THEMA: Okavangodelta, Chobe, Moremi, Caprivi 2019
10 Okt 2019 01:28 #569934
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  • MichaelAC am 10 Okt 2019 01:28
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Hi Friederike,
danke für die Blumen. Aber solche schönen Tierbilder habe ich vielleicht 5 oder 6 im Urlaub hinbekommen, bei 100’en anderen, die maximal „okay“ sind. Und noch mehr, was schlicht Ausschuss war.
Da ziehe ich den Hut vor einigen, die hier reihenweise 1a-Bilder präsentieren.

Fotoworkshop ist für mich eine paar Tage „Fotografieren pur“: Tolle Locations, Muße und Konzentration, in ein Motiv eintauchen und neue Sichten lernen, auf Feinheiten bzgl. Ausschnitt, Details, Belichtung achten, Austausch mit anderen Fotografen. Und versuchen, an meinen Hauptfehlern (Fokus und Hintergrund) zu arbeiten.

In den Abruzzen geht es um Landschaft, siehe hier die Beschreibung.
Viele Grüße, Michael
Letzte Änderung: 10 Okt 2019 07:34 von MichaelAC.
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10 Okt 2019 14:59 #569975
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Hallo Michael,
als deine Öcher Nachbarin bin ich natürlich auch dabei :cheer:

Herzliche Grüße
Ute
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10 Okt 2019 15:04 #569977
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  • Trakki am 10 Okt 2019 15:04
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Hallo Michael,
ich bin natürlich auch dabei, ist doch klar :laugh:
Liebe Grüße
Sonja
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10 Okt 2019 16:45 #569987
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  • MichaelAC am 10 Okt 2019 01:28
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28.8. Packen klappt ganz gut :-)

Es ist aber diesmal sehr viel - zu zweit nehmen wir ja genauso viel „allgemeinen Kram“ mit wie zu viert, können es aber nicht auf 4 Koffer verteilen. Gut dass wir Business fliegen - ich nehme 1x Tatonka-Tasche und 2x Handgepäck, Karin 2x Gepäck und 1,5x Handgepäck.
Der Fotorucksack ist schwer (10 kg - für Kamera, 4 Objektive, Filter, viele Akkus), das Stativ ist in der Tatonka-Tasche, die zweite Kamera in Karins Rucksack... und am Ende des Urlaubs wissen wir: viel zu viel ;) ... wir hatten die X-T3 mit dem 100-400 "verschweißt", die X-T2 mit dem 18-55. Dazu die iPhones und das Fernglas, der Rest hätte zuhause bleiben können.
Ich hatte Stativ und die anderen Objektive mit für Nachtaufnahmen (Milchstraße) und Langzeitbelichtungen. Auf der Kayaktour hätte ich wunderbare Milchstraßenbilder machen können, war aber zu k.o. ... und später war quasi Vollmond, viel zu hell, kaum Milchstraße. Und Langzeitbelichtungen bei ruhigem Wasser und keinerlei Wolken sind irgendwie witzlos - das habe ich dann auch gelassen.

Letzte Besorgungen, der Tag vergeht im Fluge.
Abends gehen wir mit 3+2 Kids (erste Zahl: die Kids, 2. Zahl die Freunde/innen :) ... ja, die Kids sind, werden groß) gemütlich ins Café Sorglos.




29.8. Abendflug von Frankfurt. Es zieht sich … oder „Mist, mein Rucksack :ohmy:

Von wegen „alles besorgt“ - es fehlen noch ein paar Medikamente, und für die brauchen wir ein Rezept. Also noch zum Hausarzt - wie ich solche Last Minute Besorgungen liebe ...
Ich verletze mich zweimal doof: morgens ein langer Schnitt beim Rasieren, später kippt die (leere!) Mülltonne auf den Daumennagel. Tut sauweh, der Nagel läuft blau an, muss dauernd gekühlt werden. (Später versorgt die Stewardess mich die halbe Nacht mit Eis.)

Karin instruiert unsere Tochter für die Urlaubsvertretung: Alle Ladungen öffnen, lesen, Gericht anrufen, absagen, vertrösten.

Um 15:10 Uhr kommt das Taxi ... der ICE hat 15 min Verspätung ... und fährt nur bis Köln. Also Gepäck noch mal schleppen :angry: . Zwischendurch hühott ... mehrmals kommen Durchsagen: fährt doch bis FRA, ne doch nicht :laugh: ...
Umsteigen dann in Köln, dauert nur 3 min, wir kriegen auch einen Sitzplatz, kommen gegen 17:40 Uhr in FRA an. Gepäck einwickeln lassen, ZAR abholen, Gepäck einchecken ... dann sitzen wir gemütlich im Yuna Asian Kitchen und essen ein paar (wenige, weil überteuert) Sushi.



Gegen 20 Uhr gehen wir durch die Security, dahinter in die LH Business Lounge, die aber in Gate Z die bessere Senator Lounge ist. Die hat super, leckeres Essen, hätten wir sofort machen sollen.

Boarding um 21:40 Uhr ... am Sitzplatz angekommen, der Schreckensruf „Wo ist mein Rucksack???“ (ratet mal, von wem :laugh: ).
Ich renne die Brücke zurück, sehe den Rucksack im Wartebereich, ausnahmsweise darf ich noch einmal zurück, der Pass dient als Pfand. Portemonnaie, Bargeld, alle Unterlagen sind wieder da ... puhhh, das wäre sonst ein toller Urlaubsstart geworden.

Wir sitzen in der ersten Etage des LH-Jumbo ... und nobel geht die Welt zugrunde: Aperitif zur Begrüßung, sehr guter Wein, Anrede mit dem Namen, Platz bis zum Abwinken, Lay-Flat-Bed. „Das ist peinlich, das machen wir nie mehr“ meint Karin. Das Essen ist gut, aber nicht besonders. Der Wein aber exzellent.

Wir schlafen gut, aber bis der letzte Nachtisch gegessen ist, haben wir nach Mitternacht. Dank des tollen Betts (mit Matratze und Schlafanzug :whistle: ) kommen wir dann aber auf 5-6 Stunden Schlaf.

Viele Grüße, Michael
Letzte Änderung: 22 Nov 2019 00:00 von MichaelAC.
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10 Okt 2019 17:56 #569996
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30.8. Ankunft in Maun ... oder „There is a problem with your reservation“

Wir landen ziemlich pünktlich um 8:20 Uhr, die Einlass-Kontrolle geht schön schnell, um 9:00 Uhr sind wir schon im International Terminal. Ich ruhe mich in der SAA-Lounge aus, Karin geht bummeln, hat aber zur Sicherheit einige Rand mitgenommen :laugh: :) .

Der Flug nach Maun geht pünktlich, im kleinen Avro RJ85 ...



Das Essen sieht erstaunlich lecker aus ... und ist es auch :)



Nach weniger als 2 Stunden sind wir in Maun, unterwegs viieeel trockene Landschaft.
Die Einreise geht sehr schnell, nur ca. 20 Leute sind im Flugzeug ... sie wäre sogar noch viel schneller gegangen, wenn uns der Beamte am Ausgang nicht aufgehalten hätte: "Do you have luggage?" ... "Yes, we have" (und wollen am ihm vorbei) ... "Where is your luggage" ... "Possibly on the luggage belt" (und ich gehe weiter) ... "Stop, your luggage ... it will come here!!!".
Ooops - diese kleine Halle war die Gepäckhalle, das unscheinbare Gepäck"band" in der rechten Ecke hatte ich glatt übersehen.
Wir warten also noch ein bisschen, das Gepäck für die noch 12 Männekes kommt ... und schwupp betreten wir das Okavangodelta (okay, fast).

Ich gehe Geld holen, stehe geduldig in der Schlange mit den Einheimischen, die am letzten Werktag im Monat ihr Gehalt bekommen haben und jetzt Bargeld holen. Karin besorgt ein Taxi.

Gegen 15:00 Uhr kommen wir im Old Bridge Backpackers an ...
... und der erste Schreck beim Checkin: "Reservation mistake - you have no tent here, we have one on the other side, at Maun Rest Camp".
Aber ich bin ja Afrika-erfahren ( :laugh: :laugh: :laugh: von allen Kids & Friends - der Perfektionist, Alles-muss-klappen-Typ, aber bitte auf Anhieb ... der und gelassen sein???) ... aber echt, in Afrika bin ich anders: "Oh - we had a nice email exchange, you promised me for all our 3 nights a double bed" ... "3 nights, I have only one for you" ... "Yes, today 1 night, and one on Sep 4, one on Sep 22" ... "Ahh - you are Michael, the guys staying 3 times with us in one holiday. Let me check."
Und geduldig warten wir, Small-talken mit einem anderen Gast ... und (klar: TIA, that is Afrika ;) ), sie kann etwas tauschen. Tent direkt am Hippopool mit Krokodilen. We are happy campers :kiss: (Das ist unser Familienspruch, wenn es uns im Wohnmobil, am Campground, und manchmal überhaupt, gut geht.)





Der Hippopool ist der erschreckende Rest des Thamalakane River, der normalerweise im August voll ist, die ganze Breite (100m ?) voll Wasser.

Das Old Bridge gefällt uns richtig gut. Einfach, aber nett, kein Schicki-Micki, leger, freundliche und nette Leute.

Und direkt Afrika-Feeling: Hippos, Crocs, jede Menge Vögel.



Wir sehen direkt einen Goliath Heron - das hätte ich hier in Maun nicht gedacht:


Wir chillen, lesen, dösen, essen recht früh an der Bar zu Abend.
Und wie lautete die goldene Essensregel in Afrika: "Cook it, peel it or forget it" (Koch es, schäl es oder vergiss es). Karin ist mal kurz auf Toilette, ich lasse mich von der schönen Speisekarte inspirieren ...und bestelle einen gemischten Salat mit Hähnchenstreifen.
Karin kommt zurück, "Was hast du bestellt?" ... "Salat mit" (weiter komme ich nicht) ... "Aber wir wollten doch ... Egal, auf der Kayaktour werden wir sowieso essen, was die für uns zubereiten. Wird schon gut gehen - Regel wird über Bord geworfen."
Auf der ganzen Reise hatten wir kein einziges Mal Probleme, keinen Durchfall, kein Magengrimmen. Super! (Außer am Tag nach der Caprivi Houseboat Safari Lodge - das Full English Breakfast lag mir den ganzen Tag schwer im Magen.)



Ich telefoniere noch mit John von Kayaktive ... morgen früh holt er uns um 8 Uhr ab und unser Abenteuer beginnt.

Nachts ist es sehr laut: Musik, Autoverkehr, Hundegebell.
Aber am lautesten schnorchelt Karin ... ähhh, ich mein die Hippos :unsure: .
Viele Grüße, Michael
Letzte Änderung: 22 Nov 2019 00:02 von MichaelAC.
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10 Okt 2019 18:36 #570002
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  • CuF am 10 Okt 2019 18:36
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Aber am lautesten schnorchelt Karin ...
...aber Michael, Du bist undankbar! Das macht sie doch nur, um Dich vor den wilden Tieren zu beschützen :whistle:
Gruß
Friederike
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