THEMA: Elefantenrunde / Nam / Bots Juni 2018
28 Jul 2018 18:25 #527441
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Im Ngepicamp bekamen wir 2 verschiedene Campsites angeboten , die wir natürlich erst einmal inspiziereten . Eigendlich gefielen uns beide nicht so super , aber wir wollten ja dort nur schlafen . Also entschlossen wir uns für die Campsite , die näher an der Bar lag . Klar wußten wir , daß es nachts laut werden könnte , aber wir sind ja auch noch keine Gruftis . Bei der Besichtigung der Campsites besuchten wir natürlich auch die diversen Sanitäranlagen. Da diese ja in keinem Reisebericht fehlen ( wenn man denn in Ngepi war ) verzichte ich an dieser Stelle auf Fotos - für unsere lieben Daheimgebliebenen haben wir selbstverständlich alles aus allen erdenklichen Positionen dokumentiert. Das Camp hat schon ein besonderes Flair, die Schilder sind witzig ( alles konnte ich nicht übersetzen - Schulenglisch zu DDR - Zeiten ) die Stimmung war super , aber !!!! , und das schreibe ich , obwohl wir als alte Pfadfinder nicht empfindlich sind , die Sanitäranlagen sind zwar urkomisch , könnten aber mal aufgehübscht werden .
Nachmittags fuhren wir dann in den Mahangopark .Noch auf der Hauptstraße vor uns ein Gamedrivefahrzeug und vor diesem ein Etwas über die Straße , wir bilden uns bis heute ein , daß es ein Löwe war .
Dann bogen wir links ab und trafen gleich auf Zebras, Kudus , Impalas ,Warzenschweine , Strauße und allerlei anderes Getier ( ich habe bei der Bestimmung etwas Probleme , deshalb lasse ich es lieber gleich - Hilfe ist gerne willkommen )








Dann plötzlich vor uns ein anderes Fahrzeug - bis dahin waren wir eigendlich allein unterwegs - vor diesem Auto Queren 2 Elefanten den Weg . Mist - das andere Auto stört und wir sind auch noch etwas weit weg.
Doch dann entdecken wir folgendes



und das



Unsere ersten Elefanten in diesem Urlaub - toll aber !!!!!!!!!!!!!!!!

Das Kind steht rechts vom Weg , die Mutter links im Gesträuch . Irgendwann hat Micha keine Geduld mehr und will losfahren . Ich warne ihn noch , dieses nicht zu tun . Aber was machen Männer oft ? - sie hören nicht auf ihre Frauen . Also fährt er los und genauso schnell wieder zurück , denn die Elimutter ist so was von schnell auf dem Weg als wäre sie über das Gebüsch gesprungen . Zum Glück erkennt sie unsere Ehrfurcht an und geht entspannt zu ihrem Kind . UFF - 2. Abenteuer überstanden.


Das 3. Abenteuer folgt bald .
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29 Jul 2018 17:17 #527500
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Fortsetzung - im Mahangopark

Nachdem wir uns von dem Schreck erholt hatten ,nahmen wir Kurs auf den großen Baobab . Dort standen dann tatsächlich noch 2 andere Fahrzeuge - oh Mann - Massenauflauf !!!
Zum Glück waren alle sehr rücksichtsvoll , so daß jeder den Baum für sich hatte bzw. gegenseitig Fotos mit Baum gemacht wurden.






Bei der weiteren Fahrt konnten wir noch einige Tiere und schöne Landschaft bewundern.





Zurück auf der Hauptstraße fanden wir schnell den Weg zum Wasserloch auf der anderen Seite des Parks und fuhren - schwupps - hinein . Und genauso - schwupps - schlingerte unser Auto und Micha hatte alle Hände voll zu tun , unser Auto in Richtung und aufrecht zu halten ( er behauptet ja immer noch , daß es nicht so schlimm war , aber am nächsten Tag gestand er mir , daß er in der Nacht doch ins Grübeln kam , was hätte passieren können ) Nun muß ich natürlich gestehen , daß wir an diesem Tag den Reifendruck nicht gesenkt hatten , da ich überall gelesen hatte , der Park läßt sich mit normalem PKW befahren . Beim Waterberg hatten wir es gemacht - lachhaft .
Aber nun standen wir etwas irritiert im tollsten Tiefsand - rückwärts zurück auf die Hauptstraße ? - ist ja irgendwie blöd und auch schwierig bei dem Gelände - also vorwärts - wird ja bestimmt gleich besser - sicherheitshalber aber doch mal Reifendruck senken .
Aber was ist mit gefährlichen Tieren ? Also Micha raus - Luftdruck senken - Conny auf Trittbrett - Ausschau halten .
Puh !!! nach gefühlter Ewigkeit geschafft , keiner aufgefressen , also mutig weiter .
Das Problem war nur , daß die Fahrspur nicht besser wurde , der Weg immer enger und stachliges Gebüsch unser Auto aufzuschlitzen versuchte . Micha meinte schon " die Kaution können wir diesmal vergessen" . Die Strecke zoooog sich und zooog sich , wir wollten kein Wasserloch und keine Tiere mehr sehen , nur noch auf die Hauptstraße . Bei der nächsten Gelegenheit bogen wir in einen nach rechts führenden Weg , da man ja als Pfadfinder die Orientierung nicht verliert . Zwischendurch sahen wir tatsächlich 1 Giraffe mit Kind und Zebras , aber wir hatten kaum einen Blick , geschweige denn , Fotogelüste . Langsam wurde die Strecke besser , aber das Licht immer trüber . Es war schon kurz vor 18.00 Uhr - das Gate schließt 18.00 Uhr , die Sonne ist um 18.30 Uhr verschwunden - Was soll es .Irgendwann treffen wir wieder auf die Hauptstraße - Erleichterungsseufz - Micha ist mein Held .
Nun aber zügig los zum Gate - ich hatte Gott sei Dank - irgendwo gelesen , daß dieses nicht abgeschlossen wird . So war es dann auch . Aber bei immer weniger Tageslicht und dem Wissen , daß es zum Ngepicamp auch sandig wird, war die Fahrt nicht wirklich entspannt . Gegen 19.30 trudelten wir dann im Camp ein und waren froh , uns zum Abendessen angemeldet zu haben .
Das 3. Abenteuer war überstanden .
Das Essen zog sich dann etwas hin - this is Afrika - war auch jetzt nicht der Brüller , aber ok und sättigend - was will man mehr . Am Nachbartisch saß eine Gruppe , sagen wir mal , ältere Belgier . Diese störten dann später meinen Schlaf mehr als die Barbesucher .
Aber wenigsten sie hatten Spaß. Nach dem Abendessen tranken wir auf diesen ereignisreichen Tag noch einen Jameson und teilten unseren Kindern mit , daß wir noch leben.
Es war schon sehr dunkel als wir die am Lagerfeuer trommelnden und singenden ( eigendlich war es mehr Gegröhle ) Jugendlichen verließen um in unser Zelt zu krabbeln - der 5. Tag
Letzte Änderung: 29 Jul 2018 17:25 von CoM.
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30 Jul 2018 23:07 #527664
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15.06.2018

Nach einem stimmungsvollen Sonnenaufgang






begaben wir uns zum Frühstück ( war o.K. ) und anschließendmachten wir uns auf den Weg.
Weit kamen wir nicht , denn diese Kinder am Straßenrand sahen wir nun schon das 3. Mal- Jedesmal kamen sie hoffnungsvoll angelaufen , " trommelten " und sangen .



Dieses Mal hielten wir an und jedes Kind erhielt ein Bonbon ( wir hatten ja im Vorfeld die Diskussion wegen Geschenken und Süßigkeiten ) . Die 3 strahlten über diese klitzekleine Gabe und legten sich anschließend noch mal voll ins Zeug . Leider mußten wir weiter.
Der Straßenmetzger baute seinen Stand auf .



(während der Fahrt aufgenommen , Grund schon anfangs erläutert )

Ein kurzer Besuch der Popafälle gehörte natürlich auch dazu , obwohl unsere Erwartungen nicht hochgeschraubt waren . Aber es war recht nett .



Irgendwann wollten wir auch mal ein wenig voran kommen, so daß wir es verpassten , auf der Brüche über den Ovango zu halten. Naja , man kann nicht alles haben . Dafür ging es dann in den Buffalopark , an den Militärruinen vorbei durch schöne Landschaft .







Leider war der Wasserstand noch recht hoch , so daß nicht allzuviele Wege befahrbar waren . Aber ein paar Tiere sahen wir schon.







Und dann sahen wir sie - unsere ersten Hippos - welche Freude



Der Rest ist schnell erzäht : am Gate hatte man uns gesagt , wir sollen bis zur Deltapan fahren , haben wir auch gemacht . Aber was soll ich sagen ? Es war fast wie gestern , elendig lang , olles Gestrüpp sonst nichts NICHTS . Auf dem Rückweg querten dann G s D noch 8 Elefanten unseren Weg , das war wiede sehr schön und hat uns mit dem Park versöhnt .
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31 Jul 2018 01:02 #527670
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Dann machten wir uns auf den Weg Richtung Kongola .Bei Omega 2 ? (denke ich ) legten wir eine Rast ein und ich konnte diese schönen Hütten auf der gegenüberliegenden Seite fotografieren .



Natürlich kamen auch gleich ein paar Kinder über die Straße und beäugten uns aus einiger Entfernung . So nach und nach pirschten sie sich näher an uns ran . Eine Frau brachte dann auch noch ein Kleinstkind über die Straße und setzte es in den Staub :ohmy: ???
Eine Frau in dem , sagt man wirklich Kral ? , stampfte irgend ein Getreide . Das interessierte meinen Mann als gelernter Getreidlagermeister natürlich . Also holte ich ein paar Bonbons , Kulis und Blätter aus dem Auto und die Scheu der Kinder war verflogen . Ich mußte mich auf die Zehenspitzen stellen ( war in dem Moment gefühlte 2 m groß ) und versuchte , alles gerecht zu verteilen . Dies gelang mir nicht wirklich , da die Kinder plötzlich mindestens 2,05 m maßen und mir alles flugs aus den Händen rissen . Ich fand das jetzt nicht wirklich schlimm , Im Nachhinein fiel mir aber auf , daß sie 1 Kind , welches anscheinend aus einem anderen Kral war , wegdrängten . Diesem Kind hätte ich gerne auch was gegeben , aber in diesem Moment hab ich das gar nicht so geschnallt , erst nachdem wir schon weiter gefahren waren . Da nun aber der Kontakt da war , gingen wir über die Straße und fragten , ob wir mal schauen dürften , was sie da stampfen . Die beiden Frauen verstanden uns leider nicht , aber die Kinder konnten englisch und übersetzten . Als es darum ging ein paar Fotos zu machen , konnte die 1 Frau uns dann aber klar machen , wieviel sie dafür haben möchte . Na ja , war ja wirklich preiswert und immer nur aus dem fahrenden Auto ist auch nicht so toll. Die Frau zu bitten , sich ins richtige Licht zu setzen , habe ich mich dann für diesen kleinen Geldbetrag doch nicht getraut . Deshalb ist die Ausbeute dann doch nicht so riesig.









Auch von der anderen Frau mit dem Kleinstkind machte ich ein Foto . Und noch eins mit allen Kindern . Als sie sich die Fotos auf dem Display anschaute , freute sie sich sehr .






Dann meinte sie , daß ihr nun auch etwas Geld zustehen würde . Natürlich gaben wir auch ihr etwas . Als sie dann aber meinte , auch die Kider müßten entlohnt werden , war es uns dann doch zu unverschämt. Wir machten ihnen klar , daß sie nichts mehr von uns bekommen und verließen den Ort . Zu ihrer Ehrrettung muß ich dazu sagen , daß sie damit dann auch einverstanden waren . Wir sind also nicht im Bösen auseinander gegangen .
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01 Aug 2018 10:19 #527789
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Nun wollten wir aber mal wieder "Strecke " machen und es ging auch gut voran . Wir hatten vor , auf Nambwa zu campen , leider wurde uns am Gate gesagt , daß der Platz belegt ist . Na dann machte es auch keinen Sinn , an diesem Tag in den Park zu fahren. Plan B wurde gestartet - erst mal tanken fahren - evtl Adapter kaufen ( die mitgebrachten passten nicht - aber letztes mal hatten wir doch einen passenden mit - Grübel ) ( Info - hab ihn gestern beim Aufräumen gefunden )

Tanken war kein Problem , Adapter gab es nicht - letztendlich brauchten wir ihn auch nicht , da wir kaum noch Campsites mit Strom hatten und der ganze elektrische Schnickschnack überbewertet wird - es geht auch ohne . Akku für die Kamerabatterie und mein Handy konnte ich im Auto laden - was braucht man mehr ?
Leider konnten wir Dan , bei dem wir ab dem nächsten Tag vorgebucht hatten , telefonisch nicht erreichen . Wir brauchten ja für diese Nacht ein Quartier . Unterwegs hatten wir mehrere Hinweisschilder für Camps gesehen , aber wir fuhren dennoch erstmal bis Mavunje . An der Rezeptionshütte war niemand , aber man sollte hupen , gelesen - getan - und aus dem Nichts , besser gesagt aus dem Busch eilte uns ein Angestellter entgegen . Dieser teilte uns dann Campsite 1 zu , die wir ab dem nächsten Tag sowieso gehabt hätten . Na das hat doch Conny fein gemacht ( die gesamte Planung lag in meinen Händen und mein Mann kennt noch heute nicht die richtige Reihenfolge der Camps - er vertraut mir da blind )Er sagt immer : " plane man , ich fahre dich überall hin " . Sollte die Strecke dann aber zu lang oder schwierig sein , bin ich natürlich schuld .Meine Ausrede ist dann immer : " Ich war ja auch noch nicht da " .
Nun saßen wir also auf der superschönen Campsite 1 , richteten uns ein , grillten , chillten mit einem kühlen Bierchen und genossen den Sonnenuntergang .







Irgendwann kam dann Dan mit seinem Boot an . Seine Gäste waren ? die Belgier aus dem Ngepicamp !!! So klein ist die Welt .
Später kam dann Dan noch auf ein Bier zu uns und es wurde ein sehr lustiger und informativer Abend .

Unter Hippogegrunze beendeten wir unseren 6. Tag
Letzte Änderung: 28 Aug 2018 00:41 von CoM.
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06 Aug 2018 16:17 #528336
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16.06.2018

An diesem Morgen machten wir uns auf zum Horsshoe , also erstmal die Strecke einen Teil zurück . Voller Erwartung fuhren wir in den Park , aber die Tier hatten anscheinend keine Lust , sich uns zu zeigen. Nur vereinzelt ließen sie sich blicken .



Auch am Hoersshoe war " tote Hose "



In der Hoffnung , daß sich doch noch was zeigen würde , blieben wir über 1 Stunde dort - aber - nichts geschah . Also fuhren wir noch einen Loop hinter dem Horsshoe , aber es war auch kaum was zu sehen .


Und dann entdeckten wir doch noch was



o.k. es ist leider nur ein " Suchbild " geworden ,
aber wir waren trotzdem glücklich :
unsere ersten selbstentdeckten Leoparden .
Leider verschwanden sie sehr schnell im dichten Busch .
Das war es dann aber auch schon fast für den Rest des Tages . Wieder am Horsshoe zeigten sich ein paar Baboons und ein stattlicher Kudu




Anschließend kurvten wir noch ein bißchen durch die Gegend , sahen uns die Nambwa Campsite an , und fuhren Richtung Gate.
Plötzlich sahen wir ein wenig entfernt vor uns Elefanten auf dem Weg , die aber gerade im Gebüsch verschwanden. Der Weg ging ziemlich steil nach oben und machte dann eine Kurve , so daß wir nicht einsehen konnten , wo sich die Elis befanden - also hieß es abwarten und Geduld zeigen . Nach geraumer Zeit entschlossen wir uns weiter zu fahren , die Elis waren dann zwar noch im Gebüsch zu sehen , aber doch eine angemessene Entfernung von uns weg . Irgendwie hatten wir uns von dieser Ecke des Parks mehr erhofft , aber die 2 Leos waren ja auch schön und immerhin 3 Elihintern hatten wir ja auch aus der Ferne gesehen .

Am Abend hatten wir wieder einen schönen Sonnenuntergang



und der 7. Tag war vollendet .
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