THEMA: Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019
04 Okt 2019 19:41 #569412
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  • mike303 am 04 Okt 2019 19:41
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Nachdem die Büffel glücklicherweise friedlich waren, sehen wir wieder Wasser und gleich noch ein paar neue Tiere unserer Wunschliste.









Und pünktlich zum Sonnenuntergang mit Büffeln und Elefanten im Hintergrund erreichen wir unser Camp. Dan pfeift laut und das Team antwortet mit fröhlichem Pfeifen und Tanzen - was für ein Empfang. Das hatten wir ab nun bei jeder Rückkehr ins Camp und es war einfach nur schön. Die Dusche war gerichtet, Lagerfeuer und Petroleumlampen brannten und so lernten wir nun das Team kennen und genossen den ersten Abend in der Wildnis mit leckerem Essen und super netten Menschen.











Zwischendrin hörten wir im Hintergrund die Büffel und ab und zu einen Elefanten. Und immer wenn Dan ein Geräusch hörte, leuchtete er in die Richtung, und zeigte uns die Besucher. Wer weiß, wen wir hier gerade noch erwischt haben?



Damit hat nun das Abenteuer Wildnis wirklich begonnen und wir waren gespannt, ob und wie wir hier draußen schlafen würden!
Meine Reiseberichte:
Drei Wochen zu dritt in Namibia ...: www.namibia-forum.ch...ritt-in-namibia.html
Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019: www.namibia-forum.ch...botswana-9-2019.html
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06 Okt 2019 16:57 #569552
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19.09.2019
Die erste Nacht ist um, und oh Wunder, es hat uns kein Tier gefressen.
Es war schon ziemlich ungewohnt, im Zelt mit den vielen Geräuschen und viel schlimmer: MIT DEM WISSEN, wer da draußen sein könnte!
Genaugenommen war es ziemlich ruhig, wir haben die Büffel gehört, in der Ferne mal einen Löwen und dauernd Schritte direkt ums Zelt. Wie wir später erfahren haben, waren das Hyänen.
Irgendwann werden wir dann von Geräuschen wach, das Team ist aktiv geworden und einen Augenblick später ertönt ein "knock, knock, your water is ready!" vom freundlichen Peter, der uns vor Sonnenaufgang weckt und warmes Wasser in die Bassins einfüllt. Ein Ritual, das sich von nun an allmorgendlich wiederholen würde.
Also schnell raus zum Waschen, und dann x-mal rein und raus, irgendwie ist man ja doch gewohnt, seine sieben Sachen im Bad beisammen zu haben. Erst fehlt das Licht, dann das Handtuch, als nächstes das Wasser...



Schnell gefrühstückt und auf gehts bei noch angenehm frischen Temperaturen in einer trockene aber herrliche Landschaft ...
Die Büffel sind bereits ein Stück weiter gezogen und wir begegnen allerlei Tieren.









Und auch Autos sind um diese Zeit schon unterwegs, wobei man sagen muss, dass es wirklich recht wenige sind, denen man hier begegnet.



Und wenn man schon ein Auto trifft, wird erst mal angehalten und sich ausgetauscht. Natürlich verstehen wir nichts, die Guides untereinander sprechen natürlich Setswana. Vermutlich geht es um die Familie, die dumme Truppe hinten im Auto uvm. :woohoo:
Aber wir lernen, das dies neben dem Funk ein wichtiger Teil des Systems "Bush-Google" ist. So weiß jeder, wer wann und wo was gesehen hat und das sollte sich im Laufe der nächsten Tage doch als recht nützlich erweisen!
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06 Okt 2019 17:15 #569556
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  • mike303 am 04 Okt 2019 19:41
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Ohne die ganz großen Sichtungen gibts immer wieder schöne Eindrücke.







Zu einem Päuschen fährt Dan mit uns an die Paradiese Pools:









Das kann man wirklich gut aushalten.
Nach der Pause müssen erst mal ein paar verirrte Selbstfahrer zurück auf die Route gebracht werden und schon gibts mal wieder einen Bush-Google-Stop.
Natürlich sagt uns Dan erst mal nicht, was er so erfahren hat aber irgendwie ist er zielgerichteter unterwegs. Ein paar Antilopen und andere Tiere sind auf einmal nicht mehr so interessant ... keine Zeit mehr zum Bilder machen.



Leider ist die Brücke gesperrt, was Dan um so mehr anspornt. Jetzt wirds auf den staubigen Wegen so richtig holprig, Dan gibt alles!
Und es lohnt sich !!!

Doch bevor ihr weiter lest: Die nächsten Szenen sind teilweise wirklich schön, aber ein paar sind dann auch nichts für empfindliche Gemüter...
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Leider sind wir nun nicht mehr die ersten. Die gesperrte Brücke hat uns doch einige Zeit gekostet. Aber egal, es ist einfach großartig, und nebenbei auch 4/5!
Ich glaube, die Bilder sagen mehr als Worte, deshalb lieber ein paar mehr ohne Text!





























Eigentlich wollen wir hier nicht weg, wir sind verliebt in den kleinen.
Allerdings ist es schon längst Mittag und wir wissen, das Maps enttäuscht ist, wenn wir sein leckeres Essen warten lassen. Also gehts zurück ins Camp damit nicht nur die Augen, sondern auch der Magen verwöhnt wird.



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11 Okt 2019 21:55 #570097
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Jetzt habe ich nochmal nachgeschaut, wo wir da überhaupt waren. Ich bin nicht 100% sicher, aber es müsste die Boga Site "SMOX 1 - Xakanaxa" sein.
Der Mittag vergeht schnell, das Essen ist lecker - und natürlich viel zu viel. Und da wir ja zu spät waren, ist die Pause auch nicht allzu lang.
Es ist immer noch brütend heiß, als wir wieder aufbrechen und das merken wir auch, denn die Tiere verstecken sich auch noch. Doch Dan steuert nach einigem "googeln" irgendwann eine völlig andere Richtung an und sucht nach einem bestimmten Baum in der Region von Dead trees island. Aber diesen Baum gibt es irgendwie nicht. Alle Bäume, die er findet, sind von der falschen Sorte. :blink:
Irgendwann wird klar, dass seine Info falsch war. Es musste eine andere Baumart sein! Und siehe da...



OK, man sieht erst mal nicht viel, aber sie sind da! Ein Rudel Wildhunde liegt im Schatten und rührt sich nicht. Aber wir stehen auch im Schatten und haben nichts besseres vor.
Die Sonne zieht erstaunlich schnell weiter. Und das hat zur Folge, dass auch der Schatten wandert. Und da Wildhunde scheinbar nicht gerne in der prallen Sonne liegen, bequemt sich dann doch der eine oder andere und steht mal kurz auf.









Unangenehm wurde es nur, als einer der älteren Hunde nicht nur von der Sonne in den Schatten umziehen wollte, sondern dann kurzerhand sein Geschäft verrichtete. Was da passierte sprengt die Vorstellungskraft. Wir saßen gute 5m entfernt im offenen Fahrzeug, der WInd wehte sanft über die offene Ebene.
Und dann traf uns eine unvorstellbare Wolke des Gestanks! Das könnt ihr euch nicht vorstellen. Wir kämpften alle mit der Übelkeit, es ist nicht zu glauben, das so ein einzelner Hund einen derartigen Gestank produzieren kann!!! :sick:
Immerhin kam langsam etwas Bewegung in die Truppe. Hinter jedem Baum kamen weitere Hunde hervor.



Und jeder im Rudel begrüßte erstmal jeden. Bei den kleinen war das ein lustiges Schauspiel mit heftigem "gekicher".





Irgendwann waren dann wirklich alle munter und wir versuchten die Meute zu zählen, was bei dem Gewusel aber nicht möglich war. Ich schätze mal, es waren runde 25 Hunde mit sehr vielen Kleinen.
Und als hätte einer zum Aufbruch geblasen zogen sie auf einmal davon. Die Alten voran und die Meute der kleinen tobte fröhlich hinterher.



Irgendwo in gar nicht weiter Ferne sahen wir eine Antilope (vermutlich ein Impala) davonrennen, bis es hinter einem Hügel verschwand. Die Hunde hinterher.
Dan gab alles, einen befahrbaren Weg zu finden, der uns in die Nähe führte. Nach 5 Minuten waren wir wieder bei der Truppe. UNd es war schon alles vorbei.





Die Jungen wurden gerade gefüttert ...



... und die Alten wirkten zufrieden.



Schade, dass wir die Jagd selbst nicht sehen konnten, aber es war einfach zu schnell. In nur 5 Minuten war die Beute gefangen, aufgefressen und die Kleinen wurden schon damit gefüttert.
Dieser Freund hier gab uns dann aber doch noch einen kleinen Eindruck, dass das für das Opfer kein Spaß ist! (Und wir durften es später auch noch live (wenn auch ohne Bilder) erleben, dass die Wildhunde ziemlich grausam mit ihrer Beute umgehen.



Nach diesen Erlebnissen genossen wir noch den Sonnenuntergang



und kamen gerade noch zur erlaubten Zeit im Camp an.
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17 Okt 2019 18:54 #570470
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20.09.2019
"Knock, knock, good morning, your water is ready!"
Schon wieder eine Nacht vorbei! Und wir haben gut und ruhig geschlafen, die nächtlichen Besucher haben uns nicht gestört. Ein Elefant hat irgendwelche Bäume unweit von unserem Zelt verspeist, durch das "Fenster" unseres Zeltes hatte ich ihn gesehen, bzw. eigentlich im Dunkeln immer nur die beiden Stoßzähne. Später bin ich nochmal kurz wach geworden, weil ich wieder mal Schritte im Laub gehört hatte. Und als ich mich aufrichtete und hinausschaute, schaute eine Hyäne scheinbar ins dunkle Zelt hinein. Das beste was ich da tun konnte war: Weiterschlafen! :huh:
Heute wechseln wir die Campsite, es geht in Richtung Kwhai. Beim Frühstück sitzen wir schon ohne Dach da und das Camp ist schon halb abgebaut. Währenddessen starten Peter und Nature bereits mit dem Abbau der Zelte.



Und der Gang auf die Toilette wird dann auch in Richtung Gebüsch verschoben, denn unser "Bathroom" hat nun doch etwas zu viel Aussicht.



Aber soweit kommt es gar nicht erst. Während wir uns noch am Kaffee wärmen, kommt eine Gruppe Besucher direkt vorbei...



... und zeigt uns die ganze Grausamkeit der Natur.


Die Chancen dieses kleinen Freundes für die Zukunft sind wohl leider nicht die besten.

Der Vormittag verläuft unspektakulär, was natürlich nicht heißt, dass wir nichts gesehen haben.























Genug von den Vögeln. Dan stoppt bei einem anderen Fahrzeugt, um wieder ein wenig zu "googeln". So nebenbei merken wir, dass wir nicht alleine sind. Rund um uns liegen faule Gestalten und warten darauf, dass es wieder kühler wird.





Und kaum fahren wir um die nächste Ecke, ist da schon wieder so eine müde Gestalt.



Und auf der anderen Seite tummeln sich die Flusspferde.



Einzelne wagen sich sogar mal aus dem Wasser - endlich sehen wir mal eines in ganzer "Schönheit" - "komische Viecher" meint Dirk dazu, und irgendwie hat er Recht!



Aber Dan drängt darauf, weiter zu kommen, denn wir müssen ja noch nach Kwhai und außerdem meint er, wir hätten noch eine Mission. Wir sind eigentlich nicht unzufrieden und so muss dann auch für ein ganz normales Tier wieder angehalten werden, da wir bislang noch nicht so viel Madenhacker gesehen haben.



Doch Dan drängt so, dass es wirklich nur für ein oder zwei Bilder reicht... ich sagte ja, wir haben eine Mission!
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