THEMA: Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019
17 Okt 2019 19:13 #570475
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"Die Mission" oder auch 5/5

Während wir also quasi noch jede einzelne Antilope ablichten müssen, oder auch mal eine Pflanze, die es trotz Dürre schafft Blüten zu zeigen, bringt Dan uns in Position.



Wir sind eigentlich noch keine 2 Tage im Moremi und haben nicht nur das Glück gehabt Wildhunde zu sehen, sondern nun bereits die "Big Five" komplett!





Leider verstecken sich die beiden im Gras und Gebüsch und wir haben den Anstand, sie nicht weiter zu bedrängen. aber die 5 sind voll!
Kaum 5 Minuten nachdem wir uns von den Nashörnern losreißen können, gehts schon weiter:
Eine Löwin bewacht ihren Riss, einen ausgewachsenen Büffel. Allerdings sieht sie so vollgefressen aus, dass sie sich sicher in den nächsten Stunden keinen Schritt bewegen wird!



Unweit von ihr haben es sich andere Teile der Familie bequem gemacht und zucken nicht mal, als wir direkt neben ihnen stoppen.



Nun geht es schnurstracks in Richtung South Gate. Immerhin haben wir ja noch etwas Strecke vor uns. Aber natürlich geht das nicht ohne Fotostopps.



Ein paar Elefanten ziehen zum Wasser bzw. Schlamm ...



und dieser hier malt uns mit dem Schlamm fast ein Herz in die Luft



An der nächsten Wasserstelle sehen wir wieder eine bunte Vielfalt von Tieren, aber zwei Giraffen, die miteinander kämpfen, sind wirklich faszinierend:









Ab nun wird es recht langweilig, aber irgendwie müssen wir die lange Strecke ja schaffen. Ich melde mich wieder, wenn wir in Kwhai angekommen sind!
Meine Reiseberichte:
Drei Wochen zu dritt in Namibia ...: www.namibia-forum.ch...ritt-in-namibia.html
Die Hunde sind los! Zu dritt in Botswana 9.2019: www.namibia-forum.ch...botswana-9-2019.html
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Letzte Änderung: 17 Okt 2019 19:34 von mike303.
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17 Okt 2019 19:57 #570479
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Ein paar kleine Eindrücke dieses Tages habe ich noch.





Am South Gate legten wir dann eine kurze Biopause ein, d.h. es gab eine leckeren Snack, den Maps in aller Frühe zubereitet hatte und eine richtige Toilette. Die Tiere rundum waren recht neugierig und hofften wohl, dass wir ein paar Krümel fallen lassen, zumindest schienen sie sehr an Menschen gewöhnt zu sein und zeigten wenig Scheu.





Danach wurde die Strecke wirklich langweilig:



Aber der Tag hat uns ja doch schon so einiges geboten und so kamen wir am frühen Abend völlig erschöpft im neuen Camp an und genossen die Dusche und den Sundowner.



Aber ganz vorbei war der Tag noch nicht - und ich meine nicht das leckere Essen, das noch folgen sollte!
Während wir unseren Sundowner genossen, zogen einige Elefanten direkt vor uns vorbei ...


(leider war es für gute Bilder schon recht dunkel)

... umrundeten das Camp, schauten zwischendrin mal nach unserer Dusche ...



... um dann hinter dem "Esszimmer" wieder aufzutauchen.



Sie waren zwar nicht hautnah bei uns, aber doch nah genug, vor allem, weil sie auf allen Seiten waren! Was für ein Gefühl! Sie haben uns genau beobachtet, hielten sich aber friedlich in respektvollem Abstand und zogen dann langsam weiter.
Man sollte also doch unbedingt Zelten! Alleine solche Eindrücke sind es wert!
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18 Okt 2019 18:25 #570578
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21.09.2019
"Knock, knock, good morning, your water is ready!"
Ein weiterer Morgen mit vertrautem Procedere. Peter weckt uns in aller Frühe und wir freuen uns, denn heute soll es aufs Wasser gehen, auch wenn es auf Grund der Dürre nicht wirklich viel davon gibt.
Am Feuer steht schon der Kaffee bereit



und der Frühstückstisch ist auch schon gedeckt



also so ist das mit dem Zelten wirklich nicht verkehrt.
Doch erst mal Zähneputzen und Katzenwäsche. Allerdings werde ich nicht ganz fertig damit und muss schon zur Kamera greifen. Zwei Besucher laufen direkt am Camp vorbei. Sie schauen kurz zu mir rüber und überlegen, ob es sich wohl lohnt, diesen komischen Gesellen mit Zahnbürste im Mund und Kamera in der Hand aus der Nähe zu betrachten. Aber vermutlich sah ich wohl zu ulkig aus...



Wir machen uns auf den Weg zum Fluss. Unterwegs gibts die üblichen Verdächtigen zu sehen, also Warzenschweine, Impalas, Kudus, Flusspferde usw. Aber auch wieder ein paar hübsche Vögel. Kleinere ...



... aber auch größere ...





die sich majestätisch in die Luft schwingen.
Die Fahrt führt uns dann ein Stück aus dem Park ans Ufer des Kwhai, wo wir nach kurzem Warten abgeholt werden. Irgendwie sieeht der Fluss ja schon recht schmal aus, wir hatten mit deutlich mehr gerechnet. Allerdings merkten wir dann auch sehr schnell, dass die grüne Fläche kein Land war! Da ist doch deutlich mehr Fluss, als es auf den ersten Blick scheint.



Es ist anfangs noch etwas schaukelig, aber wir gewöhnen uns ganz schnell daran. Vermutlich fehlt uns auch das Geholper im Geländewagen. :blink: Was wir aber extrem genießen ist die herrliche Ruhe und das sanfte Dahingleiten. Immer wieder muss unser Pooler für die kleinen und unspektakulären Sichtungen stoppen und die Position korrigieren.



So sieht der Vogel ja noch recht normal aus, aber wenn er läuft sieht es aus, als könnte er übers Wasser laufen, und bei genauer Betrachtung erkennt man dann auch warum:













Auf dieses Bild bin ich irgendwie besonders stolz. Es ist kein Ausschnitt, dafür aber mit dem langen Tele (600mm KB) aus dem schaukeligen Boot frei Hand aufgenommen.



Nach vielen sehr entspannenden Eindrücken gab es dann eine kurze Kaffee bzw. Tee Pause, bevor es dann (leider) wieder zurück ging.
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Letzte Änderung: 18 Okt 2019 18:37 von mike303.
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Der Rückweg hielt dann noch ein paar Überraschungen bereit. An zwei Stellen waren inzwischen Elefanten ans Ufer gekommen und wir glitten in unseren Kunststoff Mokoros langsam relativ dicht an sie heran und genossen es, die grauen Riesen einmal aus einer ganz anderen Perspektive zu sehen - aus dem Boot wirken sie noch viel größer, als aus dem Auto!









Die Tour geht dann leider viel zu schnell zu Ende. Wenn wir nochmal nach Botswana kommen, dann nicht nur zu einer anderen Zeit, sondern hoffentlich auch mit mehr Zeit für eine deutlich ausgedehntere Mokoro-Tour!
Was wir dann hoffentlich nicht vergessen: Trotz langer Hose, die Knöchel, die im Auto nie Sonne abbekommen, mit Sonnencreme einschmieren!!!! :blush:
Dieser Vormittag verging wie im Fluge und es wird Zeit für unsere Siesta im Camp, natürlich wieder mit viel zu viel gutem Essen. Mal sehen, was uns der Nachmittag so bringt!
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Der Nachmittag verläuft recht ruhig, hier und da ein Vögelchen



und eine Eule, die ich hier sogar vor Dan entdeckt habe:



Wer sie nicht findet, hier ist sie etwas näher





Am Wasser werden wir wieder von Büffeln (diesmal aber nur ein paar einzelne) argwöhnisch beobachtet. Dieser hier steht direkt neben uns und schaut uns ziemlich direkt in die Augen.



Irgendwie ist das Licht an diesem Nachmittag anders, die Farben sind intensiver und die Landschaft wirkt selbst ohne besondere Motive eindrucksvoll.





Aber soweit wir auch umherstreifen, spektakuläre Sichtungen gibt es heute scheinbar nicht mehr.
Bis hinter dem Gras im Staub ein paar Elefanten auftauchen.



Dan findet einen Weg direkt zu ihnen und wir haben das Glück, dass sie gerade am Baden, Trinken und Fressen sind, was natürlich zu ein paar hundert weiteren Bildern führt.



Da wir eine ganze Zeit ruhig stehen, kommen sie auch sehr dicht ans Auto heran und stören sich nicht an uns, was uns natürlich wunderbare Eindrücke vermittelt. Leider kann ich euch hie rnur ein paar davon zeigen.









Vor lauter Elefanten vergessen wir glatt unseren "Sundowner" aus der Kühlbox zu holen, während die Sonne langsam untergeht und wir uns einfach nicht satt sehen können.



Zum Abschied schauen diese drei nochmal zu uns herüber, der oder die Kleine kuschelt sich an Mamas Bein, ...



... dann ziehen sie langsam davon und lassen uns mit dem Sonnenuntergang alleine.



Ich weiß nicht, ob ihr es nachempfinden könnt, aber diese Stunde mit den Elefanten war wirklich unheimlich emotional und das Bild mit den dreien drückt es für mich irgendwie aus.
Danach ging es schnell zurück ins Camp und es wurde auch heute mal wieder richtig knapp. Aber selbst Dan war so begeistert von der Szenerie mit den Elefanten, dass er auch reichlich Bilder geschossen hat und sich kaum losreißen konnte. Er ist nicht nur ein toller Guide, sondern man merkt auch, dass er die Tiere einfach liebt.
Im Camp brennt schon das Lagerfeuer und unsere Petroleumlampen.



Nach dem Essen habe ich dann die verrückte Idee, dass ich hier in der Wildnis umgeben von wilden Tieren noch ein paar Sternenfotos machen möchte. Ich möchte ja mein Weitwinkelobjektiv, das ich extra mitgenommen habe, nicht ungenutzt lassen. Allerdings wird es mir dann doch ziemlich mulmig, immerhin dauert es je Bild eine halbe Minute, bevor ich wieder Licht machen und die Umgebung scannen kann. Und dabei tauchen auch immer mal wieder irgendwelche blitzenden Augen im Gebüsch auf. Ohne Dan hätte ich vermutlich gar nicht gewagt. Aber er gibt mir zumindest etwas Sicherheit. Daher belasse ich es dann auch bei wenigen Bildern, bin aber mit dem Ergebnis für eine Kamera mit 4/3 Sensor doch recht zufrieden. (Für die technisch interessierten: Es sind drei Aufnahmen, die dann "gestackt" wurden. Ein paar mehr Bilder wären dazu sicher gut gewesen, aber wir standen ja doch ein gutes Stück außerhalb des Camps und wollten dann wieder zurück.)

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22.09.2019 - Murmeltiertag???
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Wieder das vertraute Procedere. Peter weckt uns in aller Frühe, wieder Zähneputzen und Katzenwäsche. Und wieder werde ich nicht ganz fertig. Irgendwer ist da am kichern :woohoo:
Ich schaue zur Seite und muss erst mal ganz schnell die Kamera aus dem Zelt holen. Eigentlich ist es noch zu dunkel - keine Chance für das lange Tele, aber ich brauche es auch gar nicht! Und das muss unbedingt dokumentiert werden, sonst glaubt es keiner!
Direkt an unserem Camp zieht ein Rudel Wildhunde vorbei und hält sich sogar einen Augenblick hier auf:





Was für ein Start in diesen Tag!
Leider geht es heute schon weiter in Richtung Savuti, ein Tag mehr hier in Kwhai wäre sicher nicht schlecht gewesen, aber nach dem Frühstück geht es ja nochmal auf Pirschfahrt und es gibt doch noch ein paar wunderbare Eindrücke.

















Und wenn ein Tag schon so gut anfängt, dann bleibt einem das Glück treu! Ich weiß nicht, ob es dieselbe Truppe ist, die wir schon vor dem Frühstück gesehen haben, oder ein anderes Rudel, aber unter einem Baum liegen - ihr werdet es kaum glauben - schon wieder Wildhunde.







Wir beobachten sie einige Zeit, dann müssen wir uns auf den Weg machen. Es geht wieder über die Holzbrücke direkt am Gate auf die staubige Piste.



Um uns aus dem Staub zu bringen, wählt Dan eine kleine alternative Route, die zwar etwas länger ist, aber dafür vergleichsweise staubfrei. Und kaum das wir eine halbe Stunde Unterwegs sind, geht unser Sichtungsglück weiter.





Irgendwie ist das nicht ganz normal. Wir haben von Safari-Erfahrenen Afrika Liebhabern gehört, dass sie seit Jahren hoffen, endlich mal Wildhunde zu sehen und dies ist unser drittes Rudel an diesem Vormittag!

Da wir Strecke machen müssen halten wir uns aber diesmal nicht lange auf, dafür trifft Dan einen Freund und tauscht sich erst mal aus. Und er erfährt wieder Neues, was uns dann zwar einen kleinen Umweg kostet, dafür aber eine weitere Sichtung einbringt:







Nach der Querung dieses kleinen Flusslaufs



ist es Zeit für eine kleine Teepause. Allerdings ist rundum einiges los und ich komme vor lauter Fotografieren gar nicht zum Tee.



Einige Yellow billed kites (ich hoffe das stimmt, sonst korrigiert mich bitte!) fliegen ganz in der Nähe ohne Scheu herum



und versammeln sich schließlich auf einem Baum.



Und dieser Geselle setzt sich direkt vor mich und schaut ganz komisch. :P

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Letzte Änderung: 19 Okt 2019 14:44 von mike303.
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