mir den ganzen Tag schwer im Magen.)
Ich telefoniere noch mit John von
Kayaktive ... morgen früh holt er uns um 8 Uhr ab und unser Abenteuer beginnt.
Nachts ist es sehr laut: Musik, Autoverkehr, Hundegebell.
Aber am lautesten schnorchelt Karin ... ähhh, ich mein die Hippos
.