25.08.
Da wir wegen des Wochenendes keine Vorbuchung machen konnten, fahren wir auf gut Glück zur Kazikiini Community Side, etwa auf der Hälfte zwischen Maun und South Gate. Es ist auch nur ein Platz mit einer größeren deutschen Gruppe belegt und wir bekommen einen schönen Platz für zwei Nächte etwas abseits.
Sie haben das schön gemacht, sogar ein eigenes Wasserloch, an dem häufig Elefanten und andere Tiere sind,
gute Ablutions
und ein großes Gemeinschaftsdeck mit Bar. Auf der Rückseite des Hügels ist noch ein Zeltcamp, deren Besucher wir in der Nacht hören. Aber sonst alles bestens. Wir cruisen nach kurzer Pause weiter Richtung South Gate. Die Fahrstunde bis dort ist schon ein Game Drive.
Im Park erkunden wir die Black Pool Region, die wir noch nicht kennen. Sehr schön, noch ein paar verbliebene Wasserstellen und fast keine anderen Autos. Wir picknicken dort und fahren am Nachmittag über die Xini Lagoons zurück. Die Fahrt auf der Schotterpiste zum Camp ist wie immer eine Schüttelei mit Wellblech und tiefen Löchern. Das ändert sich wohl nie. Zurück im Camp gibt es einen Sundowner am Wasserloch und mit den Geräuschen der Tiere um uns herum nach Abendessen und Feuergesprächen müde ins Bett.
Km 179
26.08.
Heute wollen wir bis Third Bridge und dann über North Gate zurück.
Kurz vor South Gate legen wir aber gern noch einen Zwischenstop ein. Die Hunde scheinen noch etwas vor zu haben und verschwinden leider nach kurzer Zeit wie die Geister im Busch. Gegen Mittag erreichen wir 3rd Bridge. Dort erhalten die Erlaubnis auf einer unbenutzten Campsite zu Picknicken. Die drei Putzfrauen die dort pausieren, schlagen unsere Einladung mit uns zu frühstücken aus. Aber wie immer war es ein lustiger small talk. Über Dead Tree Island, wo wir auch noch nicht waren, gondeln wir zurück.
Alles ist trocken und nur um 3rd Bridge gibt es etwas Wasser. Mit den üblichen Pausen ist es doch ein langer Fahrtag, aber kurzweilig.
Die Strafe für das Barfußgehen
Tarnelefant
Am Gate stehen 6 Land Rover Discovery, die scheinbar ein Überlandabenteuer gewonnen haben. Sie fahren im Convoy einem alten Landy hinterher und kommen kurz nach uns auf der Campsite an. Es scheint die erste Nacht zu sein, denn der Aufbau der nur dachboxschmalen Zelte erfolgt etwas unbeholfen mit viel Gemeinschaftsarbeit. Auch bei Dusche und Toiletten sind die Blicke etwas befremdlich. Mehr Gäste kommen nicht und wir genießen die Lagerfeuerromantik.
27.08.
Wir müssen wieder nach Maun, einkaufen und die weiteren Nächte planen. Eventuell bekommen wir ja noch etwas in Savuti, dann würden wir noch ein paar Tage in Kasane verbringen.
Leider ist beim neuen Buchungsoffice von SKL nichts zu machen, obwohl sie sich sehr bemühen. Auf einen non Stop Transit habe ich keine Lust und Abends überraschend in Savuti aufzutauchen und andere auf deren vorgebuchter Campsite zu nerven, auch nicht.
Aber im Khwai Offive gibt es zwei Nächte im Khwai Camp, also buchen wir die. Nach einem leckeren Frühstück bei Hilary
und Einkauf bei Spar geht es also die Rumpelpiste wieder zurück. Nach dem Abzweig ist die Strecke nach North Gate aber besser zu fahren. Unterwegs helfen wir noch mit unserem High Jack aus, der Viehanhänger ist mangels Klemmzunge von der Kugel gesprungen.
Übrigens hat die Kuh einen Wert von 3000Pula. Peanuts, wie die beiden meinen. Na ja, ein bißchen Abwechslung macht uns ja Spaß. Die Dizara Campsite hat laut Internet auch wieder geöffnet, wen es interessiert, hier die Kontaktdaten:
Die Khwai Site ist inzwischen riesig. Überall Zeltstätte der Veranstalter und weit verstreute unattraktive Einzelplätze weit weg vom Fluß. Dafür ein paar verstreute Ablutions. Nach einigem hin- und her finden wir das Staffzelt. Das war vor ein paar Jahren nur ein einzelner Mitarbeiter, heute mehrere mit Familie. Wir bekommen Nummer 13, etwa 70 von ihnen entfernt. Die anderen Plätze in der Umgebung sind ähnlich weit entfernt und alle belegt. Unser Vormieter ist noch da und wir warten noch ein bißchen auf seine Freigabe.
Unsere übernächsten Nachbarn für die nächsten zwei Tage sind noch uninteressierter an uns, sie sind mit der Vergrößerung des Rudels beschäftigt. Der ungefähr 6m breite Fluß liegt zwischen uns, dass sollte reichen.