Ein Tag im Bwabwata Kwando Core – oder auch: Vorsicht, da kommt ein Löwe
9. Mai 2018
Zum Sonnenaufgang sind wir auf den Beinen. Der Himmel ist wolkenverhangen, aber die Sonne kämpft sich langsam durch, so dass wir gegen 8.00h zu ner Runde starten.
Heute ganz gemütlich, mittags zurück – so der Plan. Wie gewohnt ist um die Zeit nicht viel los, so dass wir uns um jeden einzelnen kümmern können
die Strecke zum Horseshoe - nicht mehr befahrbar
ist ja fast ein bisschen frech
leider ein bisschen viel Gras vor der Linse - aber Bild füllend
Bis kurz vor die botswanische Grenze fahren wir zum Teil durch hohes Gras, finden Strecken, die wir bisher noch nicht kannten und pausieren am mäandernden Kwando – immer wieder schön
Dabei sehen wir die ‘Garage‘ der Namushasha Lodge und ein ziemlich altes Mokoro, dass schon längst nicht mehr funktionsfähig ist.
ist mehr was für Size zero
Hippo Highway
So vergeht die Zeit bis zum Mittag wie im Flug. Auf dem Rückweg können wir uns nen Stopp am Ende des Horseshoe nicht verkneifen, da wir hier aber nicht alleine sind und gerade auch nichts los ist, fahren wir weiter. Nur kurz darauf bricht eine Herde Elis durch das Gestrüpp – auf dem Weg zum Wasser – da sind wir sicher.
uuuiiii, da werden wir aber ganz schön gecheckt
Also machen wir uns auf den Weg zum Hide, da haben wir die beste (wenn auch nicht die kürzeste) Sicht auf die Tiere, wenn sie ans Wasser kommen. Bis sie allerdings an Wasser kommen, dauert es eine ganze Weile und so installieren wir uns im Hide.
Gerade, als ich den Bohnensack aus dem Auto hole, ruft Axel “bring das Fernglas mit… wenn’s geht was schneller!... da hinten kommt ne Löwin auf uns zu !!!“
Ihr könnt Euch vorstellen, wie zügig ich wieder im Hide war
Die Elis sind erst mal vergessen und wir beobachten, wie die Löwin langsam am Ufer der Lagune in unsere Richtung kommt.
man beachte... die Herde Impalas im Hintergrund
Gerade als wir uns für ne Distanz entschieden haben, bei der wir den Rückzug ins Auto dem offenen Hide vorziehen, kommen die Elis ans Wasser. Das sehen nicht nur wir, sondern auch Frau Löw und die bevorzugt, ihren Streifzug weiter oberhalb des Wassers und für uns nicht sichtbar, fortzusetzen – schade
Und so setzten auch wir, nachdem die Elis sich nach dem trinken und baden vom Wasser entfernen, unseren Weg fort.
muss denn immer einer ins Wasser k***en
Gegen 13.00h sind wir zurück, relaxen ein wenig und gehen zwischendurch duschen.
Mich plagt seit gestern der Rücken (hätte ich bei den Strecken viel früher mitgerechnet
) und bei Axel liegt der Magen schief, so dass wir auf Lunch verzichten.
Nicht verzichten können wir auf den nachmittags Drive und daher zockeln wir gegen 15.30h noch mal los. Wir kommen nicht so weit, denn an der Lagune hat’s die ersten Elis. Die üblichen Verdächtigen natürlich auch.
den hatte ich vorher auch noch nicht vor der Linse - irgendsoein Hühnchen
nein, natürlich ein Baumhopf
Wir fahren weiter zum Hide am Horseshoe, sehen aber nichts (nicht hinzufahren war aber keine Option
) und fahren weiter bis zu den Modderlöchern… immer wieder kreuzen Elis unseren Weg und an einem der Löcher steht ne kleine Herde. Als die weiterzieht, fahren auch wir zurück.
Am Viewpoint, Ende des Horseshoe, treffen wir auf en paar Gamedrive Autos von Namushasha. Einer der Fahrer erzählt uns ganz aufgeregt von einer Löwin – aaajaaahhh, die hatten wir doch auch heute Mittag… und siehe da, man kann sie hören und in der Ferne auch sehen, leider kommt sie nicht näher, so dass wir uns entschließen, die Runde zu beenden und zurück ins Camp zu fahren, mit Sonnenuntergang sind wir zurück.
mehr ein Beweisbild - Frau Löw zieht von dannen - aber bei sooo wenig Katzen, klammert man sich an jeden Halm
Sowohl der Sundowner, als auch der geplante Pizza-Abend fällt ein wenig Axel’s verdrehtem Magen zum Opfer. Aber Pizza schmeckt ja bekanntlich auch am nächsten Tag noch
hoffen wir mal, dass es besser wird…
So zeitig wie noch nie in diesem Urlaub verschwinden wir in den Federn, nicht aber ohne vorher noch mal ne Meldung nach Hause abzusetzen; die Woche ist schon wieder rum.
Der Bwabwata hat für uns wieder mal ordentlich abgeliefert. Trotz des nicht mehr vorhandenen Weges direkt am Wasser, würden wir auch ein nächstes Mal wieder kommen.
Gefahrene Kilometer: 69,7km
Bwabwata NP – Kwando Core – Nambwa #3
Wir bleiben im Bwabwata NP, wechseln nur den Core, denn morgen geht's mit ner kleinen Stipvisite in den Buffalo Core, dann am Nachmittag in den Mahango Core
Das aber erst morgen... das richtige morgen
Nachti Ihr Lieben wünscht
die Claxerin