THEMA: Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019
18 Okt 2019 18:48 #570583
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  • mike303 am 18 Okt 2019 18:48
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Der Rückweg hielt dann noch ein paar Überraschungen bereit. An zwei Stellen waren inzwischen Elefanten ans Ufer gekommen und wir glitten in unseren Kunststoff Mokoros langsam relativ dicht an sie heran und genossen es, die grauen Riesen einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen - aus dem Boot wirken sie noch viel größer, als aus dem Auto!









Die Tour geht dann leider viel zu schnell zu Ende. Wenn wir nochmal nach Botswana kommen, dann nicht nur zu einer anderen Zeit, sondern hoffentlich auch mit mehr Zeit für eine deutlich ausgedehntere Mokoro-Tour!
Was wir dann hoffentlich nicht vergessen: Trotz langer Hose, die Knöchel, die im Auto nie Sonne abbekommen, mit Sonnencreme einschmieren!!!! :blush:
Dieser Vormittag verging wie im Fluge und es wird Zeit für unsere Siesta im Camp, natürlich wieder mit viel zu viel gutem Essen. Mal sehen, was uns der Nachmittag so bringt!
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18 Okt 2019 19:08 #570585
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  • CuF am 18 Okt 2019 19:08
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saaach mal, Mike, ist Dir das nicht langsam peinlich???
namibia-forum.ch/med...19_0437_RX_00462.jpg

Den Anblick von Honigdachsen muß man sich durch mehrmalige Aufenthalte verdienen :pinch:
....und Du räumst hier einfach so mirnixdirnix ab :sick:
Herzlichen Glückwunsch!
Neidische Grüße
Friederike
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18 Okt 2019 19:19 #570586
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  • mike303 am 18 Okt 2019 18:48
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Hallo Friederike,
na dann sag ich mal besser nicht, dass das nicht die ersten auf der Tour waren. Und ich erzähle auch besser nicht, dass wir auch im nächsten Camp und auch bei den Gamedrives in Kasane welche gesehen haben :whistle:
Und dabei hatten wir schon so ein Glück mit den Hunden!
Viele Grüße
Michael
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18 Okt 2019 19:45 #570589
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  • mike303 am 18 Okt 2019 18:48
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Der Nachmittag verläuft recht ruhig, hier und da ein Vögelchen



und eine Eule, die ich hier sogar vor Dan entdeckt habe:



Wer sie nicht findet, hier ist sie etwas näher





Am Wasser werden wir wieder von Büffeln (diesmal aber nur ein paar einzelne) argwöhnisch beobachtet. Dieser hier steht direkt neben uns und schaut uns ziemlich direkt in die Augen.



Irgendwie ist das Licht an diesem Nachmittag anders, die Farben sind intensiver und die Landschaft wirkt selbst ohne besondere Motive eindrucksvoll.





Aber soweit wir auch umherstreifen, spektakuläre Sichtungen gibt es heute scheinbar nicht mehr.
Bis hinter dem Gras im Staub ein paar Elefanten auftauchen.



Dan findet einen Weg direkt zu ihnen und wir haben das Glück, dass sie gerade am Baden, Trinken und Fressen sind, was natürlich zu ein paar hundert weiteren Bildern führt.



Da wir eine ganze Zeit ruhig stehen, kommen sie auch sehr dicht ans Auto heran und stören sich nicht an uns, was uns natürlich wunderbare Eindrücke vermittelt. Leider kann ich euch hie rnur ein paar davon zeigen.









Vor lauter Elefanten vergessen wir glatt unseren "Sundowner" aus der Kühlbox zu holen, während die Sonne langsam untergeht und wir uns einfach nicht satt sehen können.



Zum Abschied schauen diese drei nochmal zu uns herüber, der oder die Kleine kuschelt sich an Mamas Bein, ...



... dann ziehen sie langsam davon und lassen uns mit dem Sonnenuntergang alleine.



Ich weiß nicht, ob ihr es nachempfinden könnt, aber diese Stunde mit den Elefanten war wirklich unheimlich emotional und das Bild mit den dreien drückt es für mich irgendwie aus.
Danach ging es schnell zurück ins Camp und es wurde auch heute mal wieder richtig knapp. Aber selbst Dan war so begeistert von der Szenerie mit den Elefanten, dass er auch reichlich Bilder geschossen hat und sich kaum losreißen konnte. Er ist nicht nur ein toller Guide, sondern man merkt auch, dass er die Tiere einfach liebt.
Im Camp brennt schon das Lagerfeuer und unsere Petroleumlampen.



Nach dem Essen habe ich dann die verrückte Idee, dass ich hier in der Wildnis umgeben von wilden Tieren noch ein paar Sternenfotos machen möchte. Ich möchte ja mein Weitwinkelobjektiv, das ich extra mitgenommen habe, nicht ungenutzt lassen. Allerdings wird es mir dann doch ziemlich mulmig, immerhin dauert es je Bild eine halbe Minute, bevor ich wieder Licht machen und die Umgebung scannen kann. Und dabei tauchen auch immer mal wieder irgendwelche blitzenden Augen im Gebüsch auf. Ohne Dan hätte ich vermutlich gar nicht gewagt. Aber er gibt mir zumindest etwas Sicherheit. Daher belasse ich es dann auch bei wenigen Bildern, bin aber mit dem Ergebnis für eine Kamera mit 4/3 Sensor doch recht zufrieden. (Für die technisch interessierten: Es sind drei Aufnahmen, die dann "gestackt" wurden. Ein paar mehr Bilder wären dazu sicher gut gewesen, aber wir standen ja doch ein gutes Stück außerhalb des Camps und wollten dann wieder zurück.)

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19 Okt 2019 14:39 #570626
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22.09.2019 - Murmeltiertag???
"Knock, knock, good morning, your water is ready!"
Wieder das vertraute Procedere. Peter weckt uns in aller Frühe, wieder Zähneputzen und Katzenwäsche. Und wieder werde ich nicht ganz fertig. Irgendwer ist da am kichern :woohoo:
Ich schaue zur Seite und muss erst mal ganz schnell die Kamera aus dem Zelt holen. Eigentlich ist es noch zu dunkel - keine Chance für das lange Tele, aber ich brauche es auch gar nicht! Und das muss unbedingt dokumentiert werden, sonst glaubt es keiner!
Direkt an unserem Camp zieht ein Rudel Wildhunde vorbei und hält sich sogar einen Augenblick hier auf:





Was für ein Start in diesen Tag!
Leider geht es heute schon weiter in Richtung Savuti, ein Tag mehr hier in Kwhai wäre sicher nicht schlecht gewesen, aber nach dem Frühstück geht es ja nochmal auf Pirschfahrt und es gibt doch noch ein paar wunderbare Eindrücke.

















Und wenn ein Tag schon so gut anfängt, dann bleibt einem das Glück treu! Ich weiß nicht, ob es dieselbe Truppe ist, die wir schon vor dem Frühstück gesehen haben, oder ein anderes Rudel, aber unter einem Baum liegen - ihr werdet es kaum glauben - schon wieder Wildhunde.







Wir beobachten sie einige Zeit, dann müssen wir uns auf den Weg machen. Es geht wieder über die Holzbrücke direkt am Gate auf die staubige Piste.



Um uns aus dem Staub zu bringen, wählt Dan eine kleine alternative Route, die zwar etwas länger ist, aber dafür vergleichsweise staubfrei. Und kaum das wir eine halbe Stunde Unterwegs sind, geht unser Sichtungsglück weiter.





Irgendwie ist das nicht ganz normal. Wir haben von Safari-Erfahrenen Afrika Liebhabern gehört, dass sie seit Jahren hoffen, endlich mal Wildhunde zu sehen und dies ist unser drittes Rudel an diesem Vormittag!

Da wir Strecke machen müssen halten wir uns aber diesmal nicht lange auf, dafür trifft Dan einen Freund und tauscht sich erst mal aus. Und er erfährt wieder Neues, was uns dann zwar einen kleinen Umweg kostet, dafür aber eine weitere Sichtung einbringt:







Nach der Querung dieses kleinen Flusslaufs



ist es Zeit für eine kleine Teepause. Allerdings ist rundum einiges los und ich komme vor lauter Fotografieren gar nicht zum Tee.



Einige Yellow billed kites (ich hoffe das stimmt, sonst korrigiert mich bitte!) fliegen ganz in der Nähe ohne Scheu herum



und versammeln sich schließlich auf einem Baum.



Und dieser Geselle setzt sich direkt vor mich und schaut ganz komisch. :P

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Letzte Änderung: 19 Okt 2019 14:44 von mike303.
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19 Okt 2019 15:25 #570627
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  • mike303 am 18 Okt 2019 18:48
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Der weitere Weg ist nicht besonders spannend, es geht lange durch einen bunten sehr trockenen Wald, der uns ein wenig an einen Herbstwald zu hause erinnert - nur eben trockener und sandiger.



Durchs Mababe Gate gelangen wir dann endlich in den Chobe Nationalpark. Die Formalitäten erledigt wie immer Dan, so dass es für uns einfach nur eine entspannte Pause ist.



Inzwischen ist es brütend heiß und es gibt auf der Strecke fast keinen Schatten. Jeder Baum wird von Tieren genutzt ...



... während die andere Seite der Strecke wie eine Wüste aussieht. (Ich habe vergessen, wie die Gegend heißt. War es die "Mababe depression"?) Doch am Horizont bewegt sich etwas! Nicht nur eine Windhose ...



sondern extrem viele Tiere, die durch die Dürre zu einer Wasserstelle ziehen. Es ist leider extrem weit weg und kaum zu fotografieren, aber es ist dennoch ein unglaublicher Anblick.





Einige Pferdeantilopen (?) sind zwar nicht ganz so weit weg, aber die Hitze erlaubt auch auf diese Distanz kaum noch ein brauchbares Foto.



Der weitere Weg wird nun echt anstrengend. Es ist, als bläst uns von vorne jemand mit einem Heißluftgebläse an. Ein Fön wäre daneben erfrischend gewesen.
In der Marabou Pan finden wir die Reste eines Wasserlochs, das von einigen Elefanten besucht wird.



Ob es an dem schlechten Wasser liegt, oder einen anderen Grund hat werden wir nie erfahren, aber dieser Eli hat irgendwie etwas Schlagseite.



Andere scheinen zur Begrüßung zu zeigen "was sie haben", auch wir sind nicht ganz unbeeindruckt. :woohoo:



Während wir einige Zeit die Elefanten beobachten,



trauen sich andere nicht so richtig heran und halten sich im Hintergrund:



Kurz bevor wir einige Zeit später nach Fahrten durch tiefen Sand (jetzt hat Dan richtig Spaß! Das ist sein Revier, er war vor einigen Jahren Ranger in Savuti!) unser Camp erreichen, sehen wir aus der Ferne noch einen schönen Baobab, den wir in den nächsten Tagen auch noch öfter aus der Nähe bewundern konnten.



Das Camp ist heute die Boga site "SMOS". (Die letzte müsste übrigens SMOX2 gewesen sein, ich bin aber nicht 100% sicher)



Der Tag war extrem anstrengend und wir sind todmüde, so dass der Abend am Lagerfeuer recht früh ausklingt und wir bald ins Bett gehen und von den tollen Sichtungen des Tages träumen.

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Letzte Änderung: 19 Okt 2019 15:27 von mike303.
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