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21.08.2018 - Nxai-Pan / Baines Baobab / Maun (Audi Camp)
Ziemlich pünktlich verlassen wir am Morgen das Camp – bzw. den Platz, auf dem es stand. Was vermutlich vor allem Renate sehr erstaunt – sie hatte nämlich vor den Ferien noch mit ihren Viertklässlern gezeltet und dazu mein Wurfzelt ausgeliehen. Anschließend kam folgende Whatsapp von ihr: Hallo Bele, habe das grüne Zelt in Null Komma Nix aufgebaut, aber dann kam das Abbauen .Die Verpackung war zwischenzeitlich geschrumpft. Kurzum, ich versagte kläglich . Wie ist das im Urlaub? Fahren die Anderen einfach weiter, wenn jemand es nicht in der vorgeschriebenen Zeit schafft, sein Zelt in die Originalverpackung zu kriegen? ![]() ![]() ![]() Kurz nach halb sieben sind wir bereits auf Cheetah-Suche, Diteko gibt den Glauben nicht auf, dass wir nochmal einen sehen, der nicht nur unterm Baum liegt. Keine Viertelstunde später zeigt er mit einem triumphierenden Lächeln auf diese Gepardendame, die in den ersten Sonnenstrahlen durchs Gras läuft. Sie wirkt ziemlich entspannt – bewegt sich aber dann eher noch weiter von uns weg, als sie eh schon ist. Naja, wir wollen nicht undankbar sein – immerhin haben wir sie in Aktion gesehen. Wir fahren langsam weiter, um auf ihrer Höhe zu sein, falls sie doch noch mal zwischen dem Gras und den Büschen auftauchen sollte. Und das tut sie tatsächlich! ![]() Ein Termitenhaufen weckt Ihr Interesse – und sogar Diteko und Lawrence lachen überrascht, als sie wirklich auf diesen hinaufklettert! Nach kurzem Zögern macht sie es sich da oben bequem. Wow, das kenne ich nur aus dem Fernsehen – ein Gepard auf dem Termitenhügel! Leider ist das Licht nicht optimal – das merkt auch Diteko und fährt noch ein Stückchen vor. ![]() Sie schaut sich um – aber ganz entspannt. Ich schaue mir derweil ihre Tatzen an und als ich daheim bin, lese ich nach, warum die Krallen nicht eingezogen und ziemlich stumpf sind: „Im Unterschied zu den anderen Katzen dieser Welt ist das 3. Zehenglied nicht so beweglich, d.h. der Gepard kann seine Krallen nur bedingt einziehen. Auch in "zurückgezogenem Zustand" sind die Krallen des Geparden nur zum Teil geschützt; liegen also noch immer teilweise frei und sind daher stumpf. Durch diese Besonderheit der Krallen wird beim Laufen ein "Spikes-Effekt" erzielt, der ein Wegrutschen verhindert und somit den Jagderfolg sichern hilft. Die fehlende "Spitze" der Krallen macht den Geparden jedoch andererseits zu einem verhältnismäßig schlechten Kletterer. - Junge Geparden können hingegen bis zu einem Alter von etwa sechs Monaten ihre Krallen noch komplett einziehen.“ (Aus www.welt-der-Katzen.de) Immer noch stehen wir ganz alleine bei der Gepardin – und Diteko wird uns später wieder einmal darauf hinweisen, dass dies der Lohn für frühes Aufstehen ist! ![]() Nun heißt es aber Abschied nehmen, die Baines Baobabs warten auf uns und das ist ein ziemlich weiter, sandiger Abstecher dorthin auf dem Weg nach Maun. Ein letzter Blick auf dieses wunderschöne Tier (natürlich eines meiner Lieblingsbilder der Reise) – ich kann mich nur schwer trennen. Unterwegs haben wir immer wieder schöne Tiersichtungen und nach einer recht anstrengenden tiefsandigen Fahrt kommen die Baobabs in Sicht. Vor Ort bin ich dann etwas trotzköpfig – irgendwie hab ich plötzlich gar keine Lust auf die Bäume, mir wuseln da auch viel zu viele Menschen herum. Außerdem bin ich dermaßen fasziniert von dieser grellweißen riesigen Ebene aus Nichts mit dem tiefblauen Himmel darüber, dass ich mich gar nicht von diesem Anblick losreißen kann. Die Bäume gibt’s dann eben als Schatten . ![]() Als ich eben die Fotodaten angeschaut habe, bin ich erstaunt: es ist noch nicht mal 9 Uhr. Trotzdem machen wir uns bald auf den Weg, bis Maun gibt es noch viel Sand und später Schlaglöcher zu überstehen. Am Gate sitzt ein schlaftrunkener Scaly-feathered Finch und ein Marico Flycatcher. In Maun angekommen, werden wir ausgeladen mit der Aufgabe, für die nächsten 10 Tage Getränke und was wir sonst noch brauchen, einzukaufen. Diteko und Lawrence müssen ebenfalls Lebenmittel nachladen und in der Bushways-Werkstatt nach der Elektrik schauen lassen. Irgendwo ist der Wurm drin, die Ladestation funktioniert nicht richtig und auch der Kühlschrank scheint einen Wackelkontakt zu haben. DT gibt uns 2 Stunden Zeit. Prima – Simi kennt nämlich eine gute Adresse für Eiskaffee direkt um die Ecke – und da lassen wir es uns erstmal so richtig gut gehen ![]() ![]() Leider gibt es bei der SIM-Karten-Besorgung Probleme (schlussendlich klappt es gar nicht, wenn ich mich richtig erinnere) und Diteko wird ziemlich sauer, als er kommt und Simi noch mit den beiden unterwegs ist. Er meckert Simi später an, was sie denn die ganze Zeit gemacht hätte ![]() ![]() ![]() ![]() Schlussendlich sind wir dann aber natürlich rechtzeitig im Audi Camp, wir bauen auf, genießen die große betonierte Fläche, auf der wir essen können, und DT bringt Mona und Karsten zu ihrem Delta-Rundflug. Christine, Reni und ich duschen ausgiebig und waschen Wäsche. Außerdem gibt es auch hier Wlan, und so hängen wir ein bisschen smartphonedaddelnd an der Rezeption herum. Dort entdecke ich die beiden Hefte, die ich mir und noch jemand anderem besorgen soll und schlage gleich zu. Danach überlege ich, dass das ganz schön doof war, denn nun schleppe ich die die ganze Reise über mit mir rum ![]() ![]() Beim Abendessen besprechen wir die Strategie für morgen - Diteko muss um 7 Uhr die neuen Gäste abholen (wie die wohl sein werden??? ![]() ![]() Gute Nacht ![]() |
Letzte Änderung: 10 Sep 2018 05:10 von Champagner.
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Sodele - bevor es draußen warm wird, geht es hier weiter:
22.08.2018 – Mit dem Mokoro auf eine Insel im Delta ….. auf eine Insel? Die Nacht im Audi Camp war wie so eine Nacht auf einem Campingplatz mit Bar, ankommenden und abfahrenden Autos und Hunden eben ist ![]() Ich muss auch feststellen, dass ich kein einziges Foto im Audi Camp gemacht habe ![]() Diteko und Simi fahren schon um 7 Uhr los, um die neuen Gäste aus ihrer Lodge in Maun abzuholen, wir bleiben mit Lawrence hier, packen unsere kleinen Taschen für die Mokorofahrt, räumen das Camp zusammen und den Trailer soweit ein. Alle sind wir gespannt, wer nun den Rest der Tour mit uns unterwegs sein wird ![]() Gestern hatten wir übrigens schon einen kurzen Blick auf die „Neuen“ werfen können (waren uns da aber nicht sicher, ob sie es sind), da sie zeitgleich mit uns auf dem Parkplatz beim Shopping standen. Später als erwartet fahren sie im Landcruiser auf unsere Campsite ein, während wir zur Begrüßung die Marseillaise schmettern. Man will ja nicht unhöflich sein ![]() Aus dem Fahrzeug steigen 2 französische Paare, die sich nicht kennen, also nicht zusammen die Reise gebucht haben, wie wir später erfahren, obwohl sie beide aus der Gegend von Bordeaux kommen, sowie eine allein reisende Belgierin. Nun beginnt ein babylonisches Sprachgewirr, das bis zum Ende der Reise bestehen bleibt ![]() ![]() Ich mag das ja total gerne – vor allem bin ich happy, endlich mal wieder Französisch quasseln zu können, das geht mir einfach flüssiger von den Lippen als Englisch. Ziemlich schnell stellt sich heraus, dass eines der Paare (Pascale und Philippe) sehr gerne und viel redet, das andere (Lilianne und Alain) dafür sehr ruhig ist. Alle vier sind mir aber auf Anhieb sympathisch. Fabienne, die Belgierin, kann ich noch nicht richtig einschätzen…. ![]() Aber wir stehen ja noch mitten im Audi Camp und Diteko bläst ungeduldig zum Aufbruch. Auf keinen Fall will er später als O.T. , der die Parallelgruppe guided, bei der Mokorostation ankommen – in solchen Dingen ist er höchst ehrgeizig und versteht wenig Spaß ![]() Also geht es schnell los grob in Richtung South Gate Moremi – recht bald biegen wir aber links ab Richtung Delta. Es geht durch eine Landschaft, die durch Brücken der unterschiedlichsten Bauweise und Qualität geprägt ist. Unser erster Stopp ist übrigens durch das Aufsetzen eines entgegenkommenden Fahrzeuges auf einer dieser Brücken bedingt. Glückliche Kühe Die Strecke kenne ich von letztem April. Wir sind ja nach dem Mokoroteil in die Tour eingestiegen (die längeren Trips von Bush Ways bestehen aus Modulen, die einzeln auch als Touren verkauft werden, nur unter anderem Namen – wir machen dieses Jahr den Lion Trail, die Franzosen/Belgierin die Fish-Eagle-Tour (wie ich 2014) und übermorgen wird noch jemand zu uns stoßen, das ist dann – wie wir gemacht haben letztes Jahr – die Buffalo Spezial, die aber 2019 einen neuen Namen bekommt (Rhino Safari). Wenn man das System mal durchschaut hat, ist es einfach ![]() Endlich- um 9.25 Uhr - erreichen wir den Vetfence Danach ändert sich die Tierwelt schlagartig - und auch Poler sind schon unterwegs. Neben Giraffen sehen wir auch Zebras, Hippos (zumindest die Köpfe) und natürlich Vögel. Bei den Hippos gerät Pascale in Verzückung – gemischt mit Enttäuschung, dass nur die Köpfe zu sehen sind. Eigentlich – verrät sie uns – ist sie nur wegen der Hippos hier in Botswana! Dies wird ein Running Gag bis zum Ende der Reise bleiben ![]() Vom Vetfence bis zur Mokorostation brauchen wir noch einmal fast eine Stunde auf recht ruppiger Piste. Vor Ort gibt es eine kurze Diskussion zwischen O.T. und Diteko – letzterer weiß ganz genau, mit welcher Polergruppe er unterwegs sein möchte und dirigiert die Fahrzeuge entsprechend ![]() Und nun beginnt das Verladen unserer Ausrüstung auf unzählige Mekoro, eine logistische Meisterleistung! Ich glaube, Reni hat ein besseres Foto irgendwie von oben.... Auch wir werden irgendwann verladen – Renate und ich werden einem der beiden Headpoler, Khaysa, zugeteilt. In der Community Area, in der wir uns befinden, sind nun sie die Chefs, Diteko ist „nur“ unsere Begleitung. Los geht’s - und nach der ersten Biegung wartet schon ein Elefant auf uns. Dies wird einer der Unterschiede zu meiner letzten Mokoro-Übernachtungstour 2014 sein: wir werden recht viele Tiere sehen! Nach einer starken Stunde durch schöne Landschaft erreichen wir pünktlich um 12 Uhr unsere Campsite für die nächsten 2 Nächte. Die vorausfahrenden Poler haben bereits begonnen, das Camp aufzuschlagen und Diteko hatte uns auch schon im Vorfeld erklärt, dass wir ausnahmsweise unsere Zelte nicht selber auf- und abbauen dürfen – das möchten die Poler machen und wir sollen diesen Luxus auch genießen. Im Nachhinein denke ich, dass dies vielleicht der falsche Start für unsere Belgierin in die Tour war ![]() ![]() ![]() Auf unserem Platz herrscht ein ziemliches Gewusel – wir sind 10 Gäste, 3 Buhswaysmitarbeiter und ca. 10 Poler…. Nach der Ruhe in der Nxai-Pan sehr gewöhnungsbedürftig für mich ![]() Nachdem alles soweit aufgebaut ist, genießen wir den Ausblick auf unsere Privatlagune. Zwei der Polerinnen holen sich als Schlafunterlage Schilf vom gegenüberliegenden Ufer – was bei Renate zu erschrockenen Blicken führt ![]() Sie malt sich aus, mit welchen Krabbeltieren sich die beiden wohl das Bett teilen ![]() ![]() Die Polerinnen holen auch ihren Wasservorrat aus dem Okavango, der von der Seite her durch die Lagune durchfließt. Es ist eindrucksvoll, wie die Menschen hier mit und vom Okavango leben. Auch ein Netz haben sie dabei, um sich ihr Abendessen zu fischen. (Kein Foto - Reni, hast du eins?) Auch Elefanten kann man von unserem Platz aus erkennen – und was mich total beeindruckt ist das Geräusch, wenn sie die Makalani-Palmen schütteln, damit die Früchte herunterfallen. Das hatte ich bisher noch nie bewusst wahrgenommen – und hier ist es an der Tagesordnung! Immer wieder hallt dieses Rütteln, das Rauschen der Palmblätter und das Prasseln der fallenden Nüsse zu uns herüber! Diteko erklärt uns den restlichen Tagesablauf- dabei kommt auch zur Sprache, dass wir für den Bushwalk am Abend gedeckte Farben tragen sollen. Ups – Pascale und Philippe gestehen, dass sie prinzipiell nur Blau (in verschiedenen Variationen) tragen und auch nur Kleidung (Uhren, Mützen, Schuhe) in diesen Farben dabei haben ![]() ![]() ![]() ![]() Um 14 Uhr ist „Mokoro for beginners“ angesagt – sämtliche Herren sowie Simi und Christine wagen sich auf’s Wasser – und wer genau hinschaut, erkennt die Schlumpf-Crocs von Philippe! Reni und ich sind leider verhindert, wie müssen fotografieren. ![]() Das Ganze ist ein Heidenspaß – auch das botswanische Publikum kann sich das Lachen nicht verkneifen! Ausgerechnet Karsten, unseren Dauerfröhlichen (okay, vergessen wir mal die erste halbe Stunde nach dem Aufstehen) erwischt es – platsch liegt er im Okavango ![]() ![]() Um 16.30 Uhr stehen unsere „Chefs“ bereit zum Bushwalk, der starke 1,5 Stunden dauernd wird. Jaha Rennade – wir haben einen Bushwalk gemacht an diesem Nachmittag, auch wenn du das verdrängt hast! ![]() Schon bei der Planung der Reise hatte ich Renate gewarnt, dass sie nicht viel Gelegenheit zum Wandern haben wird und man sich auch im Camp nur innerhalb enger Grenzen bewegen darf. Da sie aber so sehr mit der Problematik der sanitären Anlagen u.ä. beschäftigt war, hat sie diese Info wohl überhört oder vergessen. Nach unserer Rückkehr erzählt sie allen, die es hören wollen, entsetzt, dass sie jetzt Millionen von Schritten nachholen müsse – nur einmal hätten wir einen Bushwalk gemacht (am nächsten Tag hier in diesem Theater). Den heutigen Walk hat sie verdrängt und weigert sich hartnäckig, ihn anzuerkennen…. Trotzdem – er hat stattgefunden ![]() Wer genau hinschaut sieht auf dem ersten der vier Fotos eine Fahrspur. Mich irritiert dies sehr – ich dachte, wir wären auf einer Insel ![]() ![]() Nach einem schönen Sonnenuntergang treffen wir gegen halb Sieben wieder im Camp ein und genießen leckere Spaghetti Bolognese! Früh wie immer gehen wir schlafen – Renate und ich ausnahmsweise jeweils auf nur einer Matratze, denn unsere Prinzessinnen-auf-der-Erbse-Ausstattung (Zusatzmatratze) durfte nicht mit ins Mokoro ![]() Morgen geht es ähnlich beschaulich weiter - Bushwalk und Sunset-"Cruise". Bis dahin liebe Grüße von Bele |
Letzte Änderung: 16 Sep 2018 08:39 von Champagner.
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22.08.2018
Heute begann nun also der Teil der Reise, vor dem ich mich am meisten gefürchtet hatte: Mit einem Einbaum auf eine einsame Insel übersetzen und dort zwei Tage und Nächte ![]() ![]() Hinter den Bäumen lugten Giraffen hervor, um zu kontrollieren, ob sich auch alle an die Verkehrszeichen hielten ![]() Dann ging´s ans Gepäckverladen auf die Mekoros: Schließlich war alles verladen, Bele hatte Platz genommen und los ging´s. Zum Glück sahen wir weder ein Krokodil noch ein Hippo - das war nämlich meine größte Befürchtung gewesen: Ich in so einem kleinen Einbaum auf dem Wasser - hilflos ausgeliefert ![]() An Land habe ich nämlich vor nix Angst, - außer es hat weniger als 2 oder mehr als 4 Füße - denn da kann ich ja weglaufen ![]() ![]() Egal, wir begegneten niemandem, der mich fressen oder entzweibeißen wollte und kamen an der Campsite an. Direkt vom Campingstuhl waren immer wieder Tiere zu beobachten. Mal Elefanten, mal Büffel, mal Vögel,... Gegen halb fünf bekamen wir unsere Regeln für den Bushwalk. Eine Regel hieß: Do not talk ! Und das war soooo schön! Diese Stille! Mache ich bei meinem nächsten Schulwandertag auch ![]() Unter den wachsamen Augen einer Giraffe ging´s los Wir lernten, Spuren zu lesen: Dies z.B war keine Schlange, die gerade noch einem Elefanten ausweichen konnte. Nach einem wieder einmal sehr schönen Sonnenuntergang ging´s zurück zur Campsite zu einem wie immer leckeren Abendessen. Unter dem ständigen Gequake von Fröschen, die ich aber nie gesehen habe, zogen wir uns etwas später als sonst in unsere Zelte zurück. |
Letzte Änderung: 16 Sep 2018 11:57 von Rennade.
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Hallo Doro,
ich warte auf eure Lösungsvorschläge ![]() |
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23.08.2018 – Bushwalk am Morgen
Heute geht es nicht so früh los wie sonst – ich meine mich zu erinnern, dass wir kurz nach 7 Uhr losmarschieren. Wir machen keine langen Gesichter, aber lange Schatten ![]() Ganz vorne beim Headpoler marschiert Fabienne – sie hat, wie sie uns schon mitgeteilt hat, viiiel Safarierfahrung und kann daher jede Frage, die die Poler oder DT stellen, beantworten ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Naturgemäß ist die tierische Ausbeute bei einem Bushwalk nicht sehr hoch – bei meinen letzten Walks auf einer Deltainsel 2014 haben wir gar keine Tiere gesehen. Hier ist das anders – und ich vermute, dass es damit zusammenhängt, dass wir uns a) nicht auf einer Insel befinden und b) hier sehr häufig Mokorotouren einschließlich der Bushwalks stattfinden. Egal wie – wir sehen, meistens schön getarnt, folgende Tiere: Ein junger Yellow-billed Stork Reedbucks (sehr weit weg...) Imapalas, die sich im Gebüsch streiten Elefanten Das - meist erfolgreiche - Anpirschen macht Spaß, zumal sich alle große Mühe geben, leise zu sein und vorsichtige Bewegungen zu machen. Bei den Elefanten haben wir aber schon Respekt, schließlich sind Jungtiere dabei. Pascale wollte schon gestern wissen, was wir tun sollen, falls uns ein Elefant oder Büffel angreift. Die Antwort war, sich hinter einem Termitenhaufen zu verstecken. Ab sofort schielt jeder wie bei "Reise nach Jerusalem" nach diesen Erhebungen in der Landschaft und manchmal wird leise geflüstert: "Der da ist meiner!" ![]() Zebras die neugierig schauen dann mit viel Staubentwicklung davonstieben um kurz darauf anzuhalten und wieder neugierig nach uns zu schauen Herr und Frau Gnu in einer Beziehungskrise? ![]() Und wieder Zebras, in toller Landschaft, aber schlechtem Licht Hier ein besonders schöner Termitenhaufen Diese Impalas tun mir richtig leid – wir haben sie auf ihrem Weg zum Trinken gestört, sie drehen um und flüchten . Sogar der Pavian mittendrin nimmt Reißaus. Ich kann mich einmal mehr kaum an dieser ursprünglichen Wildnis sattsehen ![]() Nach 4 Stunden sind wir - ziemlich verschwitzt – wieder zurück im Camp. Uns steht nun eine sehr lange Mittagspause bevor……. Erst um 16.30 Uhr geht es weiter mit einer Sunset-Mokoro-Cruise. |
Letzte Änderung: 17 Sep 2018 16:23 von Champagner.
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