Die letzte Etappe – zurück in den Dunstkreis von Windhoek
12. Mai 2018
Es wird tatsächlich Winter, die Temperatur zieht an und im einstelligen Bereich fällt es uns fast ein wenig schwer, aus den Federn zu steigen. So sind wir erst nach 7.00h auf den Beinen.
Das Frühstück gibt’s mit freundlicher Unterstützung von meinem 4beinigen Freund (Marokko aka Pedros) den wir bei unserem letzten Besuch schon ins Herz geschlossen haben.
ist gaaaanz liiiieb
manchmal
Gegen 9.00h sind wir fertig und könnten eigentlich los… eigentlich
denn noch sind nicht alle Wörter aufgebraucht, der Esel gefüttert, der Obst- und Gemüsegarten besichtigt und, gaaanz wichtig, Connis neues Projekt in der Lokasi nicht besucht.
Claudia mag Anton und Anton mag Äpfel
der Pool in spe
Daher verabschieden wir uns gegen 11.00h von Peter, mit der Drohung wieder zu kommen, und fahren mit Conni in die Lokasi von Grootfontein… Fotos machen wir hier nicht, dass hätte für uns zu sehr was von Zirkus; außerdem waren wir vor zwei Jahren schon mal hier und kennen die Gegend.
Wir besuchen einen der Kindergärten und stellen mal wieder fest, dass wir in den Ferien unterwegs sind, so dass kaum Kinder anwesend sind (müssen wir echt mal besser planen
) Wir freuen uns aber, eine der Kindergärtnerinnen von vor zwei Jahren wieder zu treffen und können uns bei den Kleinen ein “Möönsch, bist Du groß geworden“
nicht verkneifen. Im Anschluß sehen wir uns das entstehende Reha-Zentrum der Lokasi an. Conni’s neustes Werk und das wird richtig gut. Seit letzter Woche ist der 2. Container da und wird in Kürze an den bereits vorhandenen Container drangeflanscht. Daraus werden dann in naher Zukunft die Behandlungsräume entstehen… wir werden es verfolgen
Die Sonne hat ihren Zenit schon längst überschritten und wir müssten auch so langsam mal los. Wir hatten zwar vor, noch einen weiteren Kindergarten zu besuchen, aber da in der Lokasi heute zwei Trauerfeiern stattfinden, ist kein Durchkommen und stören kommt für uns ja überhaupt nicht in Frage. Wir verabschieden uns daher ‘stonns Foosses‘ von Conni
natürlich mit dem Versprechen in Kontakt zu bleiben und brechen auf in Richtung Windhoek.
Nicht ganz, denn seit Tag zwei unserer Reise schleppen wir die Jerry-Can für den Notfall mit uns mit. In Ermangelung eines Trichters haben wir das Umfüllen mit einer frisierten Wasserflasche immer vor uns hergeschoben und daher steuern wir jetzt noch ne Tankstelle in Grootfontein an… was glaubt Ihr, was die machen
die nehmen natürlich ne frisierte Wasserflasche
Es ist bereits 13.30h – jetzt aber los, wir haben noch nen ganzen Streifen vor uns bis nach Teufelsbach. Und so spulen wir die gut 400 km, nur unterbrochen von einem Boxenstop, einfach mal ab. Kurz bevor wir in den Dunstkreis von Teufelsbach kommen, kommen wir in den Genuss der immerwährenden Großbaustelle auf der B1
Leider ist die Einfahrt dieser Baustelle zum Opfer gefallen und wir müssen erst mal die Challenge meistern, auf das Gelände der Farm zu gelangen
Dank der alten Daten im Navi aber kein Problem. Dem eigentlichen Problem stehen wir erst jetzt gegenüber
Wir wussten zwar, dass die Hausherren nicht da sind, aber da wir uns auskennen, war das im Vorfeld besprochen und überhaupt kein Problem. An das Farmtor haben wir nicht gedacht, vor dem stehen wir nun – verschlossen
Scharf nachgedacht, kommt uns der Seiteneingang in den Sinn, aber auch da hängt von weitem gut sichtbar, ein Schloss – aaaaber… es ist nicht verschlossen. Da haben unsere Gastgeber mitgedacht
Und so ist der Rest des Weges, bis runter zum RiverCamp ein Kinderspiel.
So spät wie noch nie, machen wir um 17.45h die Leinen fest, bzw. den Motor aus. Wir bekommen gerade noch mit, wie auf der anderen Seite die Sonne zwischen den Bäumen verschwindet, so dass für ein Foto keine Zeit mehr bleibt.
Für ein entsprechendes Getränk aber ist immer Zeit und dass lassen wir uns jetzt schmecken. Anschließend bereiten wir unseren letzten Braai-Abend vor und dank der suuuuper leckeren Avocado von Peter ist auch die Beilage gesichert
dazu gibt es gegrilltes Elan mit Couscous Salat.
die Vorher...
Nachher-Show
Anschließend sitzen wir noch ne ganze weile am Feuer, versuchen ein letztes Mal ein paar Sterne einzufangen und gehen dann irgendwann zum letzten mal ins Dach unseres Campers.
man erkennt deutlich die Lichter der Stadt - also nix mit Sternen
Gefahrene Kilometer: 430,4
Teufelsbach River Camp
So Ihr Lieben
so schnell wie noch nie, befinden wir uns tatsächlich auf der Zielgeraden. Der Einlauf (sagt man das so, hört sich irgendwie
an) erfolgt morgen...
dem richtigen Morgen
sagt die Claxerin