THEMA: Okavangodelta, Chobe, Moremi, Caprivi 2019
27 Okt 2019 07:17 #571357
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  • Cruiser am 27 Okt 2019 07:17
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Wie es aussieht haben auch die Botswana Rentals hinten keine Spurverbreiterung drauf. :ohmy:
Best Regards
Adolf
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Letzte Änderung: 27 Okt 2019 09:12 von Cruiser.
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27 Okt 2019 12:35 #571376
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Hallo Michael,


wirklich sehr schöner Bericht, ich freue mich schon auf die Fortsetzung!


Gruß

Markus
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27 Okt 2019 19:42 #571412
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Hallo Michael,

spannend, Eure Tour. Wir waren 3 Monate vor Euch im gleichen Tent im Old Bridge vor unserer 2 tägigen Mokkoro Tour in's Delta. Und hat es auch so gut gefallen im Old Bridge.

Jetzt lese ich mal weiter, wir sind gerade erst aus Malta zurück gekommen. Jetzt geht es virtuell für mich wieder nach Afrika.

Danke für Deinen unterhaltsamen Bericht.

Liebe Grüße

Martina
2020: Februar/März Kuba und mehr martinasreisen.blog/
2019 Mai/Juni: Botswana - Caprivi - Vic Falls hier im Forum www.namibia-forum.ch...-okavango-delta.html
2018 Sizilien, Äolische Inseln, La Reunion und mehr: martinasreisen.blog/
2018 Ost-Sizilien und Liparische Inseln Reisebericht: www.umdiewelt.de/mTravelogue.php?t=9215&m=p
2017 Island - Spitzbergen - Nordkap - Norwegen Reisebericht: www.umdiewelt.de/Eur...-9019/Kapitel-0.html
2016 Vietnam Reisebericht: www.vivien-und-erhar...isebericht/&pageNo=1
2015 Namibia Reisebericht: www.namibia-forum.ch...-2015-ein-traum.html
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30 Okt 2019 16:05 #571620
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6.9. Moremi South Gate ... oder “Auch ein Landcruiser kann fliegen“

Wir frühstücken gemütlich, endlich gibt es wieder Müsli mit Joghurt und Obst :). Noch ein bisschen Pack-Optimierung - der Fotokram ist jetzt griffbereit, die täglich gebrauchten Utensilien hintendrin sind direkt im Zugriff, wenn man die große Klappe aufmacht.

Um 10:15 Uhr geht‘s los. Direkt hinter Mochaba fängt die Gravel Road an, bekannt und gefürchtet. Karin fährt, das „schmierige“ Gefühl auf Gravel ist echt doof, dazu Wellblech oder ab und zu Sand. Dann kommen wir auf eine Kuppe (vor der man noch mal extra Gas geben musste - auf 50 km/h), auf einmal mehrere tiefe Dips (sandy pockets, sehr tückisch, wie man uns später erzählt), beim dritten heben wir ab und machen einen krachenden Sprung, mehrere Meter. Riesenschreck - Karin bleibt gottseidank stur geradeaus, keiner schreit (auch der Beifahrer nicht :cheer: ). Wir gehen davon aus, dass hinten einiges zu Bruch gegangen ist (Eier, evtl. Weinflaschen).

Ein Safarifahrzeug bzw. dessen Hänger hat es zerlegt: Deichselbruch, bei denen geht’s nicht weiter. Der kaputte Anhänger hat sich losgerissen und steht mitten auf der Straße, die armen Touristen stehen 50m weiter neben dem Safariwagen und versuchen, nicht zugestaubt zu werden von den vorbeifahrenden Autos. (Nee - so eine Tour im offenen Wagen ist auf Gravelroads echt hart für die Passagiere, für mich der große Nachteil von Bushways&Co.)

Nach 1 ½ Std. kommen wir etwas k.o. (aber glücklich) am South Gate an. Wir machen die übliche „in irgendwelche Listen eintragen“-Prozedur, schauen uns unsere Campsite MQ6 an (liegt gut), schauen bewusst nicht den Bruch hinten im Wagen an, sondern fahren direkt weiter Richtung Black Pools, dort ist eine Picnic Site auf der Karte eingezeichnet.

Ich fahre jetzt, nach dem Erlebnis beim Fahrtraining bin ich für Sand zuständig, den Rest fährt Karin. Manche Passagen sind gefühlt „mulmig“, ich bleibe im 2. Gang Hi4 stur bei 20-25 km/h ... und wir kommen problemlos durch. Man muss sich nur dran gewöhnen, dass der Wagen ein ziemliches Eigenleben hat, was die Richtung betrifft (er fährt entweder weiter geradeaus, oder folgt den Spurrillen), und auf Lenken nur verzögert reagiert. Nerven bewahren B) . Und wie wir schon 3 Tage später wissen: alles easy-peasy im Moremi, der Tiefsand kommt erst noch :ohmy: .

Der Picknickplatz (Mokutshomo) ist wunderschön: Tisch + Bank, Schatten, eine schöne Brise.




Hier bleiben wir gut 2 Std., essen ein paar Brote und lesen, relaxen, fotografieren ein paar Vögel (Burchell‘s Starling Pärchen, ein vorwitziger Red-billed Hornbill, ein paar Strauße in der Ferne und ein African Hoopoe). Und: Es ist nichts zerbrochen, gar nichts :) .

Burchell's Starling


Crested Barbet


Red-billed Hornbill


Um 16:10 Uhr brechen wir auf, fahren eine Runde um die Black Pools mit vielen Zebras, Giraffen und unter einer Baumgruppe ein Ensemble von Baboons und Impalas, die gar keine Scheu haben und direkt neben der Straße stehen bleiben.




Gegen 17:30 Uhr sind wir zurück im Campground und bauen unser Camp auf. Das Zelt hakt irgendwie, aber mit Geduld und Spucke kriegen wir es hin.

Wir kramen uns alles fürs Abendessen, das Feuer braucht etwas länger, aber ab 19:15 Uhr kann erst gekocht werden :woohoo: .

Ein toller Tag, relaxed und friedlich. Und Karin hat mindestens 7 neue Vogelarten abhaken können, u.a. den Wiedehopf (African Hoopoe).

Das Camp ist schön, viele Elefanten, die sogar sich selbst den Wasserhahn aufdrehen. Nur 2 Sites belegt. Die Sites sind alle okay, die beiden am Waschhaus (unsere #6 und #4) gefallen uns am besten.






Es gibt Salat und Gemüsetopf mit Tomatensauce.








Auf einmal ein leises Schnauben ... wir werden beobachtet:
Viele Grüße, Michael
Letzte Änderung: 30 Okt 2019 16:10 von MichaelAC.
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30 Okt 2019 17:17 #571626
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  • fiedlix am 30 Okt 2019 17:17
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Hallo Michael,

wir waren auch auf CS 6, obwohl wir die 7 zugeteilt bekamen, was aber keine Rolle spielte da wir die einzigen waren. Unterwegs trafen wir etliche Leute, die morgens in den Moremi reinfuhren und abends raus, weil es überall hieß fully booked :huh:
Wir kramen uns alles fürs Abendessen, das Feuer braucht etwas länger, aber ab 19:15 Uhr kann erst gekocht werden :woohoo: .

Uii, ihr scheint da ja tiefenentspannt gewesen zu sein B) Unsere erste Nacht im Moremi South Gate war eher so wie in Robins Reisebericht beschrieben. Zu spät begonnen zu essen, es war schon dunkel und kaum saßen wir, leuchteten uns 3 Augenpaare in Kniehöhe entgegen. Drei Hyenas (5 waren es insgesamt) sahen uns beim Essen zu, welches aber sofort ein jähes Ende fand, da wir es vorzogen hurtig ins Auto zu verschwinden :laugh:

Bin schon gespannt wie es weitergeht ! Eure Kanutour wäre ja eher nix für meine Nerven gewesen.

viele Grüße
Elke
Menschen, mit denen man lachen und weinen kann, sind die Menschen, die das Leben ausmachen.
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30 Okt 2019 21:37 #571639
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  • MichaelAC am 30 Okt 2019 16:05
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Hallo Elke.

"Tiefenentspannt" ist sicher übertrieben - aber wir sind doch deutlich keine ängstlichen Menschen. Respekt haben wir, vorsichtig sind wir, auch sehr regel-orientiert (s.o.: "Das Tier bestimmt den Abstand"). Und eine Regel beim Camping hat man uns 2015 sehr eingeimpft: Entweder man hat loderndes Feuer, oder man geht ins Zelt.
Aber insgesamt glaube ich, dass bei einer 3-Wochen-Rundreise mit dem Auto in Europa das Risiko, durch einen Verkehrsunfall verletzt oder gar getötet zu werden, um ein Vielfaches höher ist, als das gleiche bei einer 3-Wochen-Campingrundreise in Afrika durch ein wildes Tier zu erleiden.

Aber genauso wenig wie ich in Deutschland zu Fuß die Autobahn queren würde, würde ich in Afrika mich einem Elefanten zum fotografieren nähern oder im Yellowstone einem Büffel. (Beides schon gesehen - und das sind dann die Touris, die erzählen, dass wilde Tiere super gefährlich sind. :blink: )
Viele Grüße, Michael
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