THEMA: Betreutes Wohnen 3.0 - Lion Edition (BOT 08/2018)
07 Sep 2018 17:26 #531999
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Am Ufer - immer wieder hübsch anzusehen - Impalas.

Eines bekam gerade einen Riesenanpfiff von einem White-crowned Lapwing?

Vermutlich war das Impala seinem Gelege zu nahe gekommen. Irre, wie laut so ein kleines Vögelchen schimpfen kann :woohoo:

Von der netten Elefantenfamilie müsst ihr euch meine Fotos jetzt auch noch anschauen:




Irgendwann tauchten ein paar Paviane auf und nervten ganz offensichtlich die Elefantenfamilie, die sich dann auch zurückzog

bis plötzlich der kleinste Elefant wild drohend die Paviane in die Flucht schlug :laugh:
Letzte Änderung: 07 Sep 2018 19:20 von Rennade.
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07 Sep 2018 20:06 #532016
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19.08.2018 – Transfertag von Kasane in die Nxai-Pan

Vorab – falls jemand überblättern will: es gibt jetzt erst mal keine Löwen, der Titel greift erst wieder in ein paar Tagen…. :blush:

Wir stehen früh auf, damit wir uns bei Tagesanbruch auf den weiten Weg machen können. Die Nacht war suboptimal – auf so einer öffentlichen Campsite nahe einer Stadt gibt es viel zu viele unerfreuliche Geräusche in der Nacht.

Heute müssen wir lernen (ja, ich auch, ich vergesse das immer ganz schnell wieder), wie wir unsere Zelte so abbauen, dass sie auch in die Taschen passen.

Noch gibt es für uns paar Hansel ja viele helfende Hände und so sind wir bald startklar. Die Fahrt von Kasane nach Nata zieht sich und es ist schlotterkalt am Anfang.



DT und Lawrence haben zwar die Windschutzscheibe hochgeklappt und die Plexiglasscheiben an den Seiten angebracht, aber es gibt noch genug Öffnungen, durch die es zieht :unsure: . Zum Glück wärmt aber die Sonne bald und so verbringen wir die Fahrt nach Süden mit Quasseln und auch mal Dösen. Wir fahren an riesigen Sorghum-Feldern vorbei, ansonsten gibt es wenig zu berichten.

Das ändert sich schlagartig – im wahrsten Sinne des Wortes :woohoo: – als wir von Nata aus Richtung Westen fahren. Riesige Schlaglöcher fordern von DT alles ab – und wir da hinten versuchen, uns so festzuhalten, bzw. Körperspannung zu bewahren, dass wir das Ganze ungeschoren überstehen. Irgendwann machen wir an der Strecke Lunchpause – und ca. 30 km vor Gweta wird auch der Teer wieder besser.

Um 14 Uhr erreichen wir das Gate – wir vertreten uns die Beine, DT reduziert den Luftdruck und plaudert noch ein bisschen mit dem Officer….





Direkt am Gate wuselt eine Fuchsmanguste herum (leider im Schatten, aber sonst gab's heute nicht viele Tiere)



danach gibt’s dann einen Oryx im Licht – es wird auch gleichzeitig der letzte sein, den ich fotografieren kann.



Am South Gate vergnügt sich ein Elefant im Schlammloch. Wir steigen etwas entfernt davon aus und fassen Wasser.





ACHTUNG, Rennade :woohoo: – von hinten! :silly:



Auf der Fahrt zu unserer HATAB-Site gibt’s noch einen Weißbürzelsinghabicht an Elefant (Ihr merkt, nach der Arche-Noah-Flut am Chobe kämpfe ich jetzt um jede Sichtung :whistle: )



und dann sind wir da. Ich bin erstaunt, statt der unlesbaren (wenn überhaupt vorhandenen) kleinen Schildchen an einem Baum gibt es jetzt richtig professionelle Tafeln.



Und zwar überall, wo wir später hinkommen werden. Der Platz am Waldrand gefällt uns sehr gut! Was wir noch nicht wissen: hier gibt es ganz ekelhafte Kletten, sie sich überall festkrallen. :blush: Unweigerlich schleppt man das Zeug (zumindest noch am Anfang, als wir nicht darauf achten) ins Zelt und hat es dann höchst gemütlich in einem kratzigen Schlafsack. Die Socken kann man eh vergessen, die bekommt man gar nicht mehr klettenfrei…. Ich bin ganz schlau und ziehe am nächsten Tag die „Unterschenkel“ meiner Zipphose über die Schuhe, an deren Schnürsenkel sich eine ganze Klettenfamilie eingenistet hat. Ergebnis: jetzt hab ich das Zeug an der etwas rauhen Innenseite der Hosenbeine hängen – ganz toll! :evil:

Aber genug gejammert, die Kletten gibt’s hier in der Nxai-Pan auch an höchst interessanten Stellen zu bewundern -das werden wir dann morgen sehen B) !

Nun wird’s ernst – wir müssen unser Camp aufbauen. Dabei helfen alle mit - das Toilettenzelt findet bei den „Neulingen“ besonderes Interesse – und unsere Schlafgemächer sollten natürlich auch aufgeschlagen werden.





Simi hilft jedem, der nicht klarkommt - die Aufgabe der Übersetzerin bei Bushways beschränkt sich nicht nur aufs Reden ;) . Ich schaue dieses Jahr etwas genauer hin, was sie zu tun (und zu lassen :P ) hat, denn erstens wurde ich von Bushways selber angefragt, ob ich nicht auf ihren Touren als Übersetzerin (Englisch/Franzöisch/Deutsch) mitfahren wolle und zweitens weiß ich von einem Fomi, dass es nächstes Jahr eine Tour als Übersetzerin begleiten wird und ihr habe ich versprochen, die Augen offen zu halten und zu berichten.

Hier das erste Ergebnis - unsere Doppelhaushälften ;) (zu Rennades Rechtfertigung muss man sagen, dass an ihrem Zelt ein paar Haken gefehlt haben, daher die leichten Dellen :silly: ).



DT kümmert sich ums Feuer und bald sieht alles schon gemütlich aus.







Eigentlich dachten wir ja, dass DT für heute genug gefahren ist – aber dem ist nicht so: er lädt uns noch zu einem kleinen Game-Drive ein. Wir lassen uns natürlich nicht lange bitten – das ist ja toll :kiss: !

Von Weitem sehen wir eine große Herde Elefanten am Wasserloch stehen.



Wir fahren aber zuerst eine andere Strecke und sehen Trappen und Rotbauchwürger – ohne Fotos, denn die sind unterirdisch :( .

Vom Northern Black Korhan, dem alten Schreihals, gibt es immerhin ein Foto.



DT erklärt uns dies und das



und wir halten auch für Gnus ;)



Ups – falsches Bild, sorry :laugh: :silly:



In der Ferne sieht man auf der weiten Ebene Zebras, Gnus und Springböcke grasen (bitte etwas Fantasie, es war sehr fern :whistle: ) .



Mir gefällt es hier :) ! Ich hatte mich ja im Vorfeld sehr auf diese mir unbekannte Ecke Botswanas gefreut – doch diese Freude erhielt durch den ernüchternden Bericht von Claudia Clax einen herben Dämpfer :blush: . Voll soll es sein (an Autos) und leer (an Tieren).

Also Autos sehen wir heute so gut wie keine – was aber natürlich auch daran liegen mag, dass momentan keine Saison für die Nxai-Pan ist. Dafür sind wir aber mit der Tierausbeute zufrieden – wobei wir natürlich am Beginn unserer Reise sind und jede Trappe und jeder Elefant noch Jubel auslöst B) . Vielleicht ist meine Wahrnehmung dadurch auch verfälscht….

Egal wie – es gefällt mir hier – basta!


Mama Kudu mit Kind Kudu. Hier weiß ich nicht mehr, ob DT oder schon Mike uns das erklärt hat (Hilfe – Rennade?): jedes Kudu hat sein ganz individuelles Streifenmuster. Das war mir bis dato unbekannt – frau lernt nie aus!



Das kleine Schnuckelchen schaut uns neugierig an, bevor es dann wegrennt.



Die Sonne nähert sich schon dem Horizont und wir sind happy, als sich diese beiden Giraffen (wieder Mutter & Kind) davor drapieren.



Am Wasserloch ist nicht mehr sehr viel los, aber wir haben trotzdem unseren Spaß – wir sind ganz nah an den Elefanten und können sie gut bei Sonnenuntergang beobachten.





Ganz schnell bricht die Dämmerung herein und die Elefanten machen sich zügig auf den Heimweg (wo immer sie auch wohnen ;) ).





Auch wir fahren zurück ins Camp und lassen den Fahrtag, der uns dank des Engagements von DT trotzdem noch schöne Anblicke beschert hat, mit einem leckeren Abendessen am Campfire ausklingen. Immer wieder schleichen Schakale ums Zelt - ich glaube, Renate hat ein Foto davon. Schon vor Buschmitternacht (21 Uhr) fallen uns fast die Augen zu. DT gibt uns noch genau Verhaltensregeln mit auf den Weg ins Zelt (vielleicht wird Rennade noch was dazu schreiben?) und wir sind gespannt, wie die erste Nacht im Busch sein wird!

Am nächsten Tag gibt es zwei Game-Drives, denn wir übernachten zweimal auf dieser Campsite. Morgen also keine Zelte abbauen - wie schön. :-)

Bis dahin viele Grüße von Bele
Letzte Änderung: 08 Sep 2018 17:10 von Champagner.
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08 Sep 2018 15:09 #532056
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Fahrt von Kasane in die Nxai-Pan

Der erste Teil unseres Transfers Richtung Süden war wirklich sehr kalt, aber dank Beles Packliste hatte ich ja eine Daunenjacke und auch meinen Buff dabei :cheer: Auf jedem Sitz lag noch ne Wolldecke und so ging´s.
So zwischen 9 und 10 Uhr gab es - wie später übrigens jeden Tag - einen Fruitbreak :

Die Tiere hielten sich auf diesem Abschnitt wirklich ziemlich zurück, aber ich freute mich noch über jede noch so weit entfernte Trappe,

und zoomte jeden Schakal heran.

Auf der Campsite beim Zeltaufbau wurde mir dann auch klar, warum ich Arbeitshandschuhe auf der Packliste hatte ;)
Beim abendlichen Gamedrive gefielen mir die Elefanten mit Spiegelung sehr gut.

Nach dem leckeren Abendessen bekamen wir unsere Regeln für die kommenden Nächte:
1. Alles mit ins Zelt nehmen, auch Schuhe nicht draußen stehen lassen. Hyänen lieben Schuhe - wir stellten uns dann schon Hyänen mit Flipflops o.ä. vor :silly:
2. Nachts das Zelt nach Möglichkeit nicht verlassen :sick: Juhu, ich habe Uriwell :)
Wenn man/frau doch raus muss: Erst ganz wach werden, nicht so schlaftrunken wie zuhause zum Klo traben :S
Alle Sinne einschalten: Hören, Riechen,...
Reißverschluss erst nur ein Stückchen öffen, mit der Taschenlampe vorsichtig rausleuchten. Wenn da ein Augenpaar reflektiert, :woohoo: Reißverschluss zu und zurück zu Punkt 2. :sick:
Ansonsten vorsichtig rausgehen, die gesamte Gegend ausleuchten, Geschäft erledigen und zurück ins Zelt.
Wichtigste Regel: Do not run - if you run, you are food !! :sick:

Auf eine Nachfrage, ob man denn, wenn man aus dem Zelt schaut und ein Augenpaar sieht, ein Foto machen dürfe, kam die Antwort: Lieber nicht, es könnte dein letztes Foto sein :woohoo:
Während DT uns diese Regeln erklärte, hörten wir plötzlich ein sehr nahes Geräusch schwenken alle unsere Köpfe mit Stirnlampen in Richtung Trailer mit Müllsack und da



ein Schakal interessierte sich sehr für unsere Essensreste - ich glaube wir hatten Chicken.
Wir verjagten ihn noch ein paar Mal, aber ich bin sicher, dass er - und der Rest seiner Familie - nachts noch zwischen unseren Zelten herumlief.
Nachdem DT uns aber versichert hatte, dass wir in den Zelten absolut sicher waren, verbrachte ich eine recht gute erste Nacht in der Wildnis Botswanas.
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08 Sep 2018 16:44 #532073
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So, Rennade, das trifft sich gut, dass du von den Schakalen sprichst, die kommen bei mir auch gleich vor!

20.08.2018 – Nxai-Pan / Morning Game-Drive

Frühstück um 6 Uhr – ich bin etwas besorgt, weil Karsten so still am Tisch sitzt. Alles okay? Normalerweise lacht Karsten nämlich.... fast immer und hochgradig ansteckend :laugh: ! "Nein, alles klar, nur noch ein bisschen früh, und ein bisschen müde", meint er. Karsten und Mona kämpfen ziemlich mit dem Platz im Zelt, sie haben recht große Reisetaschen und da bleibt nicht mehr viel Platz (mit kleinen aber auch nicht :blush: ), wenn man zu zweit ist. Dazu dann nächtliche Toilettengänge, das verhindert ruhigen Schlaf :( .

In diesem Zusammenhang noch ein Zusatz zur Antwort von Reni an Simone: In den beiden Lodges hatten wir Doppelzimmer, da dort ein Einzelzimmer deutlich mehr kostet. Bei Bushways zahlen wir pro Einzelzelt zusätzlich 80 Euro für die 2 Wochen – das ist es uns wert ;)

So, jetzt aber los, Diteko drängelt schon! Wenn es nach ihm geht, ist man bei Sonnenaufgang unterwegs :whistle: .

Naja, fast geschafft, würde ich mal sagen B) :



Auch wenn wir natürlich hoffen, heute wieder irgendwelche Katzen zu sehen, freuen wir uns über und an diesem Straußenpaar im schwachen Morgenlicht.



Er mit pinkgefärbten Schienbeinen (schon gut, ich weiß, dass das keine Schienbeine sind ;) ), was bedeutet, dass er auf Brautschau ist. Das finde ich ja schon mal um Welten besser als der rosafarbene Kehlsack des Marabus…. :lol:



Sie hat ein goldenes Sonnenkrönchen auf.



Die erste Riesentrappe des Tages – und es werden ihr viele folgen. Irgendwann heißen sie dann Attrappen bei uns (weil sich das besser merken lässt).



So, und nun zum Schakal – Reni, ich bin ja inzwischen der Meinung, dass die Tatsache, dass wir von Anfang an jeden Schakal bewundert und wertgeschätzt haben, dazu geführt hat, dass uns einer ganz am Ende der Reise einen wertvollen Tipp gegeben hat. Was meinst du? :dry:



Dieser hier – übrigens finde ich die Nxai-Pan—Schakale irgendwie besonders hübsch – hat wohl sein Essen verloren – verzweifelt gräbt er im Termitenhaufen, in den sich sein Opfer verkrochen hat.





Diteko lässt uns in Ruhe fotografieren, aber man merkt, dass er Größeres im Sinn hat. Wir sind jetzt schon fast eine Stunde in der besten Tageszeit unterwegs, wo die Katzen aktiv sind (das lässt er uns als Motivation fürs Aufstehen fast jeden Tag wissen) - und immer noch kein Löwe, kein Gapard – nichts :blink: . Beides gibt es hier wohl in ausreichender Menge – aber gerade die Geparden würde man sehr schlecht sehen.

Spricht's – und zeigt mit einem erstaunten „Oh, look there“ nach links :woohoo: . Da sitzt sie in aller Ruhe und schaut über die Ebene.



Wir sind ganz alleine mit ihr – weit weg sehen wir Autos am Wasserloch stehen, in der Hoffnung, dort Katzen anzutreffen.
Tja, Glück muss man haben :) ! 2011 hab‘ ich zum ersten und letzten Mal Geparden gesehen – und die gelten irgendwie nicht, das waren ausgewilderte auf Erindi. Entsprechend geht mein Puls hoch – so eine Freude :silly: !

Bei den beiden Fotos sieht man, dass ihr Fell voller derselben Kletten ist, die auch uns quälen.






Eine zeitlang lässt sie sich in Ruhe fotografieren, dann verschwindet sie ohne Eile in unzugängliches Gebiet. Da können die Leute am Wasserloch noch so sehr mit dem Fernglas schauen – richtig nah haben nur wir sie gehabt.



Durch diese wunderschöne Landschaft, vorbei an einer Riesentrappe, die sie aber nicht interessiert (was auf Gegenseitigkeit beruht - vielleicht war es ja tatsächlich eine Attrappe?), verschwindet sie langsam aus unserem Blickfeld.





Strahlende Augen im ganzen Fahrzeug– wir können unser Glück kaum fassen :woohoo: . Der Tag ist bereits nach einer Stunde gerettet!

Jetzt kann DT uns in Ruhe ein bisschen Botanik erklären, immer mal wieder lässt er uns an Blüten riechen.



Beim Baobab machen wir bushy-bushy-Pause (so heißen die Pinkelpausen hier – wir sind am Überlegen, die wenig nett klingenden Klopausen an der Schule umzubenennen :P ).



Wieder ein Northern Black Korhan



und dann zieh ich zwei Nieten: der Black-schouldered/winged Kite sitzt eigentlich schön an, aber bis ich soweit bin, fliegt er los, worauf ich überhaupt nicht gefasst bin :( .



Auch der Löffelhund ist schneller als ich.



Okay – Zeit für eine Pause. Wir können uns kaum sattsehen an dieser riesigen Ebene,



aber trotzdem entdeckt Adlerauge Rennade diese winzige Red-capped Lark mit ihrer witzigen Frisur.





Kurz nach der Weiterfahrt entdecken wir diesen gut getarnten Doublebanded Courser


Wenig später rennen vor und neben uns Crowned Lapwings herum (ich glaube, ich habe dieses Jahr schon wieder kein Foto von denen gemacht, ja gibt’s denn so was? :ohmy: ). Plötzlich bremst DT scharf – vor uns liegt ein Lapwing-Ei auf dem Weg.



Wie konnte er das sehen – sooo langsam waren wir dann doch nicht unterwegs? Er schüttelt bedauernd den Kopf und meint, das wäre nicht sehr clever von den Vögelchen.

Ein Lilac-breasted Roller auf seinem bequemen :blush: Ästchen darf natürlich nicht fehlen, bevor wir Richtung Wasserloch fahren.



In der Nähe grasen Gnus und Zebras, die Springböcke sind gerade mit Trinken dran.





Auf der Weiterfahrt weist uns Diteko auf einen Geparden hin (vielleicht unsrer von heute früh?), der in weiter Ferne im Schatten eines Baumes ruht. Dieser Straußenmann marschiert direkt (wenn auch weit entfernt) auf ihn zu.



Dies bemerkt die Katze sofort und steht auf. Der Strauß ändert seine Richtung und wir atmen beruhigt auf – alles bleibt friedlich!



DT ermuntert uns immer wieder, unsere Ferngläser zu benutzen und den Horizont zu scannen (abzuglasen B) ) – schlussendlich entdeckt aber er wieder eine Bewegung, die beim Näherkommen von flüchtenden Löffelhunden stammt.



Bei diesem Foto überlege ich kurz, ob das Fotomotto dieser Reise „Mindestens zwei verschiedene Vogelarten auf einem Baum/Foto“ sein soll – aber ich will ja keinen Stress im Urlaub.
Purpel Roller und Whitecrowned Shrike.



Wir fahren erneut zur Campsite, um Wasser zu fassen – und wieder treibt sich ein großer Grauer dort herum. Nett, wie er brav den Elefantenpfad benutzt!





Bevor wir gegen Mittag wieder im Camp eintrudeln, sehen wir noch diesen Riesentrappenmann, der einen dicken Hals macht (trotz schicker Frisur!).



Hochnäsig um sich blickend marschiert er davon. Und wir freuen uns auf die Mittagspause mit Lunch und Duschen.



Fortsetzung folgt – liebe Grüße von Bele
Letzte Änderung: 08 Sep 2018 19:41 von Champagner.
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08 Sep 2018 19:35 #532098
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Bele schrieb:
So, und nun zum Schakal – Reni, ich bin ja inzwischen der Meinung, dass die Tatsache, dass wir von Anfang an jeden Schakal bewundert und wertgeschätzt haben, dazu geführt hat, dass uns einer ganz am Ende der Reise einen wertvollen Tipp gegeben hat. Was meinst du? :dry:
Liebe Bele,
da bin ich natürlich deiner Meinung, wobei wir ja alle Tiere bewundert und gewertschätzt haben. Aber wo waren die Schakale, als es für mich lebensgefährlich wurde? :evil:

Tierbilder gibt es von mir zu diesem Gamedrive keine, aber ein bisschen Botanik muss sein:
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09 Sep 2018 12:34 #532133
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20.08.2018 – Nxai-Pan / Afternoon Game-Drive

Die Mittagspause verbringen wir mit Essen, Duschen, Schwätzen, Kaffeetrinken, Zeltaufräumen - die Zeit bis 15.30 Uhr geht schnell herum.

Dann steigen wir wieder in unseren Landcruiser und genießen den Luxus einer solch kleinen Gruppe – wir sitzen immer zu Zweit in einer Reihe, vorne Christine und Simi (damit diese gut hört, was DT sagt, um zu übersetzen, wenn nötig), dann Reni und ich, und hinten Mona und Karsten.

Unsere erste Sichtung ist ein Spotted Thick-knee.
Freundlich Kucken geht fai anders, du komischer Vogel!



Okay, schon besser



Und von Nahem sieht er schon fast nett aus ;)



Die Sabota Lark meckert rum - wir scheinen sie zu stören.



Die nächste Sichtung ist etwas schwierig – von Weitem sehen wir einen Steppenfalken, der wohl gerade jagt. Dann fliegt er auf die Krone eines Baumes – sehr weit weg :blink: . Mit bloßem Auge kann man nichts erkennen, mit dem Fernglas auch nicht wirklich, denn er hampelt mit seiner Beute auf den Ästen hin und her, fliegt dabei immer wieder ein Stückchen weiter. Erst meine Fotos, die eher zufällig entstanden sind (irgendwie auf die richtige Stelle draufgehalten und klick, klick, klick :S ) geben ein wenig Aufschluss. Was hat er da gefangen? Sieht aus wie ein Hering unseres Toilettenzeltes :laugh: , wird aber wohl doch etwas Schlangenartiges gewesen sein….







Dann wieder der obligatorische Schakal, der NATÜRLICH fotografiert wird (wir brauchen ihn später auf der Reise ja nochmal).



Dann kommen wir zum Wasserloch – und es gibt doch Fahrzeuge außer unserem. Aber ehrlich – entweder hab ich das verdrängt – oder es war wirklich nicht viel los dort.



Auch tierisch nicht, dies ist er einzige Elefant vor Ort – und dann natürlich noch jede Menge Tauben.



Doch als wir gerade weiterfahren wollen, sehen wir von Weitem fünf Dickhäuter, die mit weitausgreifenden Schritten in Richtung Wasser ziehen. Ein tolles Schauspiel, wie sie im Abendlicht immer schneller werden, je näher sie dem erfrischenden Nass kommen.










Der einzelne Elefant ist am Anfang not amused über die Gesellschaft,







aber schlussendlich geht alles friedlich ab und die Neuankömmlinge stillen genüsslich ihren Durst.







Oben rein - unten wieder raus ;)



Wir fahren noch ein Stückchen weiter, Diteko schaut mal eben zur Seite und meint: „Da liegt ein Gepard“. Ja neee, iss klar
:woohoo: :lol: !



Dankenswerterweise hebt er mal kurz seinen Kopf – tatsächlich, da liegt ein Gepard :ohmy: .



Außer Liegen macht er aber nichts – also drehen wir noch eine kleine Runde.

Riesentrappe Nr.748



Springböcke im Abendlicht – dazu diese Landschaft – ich bin begeistert!



Das Gras mitten auf dem Weg scheint am besten zu schmecken



Und wieder sehen wir Elefanten, die dem Wasserloch zustreben.



Kurz schauen wir nochmal bei dem Geparden vorbei, aber dieser ist nicht einmal von einem Elefanten, der bei ihm vorbeizieht, zu beeindrucken.







Wir schauen nach rechts – die Sonne bei den Dickhäutern steht schon tief




also sagen wir tschüss zu dem Faulpelz,



wenden uns der untergehenden Sonne zu,



machen auch noch ein allerletztes Foto am Wasserloch



und fahren dann zügig Richtung Camp.

DT hat also Recht gehabt, es gibt wirklich Geparden hier (und angeblich nicht wenige) – aber es ist schwierig, sie (richtig) zu sehen :dry: ! Schade – morgen verlassen wir die Nxai-Pan wieder, unsere Chancen auf eine weitere Gepardensichtung sind also nicht mehr allzu groß :( .

LG Bele
Letzte Änderung: 09 Sep 2018 12:55 von Champagner.
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